Die Diskussion um den Austragungsort des diesjährigen Berliner Formel-E-Rennens ist beendet. Die rein elektrischen Renner werden wie bereits 2015 auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof gegeneinander antreten. Für dieses Jahr soll es eine „völlig neue Strecke“ geben. Los geht es am 10. Juni. Zu den letzten beiden Terminen der Formel E in Berlin kamen bis zu 20.000 Besucher. Karten für das Event sind bereits im Vorverkauf erhältlich.
2016 wurde das Formel-E-Rennen wegen einer Flüchtlingsunterkunft auf dem stillgelegten Flughafengelände von Tempelhof zur Karl-Marx-Allee in Mitte und Friedrichshain verlegt. Die Absperrungen und der Publikumsandrang der Motorsport-Veranstaltung verärgerten jedoch viele Anwohner, der Senat untersagte daher die Austragung eines zweiten Rennens auf der Allee. Stattdessen wurde erneut eine Genehmigung für Tempelhof erteilt.
„Motorsport mit elektrischen Motoren ist Werbung für innovative Technologien und nachhaltige urbane Mobilität. Elektromobilität ist der Schlüssel zu umweltfreundlichem Transport in den Städten des 21. Jahrhunderts, darunter auch Berlin. Ich bin daher überglücklich, dass die Formel E weiter ihren Platz hier hat. Die Veranstaltung begeistert Motorsport-Fans und zeigt einem breiten Publikum auf eine spektakuläre Weise vor einem besonderen Ambiente die Leistungsfähigkeit dieser Technologie“, so Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD).
Um einen möglichst spannenden Elektroauto-Wettkampf zu bieten, planen die Veranstalter der Formel E bis zum 10. Juni eine „vollkommen neue Streckenführung“ für das Tempelhofer Feld. Formel-E-Besucher, die sich bereits Karten für das ursprünglich auf der Karl-Marx-Allee geplante Rennen zugelegt haben, erhalten auch zu der Veranstaltung auf dem Tempelhof Zugang.