Das 2017 gegründete Startup Chargery hat sich der mobilen Aufladung von Elektroautos verschrieben – etwa im Falle einer frühzeitig leergefahrenen Batterie oder belegter Ladestationen. Die Berliner erhalten nun Unterstützung von Sixt.
Der deutsche Autovermieter teilte diese Woche mit, in Chargery zu investieren, um neue Geschäftsmodelle rund um die Elektromobilität zu fördern. Der Mobilitätsdienstleister will den Service zudem künftig für die Vermietung seiner Elektroflotte nutzen. Vorerst handelt es sich allerdings nur um „eine geringe Beteiligung“.
Die Mitarbeiter von Chargery machen sich per Fahrrad und einer sogenannten „Powerbank“ auf den Weg zu leergefahrenen Elektroautos. Der mit Ökostrom gefüllte Energiespeicher wird an das Fahrzeug angeschlossen, gesichert und nach Beendigung der Ladezeit wieder abgeholt. Neben dem mobilen Aufladen bietet Chargery weitere Dienstleistungen an, darunter die Innenraumreinigung von E-Fahrzeugen, kleinere Wartungsarbeiten und Promo-Aktionen.
„Mit unserem Investment in Chargery tragen wir dem wachsenden Interesse unserer Kunden an alternativen Antrieben Rechnung und bieten ihnen eine einfache und flexible Lösung für das Aufladen der Fahrzeuge – und somit eine reibungslose E-Mobilität“, so Nico Gabriel von Sixt. Christian Lang, Chef und Co-Gründer von Chargery: „Wir freuen uns, mit Sixt einen starken Partner an Bord zu haben, und sind überzeugt davon, dass wir gemeinsam unseren Service zukünftig stark skalieren werden.“
Eine Vollladung durch Chargery dauert derzeit noch mehrere Stunden, später sollen sich Kleinwagen dank neuer Technik in 60 Minuten oder weniger auffüllen lassen. Das Angebot ist bislang exklusiv in Berlin verfügbar. Die Expansion in weitere Großstädte Deutschlands und Europas ist für den Beginn des kommenden Jahres geplant.
Much11 meint
Komplett sinnloses Investment das sich nie rentieren wird ! Alleine schon die Angst der e-Auto Fahrer liegen zu bleiben zwingt die Fahrer schon dazu rechtzeitig zu Laden…… Es reicht wenn Pannendienste wie ADAC, ÖAMTC, ARBÖ u.private Dienste das übernehmen …..
Andreas_Nün meint
Das Management leitet die Firma operativ und nicht mehr der Patriarch.
Auch Sixt wird massiv in Richtung Elektro gehen.
alupo meint
Es war doch Sixt, der dem Daimlerkonzern ein Model X besorgen musste welches dieser ramponiert an den kleinen Verleiher zurückzugeben versuchte.
Und erst vor kurzem ließ sich der aktuelle Chef, Patriarch und Eigentümer sehr negativ über die eAutos aus.
Naja, was soll man davon halten? Sind das nun Maßnahmen zur Verbesserung des Firmenimage?