Bundesumweltministerin Svenja Schulze will den CO2-Ausstoß für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bis 2030 halbieren – bezogen auf die Werte von 2021. Das geht einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge aus einem Positionspapier des Ministeriums zu Vorschlägen der EU-Kommission hervor. Die Kommission hatte in diesem Zeitraum eine Reduzierung von nur 30 Prozent ins Spiel gebracht.
„Ich halte strenge Umweltvorgaben für die Autobranche mehr als gerechtfertigt“, kommentierte die SPD-Politikerin das Positionspapier. „Der Verkehr trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Die Zukunft kann also nur sauberen Autos gehören, mit niedrigen oder null Schadstoff- und Klima-Emissionen“. Schulze mahnte: Wenn auch auf Fahrzeugen mit alternativem Antrieb „Made in Germany“ stehen soll, „müssen wir heute damit anfangen, die nötigen Rahmenbedingen zu setzen“.
In einem Interview mit dem ADAC hatte sich Schulze bereits vor einigen Tagen für alternative Antriebe stark gemacht. Das beste Mittel gegen Strafzahlungen sei, „dass die Industrie mehr sparsame Autos und mehr Elektroautos verkauft“. Die Einführung einer Elektroauto-Quote lehnt Schulze aber ab. „Sie schlägt stattdessen ein technologieneutrales, flexibles Anreizsystem mit Bonus- und Malus-Komponenten vor, das den Fahrzeugherstellern verschiedene strategische Ausrichtungen für die Entwicklung emissionsarmer und emissionsfreier Autos ermöglicht“, so das Umweltministerium ein einer Stellungnahme. Eine „reine Ausrichtung auf Elektroautos“ sehe der Vorschlag nicht vor.
Redlin, Stefan meint
Sehr gute Ankündigung aus der Politik. Bin gespannt ob sie sich durchsetzen kann. Ich wünsche mir das.
Leotronik meint
Die Emissionen sollten ganzheitlich vermindert werden. Nicht bloss CO2. NOx, Russ, Kohlenwasserstoffe und alle anderen Giftstoffe. Dann bliebe nur das Elektroauto uebrig. Die blosse CO2 Debatte macht es den Petrolheads zu einfach. Stichwort Kraftwerksmix. Die anderen Gifte werden nie beurteilt. Dabei sind diese Gifte besonders schaedlich.
Frank meint
Und den Lärm nicht vergessen! Besonders die VAG-Diesel stinken nicht nur, sie klingen auch voll assozial.
nightmare meint
Svenja Schulze ist auch von der Autoindustrie weich gespühlt.
Warum gibt es so wenig E-Autosin der Eu – weil man hier kaum welche kaufen kann.
Warum kann man in der Eu keine Kaufen – weil der Großteil nach China geht.
(B-Classe elektrisch in der EU nicht mehr im Programm – in China zu haben)
Warum gehen die nach China – weil die eine Quote hagen.
Also Frau Schulze Selberdenkmodus an und nicht die Lügen der Märchenindustrie glauben.
150kW meint
Wo bekommst du denn eine B-Klasse aus Deutschland in China? Und vor allem zu welchem Preis?
Selbst den Denza muss man in der Statistik mit der Lupe suchen.
Generell ist der Anteil an ausländischen E-Autos in China verschwindend gering.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Frau Schulze macht es schon cleverer, als ihr nichtsnutziger Vorgänger: Sie hebt die Ziele für die Abgasreduzierung sehr stark an (gibt es darauf eigentlich schon eine Gegenreaktion vom VDA-Club?) und lässt Freiheit bei der Wahl der Technologie. In der Folge wird dann schon einiges in Richtung elektrischen Antrieb gehen.
Peter W. meint
Genau das fordere ich schon lange. Knallharte Grenzwerte, die am Ende gar keine andere Wahl als den E-Antrieb lassen.
Die Autoindustrie darf sich gerne aussuchen wie die Autos in Zukunft angetreiben werden, Hauptsache es kommt nichts aus dem Auspuff oder es hat gar keinen.
Der nächste Schritt wäre dann die Resourcenschonung bei der Produktion. 2 Tonnen schwere PKW sollte es eigentlich nicht geben, da wird teilweise einfach zu viel Material herumgeschaukelt.
Rainer Zufall meint
Der Punkt ist 800kg Autos die nichts können kann jeder bauen und das auch noch günstiger als wir. Daher musst du damit leben, dass unsere Kernkompetenz 2t schwere Luxuskarossen sind deren Beitrag zum BIP nicht zu vernachlässigen ist oder wir schaffen unsere sozialen Benefite in diesem Land ab, arbeiten wieder für 4€ Mindestlohn und bauen China Autos nach.
Jörg meint
@Rainer Zufall
Irgendwo hier habe ich heute gelesen, dass Du beklagst, dass Frau (?) früh mit schweren Autos zur Kita fährt.
Was denn nun? Leichte Autos oder schwere Autos?
Rainer Zufall meint
Ich verstehe den Einwand. Da ging es um die Sinnhaftigkeit schwerer Akkus mit großen Reichweiten wenn man ein Verhältnis aufstellt zwischen der tatsächlichen Nutzung der Reichweite zu der Umweltbelastung durch die Herstellung dieser großen Akkus. Meine Aussage war dass es sinnlos ist mit einem 800km Akku das Kind zum Kindergarten zu fahren. Tatsächlich ist es so dass, die Wahl des Akkus in Anpassung auf das Nutzungsprofil eine der wirkungsvollsten Stellgrößen ist wenn man abwägen will, ob bzw. dass der Kauf eines E-Fahrzeugs am Ende tatsächlich ein Benefit für die Umwelt ist im Vergleich zu Neukauf eines VKM Fahrzeugs. Erst recht wenn man dafür 60.000km „alte“ Autos verschrottet.
Die Umweltbelastung würde sich drastisch reduzieren wenn jedes Auto 400.000km gefahren werden würde, das werden sie aber nicht und den Autobauer freuts, hat er doch was zu schaffen dadurch.
Peter W. meint
ZITAT
M3 meint
„Der Verkehr trägt maßgeblich zum Klimawandel bei.“
Ich lach mich nur noch tot.
Hoffentlich bald!
M3 meint
„Der Verkehr trägt maßgeblich zum Klimawandel bei.“
Ich lach mich nur noch tot. Welch geballte Kompetenz von einer Politikerin… Erschreckend wie immer und immer wieder solche Behauptungen verbreitet werden.
Als Umweltministerin sollte sie sich etwas besser über Umwelt, Klima und CO2 informieren, bevor sie solche Kommentare abgibt.
Aber das dumme Volk wird es bei täglichen Wiederholungen wohl glauben.
Thrawn meint
Das ist so schon in Ordnung. Beim Klimawandel mit dem CO2 gibt es sicherlich noch andere Faktoren. Natürlich ist der Verkehr nicht der alleinige Verursacher, aber ein dicker Batzen ist es schon. Irgendwo muss man halt mal anfangen.
Schlimmer finde ich den unmittelbaren Dreck den der Verkehr verursacht. Wenn im Sommer dicke Luft in den Städten herrscht liegt es hauptsächlich am Verkehr, da kein Mensch seine Bude im Sommer heizt. Im Winter fahren alle bisherigen Diesel ohne Abgasreinigung wegen Abschalt-Automatik. Also, wo soll der Dreck denn sonst herkommen?
>>Jetzt kommt bestimmt wieder einer mit den Kreuzfahrtschiffen. Weil die ganzen Öl-Supertanker ja keinen Dreck machen, die das Verbrenner Öl nach Europa bringen<<
M3 meint
Bin voll bei dir wenn es um dreckige vergiftete Stadtluft, Abgasreinigungen usw. geht. Aber all das hat nicht mit CO2 und irgendwelchen Klimawandeln zu tun…
Hugo Iblitz meint
Nur um es zu verstehen…
Beziehst du dich auf den Zusammenhang von Verkehr und der Entstehung von CO2 oder beziehst du dich auf das CO2 im Zusammenhang mit dem Klimawandel?
Welcher Aspekt hat nichts mit dem anderen zu tun?!
Sebastian meint
Ähm, bist du so ein Lüning-Jünger und weil der nicht an CO2 „glaubt“, ist es auch nicht so weil der immer Recht hat? Muss ich dich enttäuschen. Bei CO2 gibt es nichts zu glauben. Da existiert Wissen und es geht um wirklich einfache physikalische Effekte (Absorption und Reemittierung von elektromagnetischen Wellen). Den Effekt kann man mit einfachsten Mitteln im Labor nachstellen und er ist absolut erwiesen. Wenn es nicht so wäre, könnten wir alles was mit Spektralanalyse zu tun hat und ziemlich viel unseres Standardmodells der Physik über den Haufen werfen und das ist zum Leidwesen der Klimaskeptiker äußerst gut erwiesen. Dass es überhaupt auf unserer Erde warm ist, haben wir der Atmosphäre zu verdanken und eine andere Zusammensetzung dieser soll sich nicht auf die Temperatur auswirken? Und nein, weil es mal einen oder ein paar kalte Tage gibt, ist das kein Beweis für einen nicht vorhandenen Klimawandel. Genauso wie ein paar heiße Tage kein Beweis dafür ist. Klima ist immer noch das gemittelte globale Wetter in 30 Jahren.
Die Diskussion findet auch nur in der Öffentlichkeit und in den Boulevardmedien statt. Da wo der Lüning auch hingehört. Denn seine Recherchearbeit ist keinen Deut besser als die seiner geliebten Totholzmedien.
Kurzum: Der Lüning liegt völlig falsch. Mit einer Stunde echter Recherche könnte er sich selbst von der Fehlerhaftigkeit seines Glaubens überzeugen. Leider ist er viel zu borniert um seinen eigenen Wissensstand als lückenhaft anzuerkennen.
Kleiner Tipp für dich: Du solltest seine Aussagen immer gegenprüfen. Er liegt zwar nicht pauschal falsch aber er hat öfters einen Fehler drin. Einfach weil er nicht genügend recherchiert. Er gibt sich mit jeder Aussage zufrieden sobald sie zu seiner Meinung passt. Das geht vielen Leuten so die sich für unfehlbar halten.
M3 meint
Wo bitte ist das „erwiesen“? Wer hat den die letzten Klimawandel in den vergangenen hunderttausenden Jahren verursacht? Waren das auch die bösen Menschen die zu viel CO2 verursacht haben? Ach die Menschen gab es da noch nicht? Ach, es gab schon mal deutlich wärmere und kältere Temperaturen? Mhhh… wer war den damals Schuld?
Aber gut, dir zeigt man im Staatsfernseher einen abgehungerten Eisbären, behauptet, dass CO2 und die Menschen daran Schuld sind und alles wissenschaftlich erwiesen ist und du glaubst es.
Wie einfach man Menschen doch ein schlechtes Gewissen eintreiben kann…
Noch ein Beispiel: Als in Bayern nach einem Starkregen ein Bach zum reißenden Fluss wurde und ein halbes Dorf weggeschwemmt hat, riefen viele: Das sind die folgen vom CO2 Klimawandel! Später stellte sich heraus, dass die Bauern auf den Berghängen überall Monokulturen Mais angepflanzt haben und diese das Wasser nicht aufnehmen konnten, wie die alte traditionelle Bewirtschaftung der Berghänge.
Böses CO2!!!
Sebastian meint
Ähm, M3, der menschgemachte Klimawandel ist absolut zweifelsfrei erwiesen. Zeig mir etwas wissenschaftliches (!), das beweist, dass es ihn nicht gibt. Und um den menschgemachten innerhalb nicht mal 100 Jahren geht es. Keiner bezweifelt, dass sich das Klima nicht auch ohne Menschen gewandelt hat. Das hat aber immer sehr lange Zeiträume beansprucht wenn nicht gerade ein großer Meteorit eingeschlagen ist. Es ist aber eine dumme Begründung zu behaupten, dass es keinen menschgemachten Klimawandel gibt weil es ja natürliche Klimawandel gab. Da kannst du auch behaupten, dass es keine Morde gibt weil früher Menschen an natürlichen Todesursachen gestorben sind.
Übrigens könnten Dinosaurier in unserer Atmosphäre nicht überleben und der Mensch auch nicht in jeder Atmosphäre, die mal auf der Erde existiert hat. Menschen gibt es übrigens schon Millionen von Jahren. Wenn du den Homo Sapiens Sapiens meinst dann gibt es den seit min. 200.000 Jahren wenn nicht sogar 400.000. Und als es bei diesem einen sprunghaften Populationsanstieg gab, veränderte sich die Atmosphäre ebenfalls. Denn wir atmen CO2 aus, so wie jeder Sauerstoffatmer.
Und dein Starkregen-Beispiel (wenn es denn überhaupt stimmt) ist halt ein Beweis für genau gar nichts. Wer sind die „viele“ und wer hat die Beweisführung schlussendlich gemacht? Und kann es nicht sein, dass der Starkregen eine Folge des Klimawandels war und die Überschwemmung Folge der Monokulturen? Ich meine wir haben hier zwei Phänomene. Einen Starkregen und eine Überschwemmung. Warum soll beides die gleiche Ursache haben? Kann es nicht auch vom Klimawandel verursachten Starkregen ohne Überschwemmung geben wenn durch natürliche Böden der Abtransport des Wassers gewährleistet ist? Sorry, deine Begründungen sind in sich völlig unlogisch.
Der Lüning hat das auch irgendwie mit der Entropie versucht zu begründen. Entropie nicht verstanden: Setzen, sechs.
Beschäftige dich einfach mal mit den Grundlagen der empirischen Wissenschaften damit du überhaupt weißt wie diese funktionieren und dann mit Physik. Dann erkennst du recht schnell, dass der Lüning Bullshit erzählt. Und du hast somit Wissen erreicht und musst nicht das Wort des Gottes glauben, den du dir ausgesucht hast. Es ist jedenfalls besser sich selbst ordentlich zu informieren bevor man anderen Unwissen vorwirft weil man mal irgendwas gehört hat. „Hab ich schob mal gehört“ hat nämlich rein gar nix mit Wissen zu tun. Auch nicht wenn du es vom Lüning gehört hast.
Maxicko meint
Wer lästert sollte vielleicht im Gegenzug auch etwas Konstruktives beitragen können…
Mehr als die Hälfte des Öls, welches nach DE fließt wird für den Straßenverkehr in Form von Benzin und Diesel verwendet. Weltweit gesehen ist es nicht viel weniger.
daher trägt der Verkehrssektor logischerweise auch maßgeblich zum Klimawandel bei.
M3 meint
„Verkehrssektor trägt maßgeblich zum Klimawandel bei“? Ach herje… Hier ist schon die volle Gehirnwäsche vollzogen. Frau Umseltministerin hat hier ihr Ziel bereits erreicht.
Albert Mayer meint
Und die Erde war, ist und wird immer nur eine Scheibe sein ;-) ;-) ;-).
Gravitation ist eine Einbildung und Isaak Newton hat nie gelebt ;-) ;-) ;-).
Einen Klimawandel gibt es dann wohl auch nicht. Kann man ja nicht messen, denn Thermometer wurden noch nicht erfunden bzw. können von manchen Leuten nicht bedient werden bzw. deren Daten können nicht aufgeschrieben werden bzw. ein Mittelwert berechnet werden ;-) ;-) ;-).
Wir leben im Zeitalter der FakeNews. Das ist das einzige was sicher ist.