Seit letztem Jahr häufen sich Meldungen großer und kleiner Autounternehmen, die neue und aktualisierte Investitionsplanungen für die Elektromobilität verkünden. Eine aktuelle Auswertung zeigt, wer in welchem Umfang Aufwendungen plant und in welche Länder die Mittel vorrangig fließen.
Die Analysten der Nachrichtenagentur Reuters haben weltweit Zahlen aus der Automobilbranche zusammengetragen. Das Ergebnis: 29 international tätige Hersteller sehen Investitionen in Höhe von mindestens 300 Milliarden US-Dollar in Elektrofahrzeuge vor. Mehr als 135 Milliarden – oder über 45 Prozent – davon sind für den Mega-Markt China bestimmt.
Als Zeithorizont wurden die nächsten fünf bis zehn Jahre herangezogen. Die zugrundeliegenden Daten stammen aus öffentlich zugänglichen Bekanntmachungen der jeweiligen Autobauer und sind höchstens zwei Jahre alt. Die Studienautoren merken an, dass die tatsächlichen Werte bzw. Kosten aufgrund zusätzlicher Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, Produktion und Werkzeugausstattung sowie Beschaffung wohl weitaus höher ausfallen. Auch habe man die Ausgaben von Zulieferern, Technologieunternehmen und großen Unternehmen anderer Industrien nicht berücksichtigt.
Ausschlaggebend für die hohen Investitionen sind insbesondere zunehmende Umweltbedenken hinsichtlich des weltweiten Verkehrs und dem anhaltend hohen Konsum fossiler Brennstoffe sowie die staatliche Forcierung alternativer Antriebe in vielen Ländern. Vorangetrieben wird dies von einer rasanten technischen Entwicklung bei der Elektro-Technologie, die immer alltagstauglichere und erschwinglichere Batterie-Fahrzeuge möglich macht.
Die beschleunigte Umstellung auf elektrische Autos und die damit verbundenen hohen Investitionen werden maßgeblich vom Volkswagen-Konzern angeführt. Aber auch andere Unternehmen investieren große Summen in die Zukunftstechnologie. Welche dies sind und wo der regionale Fokus der Strategien liegt, hat Reuters in einer anschaulichen Grafik zusammengefasst.
Die wichtigsten Ergebnisse der Analyse
E-Mobilitäts-Investitionen nach Ländern
- Die aus Deutschland stammenden Investitionen in Elektrofahrzeuge belaufen sich auf fast 140 Milliarden Dollar. Rund 72 Milliarden davon fließen innerhalb der Bundesrepublik, der große Rest geht in Richtung China.
- Hinter Deutschland kommt China mit Investitionen in Höhe von 57 Milliarden Dollar, die nahezu komplett in das eigene Land fließen.
- US-Unternehmen wenden 39 Milliarden Dollar für E-Fahrzeuge auf – 34 Milliarden davon für Projekte auf dem Heimatmarkt, der Rest ist für China bestimmt.
- Zu den weiteren Großinvestoren in die E-Mobilität gehören Japan (knapp 24 Mrd. Dollar) Südkorea (20 Mrd.) und Frankreich (knapp 11 Mrd.). Bis auf Japan konzentriert sich der Mittelfluss jeweils auf das eigene Land.
E-Mobilitäts-Investitionen nach Herstellern
- Volkswagen/Audi/Porsche investieren 91 Milliarden Dollar. Davon werden 57 Milliarden für Batterien aufgewendet, 45,5 Milliarden fließen in Richtung China.
- Daimler (Mercedes/Smart) investiert 42 Milliarden Dollar. Davon werden 30 Milliarden für Batterien aufgewendet, 21,95 Milliarden fließen in Richtung China.
- Hyundai/Kia investieren 20 Milliarden Dollar.
- Changan investiert 15 Milliarden Dollar, exklusiv auf dem Heimatmarkt China.
- Toyota investiert 13,5 Milliarden Dollar, 13,5 Milliarden davon in Batterien.
- Ford investiert 11 Milliarden Dollar.
- Fiat Chrysler investiert 10 Milliarden Dollar.
- Nissan investiert 10 Milliarden Dollar, 4,5 Milliarden davon in China.
- Renault investiert 10 Milliarden Dollar, 0,11 Milliarden davon in China.
- Tesla investiert 10 Milliarden Dollar. Davon werden 5 Milliarden für Batterien aufgewendet, 5 Milliarden fließen in Richtung China.
- General Motors investiert 8 Milliarden Dollar.
- Great Wall investiert 8 Milliarden Dollar, exklusiv in China.
- BMW/MINI investiert 6,5 Milliarden Dollar. Davon werden 4,5 Milliarden für Batterien aufgewendet, 0,39 Milliarden fließen in Richtung China.
- GAC investiert 6,5 Milliarden Dollar, exklusiv in China.
- JAC investiert 6 Milliarden Dollar, exklusiv in China.
- Mahindra investiert 5,5 Milliarden Dollar.
- Geely investiert 5 Milliarden Dollar, exklusiv in China.
- SAIC investiert 5 Milliarden Dollar, exklusiv in China.
Düsentrieb meint
Es wäre schön wenn mal dargestellt würde, wie viel davon in Hybride und Autonomes fahren investiert wird und wie viel wirklich für Elektroautos.
Manfred Zick meint
Die die ihre Hausaufgaben schon begonnen und zum Teil gemacht haben, brauchen nicht so dick auftragen, wie die, die alles verhindern wollten. Im Übrigen sind das doch alles nur Ansagen, mit denen manche imponieren wollen.
Franky meint
Also ich kann mit dieser Aufstellung gar nichts anfangen, schon gar nicht vergleichen.
1. Der Zeitraum 5-10 Jahre ist total schwammig
2. Es sind Ankündigungen von Herstellern, wer großartig ankündigt ist vorn dabei
3. Wie ist das mit den Batterien zu verstehen? Wird jetzt tatsächlich das angestrebte Liefervolumen von Zellen als Investition für E-Mobilität gesehen. Sind dann auch die Bleche, Gläser, Sitze für E-Autos als Investition zu sehen? Ich sehe als Investiton der E-Mobilität die Entwicklungskosten (z.B. eine E-Plattform), Werksum- und Werksneubauten, usw. Ich kapier’s nicht.
nilsbär meint
Ich stimme dir zu, dass im Bericht mit dem Begriff ‚Investition‘ sehr großzügig umgegangen wird.
Bsp.
„Daimler (Mercedes/Smart) investiert 42 Milliarden Dollar. Davon werden 30 Milliarden für Batterien aufgewendet.“
Zukaufteile sind keine Investitionen im engeren Sinne. Weder Batterien, Elektromotor, Leistungselektronik noch Bleche, Sitze, Becherhalter. Wäre es etwa korrekt zu sagen, dass Aldi 100 Milliarden im Jahr in Lebensmittel investiert?
Von den 42 Milliarden kann man also die 30 Milliarden für Batterien schon mal abziehen. Dann die Posten für weitere fälschlich als Investition bezeichneten Ausgaben (Materialkosten? Personalkosten? Zugekaufte E-Motoren? Zugekaufte Leistungselektronik?)
Aufgeteilt auf 5-10 Jahre sind die Zahlen dann schon bescheidener, auch bei den anderen Herstellern.
C. Hansen meint
Wenn man Tesla (10 Mrd) mit VW (91 Mrd) vergleicht, dann sieht das ja fast so aus als könnte sich Tesla jetzt entspannen und auf seinen Lorbeeren ausruhen.
Oder heißt das, dass VW Tesla in wenigen Jahren vom eVerkaufsvolumen überholt?
Niklas meint
Sie vergleichen ja gerade den weltgrößten Automobilhersteller mit einem relativ kleinen Hersteller. Ich würde es so einschätzen, dass beide entsprechend ihrer Größe sehr viel investieren.
Dass VW beim Volumen Tesla früher oder später überholen wird, ist denke ich ziemlich wahrscheinlich. Zwar hat Tesla einen großen Vorsprung bei der Antriebstechnik, aber der reicht nicht aus, um die ganzen Vorsprünge von VW auszugleichen. VW ist ja über viele Jahrzehnte gewachsen und hat riesige Anlagen, viel Know-how bei Entwicklung, Produktion, Vertrieb und etablierten Zugang zu praktisch allen Märkten.
alupo meint
VW hat auch sehr hohe Kosten. Toyota baut seine Autos deutlich effizienter.
Größe bedeutet auch immer große Fixkosten.
Das daraus resultierende Risiko hat man bei AEG, Kodak, Nokia und andeten gesehen. Größe schützt nur bedingt.
VV muss endlich zeigen dass sie es auch können. Bisher gibt es nur Werksumbauten in homöopathischen Mengen. Das reicht nicht als Beweis dass sie es ernst meinen, nach den jahrelangen Ankündigungen.
Aber ich will ihnen, entgegen meinen Erfahrungen, auch gerne wieder glauben, unser aller Lungen zuliebe (denn ansonsten bauen sie weiterhin Diesel und Benzin-Direkteinspritzer. Das kann man nicht wirklich wollen).
Effendie meint
Nicht ganz richtig. Toyota lässt vieles von Denso in Vormontage machen, diese Zeit und Kosten werden dann nicht reingerechnet in die Kostenstruktur. Daher kommt der Unterschied zwischen Toyota und Volkswagen.
Peter W meint
Eine Zahl fällt mir hier besonders auf: 13,5
Toyota investiert 13,5 Millliarden, und der annähernd gleich große VW-Konzern (an den Verkaufszahlen gemessen) steckt mehr als das 10-fache in die neue Technik.
Das überrascht, und macht nachdenklich. Glaubt Toyota, dass ihre Hybride ewig leben?
Allerdings möchte ich diese Zahlen auch nicht ganz so ernst nehmen. Viele Milliarden werden dadurch auch beim Verbrenner eingespart. Im „alten Markt“ wird es in Zukunft weniger Modelle und weniger unterschiedliche Motorisierungen geben. Ein Teil der Investitionen ist somit auch nur eine Umverteilung. Bei der Fahrzeugproduktion wäre ohnehin eine Umstrukturierung Richtung Industrie 4.0 angestanden. Das E-Auto ist wahrscheinlich auch ein Motor für die notwendige Modernisierung alter Produktionsstandorte.
Jörg2 meint
Vielleicht rechnen die unterschiedlich?
Der eine nimmt wirklich nur die exakten Zahlen, die sehr eng mit der Umstellung auf eAutos zu tun haben, der andere rechnen alles rein, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist …
Tim Leiser meint
Vielleicht investert VOLKSWAGEN aber einfach am meisten? Natürlich macht es viel mehr Spaß über deutsche Herstellers herzuziehen. Das kann man begründet auch oft tun. Aber ich behaupte schon seit Dieselgate , dass VW Vollgas geben wird bei eMobilität. Vielleicht ist ja auch TOYOTA das Pendant zu NOKIA oder NIKON. Auch das glaube ich schon seit Jahren.
Und was Investitionen angeht. VW hat den MEB entwickelt. Das ist eine super Sache. Wie man sieht geht ein Großteil der Investitionen in Batterien.
Jörg2 meint
@TimLeiser
Manchmal liest man halt nur was man lesen will. Zur Not bastelt man sich das aus den Zwischenzeilen heraus?
Ich ziehe nicht über VW her. Die Bereit- und Zusammenstellung solcher Zahlen ist schon im Bereich der Regularien der Bilanzierung sehr variabel. Viel mehr noch im Marketing.
Allein darauf möchte ich aufmerksam machen. Der eine gibt Birnen an, der andere Äpfel.
Ob das in dem Falle vergleichbar ist, kann von außen keiner sagen.
Also: ruhig Blut, beide werden entsprechend ihren Planungen und Finanzmöglichkeiten schon das jeweils richtig für sich machen.
Simon meint
Denke ich mir auch. Selten sieht man so deutlich wie bei diesem Bericht wer Elektromobilität ernst nimmt. Erschreckend wie schwach da Toyota da ist.
Tim Leiser meint
Ich gehe davon aus, dass bei einer Studie vergleichbare Investitionen herangezogen werden.
Ich habe den Eindruck, für manche DARF es einfach nicht sein, dass VW die Sache ernster nimmt als andere (von den etablierten Herstellern eben). Und dann wird eben vermutet, dass bei denen auch die Batterien für die Firmenhandys mit einkalkuliert werden oder was? Selbst wenn die Studie an der ein oder Anderen Stelle verzerrt ist: diesen Zahlen nach investiert der Konzern MIT ABSTAND am meisten.
Ich bin absolut sicher: VW wird mit aller Macht in den Markt einsteigen. Die haben absolut gecheckt, wohin die Reise geht. Und die Kooperation mit Microsoft ist der oberhammer. VW wird mächtiger aus der Krise rausgehen als sie da rein gekommen sind. Ob das gerecht ist, ist eine andere Sache. Es ist klar, dass große Firmen verschwinden werden. VW gehört nicht dazu. TOYOTA vielleicht. Vielleicht auch Daimler.
Jörg2 meint
@Tim
Das ist aber faktenfreies Orakel!
Niemand von uns kann die Datenlage überprüfen.
Ducktales meint
Jehova!
Und alles dreht sich wieder im Kreis mit dem Halbwissen…
und viel Glauben und Treue zu wem auch immer
@Jörg
sehe ich auc so. die Datenlage kann von uns niemand überprüfen
nach wie vor werden wir mit manipulativen Infos versorgt
Es ist wie mit Statistiken, der Zweck heiligt die Fälschung.
Dennoch sind die Investitionsvorhaben in echten Größenordnungen,
ohne differenziert, detaillierte, nachprüfbare Einzelposten
Darlegung von Sinn- und Zweck sind sie ziemlich sinnfrei.
Aber: Sie schüren Emotionen, wie wir hier merken und lassen sich die Teilnehmer in Stellung bringen und mit den Hufen scharren…
@ Deutsch-Konzern-Fanboys – @International Fanboys
ich habe keinen einzigen Hersteller (national/international) namentlich genannt. und keinen verunglimpft. Es gibt nichts zu interpretieren
Tim Leiser meint
Zur Klarstellung für die, die meine anderen Posts nicht kennen (da schreibe ich das immer dazu). Ich bin mit Sicherheit kein VW-FAN BOY. Am ehesten Joch Tesla. Und wenn ich 40k für Ein Auto ausgeben würde, wäre das sicher ein Tesla.
Aber zur Erklärung: ich komme aus einem politischen „links außen“-Umfeld (in de Jugend). Und da wird eben um des Meckerns Willen gegen alles gemeckert, was deutsch ist. Und das nervt. Wie gesagt: moralisch hat sich VW als Haufen Sch… erwiesen. Aber:
1. Das muss nicht so bleiben
2. die schwenken auf e Autos um, weil die erkannt haben, dass es ein Zukunftsfeld ist. Das ist doch nicht ausgeschlossen.
Und mal die Studie beiseite: einen klaren Vorteil haben zunächst Tesla und alle Herstellers, die auf reine e Mobilität setzen und keine Altlasten haben. Sofern sie nicht wieder verschwinden wie Faraday Future oder Lucid Motors (oder gibt’s die noch?)
Aber dann schauen wir mal die anderen etablierten außer VW an: wer hat eine Plattform speziell für e Fahrzeuge? Wenn ich recht informiert bin, ist der MEB praktisch fertig entwickelt. Der Taycan steht auch auf einer Plattform, auf die Audi zugreifen kann
Wer hat in der Größenordnung Batterien gesichert?
Wer kümmert sich so stark um die Vernetzung und kann mehr als kompetente Partner (Microsoft für die ID-Cloud) vorweisen?.
Es wird immer gesagt, dass VW zu spät dran ist. Aber, da außer TESLA und den Chinesen (vielleicht BYD) ALLE ANDEREN auch gepennt haben, ist es nicht zu spät für VW. Die Startups werden sicher einige verdrängen und ich halte es für möglich, dass TESLA und BYD größer werden als VW. Aber die werden den Weltmarkt nicht unter sich aufteilen.
Und natürlich sind zukunftsprognosen immer Gkaskugelleserei: aber ich bin sicher. Der ID wird einschlagen wie ne Bombe. Und in großen Stückzahlen wird er auch kommen. Wenn er auch die Nachfrage nicht erfüllen kann.
Jörg2 meint
@Tim Leiser
Der MEB von VW ist sicherlich gegenüber „ich baue die eMobilität in die vorhandene Verbrennerkarosse ein“ ein deutlicher Fortschritt!
Im Vergleich zu solchen Lösungen wie die von RIVIAN, die, wenn ich richtig informiert bin, sogar als eigenständiges Produkt an andere Karosseriebauer geliefert werden soll, muss sich die Bauweise des MEB erst noch beweisen.
Als Nachteil des MEB sehe ich die sehr ausgeprägte Nutzung des ehemaligen Motorraumes. Dieses Volumen ist auch anders nutzbar.
Das man die Batteriemaße skalieren kann, halte ich für selbstverständlich (und eventuell ist das in einigen Jahren nicht mehr nötig, da über steigende Energiedicht/Ladegeschwindigkeit etc. diese Baugruppe an Volumenforderung verliert). Der Rest ringsrum (Ladeelektronik, Wärmepumpe etc.) wird bei Leistungsskalierung wenig Volumenskalierung nach sich ziehen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich finde aber auch, dass das Invest-Volumen der 3 deutschen Konzernen im Verhältnis zueinander nicht ganz stimmig ist: VW : Daimler : BMW = 91 : 42 : 6,5 Mrd.. Sind die beiden Erstgenannten soweit hinter BMW? Und ist BMW dem lieben Wettbewerber Tesla, der 10 Mrd. investiert, schon soweit voraus? Also insofern genieße ich die Zahlen mit Vorsicht, aber ich geniese sie, denn es tut sich was.
Aber eine Frage bleibt: Warum investiert unser lieber VDA-Club die Hälfte seiner Investitionen in China? Die haben doch gar keine „Deutsche Umwelt Hilfe“, die derzeit von vielen, insbesonderen Politikern, als die alleinigen Schuldigen für den ganzen „Elektromist“ angesehen werden. Kann es sein, dass es auch in China Randbedingungen gibt – übrigens nicht seit gestern – die Investitionen in Elektro erforderlich machen?
Was werden die Aktionäre angesichts stark gesunkener Gewinnaussichten wohl dazu sagen, außer „verkaufen“. Na, wenn da mal keine feindliche Übernahme draus resultiert, dann ist aber die K… am dampfen.
Niklas meint
Was aus den Zahlen halt auch nicht hervorgeht, ist, wie effizient die Gelder verwendet werden. Kann ja sein, dass der eine Hersteller mit niedrigeren Investitionen mehr umsetzen und erreichen kann als ein anderer, der mehr ausgibt.
Zumindest bei Summen in ähnlicher Höhe, nicht bei Unterschieden wie 91 Mrd zu 13,5 Mrd
E meint
TOYOTA SETZT AUF Wasserstoff nicht so sehr auf E mobility
Swissli meint
Die Zahlen alleine sind schwer einzuordnen. Man müsste schon den Vergleich mit den Investitionen der letzten Jahre bei Verbrennern ziehen können.
Zieht man die „Batterieinvestitionen“ (=Materialeinkäufe) ab und schaut sich dann noch die jährlichen Investitionen an, ist es nicht mehr so berauschend.
Investitionsmeldungen sind häufig Marketing in eigener Sache für die Autohersteller: innovatives Image, Standorttreue (Voraussetzung für Subventionen), gesicherte Arbeitsplätze, Umweltimage, gesunde Finanzen usw.
CaptainPicard meint
Das heißt VW alleine (91 Milliarden) investiert also mehr als doppelt so viel wie die vier amerikanischen Autobauer Ford (11), Chrysler (10), Tesla (10) und GM (8) zusammen?
Schon interessant die Diskrepanz zwischen Fakten und den Meinungen und Kommentaren die man hier aber vor allem auch auf amerikanischen Elektroauto-Websites so liest.
Niklas meint
Herrje, da sieht man mal, wie „unwillig“ die böse deutsche Industrie ist.
Denn jede Investition in E-Autos, die weniger als 10 Phantastilliarden Euro bis 2020 beträgt, ist zu wenig, und zu spät ist ohnehin alles. ;-)
Tim Leiser meint
Meine Rede!
Leser meint
mit dem Unterschied, dass andere (zB) Kia schon Serienfahrzeuge verkaufen. Da muss die Investition ja nicht 2018 aufgeführt sein
Tim Leiser meint
Genau! Die haben mit 40 Milliarden den Soul zum e Auto umgebaut. Während der e Golf, der eUp, der eTron, der i3 und die Smart eigentlich von Nestlé sind…
BeatthePete meint
Investitionen sind kein Garang dass auch was sinnvolles herauskommt. Siehe BER
Rechne mit 7 Jahren vom ersten Bleistiftstrich bis zum ersten Kundenauto…wennes schnell geht.
Ducktales meint
Jehova fehlt noch!
Und die Sache mit dem im Kreis drehen wird gerade super zelebriert.
Ich finde es sehr beachtenswert,
dass endlich von den großen deutschen Herstellern sehr sehr viel Geld
in E-Mobilität investiert wird. (Differenziert betrachtet, könnte man Romane dazu schreiben um für und wider, wo und wo nicht etc., aber das schenk ich mir.
Die Ergebnisse sehen wir hoffentlich bald, sehr bald auf den Straßen,
hören und riechen hoffentlich nicht. ;-)
Das Investitionsverhalten von Toyota ist für mich unverständlich bzw. nicht nachvollziehbar, aber es ist ja deren Zukunft.