BMW bringt im nächsten Jahr eine Neuauflage seines Plug-in-SUV X5 xDrive40e iPerformance auf den Markt – den xDrive45e iPerformance. Nun wurden erste Details bekanntgegeben: Der Teilzeit-Stromer mit Benzinmotor und zusätzlicher E-Maschine sowie Batterie bietet mehr Leistung und Reichweite, außerdem steigt die Effizienz.
Im neuen BMW X5 xDrive45e arbeiten ein Reihensechszylinder-Ottomotor mit BMW TwinPower Turbo Technologie und die aktuellste BMW eDrive Technologie. Die Systemleistung liegt bei 290 kW (394 PS) sowie einem maximalen Drehmoment von 600 Nm. Von Null auf Hundert soll es in 5,6 Sekunden gehen – mehr als eine Sekunde schneller als im Vorgängermodell.
Rein elektrisch können in BMWs derzeit einzigem elektrifizierten SUV bis zu knapp 80 Kilometer gefahren werden. Die Reichweite wurde vom Hersteller auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ zurückgerechnet. Das Höchsttempo im Elektro-Fahrmodus steigt von 120 auf 140 km/h. Der kombinierte Normverbrauch sinkt laut BMW von 3,3 auf 2,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer, die CO2-Emissionen liegen bei 49 Gramm pro Kilometer.
Der 3-l-LiterBenzinmotor des BMW X5 xDrive45e leistet 210 kW (286 PS), die E-Maschine 82 kW (112 PS). Die Kapazität der Lithium-Ionen-Batterie wurde noch nicht veröffentlicht. Verbrennungs- und Elektromotor liefern ihre Kraft an ein 8-Gang-Steptronic Getriebe und den Allradantrieb BMW xDrive. Das Antriebsmoment wird dabei sowohl im rein elektrischen Fahrmodus als auch bei der Nutzung des Verbrennungsmotors beziehungsweise beider Antriebe auf alle vier Räder übertragen. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 235 km/h angegeben.
Das Gepäckraumvolumen des neuen BMW X5 xDrive45e fällt wegen der im Unterflurbereich positionierten Batterie um rund 150 Liter geringer aus – dafür liegt der Fahrzeugschwerpunkt niedriger als bei den herkömmlich angetriebenen Modellvarianten. Bei Ausnutzung aller Sitzplätze steht ein Stauvolumen von 500 Litern zur Verfügung, nach dem Umklappen der Fondsitzlehnen 1716 Liter.
Der neue BMW X5 xDrive45e iPerformance wird serienmäßig mit einer Zweiachs-Luftfederung und elektronisch geregelten Dämpfern ausgestattet. Zu den optional auch für das Plug-in-Hybrid-Modell verfügbaren Fahrwerkssystemen gehört eine Integral-Aktivlenkung. Neben diversen Konnektivitäts-Optionen werden neue, speziell auf die Elektromobilität ausgerichtete digitale Services angeboten. Wann und zu welchem Preis das Modell im nächsten Jahr startet, ist noch offen.
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
Also mein Fazit: auch wenn dieses Hybrid-SUV ökologisch, ökonomisch und technisch unsinnig ist, zeigt sich für mich eindeutig eine Tendenz. Die ersten MB und BMW – Hybride hatten eine Reichweite von 3 Km (!).
Die nächste Generation hatte m.W. bereits 30 Km, danach 50 und jetzt 80 Km (jeweils natürlich nur auf dem Papier, in Wirklichkeit oft nur die Hälfte).
Mit netto 40 Km Reichweite können die allermeisten die tägliche Alltagsdistanz zu 100% elektrisch bewältigen.
Und wenn die kommenden Hybrid-Gen. dann eine immer größere elektrische Reichweite und einen immer kleineren Verbrenner bekommen, könnten letztere bald ganz überflüssig werden. Insbesondere, wenn eingefleischte Verbrenner-Fahrer merken, dass E-Fortbewegung enormen Spaß und großen Sinn macht.
Klar würde heute schon ein 100% BEV erheblich mehr Sinn machen!
Redlin, Stefan meint
Wow, super neue Hightec-Entwicklung! Meine 5 Jahre alte E-Kiste fährt schon fast 200 Km weit, ist ca. 600 Kg leichter, kostete höchstens die Hälfte. Und das Beste, ich komm erst gar nicht in die Versuchung eine Flüssigkeit zu tanken.
Frank meint
In 10 Jahren werden diese Karren als größte Irrtümer in der Bild gelistet.
Überschrift „So gingen Mercedes,BMW,VW… dahin“
Jensen meint
Dieses Gerät ist genau so entartet, wie die Modellbezeichnung lang ist … Dem stets sehr sympathischen Buchstaben „E“ kann kaum etwas Schlimmeres angetan werden !
Peter W meint
@ Rainer Zufall
— Wer hätte erwartet dass hier wieder rumgebashed wird. —
Lieber Rainer,
ja es ist richtig, es wird wieder gelästert. Entschuldige bitte, dass ich lieber ein deutsches Wort verwende, aber ich hasse Anglizismen, vor allem, wenn es eine Mischung aus Deutsch (rungre… bashed) und englisch ist.
Aber zum Thema: Was soll man denn bitte daran toll finden, dass es bald einen SUV gibt, der einen 3 Liter 6 Zylinder mit fast 300 PS hat, der offiziell als Elektroauto durch geht. Dass hier BMW mit voller Absicht, und ohne jegliche Rücksicht auf die Umwelt, ihre Klientel mit einem SUV bedient, der absolut gar nichts mit Umwentverträglichkeit zu tun hat, muss man doch kritisieren. Nur die Ar.. (den Rest überlasse ich der Fantasie) die so was kaufen sind noch unverschämter und noch arroganter gegenüber den Umweltproblemen als BMW selbst.
Das Ziel dieses Fahrzeugs ist ganz klar zu erkennen:
Einen fetten leistungsstarken SUV zu vermarkten, der als Null-Emissionsfahrzeug ab 2020 doppelt gewertet wird um die Flottenziele zu erreichen.
Pfui Teufel, BMW
Dieselfahrer meint
Wie ist das denn mit der Ökobilanz eines Fahrzeugs, das wine riesige Batterie rumschleppt (die unter einem enormen Resourceneinsatz hergestellt wird)? Das ist unter ökonomischen Gesichtspunkten genau so oder ähnlich schlecht. Aus meiner Sicht ist die Kombination aus e-Antrieb für die täglichen Pendelstrecken und Benziner für die selteneren, längeren Fahrten gar nicht so schlecht. Aber wenn hier jemand einen Vergleich der Ökobilanzen beitragen könnte, hätte das einen Mehrwert gegenüber diesem inhaltsfreien Rumgemeckere.
Peter W meint
Dieselfahrer, dieses Auto braucht mindestens einen 15 kWh-Akku um die 80 NEFZ-km zu schaffen, die in der Praxis nur 40 km bedeuten. Ein Ioniq fährt damit locker ECHTE 100 km und das sogar mit 120 auf der Autobahn. Weniger sparsame E-Autos schaffen damit aber auch mindestens echte 80 km inclusive Ladeverluste. Wenn der Fahrer des BMW ordentlich Gas gibt, springt der fette Verbrenner an und feuert eine volle Ladung ungefilterter Abgase durch den kalten Kat.
Dieser ganze Unfug ist absoluter Schwachsinn.
Selbst E-Auto Gegner können mit allen Rechentriks für einen 100 kWh-Akku maximal 100.000 km ausrechnen bis die Ökobilanz eines Verbrenners unterschritten wird. Und kein E-Auto wird nach 100.000 km verschrottet.
Die ganze Rechnung ist aber ziemlich bescheuert, denn man kann die Akkus auch ohne Kohle oder Atomstrom herstellen. Berechnet man die Akkuproduktion mit erneuerbaren Energien, sieht das Ganze viel besser aus.
Und was offensichtlich immer unterschlagen wird: Ein Verbrenner braucht Motorenöl, Ölfilter, Luftfilter, Kraftstoffilter … Wo wird das alles bei der Ökobilanz berücksichtigt? Ich hab noch nie davon gehört. Es geht immer nur um das CO2 das beim Fahren erzeugt wird. Beim Fahren mit warmem Motor auf dem Prüfstand! Wieviel Kohlenmonoxid und Stickoxide aus einem kalten Auspuff kommen, wieviel davon bei Vollgas rauskommt, wieviel Abgase im Winter ausgestoßen werden, wenn der Auspuff nur langsam warm wird, wieviel ausgestoßen wird, wenn jemand immer nur 3 km weit fährt usw. usw. Das wird alles unterschlagen, weggelogen und verleugnet.
Beim E-Auto ist es vollkommen gleichgültig ob der Motor minus 10 oder plus 100 Grad hat, es gibt grundsätzlich gar keine Abgase. Das kapieren viele einfach nicht.
Nochmal: Mein Pfu Teufel gilt für diese ganzen Betrüger, Trickser, Leugner und den Mob, der sich von diesen Absahnern zu zahlenden Gehilfen machen lässt.
Jürgen Baumann meint
+1
Dieselfahrer meint
Peter, Du willst doch nicht ernsthaft einen Ioniq mit einem BMW X5 vergleichen. Mit der gleichen Sinnhaftigkeit kann man auch den Heizenergieverbrauch einer 30 m2 Wohnung mit dem eines 200 m2 grossen Einfamilienhauses vergleichen. Das ist absurd.
Wenn überhaupt kann man diesen X5 mit einem Tesla X Model vergleichen. Und wenn dieser Hybrid dann überwiegend im Elektromodus fährt, dann wird man auf die 100.000 km im Verbrennungsmodus vermutlich im ganzen Fahrzeugleben gar nicht kommen.
Klar kann man Akkus ohne Kohlestrom herstellen aber ob man das kann, ist ziemlich irrelevant. Was zählt ist, ob die Akkus tatsächlich tatsächlich Kohlestrom oder ähnliches verwendet wurde – oder um das noch genauer zu sagen, ob in dem Moment, wo ich den Akku hergestellt habe und dafür Energie aus einem Netz entnommen habe, ein bisher nicht verwendeter Wind- oder Sonnengenerator hoch gefahren wird oder ein Kohlekraftwerk ein wenig mehr produziert.
Wenn es wirklich auf Umweltfreundlichkeit ankommt, dann müsste man sich ganz klar auf Fahrradfahren oder maximal noch Bahn fahren konzentrieren.
Die Wirklichkeit ist leider immer ein wenig komplizierter als man das möchte.
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
1+ mit *
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
damit es keine Missverständnisse gibt: meine Wertung galt dem Beitrag von Peter W.!
Rainer Zufall meint
Wer hätte erwartet dass hier wieder rumgebashed wird.
Wurde es doch in den Kommentaren vor ein paar Tagen verneint. Hätte mich ja irren können, hätte…
Jörg meint
@RZ
„… Wer hätte erwartet dass hier wieder rumgebashed wird. …“
Vermutlich die Meisten. Es gibt auch gute Gründe dafür! ;-))
atamani meint
@Jörg
„Vermutlich die Meisten. Es gibt auch gute Gründe dafür! ;-))“
Es gibt auch gute Gründe aufs Wetter zu schimpfen…aber einen richtig guten Grund hab ich bisher nicht gelesen…SIE?
Oder meinen Sie den NEFZ/WLTP Quatsch? Wo offenbar einige „Experten“ nicht mal die Vorschriften kennen? Komischerweise wird ja auf der Tesla Homepage ebenfalls noch NEFZ Reichweite angegeben…aber da ist es ja kein Problem…
Man könnte wirklich interessante Fragen stellen, wieso z.B ein Sechszylinder eingebaut wird, statt 4, wieso es keinen 530 e Touring gibt, keinen 320e mit z.B 3 Zylinder…aber um Technik oder wirkliches Interesse geht es eben hier gar nicht…
Da wird dann lieber über Eisbären fabuliert, oder das neuchristliche Schuldbekenntnis runtergebetet…früher bestrafte uns eben Gott, für unser frevelhaftes Leben, und heute ist es eben das Klima…
Jörg meint
@atamani
Guter Grund, um auf das Wetter zu schimpfen: geplante Gartenparty muss regenbedingt aufwändig umgestaltet werden
Guter Grund, um auf dieses Auto zu schimpfen: die verbauten zwei Antriebskonzepte lösen hauptsächlich Probleme des Herstellers (Auslastung Motorenbau etc., „CO2-Flotte“) auf Kosten der Käufer und sind kein Schritt in Richtung einer anderen (im Idealfall umweltschonenderen) Mobilität.
atamani meint
@Jörg
„auf Kosten der Käufer“
Wieso auf Kosten der Käufer? Das Auto muss nur zum Käufer passen…dann bringt es ihm Vorteile…wer natürlich keine Lademöglichkeit hat, und nur über die Autobahn heizt, sollte evtl nen Diesel nehmen…
„sind kein Schritt in Richtung einer anderen (im Idealfall umweltschonenderen) Mobilität“
Natürlich. Wenn ich meine Kurzstreckenfahrten elektrisch erledigen kann, bringt das der Umwelt einiges…kein schlechtes Abgas in der Aufwärmphase, kein hoher Kurzstreckenverbrauch hohe Effizienz bei niedrigen Geschwindigkeiten…
Rainer Zufall meint
Gibt keine Gründe…das meiste ist unsachliches Gewäsch von Leuten die mit Autos entwickeln und vertreiben so viel zu tun haben wie ich mit dem Steuern des Finanzsystems.
Rainer Zufall meint
bzw. vernünftige Fragen und Gründe gibts natürlich sicher, gibt es immer, findet man hier aber nicht.
xordinary meint
Oh – Mein – Gott!
Ich weiß, die Frage beantwortet sich eigentlich von selbst, aber für wie dumm halten die deutschen Autobauer eigentlich ihre Kundschaft? Nach dem Motto „Oh ja, lasst uns doch die angebliche elektrische Reichweite in einen Standard zurückrechnen, der inzwischen gar nicht mehr gilt. Und das tun wir, um dem armen verwirrten Kunden einen Wert an die Hand zu geben, den er schon kennt, auch wenn er bereits weiß, dass dieser Wert völlig aus der Luft gegriffen ist. Aber wenn er uns halt nunmal ein bisschen besser aussehen lässt, ist das schon OK.“
Ernsthaft: Wer heute noch Mercedes, BMW oder VW & Co. kauft, handelt schon grenzwertig vorsätzlich kriminell! Diese Unternehmen gehören dermaßen auf den Sack gehauen, bis sie endlich aufhören, Menschen und Staat nach belieben zu verarschen! Aber solange die einen das nicht merken (wollen) und der andere nach wie vor keine Anstalten macht, etwas dagegen zu tun, besteht faktisch eben auch keine Notwendigkeit für ein Umsteuern. Mit Anstand und so belastet man sich ja ohnehin besser nicht …
Gunnar meint
Die Hersteller müssen leider noch den NEFZ-Wert in der Werbung mit angeben.
Auch wenn ab 01.09. der WLTP-Wert für die Zulassung der relevante ist.
So will es leider das aktuell gültige Gesetz.
Wolfgang meint
soll sein, aber dannn sollens dazuschreiben, dass die reale Reichweite bei MAXIMAL der Hälte der NEFZ-RW liegt (bei gemütlicher Fahrt)
Bei einem reinen E-Auto sinds ungefähr 66% (Ist Daten I3 im Sommer)
Ducktales meint
Marketing- und Werbeabteilungen sind Meister darin, Illusionen zu erzeugen und zu verkaufen, die mit der Realität nicht soooo viel zu tun haben. Angeblich wollen wir Kunden das so. Hauptsache die Kasse stimmt.
Und darauf sind die „Kreativen“ sehr stolz.
Verrückte Welt.?!? Issabbbaso.
Ducktales meint
Und wer das nicht (mehr) will, oder finanziell auch gar nicht kann – so wie ich – kauft halt anders. Dennoch erfreue ich mich bisweilen an der Ästhetik, der Symbolkraft und der transportierten Emotionalität, wenn ein riesiges Auto ganz allein egal auf welcher Straße, fast lautlos bis auf die Musikuntermalung versucht mein Interesse auf sich zu ziehen….
dann jedoch verziehe ich die Mundwinkel und bekomme bei nächsten Spot, wenn WWF oder ähnliche um Spenden für aussterbende Eisbären auf schmelzendem Eis, abgeholzte Wälder für Plants to Energie/Gas/Fuel, an Plastik erstickte Tiere sammeln oder Menschen mit Atemnot und Allergien gezeigt werden…
never ever so einen „Sch….und“ kaufen und die Kreativen auf einer Eisscholle aussetzen…. mit einem Abspielgerät auf dem ein Spot des Fahrzeuges läuft… bis zum Absaufen…
Ducktales meint
Korrektur: „beim nächsten Spot “
gut in diesem Zusammenhang, dass WIR ALLE es richtig versaut haben,
findet man bei Prof. Lesch…
Unsere Enkel werden wenig Spaß an dieser Art Hinterlassenschaften haben.
An die denke ich auch jedes Mal wenn in Gesichtshöhe eines Kindes ein Verbrenner „Gas“ gibt…
nach der Eisscholle also alle Manager in der Höhe an einen Auspuff binden…
Düsentrieb meint
1+
McGybrush meint
Währe die DM mehr Wert als der Euro gewesen. (Also die Zahl kleiner) dann würden se den X5 sicherlich auch zum besseren Vergleich in DM auszeichnen. Das sie es nicht machen liegt glaub ich nur daran das geschätzte 160.000DM blöder aussehen als 80.000Eur.
Würde kW eine Höhere Zahl als PS sein dann währe man auch schon längst weg von der nicht mehr offiziellen PS Angabe und nur noch bei kW.
Das Marketing sucht sich immer das beste raus. Egal ob es Sinn macht.
Peter W meint
Nach dem Outlander hat es auch BMW geschafft, einen Plug-in zu bauen, der es schafft als Elektroauto mit 0 g CO2 pro km in die Statistik eingerechnet zu werden.
4,90 m lang, 1,75 m hoch und 2,04 m breit, nur das Gewicht habe ich nicht gefunden, es werden wohl um die 2 Tonnen sein.
Und dieses Auto, man kann es sich kaum vorstellen, wird ab 2020 bei der Berechnung des 95 Gramm Flottenwertes doppelt gezählt und mit 0 Gramm veranschlagt.
DAS IST DER EIGENTLIVHE SKANDAL!
xordinary meint
Na ja, gegen das Gewicht kann man tatsächlich nichts sagen. Elektroautos (also richtige) sind auch nicht gerade Leichtgewichte. Das ist nun mal so …
Peter W meint
Stimmt, aber wenn das als einziges Argument übrig bleibt …
(den Tippfehler oben beim „eigentlichen“ bitte einfach übersehen)
Übrigens ist die Akkugröße noch nicht bekannt, die muss eventuell noch an die RDE-Test angepasst werden, wenn es mit den 49 g/100 km knapp wird.
Peter W meint
verflixt, 49 g/km soll das heißen
Daniel S meint
Der sogenannte Normverbrauch ist weit entfernt vom tatsächlichen Verbrauch.
„Der kombinierte Normverbrauch sinkt laut BMW von 3,3 auf 2,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer, die CO2-Emissionen liegen bei 49 Gramm pro Kilometer.“
Wer’s glaubt wird seelig.
150kW meint
Wenn du (fast) nur elektrisch fährst, kannst du den kombinierten Verbrauch locker unterbieten.
Jörg meint
Warum sollte man für nur elektrisches Fahren einen Verbrennungsmotor mitkaufen, mitschleppen, mitwarten … ???
O.k., da steht noch ein „(fast)“. Für dieses „fast“ braucht es den Aufwand dann natürlich.
Chris meint
Wenn Du zum Beispiel einm al im Monat größere Strecken zurücklegst oder mit Anhänger fährst. Dann ist das eine sehr praktische Kombination. 80 KM hören sich für mich jetzt auch endlich richtig gut an, denn mein Alltag deckt das zu 100%, selbst wenn es nur echte 50 KM. Jetzt könnte ich endlich zugreifen, wenns das halt bald auch im Mittelklasse Kombi gibt. Ich könnte jeden Tag elektrisch fahren, und die einmal im Monat wo ich den Verbrenner habe ist er da, perfekt.
Jörg meint
@chris
Für jemanden mit eigener Steckdose am eigenen Parkplatz (ersatzweise der Pendler, der beim Arbeitgeber laden kann) UND seine Kurzstrecken tatsächlich immer elektrisch fährt, gut machbar. Da bin ich ganz bei Dir.
Ob man für die Langstrecke nun zwingend einen Verbrenner im e-genutzten Auto vorhalten sollte, halte ich für diskutabel. Auch vor dem Hintergrund, dass das eine oder andere Voll-eAuto auch Langstrecke kann.
Aber, wie immer, der Markt wird entscheiden. Trotz Absenkung auf 0,5%-Versteuerung von privat genutzten Firmenwagen und Nutzung dieser Fahrzeuge in diversen Flotten, werden letztendlich die Privatkäufer entscheiden, wie sich der Markt im ePKW-Bereich entwickelt.
Chris meint
Aber eben nicht mit Anhänger, und auch nicht im Mittelklassekombi. Es gibt derzeit kein Elektroauto, nicht einmal wenn ich Geld wie Heu HÄTTE, dass diese Langstrecke einmal im Monat ohne Kompromisse abbildet. Und ganz ehrlich, wenn ich 40k in ein Auto versenke, dann will ich nicht hören „wir müssen jetzt eben auch mal Kompromisse machen“. Klar, wenn ich Geld dabei spare gerne, aber so halt nicht. 40k ist schon viel Geld, egal ob Verbrenner oder Elektroauto. Ich weiß ja nicht wie es euch so geht, aber ich habe das nicht um mal was auszuprobieren.
Ich könnte auch mir 0% Versteuerung für BEVs leben, das wäre vielleicht auch ganz gut. Die 0,5% sind ehrlich gesagt Peanuts. Deswegen würde ich mich nicht für ein BEV entscheiden.
Man-i3 meint
150kW hat wieder mal recht ;-) und wenn Du gar nicht fährst braucht er noch weniger ;-)
Jörg meint
Wahnsinn! Die Pferdekutschen bekommen jetzt elektrisch Licht.
Jürgen Baumann meint
Scheibenwischer sind auch elektrisch? Radio? Blinker? Fensterheber?
Wie macht BMW das nur … booh – die sind voll gut drauf …
Hans Meier meint
Mhh… ich überlege mir da immer bei so Riesenschiffen, was hat der Wagen jetzt für einen Vorteil ggü einem T Model X ? (ja i know, mittlerweile langweiliger Vergleich)
Benzinmotor? Eher nicht
Gute Aerodynamik? Nope
Besserer Preis? Vermutlich etwa gleich
Mehr Sicherheit? Vermutlich auch nicht..
Höhere Unterhaltungskosten? Ja
Zusätzliche Benzinkosten? Ja
Ölwechsel? Ja
…
Ich versteh schon das BMW kurz vor dem „Ende“ des Verbrennerantriebes noch alles auf eine Karte setzten muss…
Aber ich bin auch froh, wenn diese Zeiten vorbei sind.
Es ist nach wie vor die Industrie, die diktiert, was die Kunden kaufen sollen… Warum kann ich nicht mein eigenens Wunsch-Auto bei BMW assemblieren lassen mit dem Antrieb, den ich will? -> In die Richtung sollte es in Zukunft gehen.
150kW meint
„Warum kann ich nicht mein eigenens Wunsch-Auto bei BMW assemblieren lassen mit dem Antrieb, den ich will? “
Genau das ist doch der Plan von BMW für die Zukunft. Alle Modelle wahlweise BEV, PHEV oder Verbrenner.
Hans Meier meint
Welche Modellle? Ich schick denen die Pläne und die assemblieren mir mein Auto nach meinem Wunsch und kümmern sich um den Papier und Bewilligungskram. „KUNDENService“ verstehen sie, dorthin sollte die Reise gehen :)
Naraus meint
Vorteile gegeüber Modell X
– Er sieht besser aus
– Er ist vernünftig verarbeitet und nicht nur zusammen gesteckt.
– Er ist von BMW (Die sind in fünf Jahren auch noch da)
– Mann kann parken wo man will nachdem man egal wie weit gefahren ist.
– Mann kann auch wieder heim fahren wann man will und das auch durch.
– und mann kann auch mal Gas geben. Für Fahrer in diesem Segment ist
das vermutlich nicht unwichtig.
Das nennt man idividuelle Mobilität. Für alles andere nimmt man ein X-Modell oder die Bahn.
Jürgen W. meint
Das ist ja Wahnsinn. Soviel Technik in einem Auto. Da freut sich der Hersteller. Da freut sich der Händler und da freut sich der TÜV. Aber der „Dumme“, also der Käufer, der muss das alles zahlen. Aber der darf sich ja dann über das bisschen Sprit freuen, das er gespart hat. Voraussgesetzt er läd alle 50 km Akku und fährt niemals Landstraße oder gar Autobahn. Denn dann verbraucht die schwere Karre mindestens 8 Liter. Glückwunsch zu diesem Geniestreich. Gleiches gilt übrigens auch für den Mitsubishi Outlander.
Wännä meint
Schlimmer noch, denn der „Dumme“ ist nicht der Käufer, sondern das Volk, welches ihn mitfinanziert. Denn von privat werden solchen Klumpen nicht gekauft. Aber offiziell als Firmenpanzer zugelassen lassen sie sich hervorragend „abschreiben“.
sagrantino meint
Und die Politiker-Fahrzeugflotten werden auch voll damit bestückt.
Traurig.
Jörg meint
Was dann noch im Sinne der Co2-Flotte zugelassen werden muss, kommt in die konzerneigenen Carsharing-Flotten, fährt etwas Reklame, verdient noch nen Pfennig und verstopft die urbane Ladeinfrastruktur auf das ja keiner E-Mobilität als einfach empfindet.
PharmaJoe meint
Wieviel verbraucht eigentlich ein X5 ohne Hybridsystem im Schnitt?
Der Outlander verbraucht bei Spritmonitor als PlugIn deutlich weniger als die Benzinerversion.
Insofern spielt das Zusatzgewicht wie erwartet keine wirkliche Rolle. Dass man über SUV generell diskutieren kann, ist hier nicht die Frage. Aber ein PHEV verbraucht weniger (deutlich weniger) als ein Benziner. Mein Outlander liegt seit Jahresanfang bei 4,2l gemittelt, den Arbeitsweg fahre ich komplett elektrisch, Benzin nur für die weiteren Fahrten am Wochenende oder in den Urlaub.
Aber der Hass auf PlugIn-Hybride ist hier im ecomento-Forum schon fast therapiebedürftig.
Christian meint
Naja, das ist eher kompromißlose Abwendung vom Stinker und kompromißbereite Annahme von einigen Unannehmlichkeiten wie Mittel- und Langstrecke, Anhänger, Ladekartenchaos mit dem BEV. Würde ich jetzt nicht als Öko-Fundamentalismus sehen.