• Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
ecomento-de-Logo-383×79

ecomento.de

Elektroauto: Alle Modelle & News

  • Aktuelles
    • Autoindustrie
    • Neues zu Modellen
    • Elektrotransporter
    • Aufladen & Tanken
    • Studien & Umfragen
    • Politik
    • Technik & Innovation
    • Umwelt
    • Mehr
      • Hybridfahrzeuge
      • Wasserstofffahrzeuge
      • Service
      • Modern Mobility
      • Autonomes Fahren
      • Bilder
      • Videos
  • Elektroauto
    • Neue Elektroautos
    • Elektroautos in Planung
    • Elektroauto-Übersicht
    • Elektroauto laden
    • Über Elektroautos
  • Newsletter
  • Über & Impressum
    • Über ecomento.de
    • Impressum
    • Newsletter
    • X (früher Twitter)
    • LinkedIn
    • Facebook
    • Werben
  • Datenschutz
  • Suche

Mercedes: „Durch die Elektromobilität nimmt die Bedeutung des Einkaufs zu“

28.06.2018 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 16 Kommentare

Mercedes-Elektroauto

Bild: Daimler

Klaus Zehender verantwortet bei Mercedes-Benz den Einkauf. Im Interview mit der Branchenzeitung Automobil Industrie hat er über den Stand der Automobilindustrie, Batteriezellen sowie die zunehmende Bedeutung von Einkauf und Lieferantenqualität bei Elektroautos gesprochen. „Vieles von dem, woran wir heute arbeiten, war gestern noch Science Fiction und wird schon bald Realität“, sagte Zehender mit Blick auf die Zukunftsthemen der Daimler-Strategie.

Europäische Experten und Politiker mahnen, dass der hiesigen Autobranche ohne eigene Fertigung von Elektroauto-Batteriezellen ein Bedeutungsverlust und Lieferengpässe drohen. Für Zehender stellt die derzeitige Dominanz asiatischer Unternehmen bei der Zellfertigung aber „keine Abhängigkeit“ dar. Mercedes beziehe seine Komponenten bei demjenigen, „der die innovativste Technologie, die beste Qualität und die geringsten Kosten bietet“.

Die Daimler-Tochter befinde sich mit ihren Lieferanten „in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit auf Augenhöhe“, so Zehender weiter. Einer deutschen Zellfertigung stünden die Schwaben „positiv gegenüber“ – vorrangig wegen des intensiveren Wettbewerbs und günstigeren Preisen.

Ein weiterer kritischer Aspekt von einem Elektroauto-Boom ist laut Fachleuten die Förderung und Verfügbarkeit der in Batteriezellen verwendeten Rohstoffe. Zehender glaubt: „Rohstoffe wie Lithium, Kobalt, Nickel, Platin und Seltene Erden sind heute in ausreichender Menge vorhanden, um den Umstieg auf die klimafreundliche Elektromobilität zu ermöglichen.“ Der Anteil an umkämpften Materialien in E-Auto-Akkus werde zukünftig ohnehin abnehmen: Für die Zeit nach 2025 sagte Zehender „Post-Lithium-Ionen-Technologien“ voraus, die ohne Nickel und Kobalt auskommen.

Mercedes erwartet, dass „um das Jahr 2025“ bei Elektroauto-Batterien der neuesten Generation ein Kostenniveau von unter 100 Euro pro kWh erreicht wird. „Ob Zellen mit Festkörper-Elektrolyten, Lithium-Metall-Anoden oder Lithium-Schwefel-Systeme – welche Technologie nachfolgt, steht heute noch nicht fest“, so Zehender. Mercedes rechne damit, dass ab Mitte des nächsten Jahrzehnts „die Marge für den Antriebsstrang eines Elektrofahrzeugs mit der eines Verbrennungsmotors“ vergleichbar sein wird.

Mehr als zwei Drittel der Wertschöpfung bei Komponenten und Systemen für die E-Mobilität erfolgen bei Mercedes heute mit Lieferanten – „mit steigender Tendenz“, erklärte Zehender. Dabei würden sich zunehmend kürzere Vertragslaufzeiten etablieren, was „eine Flexibilisierung der Vertragslandschaft“ bringe. Unterm Strich bedeute dies: „Durch die Elektromobilität nimmt die Bedeutung des Einkaufs zu.“

Newsletter

Via: Automobil Industrie
Tags: Batterie, KostenUnternehmen: Daimler, Mercedes-Benz
Antrieb: Elektroauto

Tesla jetzt mit 400+ Supercharger-Standorten in Europa

China liegt bei Elektroauto-Investitionen deutlich vorn

Auch interessant

BMW testet Festkörperbatterie von Solid Power im i7

BMW-i7-Test-Solid-Power-Festkoerperbatterie

GM entwickelt neue E-Auto-Batteriezelle für Pick-ups und SUVs

2026-HUMMER-EV-Carbon-Fiber-Edition-Pickup

CATL erzielt Milliarden beim Börsengang in Hongkong

CATL

Batterieforschung und Industriehochlauf: Forscher „vorsichtig optimistisch“

PEM-RWTH-Aachen

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. nilsbär meint

    28.06.2018 um 20:36

    ‚ … Mercedes beziehe seine Komponenten bei demjenigen, “der die innovativste Technologie, die beste Qualität und die geringsten Kosten bietet” ‚. Na klar, wer die innovativste Technologie und die beste Qualität hat, wartet nur darauf, diese an Mercedes verschenken zu dürfen:-)
    Der abzusehende und hochverdiente Absturz der arroganten deutschen Autokonzerne wird uns leider auch zahlreiche Arbeitsplätze kosten.

    • Fritz! meint

      30.06.2018 um 02:32

      Und das Schlimme ist, es sind nur ein paar vernebelte alte Manager ()die ihre Boni schon sicher haben), die eine ganze Branche ohne Not vor die Wand fahren.

  2. Pferd_Dampf_Explosion_E meint

    28.06.2018 um 19:43

    “Durch die Elektromobilität nimmt die Bedeutung des Einkaufs zu.”
    Einfach nur primitives Alpha-Tierchen-Gehabe: Seht her, ab sofort bin ich, der Mister Einkauf, der Wichtigste im Konzern.
    Bestimmt teilt uns demnächst ein anderer MB-Manager mit, dass er aber im Vergleich zum Einkäufer noch viel wichtiger ist. Völlig uninteressant. Bringt den Konzern im Thema E-Mob. kein bißchen voran, im Gegenteil. Tesla dagegen macht einfach.

    • nilsbär meint

      28.06.2018 um 21:06

      Welches Geschäftsmodell haben Mercedes und die anderen sogenannten Premiumhersteller im Zeitalter von autonomen E-Autos noch? In den entwickelten Ländern wird die Zahl der Autos stark zurückgehen, sobald autonome Mobilitätsdienstleistungen verbreitet sind. Und diese E-Taxis werden wohl Billigstautos sein. Denn ohne die heute dominanten Fahrerkosten sind dann Kaufpreis und Stromverbrauch relevant. Kaum jemand ist bereit, für ein Mercedestaxi einen Aufpreis zu zahlen. Und in den weniger entwickelten Ländern wird sich nur eine kleine Oberschicht Mercedes leisten können. Bleibt vielleicht noch China. Aber sobald da die eigene E-Industrie stark genug ist, werden Fremdanbieter wohl rausgedrängt werden.

    • Karl Otto meint

      10.07.2018 um 17:47

      Ich möchte mit dem Alpha Tierchen nicht tauschen, ich kann aber selbst als geschundener Lieferant sehr gut die viele der Argumente von Dr Zehender nachvollziehen. Bewerten Sie einfach für sich selber ob es Ego ist oder Committment, bis zum Ende für seine Berufung einzutreten. Dr Zehender ist am Sonntag den 08.07.2018, zwei Wochen nach dem Interview, seinem Krebsleiden erlegen. Gott hab ihn selig.

  3. Yoshi84 meint

    28.06.2018 um 17:44

    Haha, ich habe die Überschrift erst ganz anders verstanden: ich habe sie so gelesen, dass der tägliche/wöchentliche Einkauf von uns Endkunden bei Edeka/Lidl/Aldi/etc insofern an Bedeutung gewinnen würde, als dass man hier ja shoppen und gleichzeitig laden könnte, Stichwort: Ladeweile.

    Apropos, auch wenn das jetzt ziemlich off-topic ist, denke ich, dass schon bald diejenigen Supermärkte einen enormen Wettbewerbsvorteil haben, die schon jetzt in Ladeinfrastruktur auf ihren Parkplätzen investieren. Schon bald brauchen die nicht mehr zwei popelige Stellplätze mit Ladern, sondern ein Vielfaches, wenn sie keine Kunden verlieren wollen

    • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

      28.06.2018 um 19:34

      Stimmt, ich liebe Lidl, Aldi, Kaufland, Wasgau, Ikea als sichere Lademöglichkeit quer durch die Republik und kaufe deswegen dort auch ein.

  4. Swissli meint

    28.06.2018 um 14:02

    Bin mit dem Herrn einig, ausser das:
    „Mercedes erwartet, dass “um das Jahr 2025” bei Elektroauto-Batterien der neuesten Generation ein Kostenniveau von unter 100 Euro pro kWh erreicht wird. “
    Also unter 100 € ist Stand 2018. Im Jahr 2025 ist man mit solchen Preisen jenseits.

    • Marco meint

      29.06.2018 um 08:23

      Kommt immer auch drauf an, wie man rechnet, ob Preise der einzelnen Zellen oder das ganze Modul oder noch Transportkosten mit rein, etc. Ich glaube, diese Angaben sind jeweils nur schlecht zu vergleichen, wenn nicht klar definiert ist, von welchen Kosten denn nun genau geredet wird.

  5. Ducktales meint

    28.06.2018 um 12:36

    …(Ein weiterer kritischer Aspekt von einem Elektroauto-Boom ist laut Fachleuten die Förderung und Verfügbarkeit der in Batteriezellen verwendeten Rohstoffe. Zehender glaubt: “Rohstoffe wie Lithium, Kobalt, Nickel, Platin und Seltene Erden sind heute in ausreichender Menge vorhanden, um den Umstieg auf die klimafreundliche Elektromobilität zu ermöglichen.”)

    hm. habe ich was verpasst oder Herr Zehender?
    Soweit ich weiß, gibt es Hersteller, die Stand heute gar KEINE sog. „seltenen Erden“ benötigen und bestrebt ist/sind, den Kobalt-Anteil in Richtung „Nullkommnull“ zu reduzieren. Von Platin in BEV-Batterien wusste ich bisher gar nichts, wohl aber, dass das teure Edelmetall nach der Nutzung in Verbrenner-Katalysatoren bestenfalls in den Regen-Gullys dieser Welt versickert und damit verloren ist.

    Die Worte lese ich, aber auf welchem Planet und in welcher Zeit ist der Herr?
    Bin wie immer offen für quellensichere Infos, weil ich gern dazu lerne.

    Entenhausen (neben Schilda) lässt grüßen.

    • atamani meint

      28.06.2018 um 13:17

      @Ducktales
      Zitat“Soweit ich weiß, gibt es Hersteller, die Stand heute gar KEINE sog. “seltenen Erden” benötigen und bestrebt ist/sind,“

      Welche(r) Hersteller wären das?

      Zitat: „und bestrebt ist/sind, den Kobalt-Anteil in Richtung “Nullkommnull” zu reduzieren“

      Ja, genau das steht da oben im Text ! Überlesen ?

      „wohl aber, dass das teure Edelmetall nach der Nutzung in Verbrenner-Katalysatoren bestenfalls in den Regen-Gullys dieser Welt versickert und damit verloren ist“

      Also das meiste wird Recycelt…bei den hohen Preisen wohl kein Wunder.
      Nur 0,25t landen pro Jahr in Dtld. in den Gullys(Studie des Helmoltz Zentrums)…das ist wohl schwierig das zu recyclen…vorallem wirtschaftlich

      • Jürgen S. meint

        29.06.2018 um 08:59

        Wie viele Autos verbleiben bis zu ihrer Verschrottung in Deutschland? Ich habe keine Zahlen darüber, aber ich vermute mal, dass es nicht einmal ein Viertel ist. Werden Katalysatoren am Ende ihres Autolebens in Afrika recycelt, ist die Frage, oder brennen da kleine Kinder die Bestandteile auf dem Schrottplatz raus und sammeln die seltenen Erden in Form von Metallklumpen in ihren Hütten? Ich glaube nicht an saubere Prozesse beim sogenannten Entsorgen von Altautos.

        • atamani meint

          29.06.2018 um 14:51

          @Jürgen S
          Die meisten Autos die nicht Verschrottet werden gehen wohl nach Osteuropa, und einige werden auch in Afrika landen…und fahren da ja noch lange durch die Gegend.
          Wird da Recycelt? Gute Frage, bei dem wertvollen Platin wohl sinnvoll…
          Wo wandern denn die Akkus und Handys hin? Glauben Sie da an saubere Prozesse?
          Glauben Sie dass das bei E Autos anders läuft?

    • Fritz! meint

      28.06.2018 um 13:46

      Es ist ein Mercedes-Mitarbeiter, die leben halt auf/mit einem anderen Stern.

  6. Fritz! meint

    28.06.2018 um 11:52

    „Dabei würden sich zunehmend kürzere Vertragslaufzeiten etablieren, was “eine Flexibilisierung der Vertragslandschaft” bringe.“

    Und ist er denn tatsächlich so dumm, zu glauben, das kürzere Vertragslaufzeiten mit Zulieferern deren Investitionen in innovative oder bessere Techniken fördern?

    Wenn ich mit meiner Firma nur noch Verträge für 6 Monate statt wie früher für Jahre erhalte, hätte ich ja garnicht das Geld und die Planungssicherheit, daß sich meine Investition in neue Technik überhaupt auszahlt und würde einen Teufel tun, dort viel Geld investieren (weil ich Risikoscheu bin oder schlicht das Geld nicht habe). Ich würde versuchen, meine Kosten zu drücken und da darf mal geraten werden, auf welchem Rücken das gemacht wird.

    • McGybrush meint

      28.06.2018 um 12:59

      Datu kommt. Wenn noch mehr Firmen das gleiche wollen werden sie dann eine Längere Vertragslaufzeit anbieten wenn sie den Zuschlag bekommen. Denn wenn es keine Zellen in den Mengen gibt dann ist die Nachfrage so hoch das man es sich gar nicht Leisten kann sein Zulieferer nach 6 Monaten die freie Wahl zu lassen neu zu Verhandeln.

Der Kommentarbereich ist geschlossen

Haupt-Sidebar

Newsletter

Elektroauto-News - täglich oder wöchentlich:

Kostenlos abonnieren

Suche

Anzeige

Elektroauto-Übersicht · Newsletter · Impressum · Datenschutz · Datenschutzeinstellungen · Werben

Copyright © 2025 ecomento.de