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China-Autolobbyist über Elektroautos: „Qualitativ sind wir noch nicht so weit“

18.01.2018 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 3 Kommentare

China-Elektroauto

Bild: BYD

Der Cheflobbyist der chinesischen Autohersteller hat in einem Interview über den Stand der Elektromobilität in der Volksrepublik gesprochen und verraten, welche Zukunftsstrategie Hersteller wie BAIC, BYD oder Geely verfolgen. „Chinesische Produkte machten im letzten Quartal ungefähr 60 Prozent der weltweit verkauften reinen Elektroautos aus. In dem Bereich ist China also schon ein Weltmarktführer“, sagte Cui Dongshu, seit zehn Jahren Generalsekretär der Vereinigung chinesischer Personenwagenhersteller, dem Handelsblatt. Bei teilelektrischen Hybriden mit einer Kombination aus Verbrenner und E-Maschine sei China „nicht ganz so stark“.

Dongshu räumte ein, dass chinesische Autos noch nicht mit der Qualität der Modelle etablierter internationaler Autohersteller mithalten können. Die Bedürfnisse von Chinas Autokäufern seien aber ohnehin andere als die europäischer oder nordamerikanischer Verbraucher: „Hierzulande sind die Elektroautos vor allem eine Art Transportmittel statt Leistungsbringer, man will vor allem Quantität schaffen“, so der Lobbyist.

Dongshu äußerte sich auch zu den Klagen deutscher Hersteller, dass China Elektromobilität nicht nur aus Umwelt-, sondern vor allem aus wirtschaftlichen Gründen fördere. Zunächst habe die Regierung Pekings demnach tatsächlich lediglich energiesparende und umweltfreundliche Fahrzeuge fördern wollen, mittlerweile gehe es aber auch „darum, die Gelegenheit zu nutzen und ‚an dieser Kurve die anderen zu überholen‘“. Elektromobilität sei „zu einem wichtigen Aspekt“ von Chinas Wirtschaftswachstum geworden und sichere dem Land „einen riesigen Anteil an der Wertschöpfungskette“, so Dongshu.

„Viele Gründe, weshalb jemand in China ein Elektroauto kauft“

Die staatliche Unterstützung habe die Verbreitung von Elektroautos in China „stark vorangetrieben“, erklärte Dongshu. Zurückgehende Fördermaßnahmen werden dem Stromer-Absatz in der Volksrepublik seiner Ansicht nach aber nicht schaden. Neben den finanziellen Anreizen gebe es „viele andere Gründe, weshalb jemand in China ein Elektroauto kauft“. So dürften in einigen Städten Verbrenner alle fünf Tage nicht fahren, Elektroautos aber schon. In manchen Metropolen gebe es zudem kaum noch Kennzeichen für Diesel-Autos, beispielsweise in Peking. Darüber hinaus dürften umweltfreundliche Fahrzeuge vielerorts umsonst parken und aufladen.

In Zukunft müssen sich Chinas Autobauer laut Dongshu auf eine effizientere und wettbewerbsfähigere Produktion konzentrieren – er betonte: „Wer die Vorgaben nicht erfüllt, wird jetzt bestraft.“ In China gilt ab 2019 eine verbindliche E-Auto-Quote – sollten die Kunden nicht in dem gewünschten Maß Batterie-Pkw kaufen, „dann muss man eben den Verkaufspreis senken“, sagte Dongshu. „Als Autobauer hat man ja eine bestimmte Anzahl an Elektroautos und Hybriden hergestellt. Die wird man dann auch irgendwie verkaufen wollen.“

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Via: Handelsblatt (Paywall)
Tags: ChinaAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Prusfahrer meint

    18.01.2018 um 22:12

    Kein Wunder das man in Europa so wenige Ssang Yong und andere chin.
    Fahrzeuge sieht. Sie genügen nicht den hiesigen Ansprüchen.
    Ich frage mich immer, warum die Chinesen trotz guter Universitäten und
    staatlichen Bildungsprogrammen besonders für techn. Entwicklungen so
    lange brauchen. Da ist ja sogar Liechtenstein innovativer. (Zumindest auf
    dem medizinischen Sektor.)

  2. Peter W meint

    18.01.2018 um 09:52

    Auch in Europa steht die Qualität nicht immer im Vordergrund beim Autokauf. Dacia läuft in Deutschland auch ganz ordentlich. Nicht jeder will 2 Jahresgehälter für eine Blechkiste ausgeben.

    • Matthias meint

      18.01.2018 um 15:29

      auch nicht unbedingt die schlaueste Herangehensweise. Sicherheit hat nunmal ihren Preis.

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