Nissans Kompakt-Elektroauto LEAF ist darauf ausgelegt, einen stimmigen Kompromiss aus Reichweite, Dynamik, Komfort, Gefälligkeit und Erschwinglichkeit zu bieten. Bei einer nun vorgestellten, von der Motorsport- und Tuning-Sparte der Japaner modifizierten Ausführung spielt all dies keine Rolle.
Der LEAF NISMO RC fährt wie das Serienfahrzeug vollelektrisch und nutzt dessen Batteriesystem, setzt aber einen zusätzlichen Elektromotor ein. Die beiden jeweils vorn und hinten untergebrachten E-Maschinen sorgen für Allradantrieb und erzeugen gemeinsam 240 kW (326 PS) sowie ein Drehmoment von 640 Nm – mehr als doppelt so viel wie beim 2011 vorgestellten ersten LEAF NISMO RC. Ab Werk ist im LEAF ein E-Motor mit 110 kW (150 PS) verbaut.
Der neueste LEAF für die Rennstrecke wiegt laut Nissan dank Leichtbau nur noch 1220 Kilogramm – die Serie steht mit über 1500 Kilogramm auf der Straße. Von Null auf Hundert soll es in 3,4 Sekunden gehen, was im Vergleich zum 2011er NISMO RC einer Steigerung von 50 Prozent entspricht. Der reguläre LEAF benötigt für den Sprint auf Tempo 100 mindestens 7,9 Sekunden.
Optisch hat der Renn-LEAF kaum etwas mit der Serienversion gemeinsam, lediglich das Frontgesicht erinnert an die Spenderplattform. Mit farblichen Akzenten verweist Nissan auf das Design seiner bei der Formel E an den Start gehenden Boliden. Im Rahmen der Elektro-Rennserie und bei weiteren Veranstaltungen will der japanische Hersteller den Hochleistungs-Stromer künftig einer breiten Öffentlichkeit vorstellen und Testfahrten auf dem Beifahrersitz ermöglichen.
„Der komplett neue LEAF NISMO RC zeigt, wie wir uns mit Blick auf die Kraft und Leistungsfähigkeit noch höhere Ziele setzen – und Elektroautos noch aufregender für die Kunden machen“, so Nissans Elektroauto-Chef Daniele Schillaci. Inwieweit die für den LEAF NISMO RC entwickelte Technik Relevanz für frei verfügbare Modelle hat, ist offen.
In Asien kann der LEAF seit diesem Jahr in einer regulären Sportversion bestellt werden. Der LEAF NISMO bietet unter anderem eine spritzigere Beschleunigung, 18-Zoll-Felgen mit speziellen Reifen und ein reaktionsfreudigeres sowie komfortableres Fahrwerk. Es gibt zudem eine sportlichere Optik mit diversen Anbauteilen und ein modellspezifisches Interieur mit einem Dreispeichen-Sportlenkrad.
Releit meint
Aaarrr, sie haben ihn hinten verhaut..
Priusfahrer meint
@ecomento-Redaktion
Ich benutze bewußt keine Blocker oder anderen Programme,
aber jetzt habe ich mittlerweile das 11te Popup.
(Vielen Dank, aber ich brauche keinen Wein von Phillipe de Rothschild, auch
keine Reitausrüstung, keine Sport-Winterreifen von Goodyear, keine Sonderangebote von amerik. Hotelketten, keine Aida-Kreuzfahrt, keine
Spezial-Angebote von Fastfood-Restaurants und auch kein neues Handy)
Mit bestem Gruß
Wenn´s sein muß, dann versteh ich das auch. :-)
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, wir haben unseren Werbepartner darauf aufmerksam gemacht. Popups nerven auch uns!
VG
TL | eccomento.de
Priusfahrer meint
Der Nismo schaut vieeel besser aus – gekauft !
(Den andan kennan´s eana koidn)
Michael W meint
Sieht spannend aus, würde mich mal interessieren ob der auch ohne aktive Batteriekühlung daherkommt.
Remo meint
Haha, das wäre ja zu geil…
Wännä meint
Je nach Rennstrecke kann man pimaldaumen mit 50% Volllast-Anteil rechnen, d.h. bei diesem Auto wären es 120 kW Dauerlast. Wenn etwa 10% davon als Wärme im Akku „hängen“ bleiben, fallen 12 kW Verlustwärme an. Da der Akku nach 15 bis 20 Minuten leer ist, kommt man vielleicht sogar ohne zusätzliche Kühlung aus.
Chris meint
Unfassbar, wie gut der Leaf aussehen kann. Da kann ich noch viel weniger nachvollziehen, warum die den so aussehen lassen wie er jetzt aussieht. Vieles davon kann man locker in die Straßenzulassung bringen, dann würde der Wagen nochmal deutlich mehr Menschen ansprechen.