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„eDumper“: Schweizer entwickeln größten Elektrolaster der Welt

01.05.2018 in Transport von Thomas Langenbucher | 12 Kommentare

eDumper-Elektro-Muldenkipper-2

Bilder: eMining AG | Andreas Sutter & Infel AG | Pia Publies

Schweizer Fachhochschulen haben gemeinsam mit Industriepartnern sowie der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa einen Elektro-Muldenkipper entwickelt. Der „eDumper“ ist laut der Empa nicht nur das grösste, sondern auch das stärkste batteriebetriebene Elektro-Radfahrzeug der Welt. Dazu wurde dem Lasten-Stromer die grösste je für ein Elektrofahrzeug hergestellte Batterie eingebaut, die mit 4,5 Tonnen so schwer wie zwei komplette Pkw ist.

Der eDumper mit 58 Tonnen Leergewicht und 65 Tonnen Zuladung kommt seit diesem Monat in einem Steinbruch in Péry im Berner Jura zum Einsatz. Er transportiert Kalk- und Mergelgesteine aus einem höher gelegenen Abbaugebiet in eine tiefer gelegene Verarbeitungsanlage. Bei der voll beladenen Talfahrt wird die Batterie mittels Rekuperation der Bremsenergie aufgeladen. Der so erzeugte Strom soll für die unbeladene Rückfahrt bergauf ins Abbaugebiet weitgehend ausreichen.

E-Dumper_Illustration_DE
(Zum Vergrößern anklicken)

Über die nächsten zehn Jahre soll der eDumper jährlich über 300.000 Tonnen Material transportieren, nach vorläufigen Berechnungen wird er dabei bis zu 1300 Tonnen CO2 und 500.000 Liter Diesel einsparen. Wie die Energiebilanz des Elektro-Nutzfahrzeugs genau ausfällt, sollen Untersuchungen im Alltagsbetrieb während der nächsten Monate zeigen.

Vom Diesel- zum Batterie-Muldenkipper

Der eDumper wurde auf Basis eines Diesel-Muldenkippers vom Typ Komatsu HD 605-7 komplett neu aufgebaut. Um den Elektroantrieb optimal zu dimensionieren, haben Forschende der Berner Fachhochschule (BFH) das herkömmliche Modell mit Sensoren bestückt. Dabei wurden unter anderem das erforderliche Drehmoment an der Kardanwelle sowie die Leistungsabgabe des Motors zusammen mit dem jeweiligen Fahrzustand und den GPS-Daten des Fahrzeugs gemessen.

Anschließend befasst sich das BFH-Zentrum Energiespeicherung mit der Evaluation geeigneter Batteriezellen und der Kühlung eines Batteriemoduls. So wurden die passenden Li-Ionen-Zellen herausgesucht und eines der mit den ausgewählten Batteriezellen konfektionierten Batteriemodule in einer speziellen, in einem Schiffscontainer untergebrachten Testanlage geprüft.

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Um die Langlebigkeit und Robustheit der Technik zu gewährleisten, untersuchte die NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs Erschütterungen des Diesel-Muldenkippers im Praxiseinsatz und die Wärmeabgabe der Batteriezellen des geplanten eDumpers. Das NTB-Forscherteam konzipierte zudem das Thermomanagement für das Batteriepaket, berechnete die nötige Stärke der Batteriehalterung und die Auslegung der Schweissnähte.

Damit die Brandsicherheit der grossen Batterie gewährleistet ist, untersuchte die Empa abschließend das Verhalten der verwendeten Li-Ionenzellen im Falle eines Kurzschlusses oder einer mechanischen Beschädigung. „Nie zuvor ist ein Landfahrzeug mit einem solch gewaltigen Akkupaket bestückt worden“, so die Forschungsanstalt. Die Experten haben den Energiespeicher des eDumper so konstruiert, dass eine beschädigte Zelle keine Nachbarzellen in Mitleidenschaft ziehen kann.

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Via: eDumper & Empa
Tags: Elektro-Transporter, Lkw, MuldenkipperAntrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Leotronic meint

    02.05.2018 um 11:09

    Supercaps waeren da sinnvoller. Jeden Tag zig Zyklen, da machen die Akkus bald schlapp.

    • Teslatom meint

      02.05.2018 um 12:58

      Er sollte aber oben auch wieder ankommen, wieviele Supercaps und für welchem Preis sollte dass denn sein?

    • Railfriend meint

      03.05.2018 um 11:19

      Eine Förderbandanlage wären energetisch das Optimum. Denn anstelle des Motorantriebs würde hier ein Generatorbremsbetrieb benötigt, der Strom produziert.

  2. Railfriend meint

    01.05.2018 um 17:14

    Ein Sonderfall: Gestein wird ins Tal transportiert.
    Früher ging so etwas rein mechanisch, ohne batteriebetriebene Elektromotoren oder andere Kraftmaschinen: mit Seilzug, der am Gipfel über eine Umlenkrolle ins Tal führte. An beiden Enden waren Loren auf Schienen. Die vollen fuhren bergab und zogen die leeren bergauf.

    • Jin meint

      02.05.2018 um 08:18

      das… ist aber (mittlerweile) viiiiel zu einfach :)

  3. Priusfahrer meint

    01.05.2018 um 15:31

    Interessant wäre noch, welche Leistung der E-Motor hat und mit welcher
    Stromstärke die Akkus beim Rekuperieren geladen werden. Bei den Strom-
    kabeln reicht bestimmt nicht ein 12 mm Querschnitt.

    • Lenni8 meint

      03.05.2018 um 16:10

      War doch alles im Video zu sehen. Ca. 1000kW in beide Richtungen. Bei dem verbauten 710 kWh Akku sind das gerade mal 1.4C, also überhaupt kein Problem. Die Stromstärke könnte man daraus erst nach Kenntnis der Bordspannung berechnen.

  4. Duesendaniel meint

    01.05.2018 um 13:41

    4,5 Tonnen sind für mich immer noch mindestens 3 PKW wenn nicht sogar 4. Oder muss man heute schon in SUV-Einheiten denken? Ich hoffe doch sehr, dass dieser gefährliche Irrweg nicht unumkehrbar ist!?

    • Schmitty meint

      01.05.2018 um 14:45

      3 vernünftige Pkws ????

    • Jin meint

      02.05.2018 um 08:20

      …und?? was glaubst du, was ein voller Dieseltank und ein so großer Dieselmotor in dem Ding gewogen hat? Und der hat bei seinen Fahrten sämtliche Energie „verbraucht“ (ich weiß, Energie kann man nicht verbrauchen).

      • Duesendaniel meint

        02.05.2018 um 13:55

        Nix und, ich habe mich nur über den Gewichtsvergleich gewundert.
        In einem anderen Bericht übrigens erzeugt dieser Kipper sogar überschüssigen Strom, den er dann ins Netz einspeisen kann:
        http://www.sueddeutsche.de/auto/alternative-antriebe-e-mobile-zu-lande-zu-wasser-und-in-der-luft-1.3743782

  5. Michael L. meint

    01.05.2018 um 13:29

    Hier nochmals die Meldung von vor 2 Jahren, dass der Muldenkipper gebaut wird…
    Eventuell noch im Artikel verknüpfen. ;-)

    https://www.agrarheute.com/technik/weltgroesstes-elektrofahrzeug-800-ps-selbst-strom-erzeugen-521758

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