Die weltgrößten Ölförderer sehen im Elektroauto mehr und mehr eine Gefahr für ihre Branche: Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) hat ihre Prognose für die Verkaufszahlen von elektrischen Autos mit Stecker kürzlich verfünffacht. Ölmultis wie Exxon und BP haben bereits im letzten Jahr eingeräumt, dass Stromer-Autos langsam aber stetig aus der Nische kommen.
Eine aktuelle Studie von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) geht davon aus, dass sich der globale Ölbedarf 2040 durch Elektromobilität um 8 Millionen Barrel reduzieren wird. „Die Anzahl von Elektrofahrzeugen auf der Straße wird große Folgen für Autohersteller, Öl-Unternehmen, Stromversorger und andere haben“, so Analyst Colin McKerracher. Er betonte allerdings, dass es weiter „erhebliche Meinungsverschiedenheiten“ hinsichtlich des zeitlichen Ablaufs der Verbreitung von E-Autos gebe.
Statt wie noch vor einem Jahr 46 Millionen Elektrofahrzeuge prognostiziert die OPEC mittlerweile 266 Millionen Stromer für das Jahr 2040. Batterie-Elektroautos wird ein Marktanteil von 12 statt 2 Prozent zugestanden. Die Prognose für die zu erwartende Anzahl der Dieselfahrzeuge hat die OPEC halbiert.
Bloomberg New Energy Finance dagegen erwartet, dass bedingt durch fallende Batteriepreise – die derzeit teuerste Komponente von Elektroautos – spätestens 2040 mehr der lokal emissionsfreien Fahrzeuge als Benzin- und Diesel-Modelle gekauft werden. Die Wirtschafts-Experten gehen für 2040 bereits von 530 Millionen Plug-in-Autos, also rein- und teilelektrische Fahrzeuge mit extern aufladbarer Batterie, auf der Straße aus – ein Drittel des weltweiten Bestandes.
Autos mit Elektroantrieb verkaufen sich aktuell zwar nur in vergleichsweise geringen Stückzahlen. Technologiesprünge und sinkende Preise sowie eine Vielzahl neuer Modelle mit Langstrecken-Reichweite dürften die Nachfrage jedoch spätestens im nächsten Jahrzehnt deutlich ankurbeln. Maßgeblicher Treiber dieser Entwicklung sind immer strengere Umweltgesetze in Europa, China und den USA sowie in vielen Ländern erhältliche oder geplante großzügige staatliche Fördermaßnahmen.
Nach längerem Zögern wollen die meisten großen Autohersteller und Zulieferer künftig verstärkt auf Elektromobilität setzen. Darüber, wie schnell und umfangreich sich reine Elektroautos tatsächlich durchsetzen werden, herrscht in der Fahrzeug- und Ölbranche noch Uneinigkeit. „Was Öl-Unternehmen und Autohersteller sagen, liegt auseinander, so BNEF-Analyst McKerracher. „Hier geht es um eine Trillion-Dollar-Frage – und jemand wird falsch liegen“.
Leotronic meint
Kodak hat für 2025 einen Anteil der Digitalphotographie von 25% vorausgesagt …
Fotolaborbär meint
Alles sehr witzig. Ich glaube kaum dass 2040 noch irgend jemand von hybrid Fahrzeugen sprechen wird. Diese vollkommen überflüssige Technologie wird in fünf Jahren schon nicht mehr nachgefragt werden. Denn in zwei Jahren werden rein elektrische Fahrzeuge immer preiswerter sein, Als ihre vergleichbaren Verbrenner. Warum also eine elektrische und eine Hubkolbenmotor Komponente einbauen. Ich Baujahr in ein Haus nicht eine elektrische Warmwasserversorgung ein und stell direkt daneben Einen Gas Brenner zur Warmwassererzeugung. Die Herren die sich solche Zahlen einfallen lassen Arbeiten mit linearen Steigerungsraten. So muss man natürlich ständig seine Zahlen anpassen. Nach den jetzt vorliegenden Zahlen kann man Für die E Auto Branche den Exponenzial Quotienten errechnen. Selbst wenn man jetzt dort eine Fehlerquote von 50 % berücksichtigt ist 100 Prozent elektrisch irgendwo zwischen 2030 und 2035 zu erwarten. Was hier so kaum berücksichtigt wird, das sind die bisherigen Absatzmärkte für Zweitverwertung. So wird in Zukunft wohl kaum in Afrika ein alter Verbrenner noch einen Wert haben. Je abgelegener eine Region ist umso sinnvoller wird es mit einem mobilitätskonzept zu arbeiten was vor Ort die Betriebsmittel zur Verfügung stellt. Das Offgrid Energieversorgung in Afrika und Asien in abgelegenen Regionen besser sind als noch 50 Jahre darauf zu warten ob irgend jemand eine Stromleitung legt, hat sicher schon rumgesprochen. Eine ähnliche Entwicklung wird es bei der Mobilität geben. Die fängt nicht unbedingt mit vier Rädern an aber robuste E- Bikes und Motorräder werden sicher schnell eine gewünschte Mobilität herstellen können. Was mich auch immer wieder verwundert, dass man den Schwerkraft Verkehr keine Möglichkeit der Elektrifizierung einräumt. Dabei geht man immer wieder davon aus, dass jede Fahrt vollbeladen von Moskau nach Madrid geht. Ein Großteil des gewerblichen Verkehrs ist im Umkreis von 100 km um den Speditionshof herum. Wenn man dann betrachtet, dass beim Be-und entladen immer elektrisch geladen werden könnte (es handelt sich meistens um Firmen mit dreiphasiger Stromversorgung an jeder Ecke) dann erscheinen Reichweiten Probleme als eher gering. Es ist richtig dass jede Tonne Gewicht des Fahrzeugs 1 t weniger Zuladung ist. Es gibt aber genügend transportleistungen, die ohne die volle Zuladung auskommen. Auch sind in keinem anderen Fahrzeugkonzept die Einsparungen bei den Komponenten so groß wie beim LKW. Durch die hohe Beanspruchung sind Getriebe Antriebswellen Bremsen besonders groß und schwer. Durch Nabenmotoren können alle diese Komponenten wegfallen oder stark reduziert werden. Das macht stand heute etwa 3 t Gewicht aus welches für die Batterie zur Verfügung stehen könnte. Auch bei dem hohen Energiebedarf solcher Fahrzeuge wird es kaum eine Anwendung geben, die mit diesen Speichern nicht erledigt werden könnte.
All diese Überlegungen gehen davon aus dass das Verkehrskonzept in 20 Jahren dem heutigen entspricht. Hier ist die Zukunft des autonomen Fahrens noch gar nicht eingepreist. Ein LKW wird gar kein Fahrerhaus mehr benötigen. Leerfahrten werden seltener, aber ich warne zu glauben dass die Transportleistung abnehmen wird. Ganz im Gegenteil Ich bin davon überzeugt, sie wird so dramatisch zulegen wie sie es bereits in den letzten 100 Jahren getan hat.
Alle Überlegungen wie sich die Elektromobilität in Zukunft durchsetzen wird, sind davon ausgegangen dass es vom Individualverkehr kommen wird. Dieser Markt ist eher emotional besetzt. Sonst würde die Wirtschaftlichkeit des beschafften Privat-Fahrzeuges eher berücksichtigt werden, als dessen Höchstgeschwindigkeit. Im gewerblichen Verkehr sieht das ganz anders aus. Die ersten Flotten die rein elektrisch unterwegs sein werden, werden aus Taxis, Liefer-LKWs und Handwerkerfahrzeugen bestehen. Wer den Endverbraucher erreichen möchte, sollte den Taxi unternehmen kostenlose Ladesäulen an den Taxiwarteplätzen aufstellen. Die Unternehmen sparen sich neben Anschaffung und Personal den höchsten Einzelposten, die Energie. Taxifahrer können nicht nur rechnen, sie müssen auch rechnen. Die Endverbraucher werden kontinuierlich mit dem Angstgegner Elektromobilität vertraut gemacht. Und nichts ist gefährlicher und macht mehr Angst als das was man nicht kennt.
Tim Leiser meint
Selten so einen qualifizierten und reflektierten Kommentar gelesen hier. Danke dafür. Nur ein kleiner Haken: Ich bin sicher, dass in den nächsten 5 – 7 Jahren auch die Taxifahrer zu verschwinden beginnen.
Reinhold meint
Genau so sehe ich das auch. Technisch ist noch so viel möglich, dass man keinen Bereich (z.B. LKW) rausnehmen kann.
Wann es genau kommen wird werden wir sehen, aber E-Fahrzeuge kommen auf breiter Front und wahrscheinlich schneller als viele denken.
Es kann nur anders kommen, wenn noch etwas besseres als E-Motoren erfunden wird.
NurMalSo meint
Ich muss Tim Leiser leider widersprechen.
Ich habe leider schon lange nicht mehr so einen unqualifizierten Kommentag gelesen.
Da ist schon ne große Menge Kaffeesatzleserei und schauen in die Glaskugel mit dabei. Generell scheint auch irgnoriert zu werden das sich viele Entwicklungen (gerade gesellschaftliche) weder exponential noch linear berechnen und voraussagen lassen. Imagebildung in der Bevölkerung und politische Entscheidungen sind nicht an Rechenmodelle geknüpft sondern passieren meist einfach.
Beispiel Ausstieg vom Atomausstieg gefolgt von dessem Ausstieg durch Einzelereignisse wie Fukushima.
Allein in dem Gedankengang:
„Nach den jetzt vorliegenden Zahlen kann man Für die E Auto Branche den Exponenzial Quotienten errechnen. Selbst wenn man jetzt dort eine Fehlerquote von 50 % berücksichtigt ist 100 Prozent elektrisch irgendwo zwischen 2030 und 2035 zu erwarten. Was hier so kaum berücksichtigt wird, das sind die bisherigen Absatzmärkte für Zweitverwertung.“
schießen mindestens 4 Gedanken quer die alle nur sehr sehr oberflächliche angerissen werden, die aber so abstrakt gehalten werden das man sich nicht angreifbar macht. Zahlen und Belege gibt es keine – alles scheint eine Tatsache zu sein.
Genau wie die Voraussage für die Entwicklung in Afrika und Asien.
Ich nenne es haarsträubend!!
Thomas R. meint
Frage 1: du willst nicht, dass es so kommt?
Frage 2: wie ist denn deine Prognose?
EcoCraft meint
zu Frage 1: Das es zu was kommt?
zu Frage 2: Meine Prognose zu was? Der Zukunft im Jahr 2030? Der E-Mobilität in 20 Jahren? Die Entwicklung in Indien und China? Die Entwicklungen udn Trends bei Taxis und dem straßengebundenen Lieferverkehr national und international?
Warum sollte ich dazu eine Prognose abgeben? Wie schon geschrieben, werden diese Entwicklungen von so vielen Einzelereignissen, der Politik, dem Durchbruch bei F&E usw. beeinflusst, dass es absolut unrealistisch und unseriös ist solche Prognosen abzugeben und dabei auf Rechenmodelle und Jahreszahlen zu verweisen.
Das ist es auch was ich angemahnt habe in meinem Beitrag. Das es hier Leute gibt, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefuttert zu haben und so tun als wüssten Sie über alle Entwicklungen in den nächsten Jahrzehnten genaustens bescheid.
Tim Leiser meint
Widersprechen ist gut. Natürich kann man nicht in die Zukunft sehen. ABER! Die Preise für Batterien gehen rasant runter. Gleichzeitig gibt es große Fortschritte beim Schnelladen. Für den Urbanen Bereich werden die ersten Laternenladestationen in der Praxis getestet. Das Ladenetz wird allerorts ausgebaut (wenn man es genau nimmt, kann man überall laden, wo eine Steckdose ist. Kann man von Verbrennern nicht gerade sagen). Wenn nun ein Batterieelektrisches Auto mit 300km realistischer Reichweite im Einkauf in jedem Segment günstiger ist, als ein vergleichbarer Verbrenner (und bei der Entwicklung könnte das 2023 so weit sein), wer kauft dann für mehr Geld eine schlechtere Technologie, die im Unterhalt nochmals viel teurer ist? Aus eigenem wirtschaftlichen Interesse macht das niemand mehr. Und wer mal einen i3 oder Tesla oder sogar Smart ED gefahren ist auch nicht aus sportlichem Interesse. Selbst wenn noch 50% der Privatpersonen aus Gewohnheit oder warum auch immer beim Verbrenner bleiben: Ein großer Teil der jährlichen Neuwagenkäufe geht an Firmen (ich glaube über 40%). Und die rechen mit dem Taschenrechner und sind dabei relativ emotionslos.
Und dann kommt an der Stelle meistens die LKW-Keule. Aber: Die meisten LKW-Fahrten sind im nähren Umfeld der Logistikzentren. Auch hier wird der Taschenrechner entscheiden. Und die Entwicklung bleibt ja nicht stehen. Ich halte es durchaus für möglich, dass es für LKW ein Batteriewechselnetzwerk geben wird um alle 300km den Akku zu wechseln (aber das ist nun wirklich Kaffeesatzleserei).
Und was die Roboterautos angeht: Auch hier gibt/gab es vor allem die Kosten als Bremse. Aber auch die gehen rasant runter. Ich will nicht über TESLA schreiben. Die sind toll und so. Aber nicht die einzigen bei denen was geht. Nissan sagt, dass sie 2020 (hab die Zahl nicht 100%) Autos serienmäßig mit 4 LIDAR-Systemen und dazugehöriger Rechenleistung ausstatten können. Die Google-Kugeln hatten ein LIDAR auf dem Dach. Und die Dinger sind super gefahren. Auch jeder andere Hersteller sagt, dass um 2025 die Autos in der Lage sind selbst zu fahren. Bereits heute gibt es in nahezu allen großen Städten Testflotten mit Roboterautos. Gehen wir davon aus, dass es um 2025 in den meisten Ländern der Welt erlaubt ist, dass Autos selber fahren (nicht vergessen: die Technologie gibt es schon. Die Preise dafür gehen – wie bei jeder Technologie – runter.): WER KAUFT DANN ÜBERHAUPT NOCH EIN AUTO? Es wird so viel günstiger sein sich jeden Tag von einem Wunschauto abholen zu lassen als sich selber eines zu kaufen. Die Leute wollen mobil sein, keine Autos haben. Ich gehe jede Wette ein, dass die Ölmultis jedes Jahr ihre Prognose nach oben korrigieren werden. Wetten?
EcoCraft meint
„wer kauft dann für mehr Geld eine schlechtere Technologie, die im Unterhalt nochmals viel teurer ist? “
Mir fallen da schon ein paar Käuferschichten. Für alle die ihre Mobilität auch mit Emotionen verbinden. Das sind nicht gerade wenige. Wie viele Leute kaufen sich einen Porsche obwohl der im Unterhalt um ein vielfaches teurer ist als ein Polo (und noch weniger Platz bietet)? Wer kauft sich Young- und Oldtimer, restauiert sie für viel Geld, hat eine wesentlich schlechtere Technik und Ausstattung und muss für die Pfelge sehr viel mehr Geld und vor allem Zeit (DIY) aufwenden als bei einem Jahreswagen?
Hinzu wird noch eine lange Zeit eine größere Anzahl an Menschen kommen die auf Motorrengeräusche stehen. Jeder der sich ein Sportauspuff kauft oder Innerorts über 3.ooo Umdrehunge geht möchte mehr Sound. Er möchte Emotionen beim fahren. Ob es ökologisch und wirtschaftlich unsinnig (höherer Verschleiß) ist und er andere damit störrt ist ihm in der Regel egal.
Berssere Technik ist nicht immer gleichzusetzen mit höheren Verkaufszahlen: Beispiel Getriebe.
Wieso gibt es überhaupt noch Leute die einen Schaltwagen kaufen? Automatikgetriebe fahren sich genau so gut und langlebig plus sie entlasten den Fahrer deutlich – immer eine Hand frei. Die Technik gibt es auch schon seit Jahrzehnten – hat sich aber nicht wirklich dominant durchgesetzt. Warum?
Vielleicht, und dies ist eine persönliche Mutmaßung, weil Menschen Kontrolle über Dinge haben wollen. Wenn schon nicht auf Arbeit oder in der eigenen Familie – als fahrer im eigenen Auto kann man absolut Selbstbestimmt unterwegs sein. Sie wollen entscheiden wie lange ein Gang hochgezogen wird und wie schön kernig der Auspuff dabei röhrt. Sie wollen entscheiden wo es hingeht, welche Route die beste ist, wie schnell gefahren wird und wer überholt wird. Autofahren ist mehr als der bloße Transport von A nach B. Für viele Menschen ist es eine Art Hobby. Schau dir nur mal an wie viele Menschen auf irgendwelche TunerMessen gehen oder welche Abonomentenzahl JP von den PS Profis auf Youtube hat.
Und genau solche Menschen werden sich auch gegen das Elektroauto stellen. Sei es aus bloßer Tradition „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht“ oder weil ein Elektroauto auch zu viel von dem nimmt, was er persönlich mit dem Autofahren verbindet.
„Ein großer Teil der jährlichen Neuwagenkäufe geht an Firmen“
Das wird auch weiterhin so bleiben! Wenn du dir mal ansiehst, was große Unternehmen und teilweise öffentliche Einrichtungen (Bürgermeisterauto) für Konditionen bei Kauf und Leasing bekommen, da kannst du dir als Privatperson kaum einen Corsa in Grundausstattung für leasen. Hier gibt es einen großen Unterschied, zwischen Privatpersonen und Unternehmen was am Ende der Rechnung steht. Sollten die Unternehmen merken, dass die EV immer beliebter und auch immer günstiger werden, sollte man davon ausgehen, dass auch die Preise bei den Verbrennern fallen werden um Konkurrenzfähig zu sein/bleiben. Es gibt ja teilweise wilde Spekulationen darüber, wie hoch die Gewinnmargen bei Golf und 3er BMW sind. In der Regel lässt sich aber raus lesen, dass da noch einiges an Luft drin ist.
„es wird so viel günstiger sein sich jeden Tag von einem Wunschauto abholen zu lassen als sich selber eines zu kaufen.“
Das ist eine schöne Vorstellung und ich würde mich freuen wenn es so kommen wird. Aber auch diese Aussage halte ich für Wunschdenken. Schon wenn man sich heutige Angebote von Carsharen ansieht, merkt man schnell, dass sich ab einer gewissen Fahrleistung, Carsharing nichtmehr wirtschaftlich rechnet. Da sind aber noch keine „Traumautos“ mit dabei und man wird auch nicht abgeholt und kann das Auto stehen lassen wo man will. Im Gegenteil es gibt zumeist klar definierte Räume und Bereiche in denen das Auto abgeholt und auch wieder abgestellt werden muss. Das ein verbesserter Service und hochpreisigere Autos zu einem generell Preisverfall des Angebots führen – halte ich zumidnest für eine gewagte These.
EcoCraft meint
Diejenigen die jetzt Geld haben – werden in das investieren was in Zukunft Geld bringen wird. Damit diejenigen die jetzt Geld haben auch in Zukunft noch (mehr) Geld haben.
Wie schnell sich dabei der Markt umstellt ist zweitrangig. Ist eben ein langfristiges Invest mit Geld das eh nur rum liegt. Wenn die OPEC zwei Sachen genug hat, dann Geld und Zeit. Kommt die Umstellung später, verdient man länger mit dem Standbein Öl. Kommt die Umstellung schneller verdient man halt früher schon mehr Geld mit Patenten und Förderrechten die seit mehreren Jahren für kleines Geld einkauft und unter verschluss hält.
So bleibt das Geld immer bei den selben Leuten.
Skodafahrer meint
Es wird nicht nur bei PKW Benzin und Diesel durch Strom substituiert.
Auch bei leichten LKW, Zweirädern und bei der Beheizung.
Heute werden schon Plusenergie LKW eingeführt, die Ihre Energie aus Lageenergie von Gestein beziehen, das bergab aus dem Steinbruch transportiert wird.
Im Bereich der Containerlogistik könnte man die Containerschiffe im Hafen mit Fremdstrom versorgen, da heute solche Schiffe bis zu 3000 Kühlcontainerstellplätze haben.
Weiterhin wird die Eisenbahn noch weiter Elektrifiziert werden.
Im Flugverkehr kann man heute schon die Bodendienste mit Elektroantrieb ausstatten.
Alex meint
Interessant wie die Prognose schon nach einem Jahr komplett überarbeitet wurde. Und von 46millionen auf 226millionen ist ja mal eine gigantische Steigerung.
Ich schätze das sie immer noch total daneben liegen.
Die Batterie Preise sollten bis 2020 auch noch höher liegen als sie es heute schon sind.
Dieser Wechsel wird schneller gehen als manchen lieb ist.
Batterien sind noch lange nicht am Ende, es wird in den nächsten Jahren sicher noch einiges an Optimierungen geben.
Tim Leiser meint
Hast Du gesicherte Infos, wo die Preise liegen? ich find nix. vielen Dank :-)
Susi Mayer meint
Vielleicht glauben sie es ja Tony Seba.
Da können sie 54 Minuten zuhören warum Elektroautos schneller kommen werden als wir denken ;-)
https://www.youtube.com/watch?v=Kxryv2XrnqM&t=2044s