Jaguar hat die Serienversion des I-Pace präsentiert – das erste Elektroauto des britischen Premium-Herstellers. „Wir begannen mit einem weißen Blatt Papier, um die modernste Batterietechnologie mit einer Architektur zu verknüpfen, die von Beginn an auf die Optimierung der Aerodynamik, des Platzangebots und der elektrischen Leistung zielte. Das Ergebnis ist der I-Pace – ein echter Jaguar und ein echtes fahrer-orientiertes Elektroauto“, verkündete Baureihen-Leiter Ian Hoban.
Die aus 432 Pouch-Zellen bestehende Batterie des SUV-Crossover verfügt über eine Kapazität von 90 kWh, nach der neuen WLTP-Norm ist damit eine Reichweite von bis zu 480 Kilometern möglich. Jaguar gibt auf den Lithium-Ionen-Speicher des I-Pace eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern.
Geladen wird im Idealfall an einer 100 kW Schnellladesäule mit Gleichstrom in 40 Minuten auf 80 Prozent. Bei der Nutzung eines 50-kW-Ladegerätes wird pro Stunde eine Reichweite von 270 Kilometern bereitgestellt. An einer Wallbox lassen sich 35 Kilometer pro Stunde ziehen, an einer herkömmlichen Steckdose bis zu 11 Kilometer. Der Verbrauch wird mit 21,2 kWh/100 km angegeben.
Der Allradantrieb des I-Pace setzt sich aus zwei in die Vorder- und Hinterachse integrierten Elektromotoren zusammen. Jeder Motor stellt jeweils eine Leistung von 147 kW (200 PS) und ein Drehmoment von 348 Nm bereit. Die Gesamtleistung beläuft sich auf 294 kW (400 PS) und 696 Nm. Von Null auf Hundert geht es damit in 4,8 Sekunden. Maximal sind 200 km/h möglich.
Dank der zentral zwischen den Achsen positionierten Batterien erreicht der I-Pace eine Gewichtsverteilung von 50:50. Der Luftwiderstandsbeiwert liegt laut Jaguar bei 0,29. Um Kühlung und Aerodynamik zu optimieren, öffnen aktive Lamellen im Grill des I-Pace nur dann, wenn Kühlung tatsächlich erforderlich ist. Im geschlossenen Zustand wird der Luftstrom geglättet, indem die Luft unter der Motorhaube entlanggeführt und durch einen Luftschlitz wieder nach außen geleitet wird.
Auf der Rückbank des I-Pace stehen 890 Millimeter Beinfreiheit zur Verfügung, aufgrund des nicht notwendigen Getriebetunnels ergibt sich in der Mittelkonsole ein 10,5 Liter großes Staufach. Zusätzlich befinden sich unter den Fondsitzen Ablagen. Das Kofferraumvolumen beträgt 656 l und lässt sich durch Umlegen der Rücksitzlehnen auf 1453 Liter vergrößern. Als Alternative zu Leder bietet Jaguar für das Interieur eine vegane Kvadrat-Innenausstattung an.
Der I-Pace ist der erste Jaguar mit dem neuen Touch Pro Duo Infotainment System von Jaguar Land Rover mit einer Kombination aus berührungsempfindlichen Touchscreens, kapazitiven Sensoren und haptisch-physischen Kontrollelementen. Ein neues, für die Anforderungen eines Elektroantriebs programmiertes Navigationssystem scannt die eingegebene Route bis zum Ziel und kalkuliert unter Einberechnung früherer Fahrten und des dabei angewendeten Fahrstils die Reichweite und den Batterieladezustand.
Der neue I-Pace kann ab sofort bestellt werden. Neben einer 101.850 Euro teuren First Edition gibt es den ersten vollelektrischen Jaguar in den Ausstattungsstufen S, SE und HSE. Der Preis für das Grundmodell beträgt 77.850 Euro. Umweltbewussten Käufern stellt Jaguar in Aussicht, die Lebenszeit seiner Elektroauto-Batterien zu verlängern. Dazu wird derzeit geprüft, wie ausgedienten Akkus zu einem zweiten Leben als Energiespeicher im Stromnetz verholfen werden kann.
Sperl Bruno meint
Mein Schreiben an Jaguar:
Sehr geehrte Damen und Herren
Mit grossem Interesse hab ich die Präsentation des I-Pace verfolgt. Umso grösser war meine Enttäuschung beim Lesen der Details zum Laden:
Der I-PACE ist mit einem einphasigen 4,6-kW-Wechselstrom-Bordladegerät** ausgestattet, mit dem das Fahrzeug über Nacht geladen werden kann.
Das bedeutet, dass bei einer z.B. 11 kW CEE Ladestation (rote Drehstromsteckdose), die in jedem Ferienhaus oder in jeder Hotelgarage zur Verfügung steht, nur wenig schneller als mit 220 V geladen werden kann. Das bedeutet weiter, dass ich dieses Auto nicht über Nacht voll laden kann …
Das können TESLA oder Renault besser.
Mir ist schon klar, dass es diese besondere Drehstrom-Infrastruktur nur in Europa gibt. Trotzdem meine Frage: wird es – gegen Aufpreis – die Möglichkeit geben ein dreiphasiges Bordladegerät zu erwerben ?
… übrigens für den SMART EQ beträgt der Aufpreis für den 22 KW Lader € 840,- inkl.
herzliche Grüße aus Graz
B S
Antwort von Jaguar Österreich:
… derzeit ist die gewünschte Funktion leider noch nicht verfügbar.
Ob und wann es die Verfügbarkeit für die Lademöglichkeit geben wird, können wir derzeit nicht nennen.
Alle Neuigkeiten diesbezüglich werden so bald als möglich auf unserer Homepage publiziert.
Den Link finden Sie anbei:
https://www.jaguar.at/index.html
McGybrush meint
Ich glaube bei diesen Reichweiten ist man ohne CCS sowieso aufgeschmissen.
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit das man auf 350km Real Autobahn kein einzigen CCS Lader erwischt.
Und wer fährt täglich über Land 400km Real ohne ein CCS zu erwischen und muss dies über Nacht wieder zu 100% voll machen um dann wieder 400km zu fahren.
Wer z.B. ein leeren Akku hat Läd 100km über Nacht. Fährt übertriebene 90km zur Arbeit/zurück.
Läd dann zu den 10km Rest, wieder 100km oben drauf. Also im Alltag sollte er auch mit nem schnarchlader voller als leerer werden. Und an Autobahnen gibt es auf 300km mindestens 1x Rasstätte mit CCS Lader.
Also für alwas Täglich 400km von Zuhause los ist eMobität tatsächlich noch grenzwertig. Selbst mit 22kW AC Lader.
McGybrush meint
Also man Regt sich Quasi auf das zu einem 100kW Gleichstromlader kein 22AC lader gibt. Wer will 22kW lasen wenn man mit CCS bald an jeder Ecke 100kW bekommt? Die ersten Teslas hatten gar keine Supercharger. Da konte man das ja noch verstehen.
Der Statistiker meint
Das Problem ist, dass ich gar nicht mehr zu einer Ladestation hinfahren will – wozu, wenn ich zuhause sowieso für Stunden stehe und der Strom vermutlich noch günstiger ist?
Und zum Gebrauch: ja, als Zweitauto wird das vielleicht selten passieren. Aber von einem „Erstauto“ in dieser Preisklasse darf man sich erwarten nach einem leeren Akku in der Früh wieder voll weiterfahren zu können.
McGybrush meint
Ja dann lad doch über Nacht auf. Warum muss es denn zwnangsläufig voll werden
Der Zoe Faher läd z.B. 100km voll.
Der I-Pace fahrer läd über nacht mit 150km nur 1/3 voll hat aber mehr als andere mit vollem Akku. Problematisch wird‘s nur wenn wenn man mehr fahren muss als man Nachts schafft zu laden.
Aber anstatt AC im Auto zu bezahlen und bauraum zu opfern würd ich lieber den Mehrpreis in einer CCS Wallbox oder ein andere E-Auto ausgeben. Meine sowas gibt es schon. AC wird bei einem Auto mit 300-400km Real für überbewertet. Die paar Außnahmen müssen halt Tesla kaufen oder noch 1-2 Jahre verbrenner fahren.
Leonardo meint
Der Preisunterschied macht es aus.
Es glaubt doch keiner daß Gleichstrom jemals den gleichen Preis haben wird wie Wechselstrom der so „getankt“ werden kann wie er aus dem Stromnetz kommt.
CCS / Chademo Lader kosten so über den Daumen bei einer Ladeleistung von
20kw ca. 20.000,-€ + Kabel, Fundamente, Anschluss,…
50kw ca. 40.000,-€
100kw ???
was kostet den eine rote 32A CEE Starkstromsteckdose an der Hauswand? 200,- vielleicht 300,-€ incl. Montage
TeslaTom meint
Äh, Du weißt aber schon, dass die ‚Ladesäule‘ im Fahrzeug ist, um mit AC zu laden, bei 22kW eben auch ein 22kW Wandler zur DC Erzeugung und Spannungssteuerung)????
Der kostet einfach Geld (Zoe mit 43kW AC Bordlader ist da was Besonderes, aber die Technik war wohl nicht so berühmt was Störungen des Stromnetzes anbelangte.
McGybrush meint
Genau. Das was Extern 20.000Eur für die Öffentliche Hand kostet soll quasi am Werk in Deinem eAuto kostenlos verbaut sein? Also mag sein das man das Monstrum auf wenig Baurraum und 2000Eur Drücken kann. Aber es ist und bleibt Platztechnischer und Finanzieller Luxus wo man ernsthaft gucken muss ob man den unbedingt verbaut oder nicht. 100kW CCS wird doch bald an jeder Ecke Stehen. Und 150km über Nacht reichen doch. Man läd mehr nach als man normal verbraucht. In 10 Jahren wenn CCS an jeder Ecke steht wird man das eh nicht mehr vermissen. Und wer glaubt er könne ein Leben Lang billig Strom für’s eAuto laden ist etwas naiv. Wer glaubt denn das wenn 100% eAuto rumfahren keine Steuern für den Strom fällig werden. Bis dahin werden auch Private Wallboxen per Gesetzt extra besteuert.
Tripel-T meint
Ich freue mich grundsätzlich über jedes weitere E-Auto das im Verkehr anzutreffen wird. Toll, dass Jaguar in diesem Bereich bereits viel weiter ist als die vielen anderen „führenden“ Anbieter.
Lediglich bei der Ladeleistung mache ich ein paar Fragezeichen. Das könnte bei Fernfahrten zum Ärger bei den Jaguarfahrern führen. Da hätte ich mir bessere Leistungsdaten erwartet.
Ich wünsche mir, dass es bald viel mehr Modelle auf dem Markt geben wird, die nicht nur einer bestimmten Einkommensschicht vorenthalten ist und eine ansprechende Reichweite haben. Sehnlichst warte ich auf das Model 3.
Dr. M. meint
Ach, Jaguar, das ist jetzt aber wirklich eine Enttäuschung. Das hätte man wirklich besser machen können.
Über den Sinn und Unsinn von SUVs kann man gerade bei Elektroautos wirklich streiten, aber wenn die Leute sie kaufen wie die……., dann würde ich als Hersteller das auch anbieten. Ich jedenfalls finde SUVs überflüssig, dämlich und protzig. Aber gut, wem es gefällt…
Viel schlimmer finde ich den Preis und für diesen ist der angebotene AC-Lader eine Frechheit. Wir reden über einen 90 kWh Akku und ein teures Auto, dessen Besitzer spät nach Hause kommen und früh wieder losmüssen – zu. B. um das Geld für Eure Kiste zu verdienen. Das wird doch in acht Stunden nix mit vollem Akku, zumal der Verbrauch ja auch nicht von schlechten Eltern ist. Und wie viele CCS Lader mit 100 kW gibt es denn überhaupt schon?
Und was ist mit Fahrerassistenzsystemen bei dem Preis?
Für das Geld weiß ich aber ganz sicher, welches Elektroauto ich mir kaufen würde, die haben sogar ein 120 kW Ladenetz und 11 kW Standard onboard Lader…
Wie gut, daß ich nicht auf Euch gewartet habe und mein Model S schon seit sechs Monaten in der Garage stehen habe.
Der Statistiker meint
Gerade auf der Jaguarseite gelesen:
„Der I-PACE ist mit einem einphasigen 4,6-kW-Wechselstrom-Bordladegerät ausgestattet“.
Das ist nun wirklich zu wenig für einen 90kWh Akku. Da brauchst du zu Hause ca. 23h bis das Ding voll geladen ist. Eine Vollladung ist somit zu Hause über Nacht nicht möglich!
Echt schwach, das hätte ich mir wirklich nicht erwartet, erstens in diesem Preissegment und zweitens bei einem europäischen Produkt.
150kW meint
Der bekommt nächstes Jahr ein 3 Phasen Ladegerät.
Der Statistiker meint
Und wer sagt das?
150kW meint
Das wurde jetzt schon von mehreren bestätigt, die bei privaten Vorführungen (Für Vorbesteller) des I-Pace dabei waren und dort diese Information bekommen haben. Es werden wohl sogar 22kW werden.
Steffen H. meint
Das „Electric Drive Magazin“ postete gerade auf facebook, dass es ab 2019 einen 11kW AC-Lader im I-Pace geben wird
randomhuman meint
Ich muss sagen, dass ich mehr Konkurrenz und Wettbewerb bei Elektroautos gut finde aber der I Pace enttäuscht mich doch ein bisschen.
Reichweite laut EPA nur 240m/386km und das bei einem 90kWh Akku. Die Tesla’s sind hier einfach effizienter (75kWh Model X 381km).
Preis hätte ich mir näher am F Pace gewünscht, der ja bereits bei 43K losgeht und der I Pace ist da mit 77K schon eine ganz andere Nummer.
Das Cockpit Design ist einfach etwas überladen. Es ist zwar nah am Concept aber dort sah es einfach etwas sleeker und smoother und passender zum Auto aus. Aber gut verkraftbar.
Still good. Ich hoffe er findet seine Käufer, denn schick ist er allemal.
JoSa meint
UPS…
Erklär mal bitte die Begriffe sleeker und smoother.
Würde mal so spontan vermuten, das es Denglisch ist :)
randomhuman meint
Du hast mich erwischt. ????
Aber ich bin jung. Ich darf das. Mir sind die passenden deutschen Worte nicht eingefallen. ;)
Simon Maier meint
Teslas haben auch keinen Kühlergrill. Ein CW-Wert von 0,29 ist nicht wirklich gut, meine Verbrenner-C Klasse hat trotz Kühlergrill nur 0,25. Der Wert muss zudem mit der Stirnfläche verrechnet werden, wodurch ein hohes Auto wie ein SUV dann doppelt bestraft wird für den schlechten CW Wert. Es kommt dazu, dass der Wirkungsgrad (und damit der niedrige Energieverbrauch) eines E-Autos durch die Rekuperation enorm gesteigert wird. Durch einen schlechten CW Wert wird einerseits mehr Energie bei der konstanten Fahrt verbraucht, andererseits kann dann weniger beim Bremsen zurückgewonnen werden. Eine Verringerung des CW-Wertes um 0,1 ergibt dabei insgesamt eine Energieersparnis von ca. 0,1 kWh /100 km. Der Einfluss eines schlechten CW-Wertes ist dabei größer als der Einfluss von mehr Fahrzeuggewicht, da dieses durch Rekuperation weniger ins Gewicht fällt.
Simon Maier meint
Korrektur, es muss statt 0,1 beim CW Wert 0,01 heißen.
Peter W meint
Leider ein teures Auto, aber trotzdem ein weiterer Schritt zur E-Mobilität.
Positiv ist, dass die Reichweite bei immer mehr Fahrzeugen mit dem WLTP angegeben wird. Der Begriff „WLTP Textzyklus“ in der abgebildeten Broschüre müsste aber ein Tippfehler sein. Offensichtlich gelingt es heute nicht mehr fehlerfreie Texte zu veröffentlichen. Bei den Millionen die man für Werbung ausgibt, bleibt wohl keine Zeit für eine ordentliche Rechtschreibung. Mich nervt das!
Der1210er meint
„An einer Wallbox lassen sich 35 Kilometer pro Stunde ziehen“
Der Wagen ist eh preislich und weil SUV kein Kandidat für mich.
Aber wenn ich die Ladegeschwindigkeit an einer Wallbox lese… das riecht nach einphasigem Lader. Und diesen „Speed“ gibt es vermutlich auch nur, wenn man mit ordentlich Schieflast saugt. Was man ja eigentlich nicht sollte.
Aktuell können wir unsere Zoe mit 22 kW an unserer Hauswand laden. Wenn Zoe mal nicht mehr sein sollte, dann sollte der nächste Kandidat schon mindestens dreiphasig 11 kW können. Bleibt halt nur der aktuelle BMW i3 (fällt weg wegen dem Türkonzept) oder das Model 3. ;-)
Sebastian meint
Warum willst/musst du mit 22kW an deiner Hauswand laden? Reicht da nicht Schuko über Nacht?
M meint
für viele wird Schuko über Nacht reichen, aber eben nicht für jeden. Das muss man den Kunden schon selber überlassen, wieviel sie täglich fahren. Aussendienstler wie meine Freundin z.B. fahren täglich mehrere 100km abseits der Autobahn. Die Pausen verbringt sie mal hier mal da spontan, wo gerade Zeit ist. Schön, wenn da zufällig eine Lademöglichkeit ist. Ansonsten herrscht aber Termindruck. Und man will nicht seine tägliche Mittagspause am Autohof oder im Industriegebiet machen oder im Auto ein Wurstbrot essen, wenn es auch ein Restaurant sein könnte. Da MUSS das Auto übernacht vollgeladen werden können. Mit 22kW kein Problem, mit 4kW schon. Warum den Kunden hier beschneiden? – In 5-10 Jahren ist das sicher kein Problem mehr, weil mehr Gaststätten einen DC haben. Gibt aber keinen Grund, keinen 22kW Lader optional zu verbauen.
JuergenII meint
Nun, für konventionelle SUV Käufer im gehobenen Preissegment steht da ein wirklich interessanter Wagen zur Verfügung. Allerdings stellt sich die Frage ob ein CW Wert von 0,29 wirklich Grund zum Jubeln ist. Ein Model X kommt auf 0,24. Das sind Welten.
Auch dürfte der nicht konservative Käufer eines EV, beim Anblick des zerklüftetes Armaturenbrett mit zig Knöpfen, Schaltern, und mickerigem Display nur noch den Kopf schütteln? Das sieht doch bei reinen E-Firmen deutlich besser aus. Egal ob jetzt Tesla oder Byton um zwei Beispiele zu nennen. Vor allem das Model 3 zeigt wie genial man das lösen kann. Gut, ich gebe zu, dass dies nicht für die ewig Gestrigen zutrifft, die wollen keine Veränderung, die wollen Knöpfe, Drehregler und sonstige verwirrenden Bedienelemente.
150kW meint
Der CW Wert alleine ohne Multiplikation mit der Stirnfläche bringt dir da wenig.
raleG meint
Bei gleicher Stirnfläche ist der CW Wert eine relevante Vergleichsgröße.
150kW meint
Richtig, aber eben nur dann.
Gunnar meint
Das ist typisch Elon Musk.
Spricht nur vom CW-Wert und unterschlägt den Rest, der wichtig ist für die Fahrwiederstand.
Genauso beim Tesla Roadster: Spricht von 10.000 Nm und unterschlägt einfach mal, dass er damit nicht den Wert meint, der tatsächlich auf der Straße ankommt.
Dann sieht die Sache schon anders aus.
Tripel-T meint
Immer wieder mal auf Tesla rum hauen, obschon es hier nicht zum Thema passt… Das löst bei mir nur Kopschütteln aus…..
Gunnar meint
Ich habe mich auf den Post von JuergenII bezogen. Er hat angefangen, Tesla als das Nonplusultra aufzuzeigen – ich habe es nur relativiert, mehr nicht.
Also hat mien Post zum Thema gepasst. Etwas genauer hinschauen wäre angebracht.
Der Statistiker meint
Der einzige Grund warum ich den Model 3 wieder abbestellt habe ich das Cockpit! Von wegen „geniale Lösung“…. ich persönlich möchte nicht ins dritte Untermenü müssen um mal schnell ein Fenster runterfahren zu können oder einen anderen Sender einzustellen.
Nicht falsch verstehen, sonst ein tolles Auto und für viele passend – aber nichts für mich. Ich habe mir einen neuen Leaf bestellt :-)
randomhuman meint
Solche Kleinigkeiten lassen sich ja auch per Software Update beheben in den meisten Fällen. Aber eigentlich dachte ich, dass es normale elektrische Fensterheber gibt.
Ein Leaf ist allerdings ein solides Auto und definitiv eher verfügbar als ein Model 3. Herzlichen Glückwunsch zum Leaf. ;)
Der Statistiker meint
Danke!
Das mit den Fensterhebern vermute ich, da ich keine „Knöpfe“ auf der Seite erkennen konnte. Und die Radio-Bedienung steht als „Platzhalter“ für alle anderen Bedienungselemente die man beim I-Pace im Griff hat und beim M3 in der Software suchen muss…
Ich hasse es eben alles auf einen Touchscreen zu packen, der nicht einmal schön in das innere Design eingearbeitet wurde.
Ulrich Franz meint
Hallo Statistiker,
die Fenster lassen sich im Model 3 wie bei allen anderen Autos auch per Schalter in den Türen regeln.
Bitte genauer informieren.
Ulrich Franz
Simon Maier meint
Eine Verringerung des CW-Wertes um 0,1 bringt ca. eine Energieersparnis von 0,1 kWh/100 km. Durch den schlechten CW-Wert wird einerseits mehr Energie während konstanter Fahrt verbraucht, andererseits kann beim Bremsen weniger Energie zurückgewonnen werden, da der schlechte Luftwiderstand das Auto zusätzlich abbremst.
Der Unterschied ist wahrscheinlich u.a., dass Tesla ein gefälliges Design gefunden hat, das ohne Kühlergrill auskommt, während andere den bei Verbrennern notwendigen Kühlergrill aus Designgründen beim E-Auto übernehmen. Andererseits wäre vor 20 – 25 Jahren 0,29 ein guter Wert gewesen – damals gab es noch normale PKW die näher an den 0,40 waren wie an den 0,30. Ein Mercedes G hat z.B. extreme 0,50.
Simon Maier meint
Korrektur, es muss statt 0,1 beim CW Wert 0,01 heißen.
Maschinenbauer meint
Es freut mich das es immer mehr E-Autos werden, leider wieder in einem Preissegment das für viele unerreichbar ist.
Wenn ich so viel Geld ausgeben würde, wüßte ich welches ich kaufen würde!
Lewellyn meint
Beim ersten Test auf deutschen Autobahnen von deutschen Autotestern fliegen ihnen die 480km Reichweite um die Ohren. Ich wette, AMS kommt nur auf 330km. 1-phasiges Laden, schlechte Aerodynamik, aber ich will nicht nur meckern.
Eine Bereicherung des Marktes ist er auf jeden Fall. Und Luft zum verbessern muss ja auch noch sein.
Michael S. meint
Oh Wunder, der WLTP entspricht nicht einer permanenten Autobahnfahrt mit 180 km/h. Wer hätte das für möglich gehalten…
Aber warum sollte man auch einen Prüfzyklus kreieren, der nur in einem einzigen Land der Welt Anwendung finden kann? Insofern mal abwarten, wie realistisch die WLTP-Werte tatsächlich sind. Näher an der Realität als NEFZ sollten sie ja schon sein.
Frank meint
Wieder nicht an Anhängekupplung gedacht? Als aktiver Mensch will ich Fahrräder transportieren können. Ein Ausschlusskriterium für mich! Auch die Ladetechnik ist in diesem Preissegment einfach unzureichend.
150kW meint
Ein Fahrradträger für hinten ist als Zubehör erhältlich.
EV Driver meint
Dachgepäckträger fürs Fahrrad ist in zwei Varianten dabei. In der noch CCS Wüste gebe ich Dir recht. Im Konfigurator gibt es auch optional keine AC 3-Phasen Ladung.
Frank meint
Ah ja, hab‘s jetzt auch entdeckt, interessant :)
Peter meint
Wenn man mal den Einstiegspreis vom i-Pace mit den EInstiegspreisen von Tesla Model S und X vergleicht, bekommt man den Eindruck, dass Jaguar hier geringere Kosten für sein Akkupaket hat, oder sehe ich das falsch?
Jaguar I-Pace 90kWh – 77.850 €
Model S 100 kWh – 105.320 €
Model X 100 kWh – 110.800 €
Michael S. meint
Das Auto besteht ja zu mehr als nur aus dem Akku…
Bei Tesla „bezahlt“ man zum Beispiel auch eine brauchbare Ladeinfrastruktur mit.
randomhuman meint
Der Einstiegspreis von Model S beträgt erst einmal nicht 105K, sondern 82K was schon mal ein Unterschied ist und für das Model X 91K. Klar sind das nicht die gleichen Batteriegrößen aber man muss auch die Reichweite bedenken. Laut EPA soll der I Pace 240m/386km weit kommen und ein Model S 259m/416km sowie das Model X 237m/381km. Der I Pace ist also sehr ineffizient mit seiner doch recht großen Batterie. Mit 100kWh Akku kommen die Tesla‘s natürlich noch deutlich weiter, sind dann aber eben teurer. Man bezahlt bei Tesla auch Marke.
lo meint
Ich hatte so gehofft, dass Jaguar sich an den Superchargern beteiligt… :-(
alupo meint
Die Daten erinnern mich an das frühere Model S mit dem knapp 90 kWh Akku.
Leider ist der cw Wert deutlich schlechter so dass bei vergleichbarer Stirnfläche (?) die Labgstreckentauglichkeit leidet. 279 km pro Stunde ist nicht prickelnd, gerade wenn man wie ich mit meinem MS90D in den letzten 2 Tagen 1100 km zurückgelegt hat und die für heute geplanten 370 km schon gestern in einem Rutsch mit 550 km/Stunde geladen hat.
Aber immerhin tut sich was und das ist die eigentlich gut Nachricht. Auch wenn es weiterhin nur im teuren Bereich ist.
alupo meint
Ich meinte die Ladegeschwindigkeit von 270 km pro Stunde.