Honda bietet seit 2020 mit dem Honda e einen speziell für die hiesigen Bedürfnisse entwickelten elektrischen Kleinwagen in Europa an. Im ähnlichen Designstil wurde vor dreieinhalb Jahren mit dem Sports EV Concept eine Studie für einen möglichen Elektro-Sportwagen vorgestellt. Laut einem Bericht bereitet Honda den Serienstart des Modells vor.
Auch der Honda e wurde zunächst als Studie vorgestellt, dann aber anders als der Sports EV Concept zeitnah vom Hersteller als Vorbild für ein kommendes Serienauto bestätigt. Ob auch der elektrische Sportwagen offiziell in das Produktprogramm aufgenommen werden soll, hat das japanische Unternehmen bisher nicht konkretisiert. Das lokale Autoportal Car Sensor will nun erfahren haben, dass der Zweisitzer tatsächlich als Kundenfahrzeug gebaut werden soll.
Das neue Elektroauto könnte ab 2022 den auslaufenden Verbrenner-Roadster S660 ersetzen, heißt es. Die technische Basis stelle der Honda e. Die Entwicklung des kleinen Hecktrieblers sei kostspielig gewesen, die Nutzung für ein weiteres kompaktes Elektroauto deshalb effizient. Die Entwicklung des Sports EV Concept schreite voran, Prototypen seien bereits beim Ein- und Ausfahren der Zentrale in Tokio gesichtet worden.
Das malaysische Autoportal Paultan veröffentlichte kürzlich Bilder, die Designpatente aus dem Jahr 2019 zeigen sollen. Honda hat den Sports EV Concept demnach weiterentwickelt: Er wirkt auf den Bildern weniger verspielt und futuristisch, außerdem ähnelt die Form nun der von Mittelmotor-Sportwagen mit Verbrennungsmotor.
Details zu Leistung und Reichweite des Honda Sports EV Concept haben die Japaner bei der Vorstellung im Jahr 2017 nicht verraten. Sollte es wirklich eine Serienversion geben, dürfte sie mehr Leistung als der Honda e bieten: Der Kleinwagen setzt für Vortrieb auf Elektromotoren mit maximal 113 kW (154 PS). Von 0 auf 100 km/h geht es damit in bis zu 8,0 Sekunden, bei 145 km/h ist Schluss. Seine Energie bezieht der Elektroantrieb von einer Lithium-Ionen-Batterie mit 35,5 kWh Speicherkapazität. Gemäß dem realitätsnahen WLTP-Fahrzyklus sind 220 Kilometer pro Ladung möglich.
Moritz meint
Richtig schick! Ich bin schon sehr gespannt, wie Honda es dieses Mal vergeigt. Reichweite? Preis? Ladetechnik? Wieder alles auf einmal?
Hab mich schon so auf den Honda E gefreut aber die Preis/Leistung passt einfach gar nicht. In der Preisklasse bietet Peugeot mit dem 208e einfach in jeder messbaren Kategorie mehr Nutzen.
herrmueller meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Martin meint
Die Konzept cars würde man immer sofort kaufen, aber das Serienmodell ist dann stets vom Design her langweilige Stangenware. Leider ist da HONDA an erster Stelle mit dem verbockten Design. Technisch 1A, Design letzklassig.
Gerd meint
Ich kann nur hoffen, dass Honda bei diesem, nächsten Modell aus den Fehlern beim Honda e gelernt hat.
Effizienz und gutes engineering beim Antriebsstrang sind ja als Kundenanforderung (und damit e-Entwicklungsziel) nicht wirklich überraschend. Raumökonomie, Reichweite und Preis-/Leistung – da war ja auch noch was. Selbst bei einem Stadtauto.
Beim e haben sie es allerdings völlig verbockt.
Hans Jürgen meint
Raum ist super, tolle Sitze, hervorragende Qualität der Oberflächen, Coupe Viertürer, Kasten Wasser – Sporttasche bekommste rein, technisch weit vorraus im Kleinwagen Sektor. ab 21500 Euro geht es los mit Rabatt. 160-180km REichweite für ein Stadtauto ideal – ökologisch und ökonomisch richtig.
Alexandra meint
Hans Jürgen / Gerd,
Ich bin den e Probe gefahren, viel gutes, aber auch viel Verbesserungsbedarf.
Stadtauto .. dafür reicht der Akku vielleicht. Aber warum seh ich den (oder auch den eMini und andere) dann nicht zB in Hamburg, sondern viel mehr ID3 .. weil man auch Mal aus der Stadt raus will! Und genau daran hapert es. Wenn ich noch nicht Mal eine Tagestour an die See mit dem Auto ohne nachladen schaffe … Nix für mich. Ich möchte eine Pause auch nicht an einer Autobahntanke machen, sondern am Meer.
MX 5 ist ein gutes Beispiel für ein erfolgreiches Spassauto, aber für mich als ex- Motorrad Fahrerin, Pendlerin genau mein Ding!
Ich hoffe auf den neuen Honda! Hardtop, V2H, grosser Akku, keine Gadgets, …
Ein Fahrer-Auto eben, kein Taxi das mich kutschiert…
Papa_Olaf meint
Wenn das Auto einschlagen sollte, kann VW auch seinen SP 2 neu auflegen.
Genauso wenig Nutzwert aber dennoch ein hübsches Fahrzeug.
Mal sehen, was sonst noch passiert ????
andi_nün meint
Schaut nach einem Spaßmobil aus, gibt sicher einen Markt dafür, aber gerade groß dürfte der nicht sein.
Hab schon einige Honda-Es in Natura gesehen, sieht schon sehr spacig aus. Das Design spricht mich an, der Preis eher weniger;-)
Hans W. meint
Preis ist sehr gut für dass was er bietet ab 21.500 Euro gehts los mit Rabatt.
Ronny Opolka meint
Tolles Design, typisch Honda, es sind letztenendes nur Ideen. Aber tolle!
Tja,und der Honda e, ist auch so Experiment. Aber ausgereift, fahre ich nicht mehr Subaru Allrad, sondern so ein Fahrzeug. Ich wünsche Honda damit viel Erfolg!!!
Peter W. meint
Honda bringts nicht auf die Reihe.
Pierre meint
Ja bestes Packaging – in der Klasse, welche Kleinwagen hat schon diese ganzen Eigenschaften für 23.000 Euro mit Rabatt.
Jennss meint
Ohne Rücksitze müssten doch locker 60 kWh reinpassen. Ansonsten: Sieht gut aus, ein Cabrio wäre sinnvoll. AC muss er mind. 11 kW schaffen.
Christian meint
Ich stimme vollkommen zu.
Dieter meint
wird zu schwer
Alexandra meint
Das waren meine Gedanken als ich ihn Probe gefahren bin!
Süsse Knutschkugel ????
BEV meint
Oh je, der letzte Absatz, mehr braucht man nicht mehr zu dem Auto wissen. Kannst vergessen. Ein langsamer Sportwagen, unpraktisch, langsam und kommt nicht weit, wer soll das kaufen?
NiLa meint
Abgesehen von „kommt nicht weit“, ist das seit gut 30 Jahren das Erfolgsrezept des MX-5. Ok, den gibt es offen, aber vielleicht legt Honda da ja noch nach.
Morgwalker meint
Der letzte Absatz geht aber über den bereits vorhandenen Honda e – nicht über den oben beschriebenen „Sportwagen“.