Aston Martin und Red Bull entwickeln gemeinsam einen Supersportwagen, der ab 2019 mit spektakulärem Design und 6,5-Liter-V12-Mittelmotor an zahlungskräftige Kunden ausgeliefert wird. Wie die „Hypercars“ von Ferrari (LaFerrari), Porsche (918 Spyder) und McLaren (P1) setzt auch Aston Martin bei seinem Straßen-Renner auf Hybridisierung. Diese Woche haben die Briten neue Technikdetails verraten und verkündet, die Batterien für ihr neues Modell von der kroatischen Stromer-Manufaktur Rimac zu beziehen.
„Der AM-RB 001 gibt sich nicht damit zufrieden, den ultimativen Verbrennungsmotor mit Straßenzulassung zu bieten, es wird zudem ein von Rimac geliefertes leichtgewichtiges Hybrid-Batterie-System eingebaut. Das weltweit als führend auf dem Gebiet von Hochleistungs-Batterie-Technologie anerkannte Unternehmen aus Kroatien hat seine Kompetenz mit dem innovativen Concept_One unter Beweis gestellt: dem weltweit ersten – und schnellsten – vollelektrischen Hypercar“, so Aston Matin in einer Unternehmensmitteilung.
Der Straßen-Rennwagen AM-RB 001 gilt als Lebenstraum von Formel-1-Konstrukteurs-Star Adrian Newey. Um den 58-jährigen Engländer bei Laune zu halten, unterstützt Red Bull das ehrgeizige Projekt finanziell, personell und technisch. Wenn es nach Newey geht, sollen die geplanten 150 Stück des AM-RB 001 nur minimal langsamer als die LMP1-Rennwagen der 24-Stunden von Le Mans fahren. Erreicht werden soll dies mit einer durchschnittlichen Leistung von 800 bis 900 PS und einem Leistungsgewicht von ca. 1 kg/PS, berichtet Auto Motor und Sport.
Käufer des in knapp zwei Jahren auf den Markt kommenden „schnellsten Straßensportwagen der Welt“ müssen voraussichtlich um die drei Millionen Euro für den Super-Stromer an Aston Martin überweisen. Zusätzlich zu den laut Red Bull bereits ausverkauften Versionen mit Straßenzulassung sind 25 weitere Einheiten speziell für den Einsatz auf der Rennstrecke vorgesehen. Erste Prototypen des AM-RB 001 könnten noch in diesem Jahr auf die Straße rollen.
Fritz! meint
Naja, nicht ganz, würde ich sagen. Neue Technik wurde gerne in außergewöhnlichen Autos präsentiert und das erste Mal verbaut (ich weiß, Hybrid ist nicht neu). Der Vorteil so einer Kiste dürfte sein, daß auch Stammtischler endlich merken, daß Hybrid nicht nur sparsam, sondern auch richtig schnell sein kann. Vor 5 Jahren hätten die einen Kollegen beim Wort „Hybrid“ eins in die Fresse gehauen und ihn vom Stammtisch ausgeschlossen.
So sickert neue Technik langsam in die Volksmeinung ein. In 3 Jahren geht es dann weiter mit richtigen E-Autos, wenn z.B. der Prosche Mission-E da ist.
Wenn es hilft, den Stammtisch-Proll zu überzeugen, sollen die doch solche Spinner-Autos bauen.