Porsche erweitert sein E-Mobilitäts-Angebot um den teilelektrischen Panamera Turbo S E-Hybrid Sport Turismo. Das neue Topmodell kombiniert einen Vierliter-V8-Motor mit einem Elektromotor. Mit einer Systemleistung von 500 kW (680 PS) soll es von Null auf Hundert in nur 3,4 Sekunden gehen. Maximal sind 310 km/h möglich. Rein elektrisch können mit dem plug-in-hybriden Sport Turismo knapp 50 Norm-Kilometer gefahren werden.
Wie bereits bei der Panamera-Sportlimousine hat Porsche auch beim Sport Turismo die elektrifizierte Ausführung zum Topmodell gemacht. Die Technik des allradgetriebenen Panamera Turbo S E-Hybrid Sport Turismo stammt unter anderem vom Supersportwagen Porsche 918 Spyder. Bereits ab 1.400 U/min stellen der V8-Biturbo (404 kW / 550 PS) und die E-Maschine (100 kW / 136 PS) das maximale Systemdrehmoment von 850 Nm zur Verfügung.
Die im Hybrid-Modul verbaute Trennkupplung des Panamera Turbo S E-Hybrid Sport Turismo wird durch einen Electric Clutch Actuator elektromechanisch betätigt. Das soll für kurze Reaktionszeiten und hohen Komfort sorgen. Für die Kraftübertragung an das serienmäßige adaptive Allradsystem Porsche Traction Management (PTM) ist das schnell schaltende Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK) mit acht Gängen zuständig.
Nach NEFZ-Norm ergibt sich mit Porsches neuem Stromer ein Verbrauch von 3,0 l/100 km Kraftstoff und 17,6 kWh/100 km Strom. Bis zu 49 Kilometer weit und maximal 140 km/h schnell ist der Turbo S E-Hybrid Sport Turismo rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei unterwegs. Die verbaute Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 14,1 kWh soll sich je nach Ladegerät und Stromanschluss in 2,4 bis 6 Stunden aufladen lassen.
Der Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid Sport Turismo kann ab sofort bestellt werden und kostet in Deutschland inklusive Mehrwertsteuer ab 188.592 Euro. Ab Werk sind unter anderem die elektrische Wankstabilisierung Porsche Dynamic Chassis Control Sport (PDCC Sport) inklusive der Hinterachs-Quersperre Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus), die Hochleistungsbremse Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB), 21-Zoll-Leichtmetallräder im 911 Turbo-Design, die Servolenkung Plus, das Sport Chrono-Paket und eine Standklimatisierung an Bord.
150kW meint
Ein fairer Gegenwert für den Preis!
Jensen meint
Passend zu den Fotos fällt mir zu diesem Sonderfahrzeug eine TV-Sendung ein, in der es immer so schon hieß: Ich kaufe ein „E“ !
KingArt meint
Also der Name „Panamera Turbo S E-Hybrid Sport Turismo“ ist hoffentlich ein Witz. Und besser als jeder tesla, weil man damit ja 300 kmh schnell fahren kann,also in Deutschland,vllt Sonntag morgens.
Peter W meint
Da können sich hier die Anhänger der beiden Seiten streiten wie die Lumpensammler. Diese Fahrzeuge sind weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll. Immer noch mehr Technik und noch mehr Resourcenverschwendung für Besserverdienende, die dafür auch noch staatliche Subventionen erhalten.
Wer glaubt, dass er mit einem solchen Technikmonster etwas für die Umwelt tut hat nichts kappiert. Wer kein richtiges Elektroauto will, soll dann wenigstens einen normalen 8 Zylinder kaufen, und nicht so einen Quatsch.
Leonardo meint
Staatliche Förderung im Sinne der Umweltprämie bekommt man für dieses Dickschiff nicht, dafür ist der Listenpreis zu hoch.
Andere Steuervorteile hat man dagegen aber schon.
bübchen meint
Rein ökonomisch betrachtet, ist wegen des deutlich geringeren Wartungsaufwandes (Öl, Filter usw.) sowie der geringeren Sromkosten inklusive des deutlich höheren Wirkungsgrades (auch unter Abzug der Lade- und Umwandlungsverluste), der Betrieb eines BEV um die 40 – 50 % billiger. Strompreise schwanken auch nicht so sehr wie die Preistafeln an der Tanke, wo es gleich mal zehn Cent rauf- oder runtergehen kann. Dieselmotoren haben nur in sehr wenigen Kennfeldern einen Wirkungsgrad bis maximal 40%. In den überwiegend gefahrenen Lastzuständen auf Landstraße, Stadt und Autobahn liegt er im Teillastbetrieb maximal bei etwas unter 20 %. Das darf aber lieber niemand wissen. Die Batteriepreise sind in den letzten zehn Jahren um 80 % gefallen. Jedem Autofahrer geht es letztlich, nicht nur aber auch – um die Kosten. Wenn sich erstmal richtig herumspricht, wieviel günstiger der Unterhalt und damit die Kilometerkosten des BEV sind, werden viele hellhörig werden. Dazu kommen noch zehn Jahre Freiheit von der Kfz-Steuer. Dafür kann der Verbrenner aber nichts.
Auch im Autobahnstau verhalten sich Verbrenner und BEVs im Verbrauch genau gegensätzlich, je langsamer es rollt um so geringer der Stromverbrauch, im zweiten oder dritten Getriebegang beim Verbrenner genau umgekehrt. Und viele arme Pendler stehen im Stau und Stop and Go. Stadtverkehr ähnlich. Die nächsten Jahre werden uns zeigen, wie es weitergeht. Ich wünsche uns allen eine unfallfreie und Gute Fahrt, egal mit welchem Antrieb. Peace…
bübchen meint
Hier mal ein Vergleich im Energieverbrauch zwischen VW Passat Diesel und Tesla Model S.
https://www.youtube.com/watch?v=5V7DvFFBLJg
bübchen meint
Lieber Peter W, es geht leider nicht um die Umwelt. Es geht um Fahrspaß, flugzeugstartähnlichen Antritt (die armen Reifen), Ruhe während der Fahrt, geschmeidiges Abrollen und nebenbei – quasi als Aballprodukt – halbierte Unterhaltskosten, Anschaffungskosten meine ich nicht. Es geht auch um den gleichzeitigen Transport von 5 Erwachsenen und 2 Kindern in einer Limousine, welche aussieht als hätte man einen Aston Martin und einen Maserati gemixt. Dazu eine Heckklappe mit einem Kofferraumvolumen dahinter, welche einen Kombinationskraftwagen überflüssig macht. Es geht um eine Bedienung so, wie sie jeder vom iPhone/Android haben will. Es geht auch um eines der crashsichersten Fahrzeuge der Welt. Es geht um den besten Allradantrieb den es gibt, weil Kardanwellen und Differentiale langsamer reagieren als Elektronen. Es geht um Motorenlaufruhe. Ich darf dazu ein Zitat von Prof. Göschel, ehemaliges BMW-Vorstandsmitglied und verantwortlich für die Konstruktion des V8-Motors, welcher im Z8 und M5 Verwendung fand, vorbringen: „Ein Elektromotor dreht so ruhig, wie ein V12 es niemals kann.“ Viele Grüße und nichts für ungut.
Gunarr meint
Der kostet so viel wie 2 MissionE!
Und das nur in der Anschaffung. Im Unterhalt wahrscheinlich noch mehr.
Da muss man schon einen extrem kleinen Penis haben, damit sich so ein Fahrzeug lohnt.
bübchen meint
Das Auto ist leider schon veraltet. Schade um die Entwicklungsleistung. Ein Model S P90D Ludicrous braucht von 0-100 km/h 3,0 Sekunden bei 539 PS und hat 967 Nm Drehmoment ab der ersten Umdrehung und muß nicht zum Ölwechsel. Bin gespannt auf den Mission e
James meint
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.
Jeru meint
Ich hoffe das war Satire.
Der Panamera ist ein komfortables Business-Fahrzeug für die Langstrecke. Niemand würde für diesen Fall ein Model S anschaffen, da völlig ungeeignet.
Das Model S beschleunigt sehr schnell, wie jedes eFahrzeug und das macht Spaß. Stimmt.
Das war es aber auch, denn für alles was danach mit hoher Geschwindigkeit zu tun hat ist ein eFahrzeug und da ist das Model S keine Ausnahme, nicht gut geeignet.
Diese Tesla Bubble wird langsam lächerlich.
bübchen meint
Das war mitnichten Satire sondern Erfahrung nach 22.000 km. Das Model S ist ein komfortables Businessauto für die Langstrecke weil das Superchargernetz genial ist.
Wir trauern unserem M6 und dem 7er keine Träne nach (waren Superautos) Deshalb kann auch von Lächerlichkeit keine Rede sein. Der Teslahype ist absolut gerechtfertigt. Nie wieder Auspufflärm und lahmes Motorenhochgedrehe. Und der V10 des M6 war bestimmt noch am wenigsten lahm…Während der Porsche seine Gänge noch sortiert und die Kupplung öffnet und schließt, ist der Tesla schon weg. Probieren Sie es bei einer Probefahrt bitte selbst und Sie werden verstehen. Probieren geht über studieren :-)
Jeru meint
Ich bin sehr viele eFahrzeuge, auch das Model S sowie FCEV ausgiebig gefahren und das nicht privat.
Darunter auch viele Betankungsvorgänge, sowohl BEV als auch FCEV.
Bitte verstehen Sie mich richtig, ich selbst freue mich auf die elektrische Mobilität und sehe das ausschließlich positiv. Aber das Model S ist nicht die beste Lösung für alle Szenarien, auch wenn viele das hier wollen.
Nur weil Ihr Nutzungsverhalten zufällig gut mit den Eigenschaften eines Model S zusammen passt, heißt das nicht das dies auch für alle anderen gilt. Auch ein Taschenrechner und die realen Anforderungen von Nutzern kann Hinweise liefern warum.
Jeru meint
Ich bin sehr viele eFahrzeuge, auch das Model S sowie FCEV ausgiebig gefahren und das nicht privat.
Darunter auch etliche Betankungsvorgänge, sowohl BEV als auch FCEV.
Bitte verstehen Sie mich richtig, ich selbst freue mich auf die elektrische Mobilität und sehe das ausschließlich positiv. Aber das Model S ist nicht die beste Lösung für alle Szenarien, auch wenn viele das hier wollen.
Nur weil Ihr Nutzungsverhalten zufällig gut mit den Eigenschaften eines Model S zusammen passt, heißt das nicht das dies auch für alle anderen gilt. Ein Taschenrechner und die realen Anforderungen von Nutzern kann Hinweise liefern warum.
Ihr Beitrag am Anfang passt gut hier in das Portal, zeigt mir aber eine sehr unsachliche Auseinandersetzung mit dem Thema.
Wännä meint
Ganz klar: wer nachts fahren und schnell sein muss, weil er tagsüber arbeiten, aber nicht fahren muss, kommt um den Kauf eines solchen Gerätes nicht umhin. ;-)
Skodafahrer meint
Das Elektroauto ist nicht optimal für Dauerlinksfahrer auf Autobahnen ohne Tempolimit.
Leistung um den Luftwiderstands zu überwinden Pl ~ v³
Leistung am Innenwiderstand Batterie Pi = I² * R
I ~ Pl
Leistung am Innenwiderstand im Verhältnis zur Geschwindigkeit
Pi ~ (v³)² = v^6
Also hängt die Verlustleistung in den Innenwiderständen der Batterie viel stärker von der Geschwindigkeit ab, als die Verluste eines Verbrennungsmotors.
Denn ein Verbrennungsmotor hat bei hoher Last einen verhältnismäßig guten Wirkungsgrad.
Frank meint
Sollte man nicht mal hinterfragen, wie sinnvoll eigentlich das Dauerlinksgefahre auf der Autobahn ist? In unseren Nachbarländern mit Tempolimit ist auch noch kein Unternehmen zusammengebrochen, weil Mitarbeiter nicht rasen durften.
Vielleicht nehmen sich einige bei uns einfach nur wichtig.
KingArt meint
Nur weil sie die erste Vorlesung in „Einführung in Elektrotechnik 1“ mitgemacht haben stimmt das leider trotzdem nicht. Wenn der verbrennen auf der linken Spur am begrenzer kratzt (also volle Pulle) dann ist der in unserem Universum niemals auch nur in der Nähe des Wirkungsgrades eines Elektroautos auf der linken Spur (ebenfalls volle Pulle),Innenwiderstand hin oder her. Da müsste der Zelle schon so eine geballert werden,dass sie kurz vor dem Exodus steht.
Frank meint
Notwendig ist das bestenfalls für Notarztwagen und die fahren nur relativ kurze Strecken.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.