Honda bietet mit der Serienversion des e Prototype ab diesem Jahr ein modernes Elektroauto im Kleinwagensegment an. Die Architektur und Designsprache könnten später als Basis für eine Reihe von Stromern dienen.
Der e Prototype wurde im Februar nach mehreren Jahren Entwicklungszeit enthüllt, bereits 2017 stellte Honda den erst später zu Showzwecken entworfenen Urban EV vor. Im selben Jahr wurde der Sports EV präsentiert. Ob letzterer in Serie geht oder die Plattform für einen kompakten Elektroauto-Flitzer stellt, ist noch offen.
Die Architektur des e Prototype erlaubt laut Honda Elektroautos vom A- bis zum B-Segment. Projektmanager Kohei Hitomi bestätigte im Gespräch mit Journalisten, dass die Technik als Basis für weitere Serienfahrzeuge dienen soll. Neben Fahrzeugen mit Designanleihen am e Prototype könnten auch traditioneller gezeichnete Modelle auf den entwickelten Komponenten aufbauen.

„Die grundlegende Technologie ist da und unsere Kollegen in der Designabteilung denken in viele Richtungen“, so Hitomi. Darauf angesprochen, ob ein Stromer wie der Sports EV möglich sei, erwiderte er: „Es kann jedes Auto sein. Es kann ein sportliches Auto oder ein kastenförmiges Auto sein. Ich persönlich würde sehr gerne ein sportliches Auto auf dieser Plattform sehen.“
Eine offizielle Bestätigung zu weiteren Elektroautos neben der Serienversion des e Prototype gibt es nicht. Der Kleinwagen soll 2019 zum Kauf angeboten werden und in die Produktion gehen, auch die Auslieferung könnte in diesem Jahr starten. Geboten werden eine Reichweite von über 200 Kilometern, die Batterie soll sich in 30 Minuten zu 80 Prozent aufladen lassen. Angaben zum Preis gibt es noch nicht.
Schwäbli meint
Also mir gefällt das freundliche Design. Beide Varianten sind eine Wohltat für die Augen.
NWH meint
Na dann viel Erfolg wenn dieses möchte gern Design mal gebraucht mit defekter Batterie verkauft werden soll.
Vielleicht schon mal Entsorgungskosten mit einkalkulieren.
Honda braucht natürlich Versuchs Kaninchen.
NWH meint
Typisch Honda letztendlich kriegen die es immer wieder hin einen schönen Prototypen potthässlich um zu stylen.
So eine Ausgeburt von Hässlichkeit kauft doch keiner genauso wie der aktuelle Civic.
Nicht ohne Grund kündigen die Händler und der Marktanteil schrumpft erneut auf nur noch 0,5% bzw. 18000 Autos welches Händlernetz soll davon überleben.
Die spinnen doch die Japaner.
Und ihr Management.
Peter W meint
Bescheiden und albern was Honda da abliefert. Die könnens wohl nicht besser.
Sebastian meint
Ich hatte mal einen Honda Civic Diesel. Der war ne reine Katastrophe. Vierteljährlich in der Werkstatt. Der Händler ist nun zurecht pleite. Für die Arbeiter und Angestellten tut es mir leid. Aber schlechtes Produkt und schlechter Service ergibt halt selten etwas Positives.
midget meint
Genausogut könnte sich Peugeot beschweren
Sieht aus wie ein Peugeot 205
Jedenfalls gefiel mir der Prototyp wesentlich besser – Chance vertan…
DerOssi meint
Ich frage mich, warum sich VW noch nicht zu Wort gemeldet, da hier Honda doch 1 zu 1 das Grunddesign vom 1er Golf geklaut hat… klar, moderner, rundgelutschter, aber immer noch deutlich (zumindest für mich) als 1er Golf erkennbar…
…von weitem betrachtet, ohne Logos usw. zu erkennen –> Golf…! …würde ich nicht so durchgehen lassen :)
Priusfahrer meint
Den Eindruck habe ich auch, aber dann würde eine Klageflut über die
Gerichte hereinbrechen, weil jeder Autohersteller irgendwann ein ähnliches
Modell im Vergleich zur Konkurrenz produziert hat.
z.B. der neue Piech – wie hier abgebildet – auch dem Opel Manta sehr
ähnlich ist.
Hans-Peter meint
Das Design hat Honda damals schon alleine fertiggebracht. Da braucht es keine Golf-Kopie. Einfach mal Honda Civic SB1 oder SB2 oder Honda N600 googeln.
Ansonsten – hübsch gemacht. Bei der Reichweite ist sicher der Preis entscheidend.
jomei meint
…oder hat Pininfarina, als er den Golf I gezeichnet hat, bereits Vorbilder gehabt? Mir fällt da der Honda N600 aus den 1960ern ein mit seinem kantigen 2-Box-Design auf kleinstmöglicher Standfläche.
Zumindestens Automobilhistoriker könnten von einer Klageflut abraten. Auf Karosserie-Grundformen gibt es kein Patent. Sonst hätte Alec Issigonis (Erfinder des Ur-Mini) damals gegen Honda geklagt.
JuergenII meint
Der Urban EV und eine Golf Kopie?
Eher könnte Honda VW verklagen. Schaut Euch die ersten Civic 1200 mal genauer an. Die kamen bereits Mitte 1972 auf den Markt, da war von VW und Golf noch nichts zu sehen. Man braucht aber gar nicht so weit zu reisen. Der erste Golf ist eher eine plumpe Kopie des Fiat 127. Fast alle Hersteller waren damals, also 1974, was die Fahrzeugkonzepte anbelangt, deutlich moderner. Daran hat sich bis heute aber kaum etwas geändert. Richtige „Innovationen“ suchte man bei VW schon immer vergeblich, außer ihre nie produzierten Prototypen. Da durften sich die Designer schon mal austoben.
Auch der hier vorgestellte Sportwagen gefällt mir. Der erinnert allerdings sehr stark an den Toyota Celica Baujahr 1970. Geiles Auto damals. Sollte der Sports EV einigermaßen wie das Konzept-Car auf der Straße erscheinen, wäre er eine Überlegung wert.
Aber sehen wir mal was wirklich das Licht der Welt erblickt. Zumindest fehlt ihm dieses aggressive Erscheinungsbild teutonischer Fahrzeuge. Pluspunkt Honda.
Honda E meint
Der allererste Honda Civic hat Baujahr 1972…wer war wohl früher, Honda oder VW;-)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Honda_Civic_1._Generation
Das Design wurde deshalb anhand des ersten Civic’s eintworfen.
Dirk meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.