Auch eine Folge des Diesel-Skandals: Die deutsche Bundesregierung will die Entwicklung alternativer Motoren und Kraftstoffe zusätzlich fördern und so den Automobilstandort Deutschland sichern, berichtet die Automobilwoche. Noch in diesem Herbst soll ein entsprechendes Programm starten. Allein das Wirtschaftsministerium stelle dafür bis Ende 2020 mindestens 20 Millionen Euro pro Jahr bereit.
Mit den auch vom Umweltministerium getragenen Forschungsprojekten sollen „technische und regulatorische Hemmnisse für die Elektromobilität beseitigt werden“, gehe aus einem Papier des Wirtschaftsministeriums hervor. Mit zehn Millionen Euro soll die Entwicklung von Elektro-Lkw im Innenstadtverkehr gefördert werden, fünf Millionen Euro sollen in die Forschung an Elektromotoren mit höheren Reichweiten und niedrigeren Kosten fließen.
kritGeist meint
„10 Mill. € soll die Entwicklung von E-Lkw im Innenstadtverkehr gefördert werden, 5 Mill. € sollen in die Forschung an Elektromotoren mit höheren Reichweiten und niedrigeren Kosten fließen.“
Gut, dass wir keine April haben, sonst würde ich das glatt nicht glauben. So einfach gehts – paar Skandale wo die Großlobby Geld verliert & Bundestagswahl, schon bewegt sich was ;-) Das ist das Thema hinter den polit. & Industrie-Türen doch viel gravierender als gedacht. Gut, dass China, dank Merkel, die eigene Quote nicht verzögert hat.
Die ersten 10 Mil. könnten sie auch Tesla anbieten, damit er schneller die E-LKWs nach DE bringt oder an innovative dt. Unis & Mittelstand.
Fritz! meint
„…fünf Millionen Euro sollen in die Forschung an Elektromotoren mit höheren Reichweiten und niedrigeren Kosten fließen.“
Der E-Motor hat bereits einen Wirkungsgrad von 92 bis 97 %, da ist nicht vile mehr drinne. Aber den großen Herstellern mal eben 5 Millionen in den Arsch schieben, da es ihnen ja so fürchterlich schlecht geht. Wenn die Gelder wenigstens an Forschungseinrichtungen der Unis gebunden wären, wäre es etwas besser.
Eberhard meint
20 Millionen sind nicht viel für Deutschland. Das was raus springt ist viel mehr. Leider leuft hier die bremse gegen EAutos.
Der Staat kann mir was ab geben. Vielleicht mach ich ja was. Aber ohne Garantie..????
Frank W. aus D. meint
Und Empfänger dieser Förderung sind wieder die großen Hersteller.
Weil die sich ja solche Forschungs- und Entwicklungsprogramme sonst nicht leisten können…
Wännä meint
Gießkannenprinzip: Bei den großen Entwicklern wird damit die Portokasse aufgefüllt und die „Kleinen“ wie z.B. die RWTH Aachen machen was Vernünftiges draus ;-)
Paul W. meint
Was aber nicht immer stimmen muss, siehe den SLAM Mist der RWTH Aachen