Der Automobil-Experte Willi Diez erklärte in einem Interview mit den Stuttgarter Nachrichten, warum er die rein elektrische Rennserie Formel E für eine gelungene Veranstaltung hält, und warum sie der Elektromobilität in Deutschland einen wertvollen Dienst erfüllen kann.
Dass die Formel-E-Rennen mitten in den Innenstädten der Austragungsorte stattfinden sei „ein Zeichen, das sich an Menschen wendet, die dem Auto mit Verbrennungsmotor kritisch gegenüberstehen“, so Diez. „Die Formel E demonstriert: Wir machen das, und zwar lokal emissionsfrei“.
Für Diez stehen Elektroautos noch „ganz am Anfang der Entwicklung“, es seien „viel größere Entwicklungssprünge möglich als beim Verbrenner, der seit über 100 Jahren existiert und bei dem nur noch ganz kleine Fortschritte möglich sind“. Diese Potenziale von Elektroautos könne „man in einer Rennserie gut testen“.
Das gängige Vorurteil, dass Elektroautos lahme Kisten sind, kann Diez aus eigener Erfahrung entkräften: Er fahre „selbst häufig Elektroauto“ und könne „den Fahrern anderer Autos an jeder Ampel beweisen, dass man sehr sportlich beschleunigen kann. Diese Dinger gehen ab wie der Teufel und können das Vorurteil leicht zerstreuen, dass sie nur etwas für Opas sind“, so der Autoexperte.
Jensen meint
„Das gängige Vorurteil, dass Elektroautos lahme Kisten sind“ …. und können das Vorurteil leicht zerstreuen, dass sie nur etwas für Opas sind“
Man muss sich schon fragen, aus welchen Quellen dieser Experte diese Vorurteile erhalten hat. Es gibt sicher unzählige Vorurteile zum Thema Elektromobilität, aber die beiden zitierten habe ich bisher nirgendwo gelesen.
Tesla-Fan meint
Internet ist ja für Deutschland auch „Neuland“ – hat Mutti vor ein, zwei Jahren gesagt.
Peter W. meint
Dass das Elektroauto noch ganz am Anfang der Entwicklung steht möchte ich bezweifeln, denn Elektromotoren sind längst ausgereift, weil Millionenfach im Einsatz.
Lediglich die Akkus haben noch erhebliches Entwicklungspotential.
Gunarr meint
Ist die Formel E wirklich lokal emmissionsfrei? Die erzeugen den Strom für die Rennwagen doch selbst vor Ort und zwar mit Biodieselgeneratoren.
Blackmen meint
Die Generatoren werden mit Glycerin statt Biodiesel betrieben… – kann man trinken. :)
Leonardo meint
Aber nur als Weinschorle.
Blackmen meint
…hier endlich den Link gefunden:
https://www.zdf.de/sport/zdf-sportreportage/zdf-sportreportageextra-clip-7-104.html