Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich im Gespräch mit der WirtschaftsWoche überraschend deutlich zur Diesel-Krise sowie den Zukunftsaussichten des Verbrennungsmotors geäußert. Sie sprach dabei von „betrügerischen Methoden“ mancher Autohersteller. Die Kanzlerin betonte aber auch, dass es noch eine Weile dauern werde, bis Benzin- und Dieselautos flächendeckend von elektrifizierten Modellen ersetzt werden.
Die Entwicklung gehe „weg vom Verbrennungsmotor“, sagte Merkel dem Wirtschaftsmagazin. „Aber wie schnell diese Transformation vorangehen soll, das muss immer wieder ausgehandelt werden, und deshalb ist der sehr sparsame Verbrennungsmotor vielleicht in Kombination als Hybrid noch für eine ganze Zeit lang aus meiner Sicht vernünftig.“
Den Autoherstellern warf die Kanzlerin im Diesel-Skandal Versäumnisse vor: „Um es klar zu sagen: Mit welchen betrügerischen Methoden die Grenzwerte im Dieselbereich von manchen Herstellern umgangen wurden, ist durch nichts zu rechtfertigen und hat dem Diesel insgesamt geschadet. Wir haben in Deutschland den Diesel über viele Jahre geschätzt, weil er Kraftstoff und CO2 einsparen half.“
Tesla-Fan meint
Jetzt muss sie dem Verbrennungsmotor nur noch „ihr Vertrauen aussprechen“ und übermorgen ist er weg… :)
TwizyundZoefahrer meint
Gut, dann werde ich jetzt mal Bankräuber. Es wird euch ja hoffentlich klar sein, das ich schon vom Geld her mich nicht von heute auf morgen auf normale Arbeit umstellen kann. Ein Blödsinn wird verzapft, dass sich dIe Balken biegen. Guten morgen Angela, auch schon aufgewacht. Ich sage nur! Altersgrenze und Zeitbegrenzung für Regierungszeit, maximal 4 Jahre das gleiche Ars…..
KingArtus meint
NEIN, Nicht doch…
Ist die da ganz allein drauf gekommen?
kleiner Tipp, es entwickelt sich auch ganz klar in Richtung Erneuerbare Energien..
Dr.M. meint
…..auch wenn Sie bei der Energiewende durch Unterlassen Alles tut, um deren Durchbruch zu verhindern.
Es ist wie immer bei Frau Dr. Merkel: Großartig ein hehres Ziel ankündigen, dem im Prinzip alle zustimmen (Klimaschutz, Energiewende, Flüchtlinge…), dann nichts für die Umsetzung zur Erreichung des Zieles tun und alles einschlafen lassen, aussitzen und dann, wenn es gar nicht mehr anders geht und alle anderen es schon mitbekommen haben, sich an die Spitze der Entwicklung stellen – man habe es ja schon immer gewusst. Aber das hat sie von Helmut Kohl gelernt. Und der war ja sehr lange im Amt mit dieser Taktik.
Peter W. meint
Die Taktik scheint in De aber hervorragend zu klappen. Aussitzen scheint eine deutsche Tugend zu sein. Kohl und Angela kommen so auf 28 Jahre Amtszeit, und ein Ende ist nicht in Sicht.