Jonas Lohmann und Daniel Speiser von Norddeutschen Energieversorger EWE erklärten in einem kurzen Interview mit der Nordwest Zeitung, welche Rolle Elektroautos im intelligenten Stromnetz spielen können und wie sie am besten darin eingebunden werden. Wichtig seien dafür auch steuerbare Ladesäulen, da sie dabei helfen, „Last- und Einspeisespitzen im Netz zu vermeiden“, so Speiser.
Tests hätten gezeigt, „dass durch die Steuerung eines Ladevorganges wesentlich mehr Elektroautos in unser Energiesystem integriert werden können“, sagte er weiter. Perspektivisch könne „auch der Bestand von Erneuerbaren Energien erhöht werden“, da Elektroautos als Zwischenspeicher für Solar- und Windenergie genutzt werden können. Davon könnten „die Verbraucher monetär profitieren“, fügte Lohmann hinzu.
Da Elektroautos „hauptsächlich am Arbeitsplatz und abends zu Hause aufgeladen“ werden, reiche es in den Städten auch aus, „normale Ladesäulen mit 22 bis 50 Kilowatt aufzustellen“, so Lohmann.
Ernst Becker meint
Hallo Paul w. Endlich ist mal einer der an die netzbetreiber gegangen ist .unsere gesamte elektrolobby (Herstellung u. Netzbtr. Ist eine einzige Mafia . Die es versteht unsere Politik so zu beeinflussen ( zb neue Netze u.s.w. Müssen gebaut werden. ): die Gesetzgebung die daraus ent standen ist schreit zum himmel. Atomkraftwerke und deren Müll muss der Kunde bezahlen. Gewinne sind dann schon eingesteckt. So funktioniert volksverarschung.
Yetvart Artenoglu meint
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Inhalte. Danke, die Redaktion.
Sebastian meint
Das müsste mir die Strommafia in Deutschland aber verdammt gut bezahlen, das ich meinen teuren Akku für solche Spielchen bereitstellen würde! Die sind immer gut dabei, wenn es darum geht kostenlos.
Leonardo meint
Es wird wie immer am Nutzer scheitern!
Folgendes Fallbeispiel:
Ich komme mit leerem Akku nach Hause, stecke an weil ich später nochmal los muß. Komme später zum Auto, Akku immer noch fast leer weil wegen Lastspitzen runtergeregelt wurde. Also muß eine Wallbox einen Wahlschalter haben für Lastgesteuert oder Turboladen.
Wer einmal oben genannten Fall hatte, wo glauben sie wird der Wahlschalter dauerhaft stehen?
michi meint
Das spielt keine Rolle mehr, wenn man in der >60kWh Klasse angekommen ist.
Da lädt man einfach 1-2 mal die Woche nach.
Leonardo meint
Egal ob 40, 60 oder 100 kwh, auch ein großer akku kann mal leer sein.
Reinhold meint
Es geht um smart grid. Da sollte es möglich sein über ne App zu sagen wann ich wieder los will und wohin ich will. Damit kann das Auto Energie mit der richtigen Geschwindigkeit ziehen. Alles andere ware nicht smart sondern manuell.
Steuern könnte man es über den Preis. Steht zur Zeit wenig Energie zur Verfügung kostet das schnelle Laden mehr. Ist mein Akku voll, ich benötige aber nur die Hälfte, kann ich den Strom teurer verkaufen wenn der Bedarf hoch ist.
200kw meint
Ich glaube das Problem was er meint sind vor allem ungeplante Fahrten. Daran scheitert Smart Grid. Außerdem ist nicht jeder bereit seine Batterie für den Versorgern zur Verfügung zu stellen (ich zum Beispiel). Ich würde auch dann laden, wenn ich heimkomme. Das ist für mich ja der Vorteil, dass ich direkt zu losladen kann.
Paul W. meint
„die Verbraucher monetär profitieren“
Wo bleiben denn die Tarife? In Österreich schon am Markt (Awattar), in Deutschland nicht möglich!
Die EVU wollen nicht! Technik und Willen (einiger) der Verbraucher ist da! Es wird Zeit das die 888 (!!!) Netzbetreiber-Fürstentümer in Deutschland endlich beendet werden. Nur dann kann man auch was ändern.
Der Statistiker meint
Ich setzte viel Hoffnung in diese „Smart grids“. Je mehr grüne aber auch unregelmäßige Energie aus Wind und Sonne gewonnen wird, umso mehr werden Elektrofahrzeuge für die Abfederung dieser Spitzen gebraucht. Umgekehrt können dann neue Elektroautos mit genau diesem grünen Strom gefüttert werden. Dh. eine doppelt positive Entwicklung.
Ich denke, wenn hier ein gutes Konzept entwickelt wird, werden es auch viele E-Auto Besitzer nutzen. Gleichzeitig gewinnt dann das Elektroauto an Nutzen, gutem Image und Effektivität.