Tesla hat diese Woche die bisherige Einstiegsversion des Model S aus dem Programm genommen. Käufer der Elektroauto-Limousine profitieren dadurch nicht mehr von dem deutschen Umweltbonus: Das für die Förderung zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) akzeptiert nur noch Anträge für bis zum 14. Januar gekaufte Fahrzeuge.
Das BAFA hatte das Model S im vergangenen Jahr schon einmal für etwa zwei Monate von seiner Liste gestrichen, da die Basisausführung nicht bestellbar gewesen sein soll. Der US-Hersteller reichte dagegen erfolglos Klage ein. Dass das Model S in diesem Jahr nicht mehr für den Umweltbonus in Frage kommt, liegt an dem deutlich gestiegenen Preis für die Grundversion.
Mit dem Auslaufen der Ausführung mit 75-kWh-Batterie vor wenigen Tagen kostet das nur noch mit 100-kWh-Energiespeicher erhältliche Model S nun mindestens 109.400 Euro. Für den auch als Elektroauto-Kaufprämie bekannten Umweltbonus hat die Bundesregierung festgelegt, dass der Netto-Listenpreis des Basismodells 60.000 Euro netto nicht übersteigen darf.
Das im Februar in Deutschland startende Model 3 fehlt weiter auf der BAFA-Liste, dürfte aber demnächst hinzugefügt werden: Tesla weist in seinem Online-Konfigurator bereits auf den Hersteller-Anteil am Umweltbonus in Höhe von 2000 Euro netto hin.
RaleG meint
Die Staffelung war und ist gegeben:
Bei 60.000€ netto zahlt man 11.400€ MwSt.
bei 20.000€ netto zahlt man 3.800€ MwSt.
Die 2000,-€ Umweltprämie ist nichts anderes, als eine MwSt.-Rückerstattung.
Bei 60.000€+11.400€ MwSt. sind das nur 18%, – bei 20.000€+3.800€ MwSt. schon 53%.
Über die Höhe kann man schreiten, aber gestaffelt ist es – indirekt ;)
Peter W meint
Für Privatkunden ist der Nettopreis unerheblich.
RaleG meint
Ach – das wäre mir neu ;)
Du meinst Firmenkunden?!
Wenn Du doch Privatkunden meinst – genau um die geht es doch bei dieser Rechnung. Dafür ist doch die Rechnung extra „+ MwSt.“ gemacht.
Peter W meint
Das war für Luxusfahrzeuge ohnehin nie wirklich notwendig.
Eine Staffelung wäre sinnvoller, so dass die Mehrkosten im unteren Bereich gegenüber den Verbrennern besser abgefedert werden.
Idee: 6000 Euro Förderung abzüglich 6% des Listenpreises. Damit gäbe es ab 100.000 Euro nichts mehr bei 20.000 Euro 4800 € Förderung, bei 40.000 € Fzgpreis noch 3600 € usw.
Düsentrieb meint
Da die Umweltprämie für neuere Diesel bis zu 10000€ beträgt schlage ich vor, das mindestens diese Summe bei E-Autos(BEV) von 40T€ Kaufpreis ausbezahlt werden. gerne drumherum nach oben und unten gestaffelt
Chris meint
Bitte wie? Wo bitte gibt es eine Dieselumweltprämie von 10k? Da kaufe ich sofort einen Diesel.
Ducktales meint
1+ Sehr coole Idee.
Schreib die bitte mal ans BAFA.
Mit etwas Glück erreicht es jemand, der es als seine eigene Idee vermarktet.
MiguelS NL meint
Ja, diese Förderung war nicht der effzienteste Weg.. Einen Kaufanreiz gegenüber dem Verbrenner ist aber fair, wie am besten, ist natürlich Diskussionswürdig.
MiguelS NL meint
Ihre Idee finde ich auch gut. ????????
Ggf. mit 7.000 € Basis und 12% Abzug. Ein Verbrenner sollte aber dafür mit 12% zusätzlich besteuert werden ab 50.000 €