• Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
ecomento-de-Logo-383×79

ecomento.de

Elektroauto: Alle Modelle & News

  • Aktuelles
    • Autoindustrie
    • Neues zu Modellen
    • Elektrotransporter
    • Aufladen & Tanken
    • Studien & Umfragen
    • Politik
    • Technik & Innovation
    • Umwelt
    • Mehr
      • Hybridfahrzeuge
      • Wasserstofffahrzeuge
      • Service
      • Modern Mobility
      • Autonomes Fahren
      • Bilder
      • Videos
  • Elektroauto
    • Neue Elektroautos
    • Elektroautos in Planung
    • Elektroauto-Übersicht
    • Elektroauto laden
    • Über Elektroautos
  • Newsletter
  • Über & Impressum
    • Über ecomento.de
    • Impressum
    • Newsletter
    • X (früher Twitter)
    • LinkedIn
    • Facebook
    • Werben
  • Datenschutz
  • Suche

Deutsche Batterie-Gigafactory: „Kein Hersteller springt einfach so ins kalte Wasser“

19.02.2018 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 39 Kommentare

Elektroauto-Batteriezellen

Bild: Daimler (Symbolbild)

Immer mehr Experten und Politiker fordern den Bau großer Batteriezellen-Fabriken in Europa – ohne, so die Befürchtung, werden hiesige Unternehmen langfristig ihre Führungsposition in der Autoindustrie verlieren. Zulieferer und Hersteller sehen bis auf weiteres aber keine wirtschaftliche Grundlage für Milliarden-Investitionen in Zell-Fabriken.

„Die Entwicklung von Batteriezellen dauert Jahre“, betonte Christian Riedel, Sprecher bei Johnson Controls, dem weltgrößten Hersteller von Autobatterien, auf einer Veranstaltung des Zentralverbands Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) in Berlin. An den derzeit im Einsatz befindlichen Lithium-Ionen-Batterien werde zwar weiter geforscht, mit einer groß angelegten Akkuzellen-Produktion rechnet er in Europa aber nicht vor 2025.

Maßgeblich verantwortlich für die Verzögerungen beim Aufbau einer europäischen Zell-Fertigung sind laut Riedel fehlende Standards – und damit die Autohersteller. „Wenn sich der Verband der Automobilindustrie nicht auf eine Zelltechnologie einigt, wird es keine Investments in Großfabriken auf der grünen Wiese geben“, so der Johnson-Controls-Sprecher.

„Kein Business Case“

Auch der Technikchef des deutschen Batteriekonzerns Varta Rainer Hald glaubt nicht daran, dass es hierzulande bald eine Fabrik ähnlich der „Gigafactory“ von US-Elektroautobauer Tesla geben wird. „Uns muss erst einmal jemand sagen, wie das Produkt aussehen soll“, so Hald. „Solange sich kein Abnehmer aus der Autoindustrie festlegen will, gibt es auch keinen Business Case.“

Die für eine Gigafabrik erforderlichen Investitionen schätzt der Geschäftsführer des ZVEI-Fachverbands Batterie Otmar Frey auf „mindestens 1,5 Milliarden Euro“. Er betont: „Bei solchen Größenordnungen springt kein Hersteller einfach so ins kalte Wasser.“ Fortgeschrittene Pläne für große Batteriezellen-Fabriken in Europa sieht Frey kritisch. So sei etwa das Projekt TerraE „vorerst nicht mehr als eine Absichtserklärung“.

Während sich die Automobilindustrie bei der Produktion von Elektroauto-Batteriezellen weiter zurückhalten will, macht die EU zunehmend Druck. Energiekommissar Maros Sefcovic forderte diesen Monat: „Wir brauchen mehr als zehn Gigafactories in Europa.“ Nur durch eigene Fertigungen könnte sichergestellt werden, dass die Hersteller stets Zugriff auf die aktuellste Technik haben. Sefcovic will daher diese Woche die Grundzüge einer europäischen Batterie-Strategie veröffentlichen.

Newsletter

Via: Welt.de
Tags: Batterie, ProduktionAntrieb: Elektroauto

Daimler warnt vor Beschaffungsrisiken bei Elektroauto-Offensive

Toyota: „Hybridantrieb wird immer mehr zum Wachstumstreiber – auch im Flottenmarkt“

Auch interessant

CATL erzielt Milliarden beim Börsengang in Hongkong

CATL

Wie Audi im Stammwerk Ingolstadt Elektroautos baut

Audi-Q6-e-tron-Produktion-Ingolstadt-2025-9

Batterieforschung und Industriehochlauf: Forscher „vorsichtig optimistisch“

PEM-RWTH-Aachen

Batteriehersteller CATL will mit Börsengang in Hongkong Milliarden einsammeln

CATL

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Jürgen S. meint

    20.02.2018 um 08:44

    Es wäre vielleicht eine gute Idee vorbeugend eine Petition zu erstellen, um eine Batteriezellen Regulierung für EV’s in Deutschland zu verhindern. Ich halte es für recht wahrscheinlich dass die Deutsche Autolobby so etwas durchsetzen möchte um das verwenden von Zellen, die nicht in einer BZV genauestens reguliert sind in EV’s in Deutschland zu verhindern. Man wird sich zum Beispiel Recycling Szenarien ausdenken, um so etwas durchzusetzen. Verhindert die BZV nach der LSV! Sonst dürft Ihr Zoe’s, Leaf’s und Tesla’s bestenfalls nur noch selbst nach Deutschland importieren.

    • 150kW meint

      20.02.2018 um 12:24

      „Ich halte es für recht wahrscheinlich dass die Deutsche Autolobby so etwas durchsetzen möchte..“
      Nö, die wollen genau das NICHT. Nur die Politik und Gewerkschaften haben Angst um die Arbeitsplätze. Die Autolobby will die Zellen einfach günstige vom Zulieferer aus Osteuropa kaufen.

      „..um das verwenden von Zellen, die nicht in einer BZV genauestens reguliert sind in EV’s in Deutschland zu verhindern. “
      Ist interessanter weise genau das was China macht. LG und Samsung bekommen ihre Zellen in China daher nicht verkauft.

      • Jürgen S. meint

        20.02.2018 um 12:48

        Wenn die Autolobby sich dem politischen Druck beugt und dafür viele Subventionen erhält zum Bau von Zellfabriken könnte das erste Szenario leider eintreffen. Du siehst ja was in China passiert um den einheimischen Markt zu schützen.

        • 150kW meint

          21.02.2018 um 07:06

          Dieses chinesische Modell wird es hier nicht geben. Die Politik ist in Europa dazu viel zu liberal.

  2. M3 meint

    19.02.2018 um 22:21

    Ist nicht schlimm. Lasst es einfach. Bedenkentreiber werden nie Innovationen hervorbringen.
    Es werden dann halt andere machen…
    Elektromobilität ist halt nicht für heden geeignet.

  3. JoSa meint

    19.02.2018 um 21:49

    „Uns muss erst einmal jemand sagen, wie das Produkt aussehen soll“, so Hald. „Solange sich kein Abnehmer aus der Autoindustrie festlegen will, gibt es auch keinen Business Case.“

    Warum sollte man es auch so machen wie Tesla ???
    Die besten und günstigsten Zellen nehmen und ein Auto darum bauen.
    Und wenn es gut ist, werden diese Zellen produziert.
    Verbessern kann man immernoch.

  4. Dieselfahrer meint

    19.02.2018 um 20:42

    Die Frage ist doch, weöche Stefen der Wertschöpfungskette die OEMs besetzen sollten, um langfristig Geld zu verdienen: Sicher die Kundenbeziehung (und da machen die deutschen Unternehmen mit dem Aufbau Von Drive Now und Car to Go sicher keinen schlechten Job), sicher die Vernetzung/autonomes Fahren (auch hier sind sie vorne dabei), möglichweise in der Konfektionierung der Zellen.. aber müssen sie wirklich die Zellen herstellen. Ich denke auch, dass das in 10 Jahren Massenware ist. Warum sollte man dafür KnowHow und Kaüital binden. Telas hat sich die Gigafavtory ja auch von Panasonic hinstellen lassen und hat jetzt einen Riesen Klotz am Bein..

    • JuergenII meint

      20.02.2018 um 08:29

      Der „Klotz am Bein“ bedeutet aber für Tesla, dass sie ohne Einkaufsorganisation Zellen und Akkus für ihre Fahrzeuge herstellen können. Preisschwankungen wegen hoher Nachfrage tangiert sie nicht. Einzig auf der Rohstoffseite müssen sie sich wie fast alle Konkurrenten dem Markt stellen. Und da Panasonic sich sicher nicht auf den heutigen Zellen ausruht, werden die auch neue Zellverfahren entwickeln. Oder wie soll beim geplanten Roadster die Akkuleistung auf 1.000 km ansteigen? Rundzellen everywhere kann ich mir kaum vorstellen.

      • 150kW meint

        21.02.2018 um 07:09

        „Einzig auf der Rohstoffseite müssen sie sich wie fast alle Konkurrenten dem Markt stellen“
        Und das ist doch genau das was die Preisschwankungen ausmacht.

        • JuergenII meint

          21.02.2018 um 09:28

          Das ist nur einer von vielen und ganz bestimmt nicht der, der am Markt dann die Preisschwankungen ausmacht. Vielmehr ist da auch die Nachfrage ein Treiber oder bei Überangebot ein Verlustbringer für die Zelllieferanten. Dazu kommen u.a Wechselkurse, wie bei Fokuschima gesehen, auch noch Naturkatastrophen etc. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die erst nach den Rohstoffen wirken. Panasonic wird mit der Gigafabrik auch einen großen Vorsprung in Punkte automatisierte Produktion – ein Stiefkind der heutigen Zellproduktion – haben. Ganz zu schweigen bei der Abstimmung von Entwicklungszielen neuer Zellen.

          In den Bereichen hinken nicht nur die dt. Hersteller meilenweit hinterher. Nur das richtige Problembewusstsein ist bei denen noch nicht angekommen oder wird nicht nach außen publik gemacht.

  5. Horst meint

    19.02.2018 um 19:39

    Elon Musk denkt in viel größeren Dimensionen, deswegen von Anfang an eigene Gigafactory
    Die Batterie ist das teuerste am Elektroauto, ein Autohersteller hat sich selber aufgegeben, wenn er die Batterie selber nicht in der Hand hat, der Autohersteller wird nur wenig Gewinn machen können, wenn er die Batterie nicht selbst unter Kontrolle hat.
    Das wäre ja so, wie wenn der Autohersteller die Motoren Entwicklung anderen überlässt, und den Verbrenner Motor beim Mitbewerber billiger einkauft, das geht ja auch nicht .
    Eigener direkter Zugriff auf eigene Zellenproduktion von bester Qualität von Panasonic, und die nächsten Giga factory werden entstehen von Tesla.
    Die deutschen Autohersteller werden immer abhängig sein von Ihrem Akku Lieferanten, da wünsche ich viel Spaß.
    Elon denk da in viel größeren Dimensionen

  6. Leonardo meint

    19.02.2018 um 16:26

    Für dicke SUV und Pickups mit Ladeflächen die niemals Ladung sehen war auch kein Markt da und trotzdem wurden sie produziert und uns dann erst aufgeschwatzt.
    Bei den Akkuzellen soll aber erst die Nachfrage da sein und dann wird produziert.

    Das widerspricht sich.

    • 150kW meint

      19.02.2018 um 17:06

      Falscher Vergleich. Akku Zellen werden schon produziert. Es geht nur darum wer sie wo produziert.

    • Mini-Fan meint

      19.02.2018 um 21:14

      Wie kommst du denn darauf, daß man uns („uns“ – wer ist das? Du? Ich? Nein!) dicke SUVs oder Pickups „aufschwatzt“?
      Von wem?

      Vielleicht steckt diese Merkel dahinter!?

      • Leonardo meint

        20.02.2018 um 17:56

        Wenn dann die „von der Leyen“, die ist für Panzer zuständig.

        Mal im Ernst: in Europa wurden diese Kisten auf den Markt geworfen ohne daß Anfangs eine Nachfrage bestand. Kann mich noch sehr gut an eine Auto-Blöd Ausgabe vor langer Zeit beim Zahnarzt erinnern (es stand nur „Brigitte und Goldenes Blatt zur Auswahl) in der über diese neuartigen Zwitterfahrzeuge die alles nur ein bißchen aber nichts richtig können berichtet wurde. Da hieß es: fürs Gelände unbrauchbar, zum flitzen zu klobig, außen riesig innen Golfabmessungen.

    • Bernd Taler meint

      19.02.2018 um 21:18

      Für dicke SUV gibt es sowohl in den USA als auch in Europa einen ausreichend großen Markt

  7. Thorsten meint

    19.02.2018 um 15:58

    Die Batteriehersteller haben ja Recht. Wozu ein Angebot schaffen, wenn es keine Nachfrage gibt, und wenn keiner sagen kann, was produziert werden soll.
    „Die“ Lithium-Batterie gibt es so nicht!
    Außerdem ist alles andere als sicher, dass das Batterie-E-Auto sich in breiter Masse durchsetzen wird. Die Umwelt und Energiebilanz bei der Herstellung der Batterie, die Knappheit der Rohstoffe und das nicht vorhandene Recycling sind schwergewichtige Aspekte, die gegen das Batterie-E-Auto sprechen.
    Wer weiß, ob nicht in wenigen Jahren eine nachhaltige Treibstoffproduktion aus nachwachsenden Rohstoffen salonfähig wird?!

    • Thomas meint

      19.02.2018 um 16:56

      Das kann nicht so ganz ernst gemeint sein oder, sämtliche hier getätigte Aussagen? :-)

    • Mini-Fan meint

      19.02.2018 um 21:00

      Du mußt wissen:
      Alle user hier fahren seit Jahrzehnten nichts anderes als reine Elektroautos.

      Gelegenläufige „Aussagen hier können daher verständlicherweise nicht ganz ernst gemeint“ werden.

      • Thomas meint

        19.02.2018 um 23:09

        Ok diese Aussage macht ja mal keinen Sinn :-)

  8. Gunarr meint

    19.02.2018 um 13:27

    Geduld! Wenn sich die Zellfertigung finanziell rechnet, werden diese Fabriken wie Pilze aus dem Boden schießen. Wenn sie sich nicht rechnet, z.B. weil die Asiaten billiger liefern, dann kaufen wir die Zellen dort eben weiter ein. Es schreit ja auch niemand nach einer eigenen Textilfertigung, damit man von Asien unabhängig wird.

    • Swissli meint

      19.02.2018 um 13:59

      Langfristig sehe ich Zellen auch als Commodity mit tiefen Margen und gehandelten Tagespreisen.
      Vorteil: die Autohersteller können kurzfristig Lieferanten wechseln, und so auch immer die neuste Zellentechnologie verbauen (ohne Rücksicht
      Was die Hersteller aber selber machen sollten: Batteriedesign (Kühlung, Heizung, Form etc.) und BMS. Dort können sie sich auch noch technisch differenzieren.
      Momentan sind wir aber noch nicht beim Zellen Commodity. Angebot und Nachfrage sind noch nicht im Gleichgewicht, wenige grosse Hersteller prägen den Markt. Worst case: die Zellhersteller (evtl. auch die Rohstoffhersteller) werden zu einer Art Zellen OPEC. Denke, diese Gefahr ist eher gering. In der anfänglichen Boomphase von E-Autos kann es schon phasenweise zu Engpässen kommen. Insbesondere die Chinesen werden aber alles tun, um solche Engpässe zu füllen und innert 12 Mt. Zellfabriken aus dem Boden stampfen. Gabs mal einen Smartphone oder Solarzellen Engpass weil es zu wenige Hersteller gab? Nein, ganz im Gegenteil.
      Wie auch immer: die Autohersteller dürfen nicht mit Subventionen gefüttert werden. Die Autoindustrie hat das nicht nötig mit ihren Milliardengewinnen (trotz Dieselgate).

      • Mini-Fan meint

        19.02.2018 um 20:50

        Wieso schreibst du „die Autoindustrie“ und „trotz Dieselgate“.
        Alle über einen Kamm scheren?

        Und:
        Wer hat denn Subventionen fur die Autoindustrie (von Tesla mal abgesehen)?

        • Mini-Fan meint

          19.02.2018 um 20:55

          muß heißen:
          „… Subventionen für die Autoindustrie .. gefordert?“

        • Swissli meint

          20.02.2018 um 09:15

          Seit neustem ist ja Daimler auch dabei bei Dieselgate. Fehlt noch BMW dann sind wir komplett in Deutschland.
          Die EU fordert nicht nur, sondern wird am Ende (finanziell und politisch) Zellenherstellung in der EU fördern. Gabs mal Förderungen für Katalysator, ABS, ESP, Motorenentwicklung o.ä.? Den technologischen Fortschritt muss die Autoindustrie selber stemmen.
          Sonst endets wie in Solarindustrie: viele Staatagelder und am Ende alle Pleite.

  9. Leotronic meint

    19.02.2018 um 13:26

    Dann raeumt Tesla alles ab. Wer das Kampffeld freiwillig aufgibt hat die Hose voll und hat bald verloren. Ist gut fuer Tesla und die Chinesen.

  10. frax meint

    19.02.2018 um 13:24

    Sie wollen halt nicht – wie man immer wieder auf beeindruckende Weise feststellen kann. Die Bewahrer können einfach nicht loslassen. Um den Dieselmotor weiter zu entwickeln, sind ein paar Milliarden kein Problem – dabei ist die Frage, ob das nicht risikoreicher ist, als das Geld für eine Gigafabrik anzulegen – wir werden sehen!

  11. 150kW meint

    19.02.2018 um 13:23

    Da hilft es immer wieder sich die Aussage von Nissan Chef Carlos Ghosn dazu anzuhören: „Making Your Own Batteries Is Dumb!“

    • JuergenII meint

      20.02.2018 um 09:01

      Ich zitiere in dem Zusammenhang mal einen Kaiser:
      „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“

      Oder Western Union aus dem Jahr 1876
      „Dieses Telefon hat zu viele Schwächen, als dass man es ernsthaft für die Kommunikation in Erwägung ziehen kann“.

      Ähnliches unterlief auch einem gewissen Herrn Steve Ballmer im Jahr 2007 als das iPhone die Welt erblickte:

      „Das ist das teuerste Telefon der Welt. Und es spricht Business-Nutzer überhaupt nicht an, weil es keine Tastatur hat. Damit ist es keine besonders gute Mail-Maschine“

      Auch (wichtige) Persönlichkeiten können irren.

      Diese Liste kann man beliebig fortsetzen. Und Carlos Ghosn schafft es schon heute nicht mehr die Nachfrage nach dem Zoe zu befriedigen. Aber wirklich, eine eigene Zellproduktion die auch in schwierigen Zeiten meine Produktion sichert ist wirklich nur als „Dumb“ zu bezeichnen. Ich denke da nur an Fukushima. Kurze Zeit später waren einige Hersteller in Europa dazu gezwungen ihre Produktion einzuschränken und bestimmte Ausstattungsmerkmale konnten nicht mehr bestellt werden.

  12. Hans Meier meint

    19.02.2018 um 12:41

    Vermutlich versucht die Autoindustrie einfach, die Kosten der Batteriefabrik auf die Steuerzahler zu übertragen mithilfe von Lobbyisten, welche die EU Regierung manipulieren und es dann so aussieht, als wäre es eine Idee der EU.
    Die Autoindustrie nimmt dann einfach die Häppchen auf die sie braucht, das Risiko mit der Akkufabrik bleibt aber beim Bürger. Verdienen und Reibach machen dann die Anteilseigener der Firmen.

    Besser wäre es, in Zukunft nicht mehr rentable Firmen hops gehen zu lassen, das würde die Wettbewebsfähigkeit nachaltig verbessern und die Firmen schlichtweg zwingen, innovativ zu sein.

  13. JuergenII meint

    19.02.2018 um 12:38

    Eigentlich schon fast zum lachen, wenn es nicht so ernst wäre. Da lese ich am 15.2 „Deutsche Manager fürchten Batteriezellen-Knappheit“ und heute heißt die zweite News „Daimler warnt vor Beschaffungsrisiken bei Elektroauto-Offensive“

    Ja was denn nun, an lächerlichen 1,5 Milliarden kann es doch dieser Boomindustrie in Deutschland nicht fehlen, um gemeinsam eine Zellfabrik aufzubauen. Sonst sind sie doch auch schnell bei gemeinsamen Absprachen etc.

    Oder wollen sie uns schon mal vorbereiten, dass das mit der Umsetzung von E-Mobilität aus den Marketingabteilungen in die Realität nicht klappt?

    Oder reicht der quartalsmäßige Zahlenblick nicht aus um notwendige Zukunftsprojekte zu starten?

    • Lewellyn meint

      19.02.2018 um 12:48

      Ich denke, die letztens hier nachzulesende Aussage „die wollen alle mit dem Diesel in den Ruhestand“ triffts am besten.

      Jetzt, auf Jahre keine Gewinne machen, keine Boni kassieren, nur wegen dem doofen Elektroauto? Dann doch lieber den Verbrenner ausreizen bis zum Schluss. Jedes Jahr zählt für den Ruhestand…

    • Mini-Fan meint

      19.02.2018 um 20:24

      Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.

      • Mini-Fan meint

        19.02.2018 um 20:53

        Oh, ich habe wohl eines dieser verbotenen Schlüsselwörter benutzt. Bitte höflichst um Entschuldigung.

  14. Lewellyn meint

    19.02.2018 um 12:26

    Interessante Einblicke. Die Situation ist also noch viel schlimmer, als man sich das als Laie vorstellt.

    Überall nur Absichtserklärungen.

  15. Landmark M3 meint

    19.02.2018 um 12:13

    Für die Strafzahlungen von VW, hätten diese eine richtig schicke GigaFab bauen können, oder auch 2.

    • henry86 meint

      19.02.2018 um 12:41

      Waren das nicht mindestens 18 Milliarden? Was sind den 18 /1 .5?

      Die hätten die 10 Gigafactories allein bauen können.

      Das Problem liegt meiner Ansicht nach auch weniger in den Factories, als vielmehr in der Strategie. Wer bis heute glaubt, dass 2025 (oder gar 2030 oder 2040) noch überwiegend Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gekauft werden, der rennt halt mit Anlauf in die falsche Richtung und wird daher keine strategischen Entscheidungen in Richtung BEV fällen.

      • Mini-Fan meint

        19.02.2018 um 20:43

        Wenn VW/ Audi/ Porsche fertig ist – dann wären es mehr als 25 Mrd. Das wären 16 Giga-Fabriken à 1.5 Mrd.

        • Ralf meint

          19.02.2018 um 21:59

          nun ja, wenn die Strafzahlungen die nächsten Jahre alle mal durch sind, dann werden die 25 Mrd. im Volkswagenkonzern locker überschritten. Daimler ist ja auch schon kräftig am Rücklagenaufbau.
          Da bleibt kein Geld mehr übrig für Gigafabs – höchstens für „bahnbrechende“ OLED-Rücklichter , ein revolutionärer Sitzbezug oder ähnliches ……

Der Kommentarbereich ist geschlossen

Haupt-Sidebar

Newsletter

Elektroauto-News - täglich oder wöchentlich:

Kostenlos abonnieren

Suche

Anzeige

Elektroauto-Übersicht · Newsletter · Impressum · Datenschutz · Datenschutzeinstellungen · Werben

Copyright © 2025 ecomento.de