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Zulieferer ZF: Der Markt will „Elektroautos bislang eigentlich gar nicht haben“

10.04.2017 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 53 Kommentare

Elektroauto-Zulieferer

Bild: BMW

Zulieferer ZF bereitet sich auf den Durchbruch des Elektroantrieb in der Autoindustrie vor. Vorstandschef Stefan Sommer hat sich nun aber dafür ausgesprochen, vorerst weiter den Verbrennungsmotor in den Mittelpunkt zu stellen. „Das wäre die sinnvollste Lösung, wahrscheinlich auch kommerziell“, sagte er im Gespräch mit dem Tagesspiegel.

Sommer setzt sich dafür ein, die Verbrenner-Technik mit Hilfe synthetischer Kraftstoffe (E-Fuels) im Markt zu halten. Die Autoindustrie würde so „Geld sparen und wettbewerbsfähig bleiben“. Außerdem sei die Tankstellen-Infrastruktur bereits vorhanden. Das Fehlen eines flächendeckenden Ladenetzes gilt als eines der größten Hindernisse für die Verbreitung von reinen Elektroautos.

Langfristig führe laut Sommer kein Weg an Elektromobilität vorbei, „obwohl der Markt Elektroautos bislang eigentlich gar nicht haben will“. Die Autoindustrie stecke daher in einem „schwer verträglichen“ Wandel, der vor allem für mittelständische Zulieferer einen „Kraftakt“ darstelle. Wenn es mehr Zeit für den Umstieg auf die Stromer-Technik gäbe, könnte sich die Branche „finanziell und intellektuell mehr mit der Digitalisierung und Automatisierung beschäftigen“, so Sommer.

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Via: Tagesspiegel
Tags: Autozulieferer, Synthetische KraftstoffeUnternehmen: ZF
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Franz Allmaier meint

    11.04.2017 um 23:19

    Soso…der „Markt“ möchte noch keine Elektroautos haben weiß Dr. Sommer. Aber ist er sich denn sicher, dass der Markt Digitalisierung und vor allem Automatisierung haben möchte?
    Ich kann mir vorstellen, dass eine Mehrheit zunächst den Stromer selber fahren möchte, bevor man sich von ihm fahren lässt.
    Nur ist der Industrie der Umstieg auf Elektroautos lästig und die Automatisierung ist gewünscht.

  2. bübchen meint

    11.04.2017 um 10:29

    Die deutsche Ladesäulenverordnung ist eine LadesäulenVERHINDERUNGSverordnung. Gelungene Lobbyarbeit

    https://www.youtube.com/watch?v=EQfMBasqTTo

  3. Leonardo meint

    11.04.2017 um 09:22

    Es ist derzeit die größte und wichtigste Schlacht in der Geschichte der Automobilindustrie im Gange. Nämlich die gezielte Verhinderung der Elektromobilität durch
    – heftigste Mißachtung von Kundenwünschen
    – den Möglichkeiten der Technik immer 10 Jahre hinterherhinken
    um ja keine Nachfrage zu produzieren.

    • Realist meint

      11.04.2017 um 10:34

      Also bitte… Man kann auch mal auf dem Teppich bleiben…
      Die Automobilindustrie schlägt schon seit Jahren große und wichtige Schlachten ums eigene Überleben – da ist die Elektromobilität nicht mal die annähernd die schlimmste. Würde man es clever anstellen, bietet sich hier die Möglichkeit zur Abwechslung mal das eigene Überleben auf länge sicht zu sichern.
      Schlachten die deutlich bedrohender für die Existenz waren, sind da mit Sicherheit gewesen:
      – Automobilindustrie (AI) und unzureichende Sicherheitsstandards bei Unfällen (kein Wunder das Crashtest immer nur bei 30/50 und mal bei 70 km/h gemacht werden. Bilder von Unfällen mit jeneits der 100km/h (130km/h Richtgeschwindigkeit) sind so abschreckend, das selbst der Staat gesagt hat, das diese keine Pflicht sind.
      – AI und die verherende Wirkung ihre Abgase. Vom Anteil am Sauren Regen, verbleiten Benzin, Smog und jetzt Feinstaub. Die AI steht schon seit mehreren Jahrzehnten am Pranger so gut wieder jeder Umweltbewegung – ist auch ein harter Kampf sich da immer ein grünes Image aufzubauen und zu halten. Funktioniert so gut, dass nicht mal so offenkundige Betrügereien wie das Dieselgate zu irgendwelchen Veränderunge geführt hat! Die Wagen fahren immer noch durch die Gegend (jetzt ohne Abschalteinrichtung – dafür mit den gleichen Ausstößen), die Motoren werden weiter gebaut und VW Autos werden weiter rege gehandelt und nachgefragt – ohne das es einen erkennbaren Preisverfall oder ähnliches gegeben hätte
      – Ai und die Importabhängigkeit von der Öllieferanten. Wer sich an die erste Ölkrise erinnern kann, dem wird bewusst, was es für spontane und schwere Einschnitte in den Alltag gab. Heute ist das auch egal.
      April 2012 hat der Barrel Öl knapp 100 Dollar gekostet und wir haben uns alle über Benzinpreise von 1,65€/liter Super aufgeregt. Heute kostet der Barrel mit 50 $ knapp die Hälfte. An meinen Tankstellen sind Werte um die 1,30€ angeschlagen? Wie kann das sein?

  4. Peter W meint

    10.04.2017 um 18:39

    Nehmen wir doch mal an, vor 20 Jahren hätte Sony gesagt, dass die Flachbildschirme keiner will, denn ein Fernseher mit 20 Zoll kostet 5000 DM und ist so gut wie unverkäuflich, wir bleiben beim Röhrenfernseher.
    Was wäre dann aus Sony geworden? Bestimmt kein Marktführer.

    Zum Thema E Fuels:
    Die Autoindustrie stellt sich das so vor: Wir nehmen Braunkohle und machen aus 100% Braunkohle 40% Strom. Anstatt nun daraus in einem Elektroauto 35 % Bewegungsenergie (35% der Braunkohleenergie) zu machen, machen wir 25% Flüssigtreibstoff. Diese 25% E Fuel verbrennen wir dann im Auto zu 5% Bewegungsenergie. Eine super Idee – man könnte lachen, muss aber heulen in Anbetracht dieser Schnapsidee. Schnaps könnte man aber auch verbrennen anstatt ihn zu trinken und dann solche Ideen zu gebären ;-)

    • Pamela meint

      11.04.2017 um 09:52

      Ich habe Sie in Teslamag zitiert, in der Annahme, Sie hätten nix dagegen.
      Danke, LG

      • Peter W meint

        11.04.2017 um 18:44

        Kein Problem

    • 150kW meint

      11.04.2017 um 11:24

      Wo ist Sony denn Marktführer?

      • Peter W meint

        11.04.2017 um 18:43

        Ich habs gewusst. Da muss wieder einer alles ganz genau nehmen …

    • onesecond meint

      11.04.2017 um 13:02

      Das hat Blaupunkt tatsächlich exakt so gesagt. Die Fernseh-Technologie wäre mit dem Röhrenfernseher ausgereift und würde sich nicht mehr verändern.

      • Peter W meint

        11.04.2017 um 18:48

        Oh, da lag ich anscheinend richtig :-)

  5. sodumundgomorra meint

    10.04.2017 um 17:19

    …Anhand der massiven Kommentare auf diesen Artikel, kann man schon sehen das ein massives Interesse an der E Mobilität besteht!!!

    Nur ist das Interesse der Politik und der Industrie nur geheuchelt!
    Aber in der Marktwirtschaft bekommt jeder sein Fett weg der nicht aufpasst.

    Ich hoffe nur das das nicht, wie meistens, auf dem Rücken der Ingenieure, Arbeitnehmer und Bürger ausgetragen wird!!!

    Tip für Investoren und Eigner: …. „zieht nochmal richtig Geld ab bevor Ihr die Deutsche Automobilbranche vor die Wand fahrt“…

    • Peter W meint

      10.04.2017 um 17:57

      Sorry, sodom… aber dass und das ist nicht das Selbe … dass man sich mal vertippt ist ok, man sollte sich aber doch ein bisschen Mühe geben.
      Danke

  6. EcoCraft meint

    10.04.2017 um 15:13

    Der Markt will „Elektroautos bislang eigentlich gar nicht haben“! Dieser Aussage kann man eigentlich nur zustimmen.

    Immerhin gehören zum „Markt“ sowohl die Anbieter als auch die Nachfrager. Und die meisten Anbieter, haben eigentlich kein Interesse an der E-Mobilität. Macht ja die eigenen Patente und Know-How und somit damit die Cash-Cows kaputt. Warum also anbieten.

    Gleichzeitig haben die Nachfrager auch kaum Interesse, an den Wagen, die der Markt anbietet. Hier muss auch unterschieden werden, zwischen dem was möglich wäre (was der Kunde sich wünscht) und dem was angeboten wird (vor allem zu welchen Preis). Ein E-Golf, welcher das doppelt seines Verbrennerkollegen kostet und auch nur über eine sehr geringe Reichweite verfügt stellt für die wenigsten Käufer eine wirtschaftliche Option dar.
    Knapp 4 Jahre hat BMW jetzt seinen i3 und i8 auf dem Markt. Wo bleiben die Nachfolger und die Sortimentserweiterungen? Warum nur Ankündigungen für 2020 und darüber hinaus? Ist doch reinste Hinhaltetaktik.

  7. Leonardo meint

    10.04.2017 um 15:09

    1. Die Ladeinfrastruktur ist doch schon längst vorhanden. Mein Haus hat 58 Schukodosen, 1 CEE 16A, 1 CEE 32A, macht zusammen 60 mögliche Ladepunkte. An jeder Straßenlaterne, Ampel und unter ziemlich jeder Straße sind Stromkabel. Wenn die E-Autos reale 300 km schaffen sind auch die mangelnden Schnelllader kein Problem mehr, da 98% nicht mehr Schnellladen müssen. Für die 2% die darauf angewiesen sind muß definitiv noch aufgerüstet werden.

    2. Die Nachfrage muß schon von den Herstellern geschürt werden. Klappt ja auch bei SUV. Die braucht nämlich keiner wirklich. Nochmal: K E I N E R ! ! ! Gehen aber weg wie warme Semmeln. Warum wohl? Werbung, Werbung und nochmal Werbung. Man will einfach nicht.

    • Jürgen Baumann meint

      11.04.2017 um 09:34

      Es ist nicht nur Werbung. Es ist auch der Sitzkomfort und der bessere Überblick auf die Strasse. Aber das ist für Elektrofahrzeuge eigentlich auch kein Problem. Wenn die Batterien unten sind (allein aus Gründen der Fahrstabilität) dann ist der Sitz automatisch etwas höher. Und wer wie ich das Alter 20 schon mehrfach hinter sich gelassen hat, der sitzt gerne etwas höher, weil man viel einfacher rein und raus kommt. Aus diesem Grunde schätze ich meinen i3 Rollator sehr! :-)

      • Larsxxx meint

        11.04.2017 um 16:34

        Genau deswegen ❤ ich meinen 94Ah i3. Ich sitze schön hoch, die Anlage ein Traum und DAB+ geb ich nicht mehr her nur gegen mehr Reichweite. Wobei mehr wie 250km bin ich die letzten 15Jahre nicht gefahren.
        Urlaub im Flieger oder in der näheren Umgebung ✌

  8. Fritz! meint

    10.04.2017 um 14:52

    „Außerdem sei die Tankstellen-Infrastruktur bereits vorhanden. Das Fehlen eines flächendeckenden Ladenetzes gilt als eines der größten Hindernisse für die Verbreitung von reinen Elektroautos.“

    Ja, und ganz komisch, sobald dieses Problem aus der Welt geschafft wurde (Teslas Supercharger), gibt es ca. 500.000 Vorbestellungen für ein Mittelklasse-Auto um die 40.000,– Euro.

    Die deutsche Industrie (ZF und Co nebst den deutschen Verbrennerherstellern) machen alles, damit ja keine Infrastruktur entsteht, die so einfach wie die von Tesla ist. Lieber jeden EVU seine eigene Ladesäule in geringen Stückzahlen mit eigenen Abrechnungssystem bauen lassen als da einmal ein Gesetz zu machen oder sich auf einen Standard für ganz Deutschalnd zu einigen.

    Es bleibt dabei: Weder von der Politik noch der Industrie in Deutschland ist die E-Mobilität im Moment gewünscht!

    • Fara Day meint

      10.04.2017 um 16:11

      Die Zahl würde ich gerne mal sehen. 500.000 Vorbestellungen? Ich glaube da liegen Sie deutliche 20% daneben. Zumal es nur eine Reservierung ist.

      • frax meint

        10.04.2017 um 16:44

        http://model3counter.com/

    • 150kW meint

      10.04.2017 um 16:21

      „Lieber jeden EVU seine eigene Ladesäule “
      Wo hingegen Tesla Säulen für Tesla Autos eine tolle Idee sind?

      „oder sich auf einen Standard für ganz Deutschalnd zu einigen. “
      Kann mich gar nicht erinnern das man sich gefreut hat als man sich für Typ2, CCS als Standard entschieden hat.
      Das Bezahlsystem wurde im übrigen schon reglementiert.

      Und wie sieht es im Ausland aus, wo ist das tolle und einfache Renault Ladenetz? Wo das von Nissan? Oder wollen die auch nicht?

      • Larsxxx meint

        11.04.2017 um 16:40

        Also bei meinem Nissan Händler (Autohaus Baur) kann ich laden. Bei VW (Widmann & Müller,Wagenblast) genauso. Ach ja Renault (Mulfinger) ebenso. Wo liegt jetzt dein Problem? Ach stimmt Opel fehlt…naja gut diese haben ja auch noch kein elektroauto auf dem Markt

    • Leonardo meint

      10.04.2017 um 16:25

      Doch….BMW hat vor ein paar Jahren eine „Designer“-Ladestation in München gebaut. Das kam vor ein paar Tagen im TV.
      Zitat: „Diese Ladesäule wurde vom Steuerzahler mit 1 Million Euro gefördert“
      Wahnsinn oder???

      • sagrantino meint

        10.04.2017 um 18:43

        Und die 2. CCS daneben wurde umgehend wieder abgebaut!
        B E S C H Ä M E N D!
        Nicht anders in Garching Hochbrück, am Standort der Pressestelle, erdreistete man sich, eine CCS gegen AC zurück zu bauen?
        (April 2016)
        Auch im Projekt „e-Mobilität in Bayern und Sachsen“ gefördert.

  9. DORNI meint

    10.04.2017 um 13:19

    Ich weiß das wir bei ZF schon seit 1980 die Automobilindustrie mit Elektroautoequipment (Motoren, Steuerelektronik …) beliefern könnten, haben es bis zum erbrechen Optimiert, nur Aufträge der Automobilindustrie fehlen… Sprich wir bei ZF sind stark aufgestellt und warten eigentlich nur noch auf willige Käufer. Hab mir bei der Vorstellung des Advanced Urban Vehicle von ZF gedacht wenn der jetzt auf den Markt kommt kaufe ich mir keinen Nissan Leaf. Btw. ich habe jetzt einen Nissan Leaf.

  10. i_Peter meint

    10.04.2017 um 11:22

    „Das Fehlen eines flächendeckenden Ladenetzes gilt als eines der größten Hindernisse für die Verbreitung von reinen Elektroautos.“
    Ich kann es langsam nicht mehr hören !
    Nicht nur mit Tesla (Supercharger), auch mit Typ2-Combo (CCS) oder ChaDemo kann man inzwischen bequem jeden Punkt in Deutschland elektrisch erreichen. Weitere Ladepunkte gibt es in kleineren Städten und z.T. in Dörfern.
    Elektrische Steckdosen gibt es zur Not in jedem Haus.
    Der verdichtende Ausbau läuft in vollem Tempo.
    600.000 Vorbestellungen für das Tesla Model 3 sprechen dafür, dass der Markt JETZT bezahlbare E-Mobilität will ! Bringt weitere Modelle und bessere Auswahl, dann werden viele zugreifen.

    • flip meint

      10.04.2017 um 11:59

      „600.000 Vorbestellungen für das Modell 3“
      Ist das eine offizielle Zahl? Und falls ja, wo kann man das nachlesen?
      Würde mich freuen für Tesla – aber mir ist als letzte offizielle! Statusmeldung nur die knapp 400.000 bekannt. Das es inzwischen mehr sind glaub ich auch – aber 600.000…

  11. Tim Dorsemagen meint

    10.04.2017 um 10:47

    TESLA Aktie hat just die 300$ durchbrochen. Vielleicht ehr eine Stimmung , denn das Unternehmen von Elon Musk muss erst noch unter Beweis stellen, dass es den Wandel zum Volumen Hersteller auch stemmen kann. Aber vor 2Jahren hätte auch niemand geglaubt, dass man eine Rakete auf einem Ponton im Atlantik landen kann und dies Monate später wiederholt und zwar mit der selben Rakete. Deutsche Industrie hat in sachen Qualität sicher einen hohen Rang. Bei der Fähigkeit zum schnellen Wandel bin ich mir nicht so sicher. Man kann ein Uhrwerk, eine mechanische Rechenmaschine oder ein Automatikgetriebe zur höchsten Päzision führen, aber es wird eben niemals dem Fortschritt standhalten können. Die Zeichen der Zeit zu erkennen ist vielleicht die noch höhere Kunst.

    • Gerhard meint

      10.04.2017 um 12:37

      Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen :-)
      Die Deutsche Ingenieurskunst ist dem Untergang geweiht weil zu wenig Innovation dahinter steckt.

      • newchie meint

        10.04.2017 um 13:24

        Man lässt uns ja nich!!!!

        Das Großkapital und die Bundesregierung behindert uns wo es nur geht!!

        Wir sind die Besten, weltweit.

        Ein Deutscher Ingenieur

        • Kurtie meint

          10.04.2017 um 15:27

          Schließe mich dem Ausruf der Verzweiflung uneingeschränkt an. Die deutschen Ingenieure sind erstklassig. Sie sind fähig und gewillt, die Gesellschaft mit technischen Innovationen weiter vorwärts zu bringen. Die Qualität der duetschen Ingenieure ist nicht der Engpassfaktor in unserem Land, sondern der Umsetzungswille in der Politik. Die Hasenfüße, die meinen, sie versuchen ein Land zu führen, sind mehr auf Unsicherheitsreduktion und persönliche Absicherung denn auf Innovation gepolt.
          Aber ich denke, Gerhard hat das auch so gemeint.

          Ein anderer deutscher Ingenieur

        • Uwe Spiekermann meint

          10.04.2017 um 19:41

          Der Hauptunterschied zwischen der deutschen Ingenieurskultur und dem Silicon Valley (SV) ist meines Erachtens, dass der dt. Ing. zwar Soldidität lernt, aber nicht Schnelligkeit. Und er will keine Fehler machen, statt schnell voranzugehen, Fehler zuzulassen und dann gleich wieder aus diesen lernen …. .
          Zudem wird er ständig vom Kaufmann direkt neben ihm gebremst…. .Kreativität gibt es in Deutschland ebensoviel, wie in SV. Wobei wir dann beim mangelhaft vorhandenen Risikokapitel in Deutschland wären ….. .

        • wolfirr meint

          11.04.2017 um 21:57

          Voll recht! Die guten Ingenieure werden leider ausschliesslich von finanzgierigen Controllern gesteuert und damit jede Nachhaltigkeit und Innovation im Geldabflusskanal zu den ‚Investoren‘ abgeleitet.
          Der Herr CEO von ZF sollte mal den Spruch ‚Wie man merkt, dass man ein totes Pferd reitet‘ lesen…
          Aber in Zukunft sind es eben dann nicht mehr nur die US Heuschrecken, die uns lenken, sondern noch dazu die aus China. Die machen einfach, ohne zu stottern.

      • sagrantino meint

        10.04.2017 um 18:51

        Jeder Dealer kann nur den Stoff anbieten, welchen er im Sortiment hat?
        Und SC und Model S und X haben die hiesigen Mio-CEOs eben nicht.
        Die Gage müssen dann eben die Verbrenner und – Blabla- Übergangstechnologie „Hybrid “ liefern.

  12. FredFeuerstein meint

    10.04.2017 um 10:26

    Niemand weiß was der Markt, der Kunde will !
    Ein Bedürfnis muss erst erschaffen werden, also der Umkehrschluss, man muss erstmal dem Kunden der Mund wässerig machen, aber das geschieht im großen Stil nicht.
    Aber auch die Politik hat nicht unerheblich Schuld daran. Sie stellt die Infrastruktur und macht die Vorgaben wie der Verkehr in Zukunft laufen soll. Aber da fehlen der Politik die Visionen. Aber wie sagte ein Kanzler so schön „wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“ Da kann man nur antworten Gute Besserung …. wünschen.
    Das 2. Problem ist, die Industrie bieten keine attraktive Angebote. Es ist auch einfach alten Wein in neuen Schläuchen anzubieten. Denn das sind die Benziner. Beim Biosprit wandern unsere Lebensmittel in die Tanks, dieses sollte man bedenken. Des weiteren ist es auch einfach zu sagen „der Markt will es nicht“, denn viel zu viele Menschen hängen am Tropf der Autoindustrie. Man kann so weit gehen, dass Deutschland am Tropf dieser Indstrie hängt, und die wollen keine Veränderung, weil es Geld kostet. DEr Rückbau der Anlagen, die Pensionfonds, Abfindungen und die Streiks der Entlassenen kosten Geld. On the Top die Arbeitslosenzahlen gehen rauf und Wahlen sind ja immer. Somit ist es leicht zusagen, der Kunde will das nicht, schließlich kann der sich nur schwer währen, wenn so eine Behauptung aufgestellt wird.

    • Leonardtronic meint

      10.04.2017 um 13:59

      Deutschland ist keine Insel. Ihre Überlegungen könnten in einem abgeschotteten Markt gelten. Die Welt draussen nimmt keine Rücksicht auf dergleichen. Wenn das die Manager nicht merken dann kann man nur sagen:Gute Nacht Deutschland.

  13. Leonardtronic meint

    10.04.2017 um 10:15

    Der Markt wittert die Neuen eAutos und die Steinzeitautos will keiner mehr haben. War ja auch so vorgesehen von der Autoindustrie. Es sollten nur Schaufensterautos bleiben.
    Wer tatsächliche EV baut kann nicht klagen. Das kann man an Tesla 3 sehen. Ehrliche EV sind begehrt.

  14. caver meint

    10.04.2017 um 10:00

    „obwohl der Markt Elektroautos bislang eigentlich gar nicht haben will“.
    Es ist doch wohl unsere Autoindustrie die Elektroautos nicht haben will.
    Habt ihr je eine grössere Werbung unserer Industrie für E-Mobilität gesehen?

    • senrim meint

      10.04.2017 um 11:05

      Die Automobilindustrie ist „der Markt“ von ZF den ZF stellt Getriebe für die Automobilindustrie her :-)

  15. Tommi meint

    10.04.2017 um 09:47

    Wenn n heutiger moderner Diesel 16-18 % auf die Straße bringt .. und beim Erzeugen von eFuels aus Strom angenommen 40 % verloren gehen … dann ist der Gesamtwirkungsgrad insgesamt irgendwo bei 10 %!? Kann das (sinnvoll) sein?

    • Starkstrompilot meint

      10.04.2017 um 14:05

      Korrekte Frage. Es geht nur darum, das lukrative, proprietäre Treibstoffsystem zu erhalten.

    • Steff meint

      10.04.2017 um 15:42

      Du hast den wesentlichen Punkt erfasst! Es ist dieselbe Problematik wie beim Wasserstoff.
      Egal ob deine Zahlen stimmen, die Effizienz eines BEV’s ist unschlagbar.

      • Tommi meint

        10.04.2017 um 16:17

        Horst Lüning hat das mit den 14-18 % Wirkungsgrad beim VW Passat B7 mal absolut richtig und nachvollziehbar berechnet. Ich pack den Wert gern mal vor den Dieseljüngern aus, die dann mit hochrotem Kopf iwas von 40 % faseln … :-)))

  16. Jensen meint

    10.04.2017 um 09:30

    „Wenn es mehr Zeit für den Umstieg auf die Stromer-Technik gäbe, könnte sich die Branche „finanziell und intellektuell mehr mit der Digitalisierung und Automatisierung beschäftigen“, so Sommer.“
    Unabhängig davon, dass der gute Mann natürlich gar nichts anderes sagen kann (und darf?) , was irgendwie den Verbrenner am verbrennen hält, gilt es jedoch festzustellen, dass die Themen gerne vermischt und in unsinniger Kombination benannt werden. Digitalisierung und Automatisierung haben nichts mit der Antriebstechnik des Fahrzeugs zu tun.

  17. Landmark meint

    10.04.2017 um 09:16

    Immer wieder melden sich Chefs die ihre Felle wegschwimmen sehen und behaupten dann zu wissen was wir wollen. Wenn ich natürlich nur E Autos anbiete mit 100km Reichweite und nichts in eine Infrastruktur investiere, dann könnte das sogar stimmen, solche Autos wollen nicht viele haben. Vor 2 oder 3 Wochen haben über 30 Städte in den USA gesagt, 10.000.000.000 $ für Elektroautos, E Busse, E Transporter, E Müllwagen usw. damit die Industrie merkt das wir E Fahrzeuge wollen….

  18. lo meint

    10.04.2017 um 09:16

    ZF hat sich im Bereich emobility gut aufgestellt – es fehlen nur die Großaufträge!

    • senrim meint

      11.04.2017 um 17:48

      Warum denn noch Zulieferer bleiben und nicht Hersteller?

  19. weilslogischist meint

    10.04.2017 um 09:09

    Blabla, mehr Zeit……
    Die haben sie bereits gehabt, dieses Problem auf den Kunden abzuschieben weil er es angeblich nicht will ist unlauter.
    Norwegen ist hier ein gutes Beispiel.
    Dort ist der Anteil beim Neukauf von E Autos sehr hoch, und das liegt vor ranging nicht nur an den Subventionen.
    Die hier beworbenen E Fuels sind Augenwischerei und ändern nichts am Status Quo dass die Industrie den Technologiewechsel machen muss.
    Einfach nur den Treibstoff ändern belebt das tote Pferd nur ein paar Jahre weiter, allerdings ist der dann folgende Absturz um so heftiger.
    Zumal diese E Fuels nichts an den direkten Umweltbelastungsproblemen ändert. Stickstoff, etc….
    Ausserdem ist der damit verschwendete Strom besser in Batterien aufgehoben und verbraucht. Die Energiebilanz von E Fuels dürfte verheerend sein.
    Audis Gtron ist so ein Beispiel, Wasserstoff und CO2 in Synthese…… Stromverschwendung pur.

    Schluß mit den Ausreden und dem Rumgeheule, Hausaufgaben machen, fleißig seine, Rechenaufgaben machen und am Ende zu den Gewinnern gehören, dass ist es was der Kunde von Euch , der deutschen Industrie/Industriebossen verlangt.

    • 150kW meint

      10.04.2017 um 11:43

      „Dort ist der Anteil beim Neukauf von E Autos sehr hoch, und das liegt vor ranging nicht nur an den Subventionen.“
      Sondern?

      • berndamsee meint

        10.04.2017 um 14:04

        Das liegt hauptsächlich daran, dass die Politik in Norwegen eindeutige Statements getroffen hat und sich daran hält.
        – Ausstieg aus dem Erdöl.
        – Ausstieg aus der Kohle.
        – Abschied vom Verbrenner ab 2025 gesetzlich verankert.
        – …
        Hat die deutsche Politik jemals einen eindeutigen Standpunkt in der eMobilität verlautbart?
        Herumgesudere, Jammerei, Herumgerede … und am Ende den Kunden für alles verantwortlich machen … „sie wollen ja nicht!“

        In Wahrheit will die Automobilindustrie Hand in Hand mit der deutschen Bundesregierung nicht!

        Die Kuh noch einmal kräftig melken, bevor sie tot umfällt. Das können sie, darin haben sie Übung und Tradition …

        Die Rechnung geht aber nicht mehr auf, da die Welt ein globales Dorf geworden ist … und TESLA gibt ihnen Feuer unterm Hintern. Aber der Flächenbrand kommt erst …

        Es bleibt spannend!

        • 150kW meint

          10.04.2017 um 16:06

          Weil die Politik Ziele gesetzt hat kaufen die Leute E-Autos?
          Also Deutschland hat auch ein Ziel an E-Autos gesetzt. Sieht aber bisher nicht danach aus das die Leute sich davon beindrucken lassen.
          Daher ist es dann doch eher so das die Norweger vor allem E-Autos kaufen weil sie massiv subventioniert werden. Und selbst dann kaufen noch über 80% der Norweger Autos mit Verbrennungsmotor.

    • Starkstrompilot meint

      10.04.2017 um 13:59

      Alles richtig, bis auf das in Norwegen. Und das ist auch noch durch Erdölgewinne subventioniert. Eine Insellösung, aber einer muss ja anfangen.

      • JuergenII meint

        11.04.2017 um 09:40

        Wäre nur mal interessant zu wissen, wie hoch der E-Anteil in Norwegen wäre, wenn die Schlüsselindustrie dort PKW produzieren würde.

        Ansonsten beruht der Run in Norwegen natürlich auf hoher Subvention und vielen netten Vergünstigungen. Wobei das ja nicht falsch ist.

        In Deutschland würde ja schon ein Wegfall der Dieselsubventionen gepaart mit der Verpflichtung das Dieselfahrzeuge unter allen Bedingungen die heutige Abgasnorm einhalten müssen reichen um einen Hype auf SUV EV’s auszulösen. Ist zwar immer noch der falsche Ansatz (SUV), aber besser wie die heutigen Fahrzeuge auf alle Fälle.

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