Das in der in der Slowakei ansässige Unternehmen AeroMobil will ein Flug-Elektroauto bauen, das senkrecht starten und landen sowie auf öffentlichen Straßen fahren kann. Der 5.0 VTOL ist als Ergänzung zu dem bereits in Entwicklung befindlichen AeroMobil 4.0 STOL gedacht, der zum Starten und Landen auf eine Startbahn angewiesen ist.
Während der 2014 von AeroMobil präsentierte Prototyp 3.0 STOL noch starke Ähnlichkeit mit einem kompakten Flugzeug aufweist, orientieren sich die neuesten Entwürfe klar am Automobilbau. Für die ab 1,3 Millionen Dollar teure Version 4.0 STOL werden seit 2017 Vorbestellungen angenommen. Auf die Straße bzw. in die Luft soll das Vehikel ab 2020 gehen.

Die Entwicklung des 5.0 VTOL befindet sich noch in einer frühen Phase, AeroMobil rechnet mit einer Markteinführung innerhalb der nächsten sieben bis zehn Jahre. Neben dem Finalisieren der Technik stehen in dieser Zeit das Einholen von Genehmigungen für fliegende Autos und Taxis auf dem Plan.
Für den Flugbetrieb des 5.0 VTOL sind zwei an den Stummelflügeln des Fahrzeugs angebrachte Rotoren vorgesehen, in der Luft soll die Steuerung weitestgehend vom Computer übernommen werden. Im Innenraum ist Platz für vier Personen vorhanden, denen individuelle und personalisierte Kommunikations- und Multimedia-Optionen geboten werden.
Leotronic meint
Wenn sie genau hinsehen hat er am Heck einen Druckpropeller. Es ist wohl ein Tragschrauber und Hubschrauber in einem. Im web habe ich ein besseres Bild gefunden mit dem Druckpropeller.
Also keine Probleme mit der Stabilitaet wie Osprey.
Simon Maier meint
Sie haben recht, wenn man genau hinschaut sieht man den Propeller. Allerdings frage ich mich, wie es rechtlich aussieht, wenn das Teil nicht autonom fliegt braucht man dafür jedenfalls den PPL-H, (Hubschrauberprivatpilotenlizenz). Ohne Pilotenlizenz geht es erst, wenn das Teil in der Luft autonom fliegen kann.
Simon Maier meint
Dieses Funktionsprinzip hat u.a. auch die Osprey, wenn natürlich auch viel größer und nicht elektrisch. Allerdings hat es sich gezeigt, dass dieses Fliegen – vor allem die Übergänge vom Schwebeflug in den Vorwärtsflug und umgekehrt – sehr anpruchsvoll ist und bei falscher Bedienung das LFZ schnell verunglücken kann. Die Osprey hat trotz gut ausgebildeter und trainierter Piloten eine sehr hohe Absturzrate, selbst wenn man Unglücke im Kampfeinsatz nicht berücksichtigt.
Jens Tanning meint
Der Osprey ist aber auch schon recht betagt…
Ausserdem: „… in der Luft soll die Steuerung weitestgehend vom Computer übernommen werden.“ Da geht es wahrscheinlich exakt um diese kritischen Zustände…