In Freiburg entsteht ein neues Kompetenzzentrum für die Forschung und Entwicklung sowie die Prüfung und Zertifizierung von Batterien und Energiespeichersystemen. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik EMI und der Technologieverband VDE wollen damit die globale Energiewende und den Ausbau der Elektromobilität unterstützen.
Das Portfolio des Projekts soll die angewandte, marktnahe Forschung und Entwicklung von Batteriezellen und -systemen, die Entwicklung neuer Prüfstandards, die Durchführung von Sicherheits- und Performance-Tests sowie Zertifizierungen von Komponenten und kompletten Batteriesystemen wie auch Energiespeicherwerken im Feld, insbesondere im Bereich der „Bankability“ und „Insurability“ von Speicherprojekten, umfassen. Der Fokus liegt dabei auf stationären Speichersystemen, E-Mobilität und portablen Anwendungen, teilten die Projektpartner mit.
„Die Kosten für die Komponente Batterie, aber auch für das gesamte Energiespeichersystem sind erheblich gesunken. Daran müssen wir weiter intensiv arbeiten und dabei auch mit neuen Standards und Prüfverfahren für größtmögliche Sicherheit und Vertrauen in diesem global schnell wachsenden Markt sorgen“, erklärte ISE-Leiter Hans-Martin Henning. Dies sei vor allem für die Automobilindustrie bei ihrem Ausbau der Elektromobilität von großer Bedeutung.
Mit Hilfe der entwicklungsbegleitenden Tests und Zertifizierungen des neuen Batterie-Zentrums sollen deutsche Unternehmen ihre Produktentwicklungszyklen verkürzen und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern können. In den nächsten drei Jahren fließen mehr als 30 Millionen Euro in das Kompetenzzentrum. Der Start des Betriebs ist für Anfang 2019 geplant.
Redlin, Stefan meint
Das entscheidende Wort in der Überschrift ist SOLL.
Starkstrompilot meint
Welch Hybris. Nix auf der Pfanne. Keine Expertise. Keine Zelle im Markt. Aber Prüfzentrum sein wollen. Ha Ha.