Mercedes-Benz Vans hat Details zur 2019 kommenden Elektro-Ausführung des Kleintransporters Sprinter verraten. Der neue eSprinter soll mit einer 55-kWh-Batterie auch bei ungünstigen Bedingungen wie niedrigen Außentemperaturen und voller Beladung rund 150 Kilometer Reichweite bieten. Geladen wird der Akku in acht Stunden an einer Ladesäule oder einer Wallbox mit 7,2 kW Ladeleistung.
Die maximale Zuladung der Konfiguration mit 55-kWh-Akku beträgt etwa 900 Kilogramm. Eine zweite Batterie-Option mit einer Kapazität von 41 kWh bietet rund 115 Kilometer Reichweite, die maximale Zuladung steigt um 140 auf knapp 1040 Kilogramm. Die Ladezeit beträgt rund sechs Stunden, an einer DC-Schnellladestation müssen nur 45 Minuten für 80 Prozent der Reichweite gewartet werden.
Der eSprinter wird zunächst exklusiv als Kastenwagen mit Hochdach angeboten. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 3500 Kilogramm, die Fahrzeuglänge 5932 Millimeter, der Radstand 3924 Millimeter und das maximale Ladevolumen 10,5 m³. Wie die Diesel-Einstiegsvariante leistet auch der Elektroantrieb 84 kW (114 PS) mit einem Drehmoment von bis zu 300 Newtonmeter. Bei der Höchstgeschwindigkeit haben Fahrer des eSprinter die Wahl zwischen einem Maximaltempo von 80 km/h für eine größere Reichweite und bis zu 120 km/h für dringendere Fahrten.
Jede Baureihe auch mit E-Antrieb
In den kommenden Jahren will Mercedes-Benz Vans jede gewerbliche Baureihe auch elektrisch anbieten. Auf den eVito und den eSprinter folgt der Hochdachkombi eCitan. Neben weiteren Nutzfahrzeug-Stromern ist „ein ganzheitliches Ökosystem“ für E-Mobilität geplant – dazu Mercedes-Benz Vans: „Individuelle Branchenbedürfnisse werden dabei ebenso einkalkuliert wie Fuhrparkgröße, Fahrprofil oder die baulichen Voraussetzungen bei der Schaffung einer eigenen Ladeinfrastruktur auf dem Unternehmensgelände. Elektrospezifische Konnektivitätslösungen sowie Finanzierungs- und Mobilitätskonzepte werden ebenfalls in der Frühphase der Planung thematisiert. Ein umfassendes Wartungs- und Servicemanagement ergänzt die Angebotspalette.“
Die Gesamtbetriebskosten von Elektrofahrzeugen müssen auf dem Niveau eines vergleichbar ausgestatteten Modells mit Dieselaggregat liegen, so Benjamin Kaehler, Leiter eDrive@VANs bei Mercedes-Benz Vans. „Nur wenn der Einsatz von Elektromodellen auch wirtschaftlich sinnvoll ist, sind sie im gewerblichen Einsatz konkurrenzfähig. Den höheren Anschaffungskosten stehen geringere Energie- und Wartungskosten sowie Steuereinsparungen gegenüber.“
Die Elektromobilitäts-Strategie von Mercedes-Benz Vans ist Teil der im Herbst 2016 vorgestellten Zukunftsinitiative adVANce, die bis 2020 Investitionen von rund 500 Millionen Euro vorsieht – unter anderem in die Integration verschiedener Konnektivitätslösungen in Transporter, innovative Hardwarelösungen für die Transportbranche sowie neue Mobilitätskonzepte.
Nochdieselfahrer meint
Einen Vorreiter zeichnen mindestens 2 Dinge aus.
Er hat einen technischen Vorsprung und er bringt eine Sache auf den Markt, von der er nicht 100 Prozent weiß, ob sie angenommen wird, ob die Leute das (schon) wollen. Er geht ein finanzielles Risiko ein, das aber belohnt werden könnte.
Diese beiden Eigenschaften suche ich bei DB vergeblich.
Technischer Vorsprung im Bereich E – Auto? Es könnten einen die Tränen kommen. (Von dem auseinander geschraubten Tesla Model X will ich nicht anfangen)
Mut, Unternehmertum , Risikobereitschaft?
Halbherzig und vorsichtiges Herantasten, schlimmer noch, Beteiligung an Tesla verkauft.
Es ist aber genug Selbstvertrauen vorhanden. Das ist wichtig. Man schiebt es auf die Kunden „ die wollen Elektromobilität noch nicht…die Infrastruktur fehlt noch“
Frage: Haben 2007 etwa Millionen Leute Apple gebeten, ein Smartphone herauszubringen?
War 2007 schon ein 4G Netz vorhanden?
War Apple Vorreiter?
Leotronic meint
Wenn DB in die elektrische Richtung wollte wuerden sie einfach nur fuer PR Zwecke einen 100 kWh Akku einbauen. Dann haetten sie ein Weltmeister Auto. Auch wenns nur 5 Autos mit dem Akku gaebe waere das ein Highlight. DB will aber nicht.
uwe meint
Verbrenner-Karossen umbauen im Neufahrzeug-Bereich ist der Schwachsinn schlechthin. In den Rahmen des Fahrgestells kann man locker 200 kw unterbringen, wenn es eine neue E-Plattform darstellt und dann auch von 100 verschiedenen Modellaufbauten genutzt wird.
Dann sind die Kosten plötzlich niedriger als beim Verbrenner. Die Reichweite genauso groß. Lärm und Gestank sind weg. Und alle freuen sich.
Das darf ruhig auch subventioniert werden. Genau wie Dieselstinker mit der sogenannten Abwrack-Prämie (auch „Umweltbonus“). Das ist doch noch nicht so lange her.
Michael meint
Man sollte aber nicht vergessen, das eine Hochvoltbatterie auch ihr Gewicht hat, um so mehr Kapazität ich einbaue, um so weniger Zuladung habe ich. Was nützt mir die Reichweite, wenn ich nur 500kg Zuladung habe? Für den Innerstätischen Verkehr reichen 150km völlig aus!
M3 meint
Schon beeindruckend was da so entwickelt wird… Premiumhersteller? Weltmarktführer? So wird das wohl nichts…
Fritz! meint
„… die bis 2020 Investitionen von rund 500 Millionen Euro vorsieht – unter anderem in die Integration verschiedener Konnektivitätslösungen in Transporter …“
Das ist es, was der typische Sprinterfahrer gerne haben möchte. Konnektivitätslösungen. Der will keine vernünftige Reichweite oder gute Lademöglichkeiten (11 oder besser 22 kW Drehstrom), der will Konnektivität. Der will bereits kurz nach Hamburg seine Garage in Bremen per Konnektivität öffnen können. Nützt ihm zwar nichts, weil der Sprinter nicht so weit kommt mit einer Ladung, aber dafür kann er bei seinen Kumpels angeben, wie „konnektiv“ sein Sprinter ist.
150kW meint
Hier wird es vor allem um Flotten gehen. Der Flottenbetreiber möchte also gerne Informationen haben und nicht der einzelne Fahrer.
uwe meint
„Ach was!“ (Zitat Loriot)
Und die Flottenbetreiber wollen keine günstigen E-Sprinter mit 500 km Reichweite?
150kW meint
Klar. 500km Reichweite günstig gibt’s aber nicht.
Peter W meint
Das ist alles so lächerlich, was Daimler da anbietet. Vergleiche mit dem StreetScooter lasse ich nicht gelten, denn der wurde speziell für die Post entwickelt, und nicht für Handwerker und Service-Dienste. Dass ihn jetzt Jedermann kaufen kann, ist nur ein Angebot, das durch die Nachfrage entstanden ist.
Die beiden Akku-Varianten des Sprinter sind fast gleich groß, soll das ein Witz sein? So ein Fahrzeug sollte auch mit einem 100 kWh Akku angeboten werden. Dann müsste man aber was Neues konstruieren um die 3,5 to nicht zu überschreiten. Und wie hier schon angemerkt wurde, ist der Drehzahlmesser ein mehr als peinliches Überbleibsel des Dieselantriebs.
Alles in Allem der Beweis, dass Daimler den Elektroantrieb nur als vorübergehenden Irrweg sieht, und alle bald wieder zur Vernuft kommen werden. Nach einem kurzen elektrischen Ausrutscher werden, so scheint Daimler zu glauben, alle wieder zum geliebten Diesel zurückkommen.
Bei solchen Angeboten wird das auch so sein, aber Andere werden sich was einfallen lassen. Das kann nicht mehr lange dauern.
150kW meint
„Das ist alles so lächerlich, was Daimler da anbietet. Vergleiche mit dem StreetScooter lasse ich nicht gelten, denn der wurde speziell für die Post entwickelt, und nicht für Handwerker und Service-Dienste. “
Wo steht was von Handwerkern im Ursprungstext?
Mercedes ist Lieferant für Hermes. Es geht hier also sehr wohl (auch) um Postdienstleistungen.
„So ein Fahrzeug sollte auch mit einem 100 kWh Akku angeboten werden“
Und was glaubst du wird so was dann kosten? Und wie viele werden bei solchen Kosten das Fahrzeug noch kaufen?
Michael S. meint
Dann kostet es halt 5.000-10.000€ mehr mit dem größeren Akku. Bei größeren Verbrenner-Motoren ist man dazu doch auch bereit. Und der verbraucht dann auch mehr, das ist dem Käufer auch bewusst.
150kW meint
Von 55kWh auf 100kWh für 5.000-10.000€ mehr? Im Leben nicht.
uwe meint
Die Kosten der Reichweite:
Oktober 2017: 230 US-Dollar je kwh
März 2018: 190 US-Dollar je kwh
Derzeit ein riesiges Überangebot an Zellen, aber kein deutscher Hersteller hat Zugriff darauf. Die hängen in ihren eigenen Seilen fest und kommen nicht dran.
Für Oktober wurden schon Bestellungen getätigt mit Preisen von unter 170 US-Dollar je kwh.
(macht bei Aufstockung auf 100 kwh ein Plus von 45×170= 7.650 US-Dollar
Mehrkosten für den Auto-Hersteller)
Mercedes könnte den Sprinter also mit 100 kw anbieten zu Mehrkosten von umgerechnet unter 7.000 Euro –
wenn sie denn wollten!!!
uwe meint
Das kann nicht mehr lange dauern.
Stimmt!
Siehe hier:
https://www.maske.de/fahrzeugsuche?maske_bauart=349%2C350%2C351%2C352%2C353%2C21673%2C40229&maske_modell=30568
https://www.eurotransport.de/news/elektro-transporter-maske-kauft-200-maxus-ev80-von-saic-9606848.html
Ernesto meint
Wenn ein Asiatischer Hersteller ein Fahrzeug mit „einphasiger“ Ladung bringt, dann man man ja noch Verständnis für haben. Aber wenn ein Deutscher „Premium“ Hersteller sagt wir bringen ein Elektrofahrzeug, welches AC 7,2KW Ladeleistung hat, dann komme ich leider nicht mehr mit. Vor allem darf man in Deutschland ja einphasig maximal mit 4,6KW laden. Also was soll das Bitte? Da haben sich die News ein paar Seiten vorher (Volvo E-Truck) anderes gelesen. 22KW AC + 150KW DC Ladeleistung. Volvo scheint auf dem richtigen Weg.
150kW meint
Der eVito hat 7,2kW zweiphasig. Glaubst du das Mercedes extra für den eSprinter noch mal ein anderes Ladegerät entwickelt?
„Da haben sich die News ein paar Seiten vorher (Volvo E-Truck) anderes gelesen. 22KW AC + 150KW DC Ladeleistung. Volvo scheint auf dem richtigen Weg.“
Finde den Unterschied:
55 kWh mit 7,2kW = 0,13C
300 kWh mit 22kW = 0,073C
Jörg meint
@150
Wenn Mercedes des Akku noch kleiner macht, dann wird er im „C-Ranking“ NOCH deutlicher Weltmeister. ;-)
E.OFF meint
Was soll dieser schwachsinnige ac C Vergleich??? :-)
Warum soll da Mercedes was entwickeln? Die kaufen den Motor bei Renault zu wie beim Smart, das Ist die Leistung vom neuen zoe Motor. Diese hochbetagten Manager werden es doch fertig bringen den lader auch bei Renault zu kaufen. Mercedes hat 0,0 Elektro Kompetenz, aber es ist ja Besserung in Sicht zumindest beim Smart ab nächstes Jahr dann bringt man es fertig den Renault lader nach fast zwei Jahren in den Smart zu bauen :-) armes Deutschland…
alupo meint
Es grht um die Kilometer pro Zeiteinheit. Und das ist traurig für den selbsternannten Weltmarktführer.
150kW meint
Es geht um Kosten/Nutzen.
Thomas Wagner meint
Da wird ein Elektrotransporter geplant, der so schlechte Merkmale,
wie Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Höchstgeschwindigjkeit hat,
dass das Ziel, ihn so wenig wie möglich zu verkaufen, leicht erkennbar ist.
Mercedes will mal wieder zeigen, dass Diesel doch einfach besser sind.
Andere Hersteller werden ihnen jedoch zeigen,
dass sie damit den Trend der Zukunft verpassen und mit ihren Produkten
in Zukunft nicht mehr erfolgreich sein werden !
alex meint
Genau so sieht es aus
Und dann kann man wieder sagen „die Menschen wollen keine Elektro Fahrzeuge, keiner kauft sie“
so ein Schwachsinn.
Super Leistung Mercedes
Das kommt davon wenn man einen Verbrenner einfach umbaut.
auf der IAA 2017 habe ich bei Mercedes schon den GLC Hybrid gesehen, denn man auf den letzten Drücker mal eben umgebaut hat, da fragt man sich, wie dumm man sein muss, um ein so teures Auto zu kaufen, mit einer ladekante wie dieser im Kofferraum
aber Hauptsache Mercedes hat mehr hybride im Sortiment, zu mindestens auf dem Papier.
https://autophorie.de/wp-content/uploads/2015/06/mercedes-benz-glc-x253-plug-in-hybrid-ladekante-7608.jpg
Der einzige „Vorteil“ bei dieser Vorgehensweise ist, das andere, neue Player auf dem markt, genug zeit haben sich zu etablieren. Warum können andere firmen sowas aufbauen, ohne Milliarden von Geldern und 100derten Ingenieuren? Weil sie es wollen, und es auch möglich ist.
Das ist der große unterschied, Mercedes will einfach nicht, nicht wirklich.
Tesla ist das beste Parade Beispiel. Sollte Tesla sich entscheiden einen „sprinter“ zu bauen, können wir davon ausgehen, das dieser mindestens 400 – 500 km Reichweite und mind 100kw lade Möglichkeit hätte…
Schauen wir uns das Trauerspiel mal weiter an, und in paar Jahren werden wir sehen wer Gewinner und wer Verlierer dieses Debakels sein wird.
150kW meint
„Tesla ist das beste Parade Beispiel. Sollte Tesla sich entscheiden einen „sprinter“ zu bauen, können wir davon ausgehen, das dieser mindestens 400 – 500 km Reichweite und mind 100kw lade Möglichkeit hätte…“
Dann zeig mir mal die Statistik die belegt das der durchschnittliche Verbrenner Sprinter 400km am Tag am fährt. Und wenn er nicht 400km fährt, wird er wohl auch Zeit haben AC zu laden. Wozu dann also 100kW DC Ladung?
Noch mal zur Erinnerung: Das meistverkaufte Elektroauto der Welt ist der Leaf -> wenig Reichweite, geringe AC Ladeleistung, geringe DC Ladeleistung.
Jörg meint
@150
Eine solche Statistik wird es wohl nicht geben. Aber wohl eher, weil bisher niemand eine solche Untersuchung angestellt hat und nicht, weil die Aussage von @alex eventuell falsch ist.
DIE Sprinter (und seines gleichen), die ich regelmäßig auf den Autobahnen am Limit sehe (Frachtführer in Aushebelung von Maut- und Fahrverbotregelungen, Handwerker zu und von den weitentfernten Baustellen mit schlafenden Mitfahrern …) haben auf solchen Touren eherblich mehr km pro Fahrt unter den Reifen, als das obige Angebot von Mercedes liefern kann.
DER Mercedes ist nur etwas für den Handwerker vor Ort (Sanitär, Tischler, Glaser …) der sein Werkzeug/Material über kurze Strecken zum Arbeitsort bringen muss. Unbenommen, dass sind immer noch genug Fahrzeuge und diese fahren in den zu entlastenden Ballungsräumen. Allerdings sind auch das selten Hochpreis-Mercedes-Sprinter …
Ich würde auch sagen: am Markt vorbei…
150kW meint
Mercedes hat solche Untersuchungen gemacht. So wie andere Hersteller oder Betreiber auch. Zu glauben die wüssten nicht wie viel km durchschnittlich gefahren werden oder wie lang die Standzeiten zum laden sind, ist sehr naiv.
atamani meint
@Alex
„Das kommt davon wenn man einen Verbrenner einfach umbaut“
Was genau daran ist schlecht?
Schauen Sie sich den Streetscooter an…DER hat eine IRRWITZIG hohe Ladekante…
Dazu ist er vorne nur max Zweisitzig, ein Entscheidender Nachteil gerade bei Handwerkern…und ausserdem irrwitzig teuer…ab 42000 EURO !!!
Einen Fiat Ducato Easy gibts derzeit ab 17000 Euro…fast dreimal so groß…
atamani meint
@Thomas Wagner
„Da wird ein Elektrotransporter geplant, der so schlechte Merkmale,
wie Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Höchstgeschwindigjkeit hat,
dass das Ziel, ihn so wenig wie möglich zu verkaufen“
Frage:
Welcher E Transporter hat den bessere?
Bin gespannt…
alupo meint
Muss man denn immer auf Tesla warten damit die der Welt zeigen was technisch geht? Man, das wird langsam aber sicher ganz schön langweilig!
Könnten nicht die selbsternannten Weltmarktführer denn wenigstens in ein bis zwei Kriterien bei der eMobilität eine Führungsrolle einnehmen anstatt immerzu nur hinterher zu hecheln?
Wenn ein Kleinwagen wie der erste Nissan Leaf schon 43kW AC kann, dann sollte das heutzutage doch wenigstens als Option zubuchbar sein, d.h. 11kW Standard, 22kW als Option und vielleicht sogar 43kW als Option? Erst recht bei einem meist gewerblich genutzten Auto bei dem Zeit oft auch Geld bedeutet.
atamani meint
@alupo
NOCHMAL: WELCHER E-TRANSPORTER IST BESSER?
Und woher wollen Sie wissen ob das die Kunden wollen? Ich weiß es nicht…aber ich gehe davon aus, daß der größte LKW und Transporter Hersteller der Welt schon ungefähr weiß, was die Kunden wollen…ist ja nicht so, daß es keine Konkurrenz gibt…dass die natürlich NICHT IHRE Expertise und Wissen haben ist klar !
Ein Transporter (Vito/T5) kostet ab 20000 Euro…da machen eben ein Paar hundert Euro Gewinn aus oder Verlust…
150kW meint
„Muss man denn immer auf Tesla warten damit die der Welt zeigen was technisch geht? “
Die bauen Fahrzeuge um sie zu verkaufen und nicht zu zeigen was technisch geht.
„Wenn ein Kleinwagen wie der erste Nissan Leaf schon 43kW AC kann,..“
Leaf? Ich denke eher ZOE. Ja da gibt es welche mit 43kW AC, während Tesla gerade mal 16kW anbietet ;)
Teslatom meint
@atamani?
und was hat das damit bitte zu tun, dass das schlecht geplant ist?
Technische oder wirtschaftliche Begrenzung ist es nicht, aber, und Sprinter und Co direkt vorne weg, Geld auf Kosten anderer (Gesundheit, Luftverschmutzung, Ölkriege, Fracking ) zu verdienen und den Hals nicht voll zu kriegen, wird nach hinten durchstarten????
Natürlich wird Daimler in naher Zukunft nachrüsten und einen großen und schnellladefähigen Akku einbauen, aber potentielle Kunden als dumme Schafe zu betrachten, steht auf einem anderen Blatt. Und das macht den Unterschied zu Tesla aus????
atamani meint
@Teslatom
„und was hat das damit bitte zu tun, dass das schlecht geplant ist?“
NOCHMAL: WELCHER E-TRANSPORTER IST BESSER?
Und woher wollen Sie wissen ob das die Kunden wollen? Ich weiß es nicht…aber ich gehe davon aus, daß der größte LKW und Transporter Hersteller der Welt schon ungefähr weiß, was die Kunden wollen…ist ja nicht so, daß es keine Konkurrenz gibt…dass die natürlich NICHT IHRE Expertise und Wissen haben ist klar !
Zitat: „Geld auf Kosten anderer (Gesundheit, Luftverschmutzung, Ölkriege, Fracking ) zu verdienen und den Hals nicht voll zu kriegen“
WOW…bald ist wieder 1-Mai…
Geld auf Kosten Anderer…sie meinen sich ne Solaranlage kaufen, und von der Allgemeinheit bezahlen zu lassen, Sie meinen sich ein Luxusauto wie in Norwegen von der Allgemeinheit bezahlen zu lassen, Sie meinen extra den Einstiegspreis von einem Luxusauto künstlich abzusenken, um Subventionen vom Staat abzugreifen, meinen Sie damit das Geld der Anderen?
Oder meinen Sie die Gesundheit der Minenarbeiter(Kinder) für Cobalt(ca 25kg in jedem Model3/S) und andere seltene Metalle, den Energieaufwand für die Alu, Stahl Herstellung der E Autos und Batterien…den Energieaufwand für den Strom und die Verteilnetze…?
Wenn Sie wirklich die Umwelt retten wollen, kaufen Sie sich nen Kleinstwagen und fahren wenn Möglich mit dem Rad…Alles Andere ist eine dermaßene Verblendung und Verlogenheit…das E Auto ist effizenter und lokal Emissionsfrei, aber schon mehr auch nicht…
und wenn es besser ist wie ein Verbrenner, wird es sich durchsetzen…auch ohne Subventionen…
Leonardo meint
Ein deutscher Hersteller bietet einen Kastenwagen mit einphasiger 7,x kw AC Ladeleistung an.
Das ist schlichtweg an der Praxis vorbei geplant. (Ich unterstelle sogar Absicht)
Gerade Transporter benötigen einen 22kw AC Lader um in der Mittagspause / Beladevorgang oder auf der Baustelle in kurzer Zeit den Akku zwischenzuladen.
Jede Handwerksfirma, jedes Industriegebäude hat CEE32A Steckdosen zur Genüge.
Wegen der Kosten:
Wetten daß der Preis beim Doppelten wenn nicht sogar Dreifachen eines vergleichbaren Dieselmodells liegen wird.
150kW meint
Wo steht da was von einphasig? Der eVito hat zweiphasig, da werden sie in den eSprinter wohl kaum einphasig einbauen.
Leonardo meint
Wenn dem auch so sein sollte, ändert sich trotzdem nicht, daß die AC Ladeleistung viel zu gering ist.
150kW meint
Der Streetscooter hat satte 3,6kW AC und kein DC und wird als Vorreiter bejubelt. Aber der eSprinter ist natürlich total untauglich. Schon klar :)
Fritz! meint
Sie haben keine Ahnung von Handwerkern/Post/Streetscootern, oder? Der Streetscooter wird für die Kurzstrecke, die letzte Meile, den Innenstadtbereich eingesetzt, da kommen sehr selten 3-stellige KM pro Tag zusammen. Der steht garantiert jede Nacht mehr als 10 Stunden rum und kann/muß dann, wg. besserer Belastung des Netzes/Anschlusses, langsam geladen werden. Schneller laden wäre da KEIN Vorteil.
150kW meint
Dafür hat der eSprinter ja auch die doppelte Reichweite eines Streetscooter
Der1210er meint
Und vielleicht hätte Mercedes das Armaturenbrett / Anzeigen updaten sollen. Die Anzeige der Umdrehungszahl sieht doch sehr „dieselig“ aus.
50-130 °C sieht auch eher nach Kühlwasser aus.
Und immer noch ist die Tanköffnung an der linken Seite zu finden.
Also wenn man einen Verbrenner schon umbaut, sollte das nicht so dilettantisch über die Bühne gehen. So sieht es eher nach einem Hinterhofschrauber aus als nach einem Weltkonzern, der sich die Marktführerschaft im E-Bereich auf die Fahnen schreibt…
alex meint
Wofür zum Geier brauche ich bei einem Elektro Auto einen Drehzahlmesser?
Ich hoffe doch, Mercedes hat die Schaltung und Kupplung auch drin gelassen, damit man ja auch noch etwas zu reparieren hat…
Also so ein schlechter umbau, denn hätte man eher von einer 2 man“n“ Garagen Firma erwartet.
volsor meint
Vielleicht hätte sich Mercedes beim Sprinter besser von Kreisel beraten lassen.
Die Werte und Ladeleistungen sind lächerlich.!
Rene W. meint
Naja ist ja trotzdem erstmal ein Anfang aber die 7,2 kw Wechselstromlader gehen garnicht für ein Gewerbefahrzeug.Ich erinnere an den Privatkleinwagen Renault Zoe der einen Wechselstromlader von 43 kw Standart an Board hat. Der Akku sollte also in etwas über einer Stunde voll sein. Auf der anderen Seite wird hier auch auf das Stromnetz und die Akkus Rücksicht genommen. 7,2 kw sind soviel als wenn man zu Hause Mittag kocht. Das Stromnetz gibt das locker her. Wenn allerdings alle mit 22 bzw 43 kw laden würden könnte es schon eng werden und wenn ich so die Ladesäulen mir anschaue sind die meisten Typ 2 und da gibts eben nur Wechselstrom und die paar Gleichstrom Schnelllader kann man suchen. Fazit: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Fritz! meint
Das Ding braucht, wie oben oft geschrieben, 11 kW AC Drehstrom. Diese Steckdosen sind gerade auf Baustellen und bei Handwerksbetrieben in großer Stückzahl vorhanden. Mit 11 kW ist die 50 kWh Batterie in 5 Stunden wieder voll, Zeit genug, dann von der Baustelle wieder nach Hause in die Firma zu fahren.