Nissan zeigt auf der Tokio Motor Show ab dem 25. Oktober den mobilen Kühlschrank „Fridge Concept“ auf Basis des Elektro-Transporters e-NV200. Die modifizierte Version des vollelektrischen e-NV200 wurde speziell für die Auslieferung verderblicher Waren im innerstädtischen Bereich ausgelegt.
Damit es im e-NV200 Fridge Concept unterwegs kühl genug bleibt, hat Nissan für die Aggregate des Kühlraums im Ladeabteil eine zusätzliche Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 12 kWh verbaut. Der Elektroantrieb bezieht seine Energie von einem 40 kWh starken Akku, der für 280 Norm-Kilometer Reichweite sorgt.
„Das e-NV200 Fridge Concept bietet großen Mehrwert für gewerbliche Nutzer. Es ermöglicht dank des leisen und abgasfreien Antriebs zusätzliche Einsatzgebiete und reduziert Betriebskosten. Mit null Emissionen ist er perfekt für Städte geeignet, in denen größere Fahrzeuge oft ungeeignet sind“, so Renault-Nissan-Manager Ashwani Gupta. Ob der Kühl-Stromer in Serie gehen wird, hat er nicht verraten.
Priusfahrer meint
Frosta u. Co legen (laut Webseiten) großen Wert auf Nachhaltigkeit. Dann sollen sie mal beweisen wie ernst sie es meinen und sollten schnellstens auf solche Fahrzeuge umsteigen.
Man sollte diesen Unternehmen mal einen Link zu ecomento.de schicken!
Ernesto 2 meint
Das ist wirklich mal eine sehr positive Entwicklung. Hätte nicht gedacht da´12 kWh ausreichen um so mal einen Tag zu kühlen. Oder ist das nur für 1-2 Stunden gut genug?
Fritz! meint
1 kW Kühlleistung ist schon ein ganzer Haufen, damit sollte der Laderaum auf Kühlschrank-Temparatur gehalten werden können (für dann 12 Stunden) bei entsprechender Isolierung.
Stefan meint
Sehr begrüssenswert! Hoffe, dass bald mal diese Bio-Kiste-Bauernhof-gemüse-nach-hause-Lieferautos umgesattelt werden
Starkstrompilot meint
Ich hör immer nur, im Transportbereich werden wir noch sehr lange den Diesel brauchen. Ich hab eher den Eindruck, da geht es am Ende schneller, weil es nicht um Konkurrenz mit dem Nachbarn geht, sondern um betriebswirtschaftliche Belange.
Da wird das elektrische Transportfahrzeug deutlich schneller den Tipping Point erreichen, wenn es so weitergeht.
Fritz! meint
Jupp, sehe ich auch so. Die wechseln die Lieferwagen öfter und können besser rechnen als Privatleute, was die TCO angeht.
Und wenn der Monteur/Auslieferfahrer/Zusteller/… jeden Tag in einem E-Auto sitzt, ist die Chance auf eine Probefahrt in einem Leaf/Zoe/Model 3/i3/o.ä. recht groß.