BMWs früherer Designchef Chris Bangle hat auf der Los Angeles Auto Show sein neuestes Projekt vorgestellt: das speziell für Metropolen entworfene Elektroauto Redspace REDS („Revolutionary Electric Dream Space“). Der Auftraggeber für das kantige Konzept könnte den Stromer schon bald in Serie fertigen.
Mit 2,97 Meter Länge positioniert sich der Redspace REDS zwischen Smarts Cityflitzer ForTwo und dem Original-MINI. Im Fokus der Studie steht eine optimale Raumnutzung im Inneren bei möglichst geringen Außenmaßen. Der Wendekreis des REDS soll dabei kleiner ausfallen als beim ForTwo.
Bangle betonte in Los Angeles, dass der REDS kein Konzept, sondern die Vorschau auf ein kommendes Serienauto sei. Das chinesische Unternehmen CHTC Group will das innovative E-Auto demnach in seinem Heimatmarkt als ideales Stadtauto anbieten. Wann genau der Viersitzer auf die Straßen kommen wird, ist noch offen.
Der REDS soll neue Bestwerte bei der Beschleunigung von 0-50 km/h aufweisen, der Fokus liegt jedoch auf dem Innenraum: Wird das Fahrzeug nicht bewegt, finden fünf Personen darin Platz. Die Rückbank des REDS bietet diverse Nutzungsmöglichkeiten – vom Sofa bis hin zur Baby-Wickel-Station. Der Fahrersitz des REDS kann um 360 Grad gedreht werden, geplant ist zudem ein ausklappbarer Tisch. Zur Unterhaltung dient ein großer Flachbildschirm.
Die Batterie des Redspace REDS kann konventionell über einen Stecker sowie Solar-Panele auf dem Dach geladen werden. Details zur Größe des Akkus und der gebotenen Reichweite gibt es noch nicht, Chris Bangle verspricht aber auch hier Bestwerte.
JoSa meint
Was ist DASSS ?
Sind wir letzt im LEGO-Land angekommen.
Oh Mist – schon wieder 1.April :(
Stefan meint
Wie soll ich das verstehen:
der Fokus liegt jedoch auf dem Innenraum: Wird das Fahrzeug nicht bewegt, finden fünf Personen darin Platz.
Würde ja im umkehrschluss heißen das während er bewegt/ gefahren wird keine 5 Personen Platz finden ???
Fritz! meint
Habe ich auch so verstanden und mich ein wenig am Kopf gekratzt. Evtl. gibt es in absehbarer Zeit mal ein brauchbares Video oder vernünftige Bilder, dann wissen wir mehr…
Priusfahrer meint
Schaut aus wie eine Seilbahn-Liftkabine. Mit dem flachen Dach, sammelt
sich der ganze Schnee auf der Oberseite. Unten bleibts dafür schneefrei.
Bei stärkeren Schneefällen über Nacht könnte mit diesem Fzg. das eine
oder andere Problem auftreten. Jetzt müßte man nur noch wissen wie
hoch das Dach ist.
Haupsache ergonomisch und gut zu fahren.
Link meint
Die geraden Seitenwände und steilen Fenster sorgen innen für viel Platz und ein gutes Raumgefühl. Was ich sehr gut finde. Das muß aber dennoch nicht wie eine Frischhaltedose mit Reifen aussehen, das geht auch schöner.
Fritz! meint
Wozu hat das Ding eine Motorhaube vorne? Die Akkus werden im Unterboden sein, der Motor zwischen den Rädern hinten. Verbrenner-Denke, die da immer wieder durchkommt. Design von Gestern.
Und gut funktionierende Konzepte für Großstädte gibt es zuhauf, die ganzen japanischen Mini- und Microbusse von Suzuki, Daihatsu, Subaru, … funktionieren schon wunderbar, sind genauso groß und haben mehr Platz innen (trotz Verbrenner-Motor).
Link meint
Da ist kein Motor drin, sondern Luft. Die geht raus, wenn der Nutzer dieser Frischhaltedose auf Rädern Gepäck, Einkäufe oder sonstiges Transportgut darin verstaut. Kurz: das ist der Kofferraum.
Fritz! meint
Haben Sie da einen Link, bzw. Bild zu? In dem 7 Minuten Video oben war davon nichts zu sehen und die ganz kurzen Momente, wo ich meinte, da mal kurz reinschauen zu können, war der Raum voll mit Technik-Kram. Von Luft/Stauraum war da nichts zu sehen.
Gepäck wurde in dem Video auch immer im Fahrgastraum tranportiert, das hätten die sonst sicherlich anders dargestellt…
Link meint
Ich war mobil auf dwr Seite, deshalb haben ich das Video nicht gesehen. Deutsche Mobilfunkverträge haben horrende Preise und im internationalen Vergleich mikroskopische Datenvolumina. Mit Videos muß man da sparsam umgehen.
Wenn da Technik statt Luft drin ist, ist es halt die komplette (Leistungs-) Elektronik. Irgendwo muß das Zeug hin und so bleibt woanders mehr Platz für die Batterien. Und gegen eine Knautschzone vorne dran habe ich zumindest keine Einwände.
Fritz! meint
Wenn es voll Technik ist, ist es keine Knautschzone mehr.
Und der Vorteil des E-Antriebes liegt u.a. auch darin begründet, daß ich die Nebenaggregate hinbauen kann, wo ich will. Die müssen nicht mehr vorne in den „Motorraum“, die können unterm Sitz, im Amaturenbrett, in der Stoßstange oder wo auch immer sein…
LMausB meint
Oooops :-(