Peugeot bietet neben seinem Elektroauto-Cityflitzer iOn auch das vollelektrische Nutzfahrzeug Partner Electric an. Für den Genfer Auto-Salon haben die Franzosen nun die Premiere einer Pkw-Version des Hochdachkombis angekündigt. Der elektrische Peugeot Partner Tepee kommt mit fünf Sitzen – die zweite Sitzreihe wird komplett umklappbar sein – und bis zu 3000 Liter Ladevolumen. Die rein elektrische Reichweite nach NEFZ-Norm soll 170 Kilometer betragen.
Für den Vortrieb wird beim Elektro-Tepee ein 49 kW (67 PS) starker Elektromotor mit 200 Nm Drehmoment sorgen. Die Energie für den Antrieb stellen zwei im hinteren Bereich des Fahrgestells untergebrachte Lithium-Ionen-Akkus zur Verfügung. Zusammen kommen die beiden Speicher auf eine Kapazität von 22,5 kWh. Aufgeladen wird in 12 bis 15 Stunden an der heimischen Steckdose. Mit CHAdeMO-Schnellladung soll sich die Batterie in 30 Minuten auf 80 Prozent wiederauffrischen lassen.
Neben dem lokal emissionsfreien Antrieb wird der elektrifizierte Partner Tepee serienmäßig zwei Schiebetüren sowie eine programmierbare und via Fernbedinung ansteuerbare Heiz-Klima-Funktion bieten. Außerdem wird es ein Infotainmentpaket mit zentralem Touchscreen und eine Rückfahrkamera geben. Bei den Händlern soll der Peugeot Partner Tepee mit Elektroantrieb ab September stehen. Der Preis wurde noch nicht bekanntgegeben.
"ELMO" meint
Ergänzend zu der vielen (leider wie ich finde berechtigten) Kritik muss man noch daran erinnern, dass der Renault Kangoo Maxi Z.E. 5-Sitzer, den es ja auch nicht erst seit gestern gibt, in diesem Sommer mit 270 km NEFZ zu den Händlern kommt!
Wen will Peugeot mit so einem Angebot Ende 2017 locken?
Wännä meint
Hat mich schon lange gewundert, warum Peugeot den Kasten nur als Transporter angeboten hat. Der Wagen ist bereits im dritten Jahr (?) auf dem Markt und für Kleingewerbetreibende auf Dauer sogar kostengünstiger als Verbrenner.
Scheiben, Rückbank, Verkleidung etc. haben sie zusätzlich verbaut, fertig ist die Laube.
Für Großfamilien in der Stadt und auf dem Land als tägliches Arbeitstier gut zu gebrauchen.
Thomas Wagner meint
Gäähhhn !!
Peinlich peinich Peugeot :-(
Mit so einem Auto ist also wieder mal bewiesen, das Elektromobilität nichts taugt !
Dabei taugt einfach Peugeot nichts, da exakt NULL Innotvation !
Wännä meint
Und was ist jetzt an ihrem „Beitrag“ lesenswert, Herr Wagner?
Tipp: beim Gähnen lieber mal die Finger von der Tastatur lassen ;-)
Mike meint
Normalerweise bin ich begeistert wenn endlich auch mal praktische Elektroautos auf den Markt kommen.
Nur dieser Partner Tepee mit seinen lächerlichen 170km Nefz Kilometern wird keine Abnehmer finden,und schon garnicht zu diesen Preis!
Zumal es etwas ähnliches schon gibt …da kaufe ich mir lieber einen Elektro-Van e-NV200,…auch wenn die Reichweiter leider ähnlich mickrig ausfällt ;(
Also liebe Peugeot Leute erspart euch dieses Minus Geschäft!
randomhuman meint
Grauenvoll. Mit 300km nach NEFZ hätte es vielleicht was werden können. Schade Peugeot…
Martin meint
Und Peugeot verschläft auch den Typ2 22kW Lader einzubauen.
AC Schnarchlader und CHAdeMO ist nicht zukunftsfähig. Das ist noch mehr zum Scheitern verurteilt als CCS + AC Schnarchladung.
Elektromobilität lebt davon, dass man dezentral im öffentlichen und halb-öffentlichen Bereich läd. Kaum eine Gemeinde oder Einzelhandel wird eine DC Ladesäule aufstellen sondern wenn dann nur AC.
Die Fördertöpfe sind auch für doppelt so viele AC Ladesäulen als DC Ladesäulen vorgesehen….
EcoCraft meint
Und in deren Hände wird eventuell das Schicksal des Ampera-e in Zukunft gelegt.
Lassen wir uns mal überraschen was die da noch verschlimmbessern werden ;-)
Patrick Freichel meint
Schade. Eigentlich ein schönes Auto! Aber in dieser Konfiguration ist es schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt!!
Da frage ich mich ernsthaft ob die in der Chefetage von Peugeot mit Scheuklappen umherlaufen und nicht mitkriegen was in der E-Autowelt so läuft.
lo meint
Das ist keine Neuentwicklung. Den Peugeot Partner electric gibt es mit 22,5 kWh schon seit 2014 (2013?).
Neu ist nur, das hinten Jemand sitzen kann!
Die Technik basiert auf dem Mitsubishi I-MiEV/Peugeot ION, deshalb die 67 PS, 80 GS-YUASA-Zellen (75 Ah) und CHAdeMO.
Der Statistiker meint
170km nach NEFZ, das sind ca. 100km Reichweite! Und einen Stromer mit nur 49kW Leistung muss man auch erst mal suchen…
Also vielleicht wäre das 2012 ein tragbares Elektroauto gewesen, 2017 oder gar 2018 (weiß man ja noch nicht) ist es aber ein ziemlicher Reinfall! Da ist der noch nicht bekannte Preis eher Nebensache, außer das Ding kostet unter 25.000.- inkl. Akku, was ich aber nicht annehme.
lo meint
Knapp verfehlt:
25.335,- inkl. Akku (für die bereits verfügbare Version ohne Rückbank und Fenster)
– 4.000,- E-Auto Bonus
Leonardo meint
Wenn er genau so abzieht wie die Drillinge mit ihren 67PS dann ist das völlig ausreichend. Mein letzter Benziner mit 106PS hatte nicht den Funken einer Chance gegen den C-Zero.
Der zu kleine Akku, keine Wärmepumpe und fehlender 3-Phasen Lader sind natürlich nicht Verkaufsfördernd.
EcoCraft meint
Aber bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Klar E-Antriebe haben eine ganz andere Leistungscharakteristik als Verbrenner und haben bauartbedingt Vorteile beim „Durchzug“, aber von welchem Benziner reden Sie den hier? Neben der reinen Angabe der Motorleistung wäre für einen sinnvollen Vergleich auch das Gewicht des Wagens entscheidend.
Es ist natürlich ganz klar, dass ein untermotorisierter mit Schnickschnack vollgestopfter und beladener Mittelklassekombi deutlich schwerfälliger aus den puschen kommt als ein Kleinstwagen mit passendem E-Antrieb.
Leonardo meint
Ich habe jetzt extra nachgeschaut, der Benziner hat 100 kg mehr auf der Hüfte.
Aber beim Beschleunigungstest mit einem 130 PS BMW zog der BMW auch erst bei ca. 110 km/h davon, bis dahin war der C-Zero vorne.