Sportwagenbauer McLaren will seine Modellpalette bis spätestens 2025 komplett elektrifizieren. Die Briten hatten bereits im letzten Jahr angekündigt, jeden zweiten McLaren mit zusätzlicher E-Maschine und kompakter Batterie auszustatten. Das Vorhaben wurde nun ausgeweitet, in Zukunft soll jede Baureihe mit Hybridantrieb fahren.
„Unser Ziel, bis 2025 eine 100-prozentige Hybridisierung anzustreben, ist die einzige Möglichkeit, um die kommenden strengeren Emissionsvorgaben zu erfüllen“, sagte McLaren-Chef Mike Flewitt im Gespräch mit AutoExpress. „Ich glaube fest daran, dass elektrisch die Lösung für McLaren ist – und auf lange Sicht für die gesamte Branche“, so Flewitt weiter. Die im englischen Woking ansässige Sportwagen-Manufaktur will mittelfristig vom teilelektrischen Hybridauto bis zum reinen Stromer diverse elektrische Fahrzeuge anbieten.
Neben dem alternativen Antrieb könnte McLaren in seinen Sportwagen zukünftig auch deutlich kompaktere Verbrennungsmotoren verbauen. Derzeit kommen bei den hochgezüchteten Straßen-Rennwagen vor allem hubraumstarke V6- und V8-Motoren zum Einsatz. „In ein paar Jahren wird sich das Machtverhältnis bei Verbrennungsmotoren und E-Maschinen verändern“, prophezeite Flewitt.
Wolf meint
mir stellen sich die Nackenhaare hoch wenn ich schon elektrische Antriebe höre…macht euch mal Gedanken wie es mit der Entsorgung der Batterien aussieht…dann wird mal schnell misstrauisch…vor einigen Jahren war Atomkraft auch sauber und toll…dann hatte man das Problem mit der Entsorgung….und heute möchte diese Energie fast keiner mehr…lassen wir uns mal überraschen wo die Akkus irgendwann landen…
Andilectric meint
Ganz ehrlich: Wie groß sind die Verkaufszahlen von McLaren? Doch wohl eher zu vernachlässigen. Klar wäre es schön, wenn auch McLaren endlich schnallt, dass die Zukunft (die reden hier ja auch vom Jahr 2025) nicht mehr mit fossilen Antrieben vereinbar sein dürfte. Daher dürften eher Hersteller von (in allen Punkten überlegenen) Elektro-Sportwagen einen Aufstieg erfahren und McLaren und Co. endgültig in der Versenkung verschwinden.
McGybrush meint
Ich erhöhe und sage das zu dieser Zeit schon einige vollelektrisch fahren.
Das blöde an elektromotoren ist… sollte Tesla einfallen ein Getriebe in einem Tesla ein zu bauen dann wird der Abstand bei den fahrleistungen immer kleiner. Nur das Tesla in dem Fall 7 Sitze und 2 Kofferräume hat.
Und bis 2025 wird es noch andere eAutos geben wo heute schon Studien unher fahren. Da können die 2 Sitzigen Supersportler mit einem Alibi Hybrid nicht mithalten. Wenn die Akkus leicher werden wird es 2030 von JEDEM Markenbewussten Autobauer ein Auto geben was 2.2sek von 0-100km/h schafft. Einfach nur weil es 2020 schon problemlos möglich ist. 2030 dann sowieso.
EcoCraft meint
Wenn ich so einen Schwachsinn lese…
Das Konzept wird betimmt ähnlich toll wie aktuell bei Porsche aussehen. Überspitzt gesagt: 480 PS Verbrennungsmotor aus 4 Litern Hubraum mit einem 30 PS E-Motor kombiniert, der eine rein elektrische Reichweite von 4 km hat und Imagemäßig ist man ein vollwertiger Hybride und Umweltretter.
Durch geschicktes Zu-, Ab- und Wegschalten erzielt man ein NEFZ Verrbauch von 4 Liter und 80 g CO2/100km Austoß. Geboren ist Klimaretter!
Das der E-Motor sowieso nie zum Einsatz kommt, (so hochgezüchtete Verbrenner müssen gut warm gefahren werden, ehe man die Pferde von der Kette lässt) und der Verbrennungsmotor sich eh nur ein Drehzahlbereichen bewegen wird die NEFZ nicht misst… Immerhin holt man sich nicht so ein Wagen um damit nachmittags die Einkäufe zu erledigen oder die Kinder von der Schule zu holen… Die Motoren, ich meine die Käufer wollen Power, wollen heizen, wollen Drehzahl, wollen Beschleunigung… wollen Spaß!
Und der ist (unter Gesichtspunkten des Umweltschutzes) nicht mit einem Hybriden in Einklang zu bringen.
Peter W. meint
So ist es.
Die Messmethoden machen es möglich den CO2 Ausstoß auf die gesetzlichen Vorgaben zu reduzieren ohne in der Praxis auch nur den geringsten Einfluss auf die Abgase zu haben.