Mitsubishi konzentriert sich bei der Elektromobilität künftig auf Batterie-, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Versionen bestehender Modelle. Auf dem Genfer Auto Salon wollen die Japaner einen neuen Stromer vorstellen. Vor der Anfang März startenden Messe wurde nun ein erster Teaser veröffentlicht.
Allzu viel ist auf dem Schattenbild nicht zu erkennen, die Front erinnert jedoch vage an das zwischen dem ASX und dem Outlander positionierte Kompakt-SUV Eclipse Cross. Mitsubishi verweist darauf, seine eigenen Nischen zu gestalten. Die neueste Kreation sei ein Fahrzeug, „das in vielerlei Hinsicht mehr ist: mehr SUV, mehr Elektrofahrzeug, mit mehr Technologie und mehr Stil“.
Der Name für das derzeit noch als Konzeptauto bezeichnete Mitsubishi E-SUV lautet Engelberg Tourer. Benannt wurde das Fahrzeug laut dem Hersteller nach einer „schönen, schroffen Alpenstadt mit der Historie großer sportlicher Erfolge“. Weitere Details wurden nicht verraten.
Aktuell bietet Mitsubishi mit dem Outlander PHEV eines der beliebtesten Plug-in-SUV an. Die Anmerkung, dass der Engelberg Tourer „mehr Elektrofahrzeug“ sein soll, könnte auf einen Teilzeit-Stromer mit größerer Elektro-Reichweite als beim Outlander hinweisen.
nilsbär meint
“ Die neueste Kreation sei ein Fahrzeug, “das in vielerlei Hinsicht mehr ist: mehr SUV, mehr Elektrofahrzeug, mit mehr Technologie und mehr Stil”.“
Vielleicht wäre weniger (bullshit) hier mehr:-)
Ralf meint
Da bin ich neugrierig, was daraus werden soll.
Bin seit über 30 Jahren treuer Mitsubishi Fahrer und habe oft erlebt, dass viel angekündigt wurde und noch viel mehr verworfen bzw. tolle Modelle (Pajero, Grandis) eingestellt wurden. Siehe dazu auch das Thema Elektromobilität: Der i-MiEV wurde zu früh fallen gelassen. War ein interessantes Konzept (Bi-direktionales Laden), nur dass der Akku noch zu klein war und der Preis zu hoch. Und Plug In Hybrid (z.B. Outlander obwohl Ausstattung top) sind für mich auch nicht die Lösung (weil Reichweite rein elektrisch zu klein). War dann doch enttäuscht und habe schnell festgestellt, als der Akku leer war und der Benziner ansprang, dass ein Hybrid nichts für mich ist.
Weil leider in nächster Zukunft kein BEV von Mitsubishi zu erwarten ist, muss ich dafür (leider, leider,…) die Marke wechseln. Da lässt M. ihre Händler im Regen stehen (schade).
Peter W meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
jomei meint
Nichts genaues weiß man nicht, nur wabernde wolkige Superlative. Konzerne werden den politischen Parteien in ihrer Dauerwahlkampfrhetorik immer ähnlicher. Von der neoliberal-feudalen Raubwirtschaft weiter zur Seifenblasenökonomie. Marketing als 100%iger Bullshit-Job. Vergeudete Zeit, vergeudete Energie, vergeudeter Platz.
Jörg2 meint
+1000….
Wännä meint
Auch wenn es ihnen nicht passt, aber so funktioniert das nun mal. Schon seit etlichen Jahren. Nix Neues also. Warum also aufregen?
Meckern kann jeder. Konstruktive Vorschläge machen, jaaa, da wird´s dann schon schwierig. ;-)
jomei meint
Machen -> Bringen -> dann bewerben, so hat früher seriöses Wirtschaften funktioniert. Das war konstruktiv. Darum gab es da nichts zu meckern.
Anonym meint
Automessen waren schon immer (auch) dazu da Prototypen, Konzepte uns Studien zu zeigen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Da hat sich nichts geändert.
Das einzige was sich geändert hat, sind die Quellen die Berichten. Gab es früher eine überschaubare Anzahl an Fachzeitschriften und Magazinen die sich derartigen Präsentationen und Ausblicken mit einer Halbseite gewidmet haben, gibt es nun eine unzählige Anzahl an Foren und Blogs, die auch aus den kleinsten Fitzeln eine Geschichte / Betrag / Eintrag machen (wollen). Hätte früher ein Redakteur nur dieses Bild und die zwei Zitate bekommen, dann hätte er daraus nie einen Artikel gemacht oder Spätestens der Chef hätte dem Artikel keinen Platz auf der Seite eingeräumt. Heute, wo in den digitalen Medien, nicht mehr sparsam mit „Platz“ und Seitenzahl umgegangen werden muss, kann man aus jeder noch so kleinen Randnotiz einen Artikel und Beitrag machen…
Das kann gut sein – wird aber meist eine sehr seichte Berichterstattung, mit wenig Mehrwert für den Leser. Dies allerdings den Herstellerfirmen anzukreiden (die sicherlich nicht für diesen Artikel bezahlt haben oder sonst in einem wirtschaftlichen Verhältnis zum Seitenbetreiber stehen) ist einfach mal an der Realität vorbei.
Jörg2 meint
@Anonym
„Automessen waren schon immer (auch) dazu da Prototypen, Konzepte uns Studien zu zeigen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Da hat sich nichts geändert. “
DAS trifft vermehrt auf die Automessen der letzten 20…30 Jahre zu. Davor gab es solch „guckt mal, was meine Designer so können aber was wir so nie produzieren werden“ nicht.