Rimac gilt als eines der vielversprechendsten Elektroauto-Startups. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden ist die kroatische Stromer-Schmiede durch den vollelektrischen Supersportwagen Concept_One. Bislang hat das 2009 gegründete Unternehmen zwar nur einige wenige seiner hochpreisigen Elektrofahrzeuge auf die Straße gebracht. Das erklärte Ziel von Geschäftsführer und Gründer Mate Rimac ist laut RoadAndTrack aber ohnehin eine Zukunft als führender Zulieferer für E-Auto-Technik.
Der Concept_One dient Rimac demnach nur als Technologieträger, um das überlegene Technik- und Produktions-Know-how des Unternehmens zu demonstrieren. In einem nächsten Schritt ist die Produktion eines weiteren hochmodernen Elektroautos geplant. Statt weniger als zwanzig Exemplare wie wie beim Concept_One sind dieses Mal um die 200 Fahrzeuge vorgesehen.
Dass Mate Rimacs ehrgeiziges Ziel nicht völlig aus der Luft gegriffen ist, belegt eine kürzlich mit Aston Martin eingegangene Partnerschaft: Die Briten setzen bei der Batterie für ihr neues Hybrid-„Hypercar“ RB 001 exklusiv auf Technik von Rimac. Komponenten des kroatischen Zulieferers stecken zudem in Koenigseggs Sportler-Exot Regera sowie dem Pikes-Peak-Renner Tajima E-Runner.
Rimac übernimmt den Großteil des Design- und Entwicklungsprozesses wie auch die Produktion seiner Elektrofahrzeuge selbst. Dank ihres Rufs als innovatives und hippes Automobil-Startup konnten die Kroaten bereits zahlreiche talentierte Mitarbeiter anlocken. Um Branchen-Riesen wie Bosch, Continental oder Magna Paroli bieten zu können, ist ein Joint Venture mit einem chinesischen Unternehmen geplant. Mit dem Elektro-Zweirad-Hersteller Greyp hat sich Rimac zudem ein zweites Standbein aufgebaut.