Audi-Vorstandschef Rupert Stadler wurde im Juni überraschend im Zusammenhang mit dem Abgasskandal festgenommen und sitzt bis heute in Untersuchungshaft. Eine der ersten Maßnahmen des eilig berufenen Interims-Chefs Abraham Schot war die Verlegung der Premiere des Elektroautos e-tron. Nun steht fest, wann das Batterie-SUV enthüllt wird.
Produktionsvorstand Peter Kössler bestätigte bei einem Pressegespräch im Rahmen des Starts der Serienproduktion von Elektromotoren im ungarischen Györ, dass die Weltpremiere von Audis erstem reinen Stromer Mitte September in San Francisco über die Bühne gehen wird. Ursprünglich sollte das Event am 30. August in Brüssel stattfinden, wo die neue Elektro-Baureihe produziert wird.
Den Wechsel nach Kalifornien begründete Kössler damit, dass man das große E-SUV e-tron lieber in einem der Hauptmärkte für hochwertige Elektroautos präsentieren wolle. San Francisco und Kalifornien – die Heimat von E-Mobilitäts-Pionier Tesla – seien dafür ideal geeignet. Der Termin für die Premiere des e-tron soll am 17. September sein, berichtet die Branchenzeitung Automobilwoche. Der Marktstart ist nach aktuellem Stand weiter für dieses Jahr vorgesehen.
Einen ersten Ausblick auf den ab 80.000 Euro kostenden Audi e-tron gab es 2015. Seit diesem Jahr fahren getarnte Vorserienautos zu Test- und Marketingzwecken auf Straßen in Europa und den USA. Für den e-tron werden über 500 Kilometer mit einer Batterieladung in Aussicht gestellt. „Getankt“ wird im Idealfall via Schnellladung in 30 Minuten. Von Null auf Hundert soll es dank 283 kW (385 PS) in unter 4,5 Sekunden gehen.
Zusammen mit Porsche ist Audi im Volkswagen-Konzern künftig für leistungsstarke, technologisch fortschrittliche Premium-Elektroautos zuständig. Die Ingolstädter investieren hierzu Milliarden in Elektrotechnik, neue Modelle und die gemeinsam mit Porsche entwickelte „Premium Platform Electric“ (PPE) für E-Autos der Mittel-, Ober- und Luxusklasse. Bis 2025 will Audi für jede Modellreihe eine Variante mit E-Motor anbieten, die Verkäufe sollen von derzeit wenigen Tausend auf rund 800.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride pro Jahr steigen.
Leotronik meint
Alle Welt wartet auf Tesla 3. Alles andere sind nur Lückenfüller. TM3 bremst natürlich auch TMS und TMX.
Ernesto 2 meint
80.000 Euro? Das ist ja wirklich mal der Einstieg in den Massenmarkt! Wieviel Dutzend stück will Audi da Jährlich auf den Markt bringen? Mehr wie 500 können es wohl nicht sein. Einfach lächerlich diese Einführung von SUper SUVs für die Creme de la Creme. Ein Auto für Millionäre, leider. Ich kann nur den Kopf schütteln, wo bleibt der Wagen für 30.000 Euro mit 5 bequemen Sitzplätzen und AHK mit 550 kM Reichweite?? Alles andere ist doch dem Durchschnittsverdiener völlig wurscht.
MiguelS NL meint
Finde ich auch, alle Hersteller ( nicht nur VAG) hätten schon längst viel mehr tun können. Es gibt noch nicht mal eine Roadmap (Ausblick) zu der Verfügbarkeit von kleineren (günstigere) Modelle, bei Tesla gab es die schon weit Anfang an.
Trotzdem finde ich es gut (d.h. Ich freue mich) dass jetzt endlich einen e-Tron auf dem Markt kommt (Tesla sei Dank) wobei abzuwarten wann es in welchen Stückzahlen erhätlich ist, und wann es ausserlhalb Norwegen erhältlich.
150kW meint
„Es gibt noch nicht mal eine Roadmap (Ausblick) zu der Verfügbarkeit von kleineren (günstigere) Modelle,..“
Soll das ein Witz sein? 80% der angekündigten Modelle von VAG sind günstiger als der e-tron.
MiguelS NL meint
Mir ist nichts von günstigeren e-Modellen von Audi bekannt. Wann kommen die denn? Was sind die Eckdaten? Preise, Range, Verfügbarkeit (d.h. Anzahle, Märkte). Gibt es einen Link hierzu? Online unter Audi/e-tron steht auch nichts,
Ich meinte auch eher einen Konkreten Ausblick, mit für die Endkunden wichtige Eckdaten, keine Hinhaltetechnik. Eine strategische Roadmap um die politische Unruhe zu meistern gab es schon immer, das meinte ich aber nicht.
Es ging mir datum dass VAG als grossen Konzern vielmehr hätte machen als bisher, anstatt was die jetzt minimaal machen müssen um aus der Ausstosskrise heraut zu kommen, oder die Austossgrenzen (auf Papier) einhalten zu können.
Bisher wurden von den VAG-Marken nur Concept nach Concept (mock-ups) vorgestelt. Bei Tesla z.B. kann man schon bei der Vorstellung mitfahren.
Bisher ist mir nur den ID Concept der in , den man nicht reservieren, oder Eckdaten bekannt sind? Tesla z.B. geht da ganz anders vor, Tesla möchte Leute schon früh überzeugen und VAG macht es wiederum nur weil Sie langfristig unter Druck stehen von Tesla. Der jetzige CEO von VAG möchten den Diesel wiederbeleben um CO2 Ziehle zu meistern und seit diese Wochen gibt es aus Brussel wieder den Verdacht dass wahrscheinlich ALLE Hersteller mit dem CO2 Austoss mogeln. Dies sind alles Zeichen dass VAG (und andere Hersteller) nur geringfügig auf Nachhaltigkeit setzen.
Für einen der Art grossen Konzern ist es sehr traurig, dass VAG immer noch nur kleine ev-Stückzahlen produziert. Auch vom E-tron werden wahrscheinlich keine 50.000 Stück pro Jahr gebaut, vermutlich viel, viel weniger. Wahrscheinlichn wird ab Anfang 2019 zuerst überwiegend nur Norwegen bedient mit wenige Hundert, danach den Rest der Welt mit wenige Tausend. Wenn es überzeugende Stückzahken werden sollten dann würde ich mich aber darüber freuen.
150kW meint
„Mir ist nichts von günstigeren e-Modellen von Audi bekannt. Wann kommen die denn?“
2021
„Was sind die Eckdaten? Preise, Range, Verfügbarkeit ..,“
Siehe VW MEB
„Ich meinte auch eher einen Konkreten Ausblick, mit für die Endkunden wichtige Eckdaten, keine Hinhaltetechnik.“
Das macht kein Autohersteller. Auch Tesla nicht. Da ist ja noch nicht mal bekannt welchen Ladestecker das Model 3 in Europa haben wird. Geschweige denn der Preis.
„Bisher wurden von den VAG-Marken nur Concept nach Concept (mock-ups) vorgestelt. Bei Tesla z.B. kann man schon bei der Vorstellung mitfahren.“
Wo kann man denn beim Model Y mitfahren? Und was hab ich davon wenn ich mitfahren kann, davon kommt das Auto auch nicht früher.
„…und VAG macht es wiederum nur weil Sie langfristig unter Druck stehen von Tesla“
Zumindest die MEB Plattform ist die Antwort auf den Nissan Leaf, nicht auf Tesla.
„Der jetzige CEO von VAG möchten den Diesel wiederbeleben um CO2 Ziehle zu meister.“
Quatsch. Diess geht mehr denn je Richtung Elektro. Das der Diesel weiter bestehen bleibt ist aber logisch.
„Dies sind alles Zeichen dass VAG (und andere Hersteller) nur geringfügig auf Nachhaltigkeit setzen.“
Ein PKW ist niemals nachhaltig.
„Für einen der Art grossen Konzern ist es sehr traurig, dass VAG immer noch nur kleine ev-Stückzahlen produziert. Auch vom E-tron werden wahrscheinlich keine 50.000 Stück pro Jahr gebaut, vermutlich viel, viel weniger. Wahrscheinlichn wird ab Anfang 2019 zuerst überwiegend nur Norwegen bedient mit wenige Hundert, danach den Rest der Welt mit wenige Tausend.“
Geringe Stückzahlen sind Wunschdenken der Tesla-Fans.
MiguelS NL meint
„Wunschdenken der Tesla-Fans“?
Ich finde dieser Satz sagt mehr aus über Sie als über Tesla -Fans.
Die Sympathie für Tesla entsteht gerade wegen Tesla’s Mission. Das der Markt sich in Richtung Nachhaltigkeit bewegt ist im Sinne Tesla.
H2O3 meint
Erstens: Audi hat noch nie günstige Autos für den Durchschnitts-Bürger gebaut. Und daran wird sich auch nichts ändern. Warum auch? Dafür ist Seat, Skoda und VW selbst zuständig.
Zweitens: Wie erst kürzlich bekanntgegeben läuft die E-Motoren-Produktion im Ungarischen Werk Györ hoch. Kapazität: 400 Motoren am Tag plus Ausbaumöglichkeit. 400 Motoren reichen für gut 50.000 e-Trons pro Jahr. Das sollte zunächst mal genügen!
Peter W. meint
Die Welt lebt von Hoffnung und Zuversicht. Jede Ankündigung wird so bewertet als könne man das Angekündigte schon kaufen.
Ich habe den Eindruck, dass die bunten Bildchen auf dem Smartphone als Realität betrachtet werden.
Wir werden zu einem Volk von Deppen herangezogen, die sich wie kleine Kinder freuen als wäre bald Weihnachten und das Christkind erfüllt alle unsere Wünsche.
Wenn dann ausgewertet wurde, was dem Volk gefällt, kann man sich dann überlegen mit wie wenig Aufwand und maximiertem Gewinn man die Wünsche möglichst teuer verkaufen kann.
Effendie meint
Dieses Auto ist Realität .. Wo liegt hier das Problem ?
Nochdieselfahrer meint
Das Problem liegt darin dass die Realität wohl zuerst nicht in Deutschland erhältlich sein wird, sondern Norwegen , Schweiz ect.
MiguelS NL meint
Genau so ist es, das Auto sol möglichst nur in den Märkten beliefert werden wo es zu weinig Nachfrage für die Verbrennermodelle gibt, d.h. Marktanteil verlieren. Und der wichtigste Grund, um Quoten zu erfüllen.
150kW meint
„Das Problem liegt darin dass die Realität wohl zuerst nicht in Deutschland erhältlich sein wird, sondern Norwegen , Schweiz ect.“
Das übliche Märchen.
Es ist vollkommen Wurst wie viele Norweger reserviert haben, für Deutschland gibt es ebenso ein Kontingent.
„Und der wichtigste Grund, um Quoten zu erfüllen.“
Und da es weder in Norwegen noch der Schweiz eine Quote zu erfüllen gibt….
MiguelS NL meint
Das es viel zu spät kommt, nur um die Quoten zu erfüllen, wahrscheinlich werden in 2018-2019 (leider) weniger ausgeliefert werden als vom Model S in 2012. Obwohl Tesla eine Mini-Firma ist im Vergleich zu VAG.
Anonym meint
Kurze Info an alle die diesen Beitrag schon wieder zuspammen „Tolles Auto – trotzdem lieber Tesla“
Tesla verkauft sich (in Deutschland) scheinbar gar nicht mehr so gut. Ich will jetzt nicht behaupten ich wüsste woran es liegt. Ob der deutsche Michel doch lieber auf e-tron, i.D. und co wartet oder eMobilität vielleicht doch nicht sooo beliebt ist – Fakt ist aber, die Zulassungszahlen von Tesla brechen ein…
Zitat aus dem Artikel (falls der Link gelöscht wird):
https://www.mobilegeeks.de/news/zulassungsstatistik-elektroautos-april-2018/
„Während Marken wie Seat (+37,5%), Honda (+31,8%) Smart (+22,9%), Ford (+14,8%) und VW (+14,6%) mit z.T. hohen zweistelligen Wachstumsraten zu den Gewinnern des ersten Frühlingsmonats gehören, setze ausgerechnet der Elektroauto-Pionier Tesla seinen Sinkflug auf dem deutschen Markt fort.
Trotz der positiven Entwicklungen in den Segmenten Oberklasse (Model S) und SUV (Model X) und trotz einer Wiederaufnahme des Model S in die Liste der förderfähigen Elektroautos brach die Zahl der Neuzulassungen weiter ein. Im April 2018 wurden nur noch 106 Fahrzeuge der Kalifornier neu zugelassen, was gegenüber dem April 2017 einem Rückgang von 46,2% entspricht. Kein anderer Hersteller musste im April einen höheren Verlust verbuchen.
Im März 2018 konnte Tesla noch insgesamt 428 Fahrzeuge absetzen. Seit Jahresbeginn kommt Tesla auf nur 772 Fahrzeuge, was gegenüber dem Vorjahr (Januar bis April 2017) einem Rückgang von 36,7% entspricht. Auch in diesem Jahresvergleich ist Tesla mit einem Minus von 36,7% “Spitzenreiter”, im negativen Sinne. […] Allerdings fällt weiterhin auf, dass die Produktion der beiden letztgenannten Fahrzeuge [gemeint sind MS und MX] seit nunmehr 21 Monaten stagniert bzw. rückläufig ist.
MiguelS NL meint
Was möchten Sie hiermit sagen, dass ein Tesla aufgrund des geringeres Absatzes eines Monats (April?) im Vergleich zum Vormonat, ein Tesla nicht der Rede Wert ist im Vergleich zu dem was Audi in Zukunft anbieten wird? Wobei bei Audi, viele wichtige Eckdaten nicht gekant sind, sind Sie bei Tesla viele Eckdaten (Design, Preise, Range) von Anfang (bei der Ankündigung) an schon bekannt. Im Falle des Model S schon 10 Jahre her.
Ich finde Ihr Beitrag sehr taüschend, Sie verschenen mit lokalen Momentaufnahmen ein falsches Gesamtbild zou hinterlassen.
Punt 1. Jeder der sich mit Tesla befasst, die technologische und (langfristige) Vorteile deren Produkte anerkennt oder/und Ihrer Mission/Mantra als wichtig empfindet, der wird sich für Tesla entscheiden. Was immer mehr Leute tun und den Tesla’s bisherigen und exponentiëll steigenden Erfolg erklärt. Als junge und relativ noch sehr kleine Firma in einem ausgewachsenen Markt , ist es sehr bemerkenswert und das alles ohne Lobby-Einfluss oder Werbung.
Pinkt 2. Mag sein dass Tesla in Deutschland im Vergleich zum Vormonat weniger ausliefert, heisst jedoch dass Tesla gesamthaft weniger absätzt. Bisher ist Tesla jährlich (prozentual) mehr gewachsen ist als jede Autofirma zuvor, eventuell hat es, zur Zeit der industriëllen revolution, nur Ford besser gemacht mit der Massenproduktion des Model T.
In der NL z.B., verkauf sich der Tesla fast so gut wie der BMW 5er (7er & co haben keibe Chance mehr) oder bedeutend besser als das 2. best verkaufte SUV den XC90:
https://cleantechnica.com/2018/07/23/tesla-has-a-record-month-in-the-netherlands-cleantechnica-electric-car-sales-report-netherlands/
D.h. In vielen Märkten ist gerade der Anteil der Tesla-konkurrenz eingebrochen. In vielen Märkten is Tesla noch nicht mal tätig, oder dürfen dort nicht verkaufen.
Punkt 3. Tesla baut bereist heute eben soviele EVs wie BYD, obwohl Tesla sich im premium Segment bewegt. Wobei Tesla mit dem Model 3 jetzt erst die Produktion hochfährt. Tesla wird sich im EV-Segment in den nächsten Monaten sehr stark absetzen. Wo VAG dieses Jahr wenige Tausend EVs absätzt, sätzt Tesla sehr wahrscheinlich 250.000+ EV absetzt erst die Produktion hochfährt.
Anonym meint
Und genau da setzt es doch an…
Wollen oder können Sie es nicht verstehen?!
Zu Punkt 1: „Jeder der sich mit Tesla befasst,[…] der wird sich für Tesla entscheiden.
NEIN wird er nicht. Ich habe mich auch schon mal mit einem 400qm Haus mit Pool und Hubschrauberlandeplatz beschäftigt und bin davon überzeugt, dass mit ein Supermodel als Frau recht gut stehen würde… ABER LEIDER habe ich nicht das Geld dafür. Genau wie viel der Tesla Fans halt nur Telsa Fans und nicht Fahrer sind weil MS und gerade MX in einer ganz eigenen Preisklasse spielen. In wie weit das anders wird, wird sich vielleicht mit dem M3 zeigen, wenn irgendwann mal bekannt wird zu welchem Preis der in D zu haben sein wird und ab wann… bisher auf Fehlanzeige
Zu Punkt 2:
Im letzten Satz meines Zitats steht doch, dass „Allerdings fällt weiterhin auf, dass die Produktion der beiden letztgenannten Fahrzeuge [gemeint sind MS und MX] seit nunmehr 21 Monaten stagniert bzw. rückläufig ist.“
Wenn dem so ist, dann spricht das nicht für ein exponetielles Wachstum. Wäre dem so würden auch weiterhin die Produktionszahlen von MS und MX steigen! Und nicht stagnieren bzw. rückläufig sein.
Klar hat Tesla ein tolles (relatives / prozentuales) Wachstum in den letzten Jahren hingelegt. In den letzten Jahren – aktuell sieht es aber nicht all zu rosig aus – allein das M3 ist die triebende Kraft.
Und das sich kaum noch 7er verkaufen hat eine Vielzahl von Gründen. Neben den hohen Spritkosten und dem Trend zum SUV statt zur Limousine ist Tesla allerdings nur ein sehr kleines Zahnrad im Getriebe der stockenden 7er Verkäufe…
und zu den anderen Punkten… Mein Zitat geht nicht nur auf den Vormonat ein, sonder auch aufs letzt Quartal…
alupo meint
Vor einigen Jahren wurde die Produktionskapazität für die Modelle S und X mit ca. 100.000 Stück p.a. bekannt gegeben und die ist nun einmal erreicht. Mehr geht offensichtlich nicht.
Die Rückgänge in Deutschland sind daher völlig unbedeutend für Tesla.
Der aktuelle Schwerpunkt bei Tesla ist aber doch das Model 3 und auch da sind sie auf Jahre ausgelastet, d.h. es gibt lange Lieferzeiten. Das Model 3 passt auch besser zur Teslastrategie, die darauf ausgerichtet ist, den Auspuffantrieb in der Masse zu verdrängen (und nicht um wenige Eliteautos zu bauen).
Der Roadster war m.M.n. nur eine life-Machbarkeitsstudie. Das Model S sollte die Marke bekannt machen und die Leistungsfähigkeit des eAntriebs weltweit zur Schau stellen. Dass das so deutlich wurde im Vergleich zum lauten und stinkenden Verbrenner war und ist toll für Tesla, für die Kunden und vor allem für die Strassenanwohner. Das Model X sollte dies alles noch verstärken und aufgrund der höheren Preise sicher auch die Marge erhöhen. Außerdem liegen solche Gigacars in Mode, insbesondere in deren Heimmarkt.
Jetzt aber liegt doch der Schwerpunkt eindeutig in der Massenproduktion mit dem Model 3 damit endlich auch Bewegung in den Markt kommt. Denn erst das Model 3 macht den etablierten Herstellern richtig Dampf unter deren Hintern. Mit nur einem Model S und X gäbe es bis heute noch keine Ankündigungsweltmeister. Warum auch, bei nur 100.000 eAutos von insgesamt 100 Millionen? Und das auch nur im für wenige Menschen zugänglichen Luxussegment.
Daher sollte man nie von dem kleinen deutschen Markt auf die Situation eines weltweit operierenden Unternehmens schließen. Insbesondere bei Vollauslastung von dessen Produktionskapazität.
Daniel S meint
Gut! Und nun wie bei Tesla: In zwei bis drei Jahren ein bezahlbares E-Auto mit annähernd derselben Leistung und Reichweite. So belebt endlich Konkurrenz das E-Auto-Geschäft.
Nur eine Frage sei noch erlaubt: Wer ist denn nun voraus?
Bracam meint
Find ich Klasse von Audi daß die nach dem I-Pace ein mit Sicherheit richtig tolles e-Auto bringen. Bin gespannt wie die Verfügbarkeit wird und sich das (noch) fehlende Ladenetz auswirkt. Als Tesla Fahrer werde ich nicht zugreifen sollang ich nicht ein mindestens genauso gute lade Möglichkeit europaweit zur Verfügung habe.
McGybrush meint
Es gibt immer gründe für eine Verspätung eines zuvor gesetzten Termins. Scheint wohl kein Tesla Problem zu sein. Finde ich aber sowohl bei Tesla als auch bei Audi nicht schlimm.
Nochdieselfahrer meint
Alles richtig gemacht Elon Musk. Die etablierten Hersteller ziehen mit reinen Elektroautos nach. Genau das war Teil des Masterplanes.
Die Eletromobilität ist nicht mehr zu stoppen.
Gunnar meint
Es wird (ganz langsam) konkreter.
Endlich!