In der Dienstwagenflotte der oberen und obersten Bundesbehörden, also der Ministerien und Bundesämter, gibt es 39 Elektroautos und 81 Hybrid-Fahrzeuge sowie fünf mit Gasantrieb. Ihnen gegenüber stehen 2481 Fahrzeuge, die mit Diesel betrieben werden, was in der Flotte von 2883 Fahrzeugen einem Anteil von 86 Prozent entspricht. Dies gehe aus einer Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage der Grünen-Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer hervor.
„Während öffentlich zu Recht über ein Ende der dreckigen Dieselmotoren diskutiert wird, spielt Umweltschutz bei der öffentlichen Beschaffung kaum eine Rolle“, sagte Walter-Rosenheimer RP-Online. Sie findet, dies sei politisch und ökologisch nicht zu rechtfertigen. Dabei habe der Bund eine Vorbildfunktion und müsse bei der Beschaffung von sauberen und umweltfreundlichen Fahrzeugen mit gutem Beispiel vorangehen.
Leonardo meint
Die 39 Elektroautos werden wahrscheinlich nur zum Brotzeit holen genutzt. Wenn überhaupt!
Marti meint
Das bestätigt mal wieder, was die da oben für’ne Einstellung haben: Nach mir die Sindflut!
Lewellyn meint
Sobald es elektrische Oberklasse von ABM gibt, ändert sich das schlagartig.
Aber jetzt „Kleinwagen“ fahren oder Tesla unterstützen, hallo? Wir sind in Deutschland. Wir haben eine Industrie zu unterstützen und müssen über 200 fahren können.