Automobil-Zulieferer ZF Friedrichshafen scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben und will langfristig verstärkt auf Elektromobilität setzen, wie ZF-Vorstandschef Stefan Sommer der WirtschaftsWoche erklärte. Demnach könnten sogar einige der bisherigen Geschäftsfelder aufgegeben werden.
„In zehn Jahren wird keiner mehr nur noch über Fahrwerk, Motor oder Getriebe reden. Ich will deshalb nicht ausschließen, dass wir eines Tages nur noch drei oder vier Divisionen statt aktuell sechs haben“, sagte Sommer der WirtschaftsWoche. ZF habe mit Elektromobilität zwar die Gewinnschwelle noch nicht erreicht. Trotzdem will der weltweit drittgrößte Autozulieferer den Wandel hin zu elektrischen Antrieben aktiv mitgestalten.
Erst im Oktober hatte ZF angekündigt, dass von Jahresbeginn 2016 an die Aktivitäten in Sachen Elektromobilität am Standort Schweinfurt in einer neuen Division E-Mobility gebündelt werden sollen. „Wir tragen der immensen Bedeutung der Zukunftstechnologien Rechnung, indem wir all unsere Aktivitäten rund um die Elektrifizierung von Automobil und Nutzfahrzeug unter dem Dach einer neuen Division zusammenfassen“, sagte Sommer damals und fügte hinzu: „Die Elektromobilität wird kommen – vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Emissionen von Autos vielleicht sogar schneller als gedacht.“
was51 meint
Die Konzentration auf die E-Mobilität hat ZF schon vor mind. 5 Jahren ausgerufen.
Die Entwicklung und Konzentration dieser Firma auf die E-Mobilität ist ein Schritt in die richtige Richtung. ZF passt sich vorausschauend mit neuer Technologie dem Zukunftsmarkt an. Flexibel, zielgerichtet unter Abbau von Technologien/Produkten, die immer weniger Nachfrage am Markt erzielen.
Ein positives Beispiel deutscher Firmenpolitik.
Weiter so.