Vattenfall will innerhalb von fünf Jahren zu einem der führenden Anbieter von Elektroauto-Ladeinfrastruktur in Nordeuropa werden. Der Aufbau möglichst vieler Ladestationen wird dazu in einem neuen Geschäftsbereich gebündelt, verkündete das schwedische Energieunternehmen in einer Unternehmensmitteilung. Das derzeit auf Schweden, Deutschland und die Niederlande konzentrierte Angebot an E-Auto-Ladern will Vattenfall in einem ersten Schritt auf Großbritannien, Frankreich und Norwegen ausbauen.
Viele Experten und Energieunternehmen zweifeln daran, dass sich mit Ladeinfrastruktur in den nächsten Jahren Geld verdienen lässt. Vattenfall sieht den Markt deutlich optimistischer und hofft für 2023 auf einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro. Die Schweden erklärten: „Um die stark zunehmende Verbreitung von Elektrofahrzeugen bedienen zu können, gehen wir ab sofort davon aus, dass sich der Umfang unseres Ladenetzes jährlich verdoppelt.“
Vattenfall will bei E-Mobilität mit gutem Beispiel vorangehen, dazu ist eine umfassende Elektrifizierung der Unternehmensflotte geplant. Die 3500 derzeit im Einsatz befindlichen Fahrzeuge sollen bis 2022 komplett durch Elektroautos und Hybridfahrzeuge ersetzt werden.
JoSa meint
Ja dann sollte Vattenfall mal ganz schnell die Stromerzeugung auf den neusten Stand bringen. Mit Atom- und Kohlestrom werden sie wohl nicht konkurenfähing sein.
Solar-, Wasser- und Windenergie ist günstiger. Aber ich nehme ja an, das sie mit unseren Steuern gefüttert werden. Man sagt auch Förderung dazu ^^
Und sonst haben sie ja auch noch grosse Dinge vor…
Rückbau der Atomkraftwerke und den Dreck in der Erde verbuddel.
Seit Fukushima ist ja auch schon einige Zeit vergangen.
Da könnte man ja über eine Laufzeitverlängerung der AKWs nachdenken.
Vielleicht ja schon in der Sommerpause, wenn keiner hinsieht.
JoSa meint
Oh sorry, versucht mal die Fehler auszublenden :)
Michael S. meint
…und den Zynismus.
e-wibeau meint
https://emobility.vattenfall.de/produkte/ladekarte/
„Aufgrund der hohen Nachfrage ist die Bestellung der Vattenfall Ladekarte aktuell nicht möglich. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.“
Kein Kommentar.
MaxMe meint
Noch dazu habe ich mir die Preisliste angesehen:
https://emobility.vattenfall.de/produkte/preise/
Dort gibt es 2 Kategorien: „Basis“ und „Smart“.
„Basis“ ohne Preise und auf Anfrage. „Smart“ mit Preisen.
„Basis“ mit Ampere angegeben. „Smart“ mit Kilowatt.
„Vattenfall Ladebox Smart 3,7 kW mit RFID, Steckdose.. 1.166,20 € (980,00 €)“
Die wollen also rund 1000 Euro, damit man an einer normalen Steckdose (16 Ampere mal 230 Volt = 3,680 kW) Strom laden kann?
UliK meint
Es scheint bestimmte Worte zu geben, bei denen die Medien „anspringen“ und (leider zu oft auch ohne Recherche) als Meldung in die Welt schicken.
Marktführerschaft, Tesla, gern in Verbindung mit: brennen, Unfall, Autopilot, Pleite…, Stromknappheit, Co2-Rucksack, Studien, usw.
Daniel meint
Es wäre ein guter Anfang, sich mit bestehenden Initiativen zusammen zu tun und einheitliche Standards zu setzen z.B. für die Bezahlung. „Führen“ kann man dann später…
Peter W. meint
Nachdem nun fast jeder Autohersteller die Marktführerschaft beim Elektroauto anstrebt, sind jetzt die Stromanbieter bei den Ladesäulen dran.
Aber sie sollen gerne alle möglichst viele Ladestationen bauen, und dann im Kampf um den Kunden die Preise senken. Das wäre zumindest für die Autofahrer ein Gewinn. :-)
McGybrush meint
Ich freu mich auch über solchen Ehrgeiz der Unternehmen ????
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Die Führerschaft bei den Kunden habe ich übernommen: 2 Verbrenner ersetzt durch 2 Zoes. Umsetzungsquote: 100%, und das schon 2017. Na Vattenfall, was sagste jetzt?
(Natürlich gibt es noch viele andere Kunden, die die richtigen Entscheidungen getroffen haben und damit führend sind).