Mercedes-Benz hat seinen neuen Rennwagen für die Formel 1 vorgestellt. Der umfassend überarbeitete Bolide ist nicht nur für das Motorsport-Engagement der Schwaben relevant: Der W08 EQ Power+ getaufte Formel-1-Renner führt eine neue Technologiebezeichnung ein, die sich zukünftig über alle Modellreihen von Mercedes-AMG und Mercedes-Benz erstrecken wird.
2016 stellte Mercedes auf dem Pariser Autosalon seine neue Produktmarke für Elektromobilität EQ vor. Die Bezeichnung steht für „Electric Intelligence“ und soll „Emotion und Intelligenz“ repräsentieren. Mit EQ-Fahrzeugen will Mercedes „Elektromobilität einfach, komfortabel, sicher und für jedermann zugänglich“ machen. In einem ersten Schritt erhalten beginnend mit dem anstehenden Facelift der S-Klasse alle neuen Mercedes-Benz Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge die Bezeichnung „EQ Power“.
Das neue F1-Auto F1 W08 Hybrid ist der erste Mercedes-AMG Hybrid mit dem Zusatz „EQ Power+“, der in Zukunft alle Mercedes-AMG Performance-Hybrid-Fahrzeuge schmücken wird. Welche Modelle dies sein werden, hat der Hersteller noch nicht verraten. Derzeit gibt es nur bei der Kernmarke Mercedes-Benz Plug-in-Hybridautos zu kaufen, die mit einer Kombination aus Verbrennungsmotor, E-Maschine und extern aufladbarer Batterie eine begrenzte rein elektrische Reichweite bieten.
Für die Formel 1 wurde die neue Modellbezeichnung in die Lackierung des W08 eingebunden und durch eine blaue Visualisierung des Luftflusses vom Frontflügel bis zu den Enden der Seitenkästen auf dem Auto dargestellt. Die Power Unit M08 EQ Power+ ist die vierte Ausbaustufe der Turbo-Hybrid-Generation und wurde für die neue Saison umfassend überarbeitet. Details zur Technik des Hybridantriebs gibt es noch keine.
Peter W. meint
Wir alle kennen den Grund für diesen Schachzug. Der CO2 Ausstoß wird auf dem Papier verringert um die Flottenwerte anzupassen. In der Praxis bringt das bei Fahrzeugen mit 200 oder 300 Ps nichts. Bei einem Plug-in der nicht regelmäßig nachgeladen wird grenzt das an Betrug. Fast so, als würde der AdBlue-Tank nie nachgefüllt.
Der Kunde aber, vor allem der ‚Elektroauto-ablehnende‘, hat ein reines Gewissen, und noch mehr Power unter der Haube. Der E-Motor kann die Schwächen des Verbrenners wie Turboloch und Durchzug in unteren Drehzahlen gut kaschieren.
Und so sind am Ende alle glücklich!!
Na ja, fast alle, wie man hier lesen kann :-)
Martin meint
Die Mercedes Händler können noch nicht mal diese bescheuerte Bezeichnung EQ erklären.
Fritz! meint
Also heißen dann die richtigen E-Autos EQ und die falschen E-Autos (Hybride und PlugIn Hybride) EQ power? Und wenn sie von AMG kommen EQ power +?
Wie bescheuert ist das denn? Die wollen ums verrecken keinen Unterschied zwischen E-Autos und den alten stinkenden Verbrenner-Autos mit einem kleinen E-Hilfsmotörchen machen…
Da sollten wir alle mal zum nächsten Mercedes-Händler gehen und dem Verkäufer sagen, das sowas Mist ist. Geht leider erst, wenn es eines dieser reinen E-Autos bei Mercedes gibt, was unter dem EQ-Label läuft. Also 2020 oder so…
"ELMO" meint
Ergo die gleiche Verwässerung wie bei Audi, wo deren Bezeichnung „e-tron“ für einen Hybrid zukünftig auch für die (irgendwann erhältlichen) BEVs verwendet werden soll. Sinnvoll, transparent, total nachvollziehbar…
EcoCraft meint
Zusammengefasst:
bla bla bla
Bei Mercedes Benz und AMG erhalten Hybridautos die Zusatzbezeichnung EQ. In der Formel 1 EQ+.
Welche Modelle es als EQ geben wird- unbekannt.
Welche Leistung (elektrische Reichweite) – unbekannt.
Preise – unbekannt.
bla bla bla
Wo liegt der Mehrwert dieses Artikels?
senrim meint
Ein Plug-In-Hybrid hat keinen Mehrwet. Nur ein Versuch um die Überbleibsel der Verbrenner weiter zu verkaufen zu können.