MINI bringt 2019 sein erstes Serien-Elektroauto auf den Markt. Langfristig könnte die BMW-Tochter auch komplett auf den Elektroantrieb umsteigen. Das sagte BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer im Interview mit der Branchenzeitung Automobilwoche.
„Ich denke schon, dass man sich als Marke MINI in diese Richtung entwickeln wird“, so Schwarzenbauer. Er betonte, dass eine Vollelektrifizierung, sollte sie stattfinden, noch mindestens fünf Jahre in der Zukunft liegt. Die Richtung sei aber „vorgegeben, und die ist elektrisch“, erklärte der BMW-Manager.
Bereits im letzten Jahr hatte Schwarzenbauer verkündet, dass es für MINI auf dem US-amerikanischen Markt zukünftig „in Richtung elektrisch-urbane Mobilität“ gehe. Die Marke auf das boomende Segment sportlicher Geländewagen auszurichten, sei keine Option für BMW.
Dass MINI erst im nächsten Jahr und damit deutlich später als andere Hersteller einen vollelektrischen Kleinwagen anbietet, sieht Schwarzenbauer nicht als Problem. Er gehe davon aus „dass wir den Tipping Point 2019/2020 erreichen, von da an wird sich die E-Mobilität stärker durchsetzen“. Der Zeitpunkt der Einführung des MINI E Ende 2019 könne daher „nicht besser sein“.
Bereits seit letztem Jahr bietet MINI den Cooper Countryman in einer Plug-in-Hybrid-Ausführung mit begrenzter Elektro-Reichweite an, weitere Teilzeit-Stromer könnten folgen. Auch die Konzernmutter BMW will sich in den nächsten Jahren weiter elektrifizieren, Schwarzenbauer versprach: „Wenn wir es ankündigen, dann können Sie sich auch darauf verlassen, dass wir liefern.“
Desiderato Franco meint
Einen Elektro Autos muss mindestens 800 Km.fahren weil wenn ich in Urlaub fahre kann ich nicht zwei stunden warten bis geladen ist.Das ist meinen meinungs. Dann lassen Sie auch in grosse Mengen auch verkaufen.Wer möchte eine Auto kaufen womit nicht einteilen der strecke fahren.Wer zu erste in der lage ist das zu vollständigen der wird ErVolk für sich buchen. Viele Grüße D.F.
Anonym meint
Sie haben aktuell auch kein Auto mit dem Sie bis nach Ägypten / Mallorca oder Sydney fahren können – oder auch nur wollen! Für diese Strecken würde sie auch ein anderes Verkehrsmittel wählen.
Warum also sich für ein Auto entscheiden, das man 365 Tage im Jahr nutzt und wahrscheinlich 5 Jahre abbezahlt (oder erspart) für die eine Strecke die man im Jahr in den Fernurlaub fährt? Warum? 365 zu 1?! Macht das Sinn?
Dafür gibt es mit Bus, Bahn (Autozug), Flugzeug, Carsharing, Mietwagen usw. genug andere Optionen und Verkehrsmittel. Die Extrakosten die dadurch entestehen lassen sich sehr gut zuvor mit einem „kleineren“ eAuto das keine 800km schafft (niedriger Anschaffungs- und Bewirtschaftungskosten) locker einsparen – und es bleibt immt noch was über.
Mini-Fan meint
Es gibt auch Leute, die machen einen nicht ganz so fernen Fernurlaub. Sondern fahren mit Kind & Kegel drei Wochen im Sommer an die Nordsee, Adria oder an die Côte d’Azur.
Gewiß nicht mit Bus, Bahn oder Mietwagen.
Eher mit dem Wohnwagen.
UliK meint
Hatten sich die deutschen Autobauer nicht auf 2019/2020 als offiziellen Start ihrer Elektroautooffensive „geeinigt“? ;-)
CZ meint
Ja, pünktlich zur Verschärfung der EU-Flottengrenzwerte. Die hatte Merkel nicht weiter hinauszögern können, sonst hätte die Elektrooffensive später beginnen können :-)
Lewellyn meint
Dafür brauchen sie erstmal eine Elektroplattform.
In den Verbrenner Akkus reinzufriemeln wird nicht die Lösung sein.
McGybrush meint
ALLE Automarken (die Überleben) WERDEN reine Elektromarken.
Landmark M3 meint
Das war genau mein Gedanke beim lesen der Überschrift.
Gunnar meint
MINI KÖNNTE reine Elektroauto-Marke werden…
könnte…
könnte…
Immer dieser Konjunktiv und nichts verbindliches!
Ich könnte kotzen.
Dieselfahrer meint
Dann kotz doch einfach. Warum sollten sich Unternehmen nicht Optionen offenhalten? Es wäre fahrlässig, es nicht zu tun. Die Zukunft vorherzusagen ist unmöglich, es sei denn man hat eine Glaskugel oder ist Ecomento Leser.
Porsche 911 meint
Ecomento Leser wissen sogar die zukünftigen Lotto Zahlen…
alupo meint
Und Du weißt was ecomento-Leser wissen.
Gratulation ????,
ein wirklich schlaues Bürschchen ;-)
Daniel meint
Das Beispiel Smart zeigt, dass mit einem Erfolg der rein elektrischen Mini zu rechnen ist, „der so nicht absehbar war“. Hoffentlich kann dann Mini genügende Stückzahlen liefern.
Zunkunft meint
Der Mini ist kein kleinwaagen mehr, seit dem BMW…. Der alte Mini war klein…
Mini-Fan meint
… ja, er war soo klein – daß ihn heute niemand (!) mehr kaufen würde oder könnte.
Aber wart’s man ab: Der elektrische Mini soll (äußerlich) ja kleiner als der bisherige „kleine“ Mini werden…