Koenigsegg ist auf extrem teure und extrem leistungsstarke Supersportwagen spezialisiert. Mit dem Plug-in-Hybrid-Sportler Regera hat die Auto-Manufaktur bereits einen teilelektrischen Stromer auf die Straße gebracht. Unter künftig auf den Markt kommenden Boliden der Schweden könnten sich auch reine Elektroautos befinden.
„Was den Regera angeht – wenn man die Verbrenner-Technik ausklammert, handelt es sich bereits um eines der modernsten Elektroautos der Welt. Er verfügt über das erste homologierte 800-V-Antriebssystem. Der Elektroantrieb allein bringt 710 PS und liegt damit ganz vorne, auch wiegt das Batteriepaket nur 70 Kilogramm“, so Firmenchef Christian von Koenigsegg im Gespräch mit AutoGuide.
Koenigsegg hält das Akku-System des Regera für das „bisher extremste Batteriepaket eines Straßenwagen“. Sein Unternehmen verfüge damit bereits über die „allerneueste Elektroauto-Technologie“, das sei wegen der Kombination mit einem Verbrenner bisher aber untergegangen. „Wir könnten das natürlich nutzen, um mehr Elektrofahrzeuge zu bringen“, sagte von Koenigsegg. Neben einer umfangreicheren Rolle des Elektroantriebs in einem neuen Hybrid-Renner könne er sich dabei auch exklusiv batteriebetriebene Autos vorstellen.
Die Elektroauto-Technologie wird laut von Koenigsegg „immer schneller besser und besser“. Lediglich die fehlende Geräuschkulisse sei ein Problem, da seine autovernarrten Kunden großen Wert darauf legen würden, einen volumenstarken Verbrennungsmotor hinter sich zu hören. Deshalb sei der teilelektrische Regera eine so gute Lösung: Er biete die verzögerungsfreie Beschleunigung eines Elektroautos und den Sound eines 5-l-V8-Aggregats.
Die Verbrauchs- und Emissionsreduzierung durch Elektromobilität ist für Koenigsegg unerheblich, dem Sportwagenbauer geht es einzig um möglichst große Leistung. „Ich denke nicht, dass der Umweltaspekt etwas ist, das für Koenigsegg wirklich relevant ist, da es nur wenige Autos gibt, die nicht täglich gefahren werden. Ich glaube nicht, dass wir die Welt verschmutzen“, so von Koenigsegg.
JoSa meint
„Lediglich die fehlende Geräuschkulisse sei ein Problem, da seine autovernarrten Kunden großen Wert darauf legen würden, einen volumenstarken Verbrennungsmotor hinter sich zu hören.“
Wo ist das Problem ?
Es gibt da zwei Möglichkeiten.
1. Es gibt hervoerragende Kopfhörer für den Fahrer.
2. Die Batterieleistung wird wohl groß genug sein um eine Audioanlage
mit 4 x 1000W Leistung zu betreiben. Ich weiß nur nicht wo man die passenden Lautsprecher einbauen kann.
Im letzteren Fall, muss man aber mit Anzeigen wegen ruhestörenden Lärm rechnen.
Wenn das die größten Probleme sind, die die Menschheit hat, hoffe ich, das ich das Ende nicht erlebe ^^
sandy pohlmann meint
Da hat er absolut Recht. Zur Umweltverschmutzung tragen seine handverlesenen Boliden wirklich kaum bei und natürlich muss der Sound echt sein!!!
Fritz! meint
Na, wenn ihm das mit dem Lärm mal nicht auf die Füße fällt. Es geht wahrscheinlich schneller als ihm lieb ist, daß ein Großteil der Kunden verstanden hat, daß Leise das neue Schnell ist. Spätestens wenn die Tochter/Freundin nicht mehr in der Lärmkiste, die zudem noch lahmer als der Tesla Roadster II vom Nachbarn ist, mitfahren möchte, wird auch der Besitzer umdenken/umlernen.