Der Elektroauto-Fahrdienst CleverShuttle – seit Ende 2018 mehrheitlich im Besitz der Deutschen Bahn – verfünffacht seine Flotte in Berlin. Die vom Senat ausgestellte Betriebsgenehmigung gilt für 150 Fahrzeuge.
„Wir sind angetreten, um eine umweltfreundliche und bequeme Alternative zum eigenen PKW zu bieten. Doch die bisherige Limitierung unserer Flotte auf 30 Fahrzeuge führte zu einer nur geringen Angebotsqualität. Mit der nun größeren Flotte können wir die Potenziale von CleverShuttle besser zeigen“, so Firmenchef Bruno Ginnuth.
Den Berliner Fahrgästen stehen in Kürze Dutzende neue elektrisch betriebene Nissan Evalia e-NV200 zur Verfügung. Der Batterie-Kleinbus mit einer Reichweite von etwa 290 Kilometern nach der neuen WLTP-Norm bietet bis zu sechs Gästen Platz. Die Fahrzeuge sollen schwerpunktmäßig in Gebieten eingesetzt werden, in denen der Nahverkehr weniger gut ausgebaut ist.
Der Fahrdienst von CleverShuttle basiert auf einem Algorithmus, der via App angefragte Fahrten bündelt und die schnellste Route ermittelt. Das Betriebsgebiet in der Hauptstadt umfasst nach Angaben des Unternehmens 300 Quadratkilometer – damit stehe der RidePooling-Fahrdienst etwa 60 Prozent der Berliner Bevölkerung zur Verfügung.
Rene W. meint
Wohl eher ein Gebietsschutz für die DB.
Daniel S meint
Nachdem Mitbewerber in Berlin keine Bewilligung erhielten ist das für DB wohl eher als eine Verpflichtung anzusehen.