Hans-Joachim Rothenpieler ist seit September 2018 der neue Audi-Vorstand für die technische Entwicklung. Er geht davon aus, dass Langstreckenfahrer vorerst weiter Autos mit Dieselmotor nachfragen werden. Mit dem nächsten Technologiesprung könnte hier jedoch ein Umdenken stattfinden. „Ich glaube, für das typische Langstreckenauto wird man zukünftig eine Kombination von Batterie und Brennstoffzelle haben“, sagte Rothenpieler der Neue Zürcher Zeitung.
Brennstoffzellen-Systeme erzeugen mit Hilfe von Wasserstoff Energie für den E-Antrieb. Mit Blick auf die Gesetzgebung und die Wasserstoff-Infrastruktur müssen laut Rothenpieler „noch viele Fragen geklärt werden“. Audi arbeite mit Hochdruck an der alternativen Antriebsart, noch sei diese aber nicht reif für den Massenmarkt. „Wenn wir das serienmässig hingekriegt haben, ist es die Ablösung vom Verbrennungsmotor“, so Rothenpieler. Er merkte an: „Für die Mobilität in Städten eignet sich aber das Batterieauto bestens.“
Die Produktion von Batterien wird derzeit von Unternehmen aus Asien dominiert. Dazu Audis Entwicklungschef: „Wir werden nicht in kurzer Zeit dahin kommen, dass der Wettbewerb den Preis bestimmt, sondern wir haben die Situation, dass das Monopol den Preis bestimmt.“ Rothenpieler geht davon aus, dass dies bis auf weiteres so bleiben werden. Abhilfe könnte im nächsten Jahrzehnt Feststoff-Technologie bringen. Dem Audi-Manager nach dürften entsprechende Energiespeicher „wohl um 2025“ einsatzbereit sein. „Dann werden die Karten noch einmal neu gemischt.“
Dass China bei der E-Mobilität seit einiger Zeit mit Abstand vorne liegt, hat laut Rothenpieler auch mit der Qualität und dem Preisniveau zu tun. Die dortigen Hersteller würden eher auf einfachere, weniger leistungsfähige Lösungen setzen und die Sicherheit nicht gleich wie deutsche Unternehmen beachten. Unter diesem Aspekt seien „sie auch schnell unterwegs und machen uns schon ein bisschen Druck – was ja auch gut ist, weil es den Wettbewerb fördert“.
Uwe meint
Wenn Audi sagt, dass 2025 die Feststoff-Akkus kommen und die Karten neu gemischt werden, dann geht Audi davon aus,
dass 2023 die Feststoff-Akkus kommen, Audi das Spiel verloren hat, und die Bundesregierung ein neues Kartenspiel als Spielgerät vorschreibt.
Den Audi H2Oe-tron Hybrid, das erste Auto mit Brennstoffstelle, Akkus und Turbo-Diesel mit Bosch-Software 6d-Temp.
Für schlappe 85.000 Euro und einem Abo für die Wasserstoff-Nachfüllflaschen bei Amazon.
nilsbär meint
LOL:-)
hph meint
Mit vollen Hosen ist gut stinken – so wir schon in seligen 356er Zeiten – nicht aber denken – beweist Walter Röhr, einer der, wenn nicht der Beste im Hockergrabbewegen.
Reziprok hab ich hierzuland als erster einen Taycan angezahlt, direkt beim Mega Petrolhaedverein, als wär so eine ZOE + ÖPV nicht weitaus angesagter
Da siehste mal.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wenn man weiß, dass die Karten neu gemischt werden, sollte man frühzeitig seine beiden Hände intensiv trainieren und mit zwei linken Händen ist das Versagen vorprogrammiert.
Das erste Mischen der Karten hat man im VDA-Club jedenfalls gar nicht mitbekommen.
Marc2019 meint
Hallo, an alle Leute in diesem Forum! Ihr habt wahrscheinlich noch nichts gehört von 2017 auf der Automotive Show in Shanghai vorgestellten MG Emotion, der nächstes Jahr im September in Produktion gehen wird (ich habe guten Kontakt zu MG Seaford (Yermin & Sons), und die haben mir bestätigt das das E-Fahrzeug wirklich produziert wird! Und das zum Preis von +/- 34600 – 36000 €.
Ich möchte deshalb die Meinung hören von euch Forum-Mitgliedern, was ihr von diesem E-Auto hält, obschon in China produziert… Da die britische Marke MG von SAIC/BAIC Group 2005 /2006 aufgekauft würde… Noch ein China-Auto? Jadoch! Und finde ich das Design dieses Fahrzeug hat Potential TESLA alt aussehen zu lassen, aber über Geschmack kann bekanntlich lange reden…
Bac meint
Der MG Emotion sieht nett aus und erinnert mich ein wenig an den Roadster MG TF den mein damaliger Mitbewohner nach 4 Tagen Besitz zu Schrott gefahren hat ;)
Das Türkonzept macht einen eher unpraktischen Eindruck. Die größte Fabrik von Mercedes steht in China, da sehe ich generell keine Probleme. Nächstes Jahr September ist allerdings lange hin und was Tesla (und dann hoffentlich auch einige deutsche Hersteller) dann im Angebot haben ist schwer zu sagen. Bei dem relativ langen Zeitraum bis zum Produktionsbeginn ist ebenfalls unklar, wie das dann preislich einzuordnen ist nach Steuern, etwaigen Handelskriegszöllen, Prämien (falls es die dann noch gibt) etc. und wann die Fahrzeuge dann auch wirklich in Deutschland verfügbar wären.
Tesla lebt beispielsweise auch stark von seinem Supercharger-Netzwerk und Features wie den over the Air Updates. Da hat zumindest bis zum heutigen Punkt noch kein anderer Hersteller vergleichbares geliefert.
Generell würde ich aber sagen: Je mehr Hersteller/Konzepte/umgesetzte Studien umso besser :>
nilsbär meint
Nachdem es von diesem Auto derzeit nur bunte Bilder gibt, bin ich da sehr vorsichtig. Preis und Daten klingen interessant. Ich bin sicher, die Chinesen werden demnächst mit E-Autos kommen, die unsere Auto-Vorstände in Verzweiflung stürzen werden. Ob der MG E-Motion bereits dazugehört? Warten wir bis es konkreter wird.
JuergenII meint
„Die Produktion von Batterien wird derzeit von Unternehmen aus Asien dominiert. Dazu Audis Entwicklungschef: Wir werden nicht in kurzer Zeit dahin kommen, dass der Wettbewerb den Preis bestimmt, sondern wir haben die Situation, dass das Monopol den Preis bestimmt.”
Sollte dem Entwicklungschef bekannt vorkommen. Wettbewerb in der dt. Automobilindustrie sieht folgendermaßen aus: Man setzt sich in vertrauter Runde an den Tisch, spricht ab welche Spezifikationen demnächst in die Fahrzeuge kommen – natürlich sehr behutsam, man will ja niemanden aus seinen Reihen erschrecken. Danach kommt das Pflichtenheft und die Zulieferer werden bis aufs letzte Hemd ausgequetscht. Das könnten die heutigen Zellhersteller auch sehr bequem machen. Warten wir es mal ab.
„Abhilfe könnte im nächsten Jahrzehnt Feststoff-Technologie bringen. Dem Audi-Manager nach dürften entsprechende Energiespeicher “wohl um 2025” einsatzbereit sein. Dann werden die Karten noch einmal neu gemischt.”
Äh, und wer mischt die? Das sind doch schon heute die Lithiumzellhersteller, die an neuen Akkusystemen forschen und diese entwickeln. Ja auch wir hier in Europa forschen an den Feststoffzellen. Nur Forschung auf „Frauenhofer“-Niveau ist dass eine, daraus eine mit deren Patente aufzubauende Fertigung dass andere.
Das Zeitfenster sollte man auch nicht außer acht lassen. Bis diese Zellen den Massenmarkt erreichen, dürfte es Mitte 2030 sein, wenn nicht noch deutlich später. Bis dahin dürfte aber auch das autonome Fahrzeug einen gewaltigen Sprung nach vorne schaffen. Bedeutet rund 30% weniger Fahrzeuge, und die die dann auf der Straße sind, werden hochzuverlässig Wagen sein, die ohne großen Wartungsaufwand locker 1. Million und mehr Kilometer schaffen. Denn es sind dann gewerbliche Fahrzeughalter, die wehrt darauf legen, dass die Teile robust und langlebig sind. Aber dass ist dann wieder ein anderes Thema.
Peter W meint
… Denn es sind dann gewerbliche Fahrzeughalter, die wehrt darauf legen, dass die Teile robust und langlebig sind. …
Das bezweifle ich ernsthaft. Spediteure sind auch Gewerbetreibende und müssen den störanfälligen Schrott der dezeit die Werkshallen von Daimler, MAN, Scania, Volvo usw. verlässt kaufen. Wenn es nichts besseres gibt hat man keine Wahl.
Andreas_Nün meint
Selbstverständlich legen gewerbliche Fahrzeughalter wert darauf, dass Teile robust und langlebig ist.
Für den produzierten Schrott können die nichts.
Andreas meint
@JuergenII
Prima. Mal einer über den Tellerrand geschaut.
Die Asiatischen Firmen werden natürlich auf ihrer Kompetenz aufbauen, um auch bei einer neuen Speichertechnologie an der Spitze zu sein.
Grund: Es sind mehr, sie haben die Kenntnisse über Jahrzehnte aufgebaut, sind genauso clever und gut ausgebildet wie europäische Ingenieure und Forscher, arbeiten nur mehr :-)
Also: Herr Rothenpieler: Wo soll es denn herkommen? Deutschland macht diffuse Wissenschaftsförderung a la Gieskanne ohne irgendeine ernsthafte Strategie.
Zur Zeit wirft man den alten Zöpfen wie Brennstoffzelle Geld hinterher und redet von den „alternativen Benzinen“, als ob diese nur irgendeine Chance auf Massenmarkt hätte. Deutschland ist leider dilletantisch, wenn es um strategische F&E ist. Und die Autohersteller? Verstecken sich, wenn es um langfristige Entscheidungen geht, da sie ja alle nach Quartalsergebnissen bewertet werden.
Wie soll Deutschland so mit der Durchsetzungskraft einer Langzeitstrategie Chinas konkurrieren?
Senrim meint
Elektroautos sind wartungsarm und dafür haben die Automobilhersteller kein Vertriebsmodell. Also suchen die nach einem neuen Antrieb (Brenstoffzelle) um das bisherige Vertriebsmodell zu erhalten auch wenn es wenig Sinn macht.
nilsbär meint
@Andreas
Volle Zustimmung. Leider haben viele Entscheidungsträger bei uns wohl eine veraltete Vorstellung der chinesischen Möglichkeiten und der Entschlossenheit der dortigen Regierung. Wenn Europa seine Autoindustrie nicht verlieren will, werden gigantische Anstrengungen und Ausgaben nötig sein. Und selbst dann wird ein starkes Schrumpfen auch aus anderen Gründen (Robotaxis, wartungsarme Autos) unvermeidlich sein.
Xi Jinping sagte neulich bei Trump:
„Keine Entfernung, auch nicht ferne Berge und weite Ozeane, können Leute mit Beharrlichkeit daran hindern, ihr Ziel zu erreichen“
hu.ms meint
VW hat extra 2 kleinere firmen aufgekauft, die neuen batteriezellen-generationen entwickeln. Fraunhofer ist da auch aktiv.
Ich gehe davon aus, dass die auf diesem weg entstehenden neuen zellengenerationen ziemlich zeitgleich mit denen bei bisherigen produzenten entstehenden produktionsfähig werden und der derzeitige vorsprung dann egalisiert ist.
Andreas_Nün meint
Warum sollte man davon ausgehen? Das ist reine Spekulation, sonst gar nichts.
hu.ms meint
Die gleiche spekulation wie die, die davon ausgeht, dass es nicht so ist. :-)
Sledge Hammer meint
„Ich gehe davon aus, dass die auf diesem weg entstehenden neuen zellengenerationen ziemlich zeitgleich mit denen bei bisherigen produzenten entstehenden produktionsfähig werden und der derzeitige vorsprung dann egalisiert ist.“
Das ist der feuchte Traum der deutschen OEMs. Einfach eine Generation auslassen und bei der nächsten dann ganz vorne mit dabei sein.
Wird aber leider aus vielen Gründen so nicht stattfinden.
Einmal den Anschluss verpasst, hat man keine Chance den abgefahrenen Zug wieder einzuholen.
1000 Ionen immer weiter... meint
Warum setzt man dann auf Wasserstoff und die teure Infrastruktur? Mit Feststoffakkus tankt man doch ultra kurz.
hu.ms meint
Weil es leute + firmen gibt, die keine ladestopps machen wollen und denen das den erheblichen mehrpreis wert ist.
Vielen leuten die 100.000 € für ein auto ausgeben legen auch noch 15.000 € für eine Brennstoffzelle drauf. Denen ist es auch egal ob 100km 5 € oder 15 € an treibstoff kostet.
Wir leben in einer marktwirtschaft.
Wo nachfrage zu erwarten ist kommt auch ein angebot.
Wichtig ist nur, dass für diesen „luxus“ nicht die allgemeinheit über fördergelder mitbezahlen muss.
Weiter kann das mit den feststoffbatteriezellen noch wesentlich länger dauern als 2025.
Uwe meint
Hm. Ja, ja, ja, ja. Es gibt Leute, die nicht alle 1000 km einen Ladestopp machen wollen.
Ganz genau.
Das sind die mit den nassen Hosen und den BurgerKing-Tüten vor der Nase.
Ach nee.
Das ist Walter Röhrl, auf seinem 24-Stunden-Rennen-Road-Trip. Damit will er beweisen, dass Elektro-Autos einfach nicht genug Reichweite haben. Die Urin-Beutel schmeißt er unterwegs aus dem Fenster.
Jeru meint
Man Uwe! (wollte ich schon immer mal sagen)
Was soll dieses unsachliche Gestänkere? Schon der Beitrag weiter oben reißt mal wieder die Hürde, die man hier eigentlich erwarten sollte.
FCEV werden ihren Weg in den Markt finden. Und das nicht, weil eine Lobby die Fahrzeuge wegen beliebigen Gründen durchdrückt, sondern weil man mit BEV a.) nicht alle Anwendungsfälle abfangen kann und b.) BEV auch aus Sicht der Kosten nicht immer die beste Variante sind.
Jetzt, in der absoluten Anfangsphase der eMobilität wird Ihnen das vielleicht noch nicht klar aber die Anforderungen werden steigen und dann kommen Kosten und Probleme.
nilsbär meint
„Wir haben die Situation, dass das Monopol (bei den Zellen) den Preis bestimmt. Rothenpieler geht davon aus, dass dies bis auf weiteres so bleiben wird.“
Audi ist ohnehin finanziell angeschlagen und sitzt noch dazu in der Batteriefalle. Ärgerlich, aber verständlich, dass da nach Strohhalmen (Feststoffbatterie, H2-Antrieb) gegriffen wird. Trotzdem sollten sie die Backen zusammenkneifen und den BEV-Weg konsequent weitergehen. 800 Volt-Technik, 350 kW Ladeleistung und die Ionity-Schnelllader sind doch ermutigende Signale.
Wännä meint
Man sollte nicht vergessen, dass Forschung und Entwicklung von PATENTEN lebt. Wer hier die entscheidenden Schritte macht, kann sich seine Partner aussuchen, so oder so…
Und wer weiß, ob es nicht in Ingolstadt ganz ganz tief unter der Erde ein riesengroßes Labor gibt !?! ????
Jörg2 meint
Ne, seit gestern fliegen die doch dort. ;-))
Peter W meint
Träum weiter, das mit den fertigen Fahrzeugen aus der Schublade hat ja auch nicht funktioniert …
Steven B. meint
die hier selbst erklärten Experten schreiben immer auf Wiedersehen – Audi, Mercedes, BMW, VW und und und… – Ihr werdet schon sehen wer in 5, 10 oder auch 20 Jahren weiterhin Autos verkaufen wird. Wenn auch nicht mit Benzin, Diesel oder anderen Kraftstoffarten – aber sie wird es weiterhin geben. Ein Tesla war in einer bestimmten Technik sicher der Vorreiter und ein leuchtendes Beispiel wie man es machen kann, langfristig sehe ich sie aber trotzdem der „alten“ Automobilbranche unterlegen. Erst recht wenn sie hinterm grossen Teich produzieren und nicht hier in Europa. Die wenigsten amerikanischen Firmen machen die Umsätze wie deutsche, chinesische, japanische Automobilhersteller. Mich stört dieses permanente rumbashen VW, Mercedes, BMW, Porsche, Audi, usw. Ist ja ganz toll, dass ihr in eure Kristallkugel schaut und uns Lesern die Zukunft voraussagt – Dankeschön.
Hans meint
Also sind sie jetzt der einzig wahre Experte? Wie siehts denn mit ihrer Kristallkugel aus?
Max meint
Ich mache eigentlich recht ungern Dinge wie Prognosen, die die Zukunft betreffen. Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, dass wir in den nächsten 20 Jahren mehr Veränderungen sehen werden, als in den letzten 50. Es ist vieles möglich. Auch, dass der Stern nicht nur zu 10% in chinesischer Hand ist, sondern zu 51%. Ich wäre mir da eines deutschen Fels in der Brandung nicht so sicher.
Frank Fox meint
1+
Jürgen S. meint
Es wird sie in 2025 noch geben, aber sie werden massiv Weltmarktanteile verlieren. Nicht überwiegend an Tesla, sondern an chinesische Anbieter. Geely, BYD, Weltmeister und mehr. Das kann noch weitgehend verhindert werden durch massive Investitionen in die richtige Richtung, aber danach sieht es nur teilweise bei Volkswagen aus. Irrläufer wie die genannten Audi Investitionen in Wasserstoff Technologie trüben das Bild. Bis Audi die Wasserstoff Brennstoffzellen Technologie günstig hinbekommt wie hier angekündigt, sind sie in höchster Not. Das wäre meine Prognose.
hu.ms meint
Aus meiner sicht will er damit sagen, dass sie bei fahrzeugen der aktuellen akku-generation später als andere hersteller dran sind und zusätzlich von zulieferern abhängig.
Bei der neuen akku-generation wollen sie dann gleichzeitig mit der konkurrenz starten und auch diese selbst produzieren.
Andreas_Nün meint
Ja, das möchte er damit sagen, planen kann er es aber nicht. Die nächste Akku-Generation ist noch nicht „in Planung“.
Thrawn meint
„Bei der neuen akku-generation wollen sie dann gleichzeitig mit der konkurrenz starten und auch diese selbst produzieren.“
Der Gedanke dahinter ist nachvollziehbar. Ob das allerdings so gelingen wird? Ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht so einfach sein wird, auf einem für das Unternehmen völlig neuem Fachgebiet mal eben eine Evolutionsstufe knowhow- und erfahrungstechnisch aus zu lassen. Das wird wohl ziemlich holprig werden. Da wird man Fehler machen, die die Konkurrenz bereits hinter sich hat.
Das sieht man ja gut an der aktuellen BEV Entwicklung. Vor ein paar Jahren hat man noch Tesla belächelt. Da hatte man den Mund ziemlich voll genommen: „E Autos bauen kann ja praktisch jeder, im Verbrennungsmotor liegt das KnowHow“ oder „Die kriegen die Massenproduktion eh nicht hin. Wir schon, wenn wir nur wollten. Das ist UNSER Fachgebiet“.
Und jetzt? Verzögerung hier, Auslieferung später, Verzögerung da, vielleicht 2022, oder doch ab 2030, „braucht ja alles seine Zeit“, etc. Scheint wohl doch nicht so einfach zu sein.
Aber gut. vielleicht klappt’s ja. Hoffen wir es mal.
hu.ms meint
Bis die feststoffakkus kommen – frühestens 2025 – hat auch Audi bzw. die konzernmutter mit dem MEB ihre – bestimmt nicht nur guten – erfahrungen gemacht.
Ich gehe davon aus, dass bis 2022 der vorsprung anderer aufgeholt ist.
Dann wir die konzernweite produktion lt. planung in europa die 1 mio. BEV pro jahr erreichen. Eine weitere mio. in China.
Lewellyn meint
Zum Thema Brennstoffzelle gibts im Cleanelectric-Podcast die tolle Folge „Mercedes Benz e-Citaro“, in welcher der Mercedesverantwortliche für jeden verständlich erklärt, warum MB diese schon in 2 Jahren bei den Bussen einführen wird, welche Fortschritte danach noch zu erwarten sind und vor allem im Umkehrschluss, warum die Feststoffzelle für PKWs noch in weiter Zukunft liegt.
Wenn die (in zwei Jahren serienreife) Zelle nämlich kalt wird, weil das Auto irgendwo ungenutzt rumsteht, dann gibts keinen Strom mehr aus der Zelle. So gar keinen. In einem Linienbus kein Problem, die stehen maximal im Depot rum und nuckeln Strom, ansonsten fahren sie. Dazu kann eine Feststoffzelle nicht so schnell ge- und nicht so schnell entladen werden wie die aktuellen Li-Ion-Zellen.
Sie sind nur zyklenfester und haben eine höhere Speicherdichte.
Da gibts noch ne Menge an F&E, bis die Feststoffzelle in PKWs steckt. seriöse Schätzungen gehen eher von 2030 als von 2025 aus. Und was eine Li-Ion-Zelle dann kann, das werden wir sehen.
Lewellyn meint
Feststoffzelle natürlich im ersten Satz, nicht Brennstoff.
Peter W meint
Und Du glaubst, dass der Typ von Daimler der Weisheit letzter Schluss ist?
Ich würde sagen, der hat wenig Ahnung, und seine Meinung beruht auf der Hoffnung, dass es keine besseren Akkus geben wird.
De Mischa meint
Ich finde es interessant das die ganze Experten hier überhaupt haben hier zuschreiben.
Ihr müsstet doch hoch bezahlte Berater für alle möglichen Autohersteller sein.
Audi verkauft über 80% seiner Fahrzeuge an Flottenkunden. Was wollen die mit nicht lieferbaren Langstrecken BEV? Oder BEV die man bei Vertretertempo alle 200KM spätestens für 2 Stunden Laden muss.
Das die eher Lösungen brauchen die JETZT in in relativ kurzer Zeit praktikabel sind suchen ist dann wohl logisch. Und daher kommen erst mal mehr Erdgaser und weiterhin Diesel. Und wenn der Ausbau an H2 wirklich so kommt wie geplant, kann ich mir gut vorstellen das die eher in dieser Richtung was bringen.
teslatom meint
hui
‚ich finde es interessant das die ganze Experten hier überhaupt haben hier zuschreiben‘????
Welches BEV lädt denn heute 2h? Unsinn aus der Mottenkiste. Wir sind gerade bei 30 min, Stand heute, morgen dann 15min. Und mit vielen km (25.000+/Jahr) ist ein E Auto das mit Abstand günstigste Fahrzeug. Also gerade Verteter geeignet.
Wer rechnen kann ist klar im Vorteil
De Mischa meint
Das mit der Ladezeit war jetzt etwas übertrieben dargestellt. Aber es bringt nicht wenn der typische Vertreter, der mit Bleifuß auf der Bahn unterwegs ist permanent laden muss. Die Zeit dafür hat er nicht. Vor allem muss er dann hoffen das auch noch eine freie Schnellladesäule da ist, wenn sie denn funktioniert und er dann auch noch eine passende Kundenkarte hat.
Thrawn meint
Vor Allem auf den Pipikaka Stop an den Rastplätzen ohne Toilette muss der rasende Vertreter dann verzichten. Schnell mal in die Hecke und wie beim guten alten Ford Slogan mit der Hose:
Rein (in die Hecke) – Runter – Raus – Rauf
Zack, ohne Händewaschen ins Auto. Bleifuuuuusssss! Und dann die Kundschaft beim nächsten Termin per Handschlag begrüßen.
Die Autobahnmeistereien werden’s sicher auch vermissen! LOL
Pamela meint
@Thrawn
Hübsche bildhafte Sprache. ;-)
Die ganzen Kundenbesuche sind eh nicht mehr zeitgemäß – reine Ressourcen-Verschwendung. Das sollte nur noch passieren, wenn man mal etwas auf anderen Kommunikationswegen nicht hinbekommt.
teslatom meint
Der typische Vertreter, das ist Zukunft, sollte einfach am Ziel laden können. Dann spart er sich die Tankzeit komplett.
Und aus eigener Erfahrung : So entspannt, wie man elektrisch fährt und ankommt, werden die Abschlüsse eingefahren, und das lohnt sich 10x???? , Meetings können konzentriert geführt werden ???? und wie Pamela ausführt, wer jeden Tag 500km+ fährt, sollte mal prinzipiell überlegen, was er besser machen kann ????
alupo meint
Ja, das mit der Ladezeit war extremst übertrieben, zumindest wenn der einzige wirkliche BEV Langstrecken-Autohersteller gemeint war.
Daher las ich auch nicht weiter…
Peter W meint
Die „ganzen Experten“ hier sind einfach nur Leute, die sich über die Entwicklung im Fahrzeugsektor Gedanken machen. Jeder hat eine eigene Vorstellung oder wünscht sich den einen oder anderen Fortschritt, und darüber darf hier jeder berichten.
Es gibt übrigens auch Fuhrparkmanager, die gerne einen Teil der Flotte auf alternative Antriebe umstellen würden, denn Firmen zahlen für den Strom oft sehr viel weniger. Das kann sich durchaus positiv auf die Kosten auswirken. Die wenigsten Firmenfahrzeuge werden von Vertretern genutzt die hunderte Kilometer unterwegs sind. Servicefahrzeuge, darunter auch viele Kleinwagen oder Kombis stehen die meiste Zeit bei Kunden herum, so lange der Mitarbeiter dort zu tun hat.
Thrawn meint
Welcher Flottenkunde fährt denn „Erdgaser“, ausser Gaswerke vielleicht? Und die Heizölfraktion kann bald am Stadtrand auf Öffis umsteigen.
Das mit dem ach so wichtigen schnellen Tanken ist halt noch Verbrennerdenke.
Man tankt nach ein paar hundert KM, geht an die Kasse, räumt die Säule, um sich dann eine Kaffee zu holen oder was zu essen oder eine Bio Stop einzulegen.
Mit BEVs müßte man sich KOMPLETT umstellen!!!
Man stöpselt ein, um sich dann eine Kaffee zu holen oder was zu essen oder eine Bio Stop einzulegen, stöpselt aus. Bumm, fertich!
Das kann kein Mensch verlangen!
Andreas_Nün meint
Ja, Wasserstoff, super Lösung. Wird dann alles doppelt so teuer, wie mit dem Diesel, da warten die Flottenkunden schon lange drauf.
Und weil Audi so toll ist, habens mit der Schwarz Gruppe (Lidl/Kaufland) auch einen der großen Kunden an BMW verloren. Btw. in der Schwarz Gruppe würde man gerne deutsche BEVs kaufen, momentan kaufens aber Tesla, weils nichts anderes gibt.
hu.ms meint
Leute die keine zeit für die ladestopps haben werden sich fahrzeuge mit brennstoffzelle kaufen.
Diese werden 15.000 € mehr kosten und der wasserstoff das dreifach im vergleich zum strom für BEV.
Aber in firmen wird anders gerechnet denn u.a. sind die kosten steuerlicher aufwand.
Dies ist kein beitrag pro Brennstoffzelle, sondern nur der hinweis dass andere leute/firmen anders rechnen.
alupo meint
Die DAX Firms in der ich arbeitete hat kein Brennstoffzellenfahrzeug im Fuhroark, obwohl sie eigenen Wasserstoff haben.
Aber sie haben BEVs im Fuhrpark, schon länger.
Und einen Außendienstler den ich kenne macht ganz schön Druck um ein Model X zu bekommen. Er fährt ca. 100.000 km p.a..
Ich denke er weiss was er tut…
hu.ms meint
Das ist eine nase in einer firma.
Als gegenargument statistisch gesehen etwas weit hergeholt.
Und natürlich weden diese fahrzeuge erst gekauft, wenn die etablierten, mit denen oft flottenverträge bestehen auch solche anbiete.
Jörg2 meint
Gut, wenn die Akkus so verbaut werden, dass sich im Bedarfsfall der komplette Pack gegen einen neuen (auch technologisch) austauschen lässt.
Ansonsten: Was der AUDI-Mann erzählt, kommt einen Offenbarungseid gleich.
teslatom meint
Tesla hat das seit Anbeginn im Model S????
Einfach Battery swap googeln
Und ja, kompletter Humbug und OE für Audi dieser Mann.
Dann gibt es wenige teure Langstreckenfahrzeuge und Stadtwagen, herrje, ein Auto kann es richten. Model 3 Kombi z.B.????
Oder was auch immer, Audi wohl nicht mehr mit dieser Nase
Steffen meint
@teslatom „Tesla hat das seit Anbeginn im Model S????
Einfach Battery swap googeln“
und wenn ich mich nicht irre, im M3 schon wieder so geändert, dass das nicht mehr ohne weiteres so geht.
Jörg2 meint
Könnte man jetzt orakeln, mit Sicht auf die Garantiebedingungen, dass TESLA die Einfach-Wechselfunktion nicht braucht (?).
alupo meint
Ja, im Model 3 geht das nicht mehr.
Und das ist auch gut so. Das wurde ausprobiert, aber kaum einer wollte tauschen, fast alle wollten laden.
Und das, obwohl man bei der Rückfahrt sogar seinen eigenen, inzwischen aufgeladenen Akku zurückbekam.
Testversuch eingestellt. Hat alles seine Gründe.
150kW meint
Der „Battery swap“ wurde nur von Tesla wegen den Förder-Millionen integriert. Für die Technik gab es nämlich für jedes verkaufte Fahrzeug mehr gewinnbringende Zertifikate.
Swissli meint
Welches Monopol? Wennschon wärs ein Oligopol.
Und Brennstoffzelle einfach mal aus dem Vokabular streichen. Das Thema hat sich schon längst erledigt.
Peter W meint
Ich glaube das Thema hat sich noch lange nicht erledigt. Die Brennstoffzelle muss im Gedächtnis bleiben um den Leuten weiterhin den Diesel verkaufen zu können, und gleichzeitig das Versprechen, dass das nächste Auto eine Brennstoffzelle und 1000 km Reichweite hat. Das funktinoiert jetzt schon seit 30 Jahren. Das Thema ist nur etwas eingeschlafen, weil der Diesel seit 15 Jahren nicht teurer geworden ist.
Swissli meint
Ja, die Brennstoffzelle ist schon seit 30 Jahren kurz vor dem Durchbruch. Muss nur noch günstiger werden, auch schon seit 30 Jahren :)
Gibts eigentlich ein Bullshit-Bingo für Brennstoffzellen?
Jeru meint
Rein elektrische Fahrzeuge gibt es seit deutlich über 100 Jahren, ich glaube der Schnecken Award geht an das BEV.
Aber auf so einem Niveau möchte ich eigentlich garnicht diskutieren und halte solche Argumente für völlig daneben.
Fakt ist, die BZ Technik hat im Vergleich zur Batterie in den letzten Jahren gleich große, wenn nicht sogar größere Sprünge gemacht aber das ist Ihnen sicherlich bekannt. Immerhin beschäftigen Sie sich ja offensichtlich intensiv mit dem Thema Brennstoffzelle und Wasserstoff.
Fakt ist auch, dass sowohl FCEV und BEV Vor- und Nachteile haben und die nächsten 2-3 Jahre ganz sicher vom BEV dominiert werden. Wenn es die Wunderbatterie doch gibt, Laden mit > 1 MW extrem billig sowie mit sehr gutem Wirkungsgrad möglich wird und die entsprechenden Batterie lange halten und günstig sind.. dann hat sich das Thema FCEV tatsächlich erledigt,
Falls nicht, muss es einen Markt geben.
Ernesto 2 meint
Das ist die Aufforderung zum stillhalten an die Entwicklungsabteilung, da wird dann weiterentwickelt sobald die Festkörperbatterien auf dem Markt sind (und natürlich) von Chinesen und Koreanern geliefert werden können. Also etwa 2030 – 2040. Bis dahin wird man bei Audi alles versuchen um mit Diesel und Verbrennern über die Runden zu kommen. Ein Problem, das wird nicht funktionieren, weil das Publikum keine Verbrenner mehr wird haben wollen…Also, mit diesem Entwicklungsleiter, heisst es dann wohl (wohl auch wegen Brenstoffzelle die als totes Pferd noch weiter geritten werden soll) Adieu Audi. Das wars dann !
caber meint
Wir haben die Foto und Film Industrie abgegeben.
Wir haben die optische Industrie abgegeben
Wir sind in der elektronischen und IT Industrie bedeutungslos.
Jetzt geben wir die Autoindustrie auch weg.
Deutschland auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft
Peter W meint
Wobei Dienstleistung bei uns nur mit Hilfe von billigen ausländischen Kräften funktioniert. Siehe Pflege, Krankenhäuser, Paketdienste usw.
Wännä meint
Hehe, Caber, was ist los?
Was wir nicht abgeben werden, sind „blühende Landschaften“ (Zitat Dr. H. Kohl????), Pferde-, Schweine-, Geflügelzucht sowie Forst- und Ackerwirtschaft!
War sonst noch was? ????
Andreas_Nün meint
Kohl hat zumindest noch ordentlich Geld reingesteckt.
Dann kam die sinnlose Sparwut von Schröder und wurde danken von Merkel übernommen. Jetzt sind teile des Schienennetzes rückgebaut und marode. Es gibts dutzende Autobahnbrücken, die für Schwerverkehr gesperrt sind, etc. etc.
Man hat sich kapputtgespart, dafür gibt es einen Budgetüberschuss (bei 0% Zinsniveau), völliger Wahnsinn.
Deutschland könnte locker 100Mrd. € mehr pro Jahr ausgeben und der realtive Schuldenstand würde dennoch sinken.
Max meint
Audi sagt wieder mal Abwarten wäre gut. Gähn. Bei VW muss man warten bis es die Autos wirklich gibt. Gähn. Fast täglich stellt irgendeine Fahrzeugschmiede ein elektrisches Edelprodukt jenseits der 80K € vor. Gähn. Aber es gibt auch Spannendes und Gutes. Manches sogar ganz unverhofft. Meine 2 Highlights aktuell im Geschehen.
Ausgerechnet FIAT stellt ein Concept namens Centoventi vor, dass für mich klar in die richtige Richtung geht. Austauschbare Module in grosser Zahl und eine erweiterbare Batterie ! Topp. Kein Honda, kein BMW, VW oder sonst wer, hat das bisher so angedacht. Und man wundert sich warum. Hat mich sehr beeindruckt.
Und zum anderen wird in 2 Tagen das Model Y von Tesla vorgestellt, dem einzigen Hersteller von Vollstromern, der bisher bewiesen hat, dass er es mit hohen Stückzahlen wirklich ernst meint. Wie wichtig es ist, dass dieses Modell auch optisch attraktiv ausfällt, brauch man ja niemanden zu erklären.
Peter W meint
… Ausgerechnet FIAT stellt ein Concept namens Centoventi vor …
und wann kann man das kaufen? Wahrscheinlich niemals, ist ja nur ne Idee an der sich ein paar Praktikanten ausprobieren durften. Außerdem brauch ich keine Blumenvase und nen Teddybär am Armaturenbrett. Ich seh das nur als „spinnerte“ Variante um auf sich aufmerksam zu machen. Am Ende viel zu teuer um in Serie zu gehen.
Max meint
@Peter W
Obwohl man selbstverständlich verschiedener Meinung sein darf, würde ich das jetzt nicht so runter machen. Es gab ja hier auf ecomento ja einen Artikel mit doch einigen positiven Kommentaren drunter. Das sagt doch schon was. Allein schon, dass man eine Basis-Batterie angedacht hat, die man in mehreren Stufen erweitern kann, sich also nicht schon vor Kauf auf ewig festlegen muss, scheint bei den Leuten gut anzukommen. Vielleicht kommt das von FIAT ja so nie, mag sein, vielleicht aber eben in Teilen doch, wenn auch nicht in den nächsten 3 Jahren. Oder eben von einem anderen Hersteller. Wenn die Leute so was wollen, wird früher oder später was kommen, egal von wem. Und mir gefällt das gut.
Peter W meint
Ist schon klar, aber die meisten dieser guten Ideen werden leider nie gebaut. Am Ende wird alles dem Zwang der Wirtschaftlichkeit untergeordnet.
Thomas R. meint
Er hat Recht. Dasselbe gilt für den Warp-Antrieb.
McGybrush meint
Feststoff Akkus sind also ein Deutsches Exklusiv Phänomen was nur BMW, Audi, Daimler erfinden, herstellen und verkaufen können? Wenn die auf dem Markt sind haben sie die gleichen Probleme wie heute? Man weiss doch noch gar nicht werd solche Akkus als erster handlen und produzieren kann. Denn der Mischt die Karten.
Lewellyn meint
Tesla hat 5 Jahre gebraucht, um die Gigafactory hochzuziehen und komplett in Betrieb zu nehmen.
2025 ist in 5,8 Jahren. Wo liegt der Grundstein für die deutsche (europäische) Feststoff-Gigafactory?
Swissli meint
Die neue Tesla Gigafactory in China wird in weniger als einem Jahr hochgezogen (Zelle+Autoproduktion).
Wenns wirklich sein muss, kann man eine reine Zellproduktion noch schneller hochfahren. Kapazitätsausweitung kann relativ schnell erfolgen. Wenn die Fabrikhalle schon steht, muss man nur die Produktionsstrassen reinstellen.
Peter W meint
In 5 Jahren kann man hurtig den Berliner Flughafen günstig kaufen und umrüsten. Das geht dann ratz fatz :-))) Die Parkplätze hat man ja schon ausprobiert – passt …
Thrawn meint
Ich dachte, aus dem BER wolle man ein Spaßbad machen?? Jetzt bin ich irritiert.
Als Akkufabrik wäre der gar nicht geeignet. Der hat doch kein Feuerlöschsystem ;-D
Sean Wagner meint
Autsch. Dann halt Batteriehühner.
Jeru meint
Stimme dem Herren in vielen Punkten zu und auch ich denke, dass BEV‘s zwar theoretisch viele Bereiche abdecken können aber ökonomisch und betrieblich nicht immer die beste Wahl sind.
Die Einschätzung zur Feststoffbatterie teile ich hingegen nicht. Es hat Jahrzehnte gedauert, bis die Li-Ionen Batterie für den Massenmarkt vorbereitet wurde und günstig genug geworden ist. Das wird bei der Feststoffbatterie nicht anders sein und mögliche Modelle ab 2025 sicher extrem teuer werden.
Ich persönlich sehe auch keinen großen Nutzen. Für die Anwendungsfälle, wo BEV eine gute Wahl sind, haben wir mit der Li-Ionen Batterie bereits eine gute Technologie. Die Kosten werden weiter sinken, Energiedichte, Leistung etc. sind auf einem akzeptablen Niveau.
Leotronik meint
Endlich ist der Diesel wieder die Nr. 1 bei Audi. Habe das schon echt vermisst. Audi und Elekroautos war nicht ganz glaubwürdig. e-Tron ist doch irgendwas ekliges sagen die Franzosen. Na ja mit dem sauberen Diesel ist die Audiwelt wieder i.O.
Für mich ist die Teslawelt aber besser.
Autofan meint
Und Kona bei den Portugiesen….
Thrawn meint
LOL
L’étron – Der Kothaufen
Ich schmeiß mich weg!!!!!!!!!!
alupo meint
Naja, die Verbrauchstestfahrt von München nach Landshut verlief ja wirklich beschissen: +24 % Mehrverbrauch im Vergleich zum größeren Model X. Nur der iPave war noch ein kleines bischen schlechter, +26 % gg. Model X.
Frank meint
Es gibt ca. 3 Jahre alte Teslas, die jetzt schon mehr als 600.000km fuhren (übrigens mit dem 1. Akku) – wahrscheinlich wurden die nur für Kurzstrecken eingesetzt. (Ironisch)
Wo lebt Audi denn? (Oder besser: wo stirbt Audi denn?)
Wenn das mit dem etron noch nicht so toll ist dann müssen die halt noch einen Zahn zulegen – anstelle den Ring zu verlassen – und einen neuen zu betreten, den der Verbraucher möglicherweise gar nicht will. Mit den immer kürzer werdenden Ladezeiten schwindet die Attraktivität der Brennstoffzellenfahrzeuge.
Peter W. meint
Es wird keinen Technologiesprung geben. Die Entwichlung der Zellen läuft fast linear. Auch der hochgelobte Feststoffakku wird nur wenige Prozent besser sein als jetzige, bzw die bis dahin verwendeten Zellen, denn auch er basiert auf Lithium! Nur weil sich der Elektrolyt ändert ist das kein wesentlich anderer Akku. Davon zu träumen, dass man von Heute auf Morgen ohne Erfahrung in der Akkuproduktion plötzlich Milliarden Stück Feststoffzellen herstellen kann ist reine Träumerei und Selbstüberschätzung.
KingArtus meint
Ich kann mir gut vorstellen, dass eine feststoff batterie oder irgendeine Technologie einen Sprung macht, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, das die Chinesen diesen Sprung nicht auch machen, und dann kommt denen die Erfahrung, und die bereits aufgebaute Strucktur zu gute.
und was haben die Deutschen dann nicht?
alles was sie Bräuchten um gut in die neue Technologie ein zu steigen
Sebastian meint
Nicht nur die Chinesen. Wer glaubt, dass Tesla sich auf seinem erreichten ausruht, der hängt zu sehr in seinen eigenen Strukturen und seiner eigenen Denkweise fest. Nur weil unsere Konzerne seit Einführung der elektronischen Einspritzung 30 Jahre lang Facelifting betrieben haben um nur minimalst investieren zu müssen, heißt das noch lange nicht, dass die Anderen es genauso machen. Genau diese Investitionsvermeidung ist aber der Grund für den derzeitigen Rückstand. Scheint nicht so, als hätten unsere Manager wirklich was gelernt.
Swissli meint
Tesla hat mit Maxwell diese Feststoffzelle eigentlich schon. Müssen mit Panasonic „nur“ noch den Schritt vom Labor in die Massenproduktion machen.
Gemäss Tesla wird die Zellproduktion etwas einfacher (wickeln) und günstiger. Diese Feststoffzelle wäre eher Evolution statt Revolution. Die anderen Zellhersteller werden nachziehen.
Wenn ein Autohersteller wirklich in die Zellproduktion einsteigen, macht das Warten auf die Feststoffzelle nicht wirklich Sinn, da Produktion identisch mit heutiger.
alupo meint
Ich denke schon dass die Feststoffzelle einen Technologiesprung darstellen würde (so ab 2030, oder auch gar nicht), denn es wird dort m.W. metallisches Lithium verwendet. Zwar nicht mehr als das was heute als Lithiumsalz verwendet wird, aber mit der 10-fachen Kapazität würde ich elektrochemisch schon rechnen (aber auch mittels billigem Silizium läßt sich die Akkukapazität um das 10-fache steigern, wenn denn endlich die Ausdehnungsprobleme gelöst wären, Uni Kiel???).
Aber ich vermute, dass der Wirkungsgrad, neben der Haltbarkeit, einfach sehr schlecht ist. Der Innenwiderstand dürfte bei Feststoffen deutlich höher sein als bei gelartigen Stoffen. Und dann wird es sehr heiß, d.h. man braucht eine sehr große Kälteanlage…..
Ich gehe außerdem davon aus, dass die Unternehmen, die heute führend in der Zellherstellung sind, das auch in 10 Jahren am besten können, entsprechend der Henderson Kurve.
Deutschland hat schon einmal eine Aufholjagd verkündet und verloren: damals wollten sie den Rückstand bei RAM Speichern mit neuer Technologie gewinnen. Die Älteren hier werden sich erinnern. Alle aber wissen wie die Geschichte ausging…
Obraxis meint
Ja Ja…. neugemischt…. wann sind den die Feststoff-Akkus in Produktion? Zu welchen Preisen ect?
Bis die Akkus kommen, wette ich, dass es kein Audi mehr gibt.
Aber was erwartet wir von einem Audi Manager…
Daniel S meint
So falsche und pauschale Aussagen haben nur einen Zweck: Leute kauft noch keinen Elektrowagen von der Konkurrenz, denn wir können euch noch keinen verkaufen, weil wir verpennt haben.
Thrawn meint
Genau meine Gedanken!
+1
hu.ms meint
Richtg ! Und das funktioniert ! Sh. tesla-bestellungen aus europa.
Andreas_Nün meint
Jop, das Model 3 ist ja bereits das meistverkaufte BEV in Deutschland im Februar 2019 und hat dafür keine 2 Wochen gebraucht.
Jeru meint
Und wenn Renault die Auslieferung der ZOE für 3 Monate aussetzt und alles zusammen im Juli ausliefert, sind sie auf einmal X-Fach vor Tesla.
Wo ist der Sinn bei solchen Vergleichen? Es gibt in D Vorbestellungen, die Fahrzeuge kommen in Schüben in Europa an. Es ist daher völlig klar, dass Tesla in einem Monat bei den Verkaufszahlen deutlich vorne liegt.
Alles andere wäre sehr verbwunderlich. Interessant sind jedoch die Zahlen in 1-2 Jahren, wenn die Produktion bzw. der Verkauf normal läuft und die Vorbestellet abgearbeitet sind.
KingArtus meint
hmm, ich finde das ist wiedermal dumpfbacken gelaber.. Sorry die Ausdrucksweise aber das die Chinesen die Nase klar vorne haben liegt auch daran das kein anderer das machen will und bei weitem nicht in die Produktion einsteigen will.
Und Das das nicht nur auf kosten von Qualität und sicherheit geht, sieht man an Tesla, die Bauen mit einem Partner die Batterien gewinnbringend in den USA, und Amerikanischen mittarbeitern.
Und sind sobald ich weiß was den Preis an geht marktführend.
Eigentlich müsste Audi schreiben.
Wir haben verschlafen in dem Segment fuß zu fassen und reden uns ein in den Nächsten 6-5 Jahren das Wissen aufzuarbeiten, das wir in der Lage sind eine Milliardenschwere Industrie aus dem Asiatischen Raum, die Stirn zu bieten.
Allerdings nur, wenn wir geld vom staat bekommen, da wir u nsere Gewinne nicht investieren können ohne unsere Aktionäre zu verärgern
Düsentrieb meint
Und nur wenn die Chinesen und Amerikaner schlafen und die Festkörperakkutechnologie verpennen…
KingArtus meint
das sehe ich auch so.
sowas von Lächerlich, zu glauben sie seien die einzigen die die technologie Haben werden. Lachhaft, im Aufgenblick traue dch den Chinesen das Eher zu. selbst wenn die Deutschen eine neue Technoölogie haben, die die anderen noch nicht haben, so muss daraus erstmal eine Massenproduktion werden. und die erfahrung haben die einfach nicht.
ich glaube das die das einfach nicht wollen.
OpaTesla meint
+1
hehehe.
Möchte mal Mäuschen in so einer Vorstandssitzung bei Audi spielen.
Wird sich wahrscheinlich irgendwo zwischen Panik, Hysterie und Verdrängung abspielen, so eine Sitzung.
Habe den Eindruck. die ziehen alle Nebenluft. Hat sich diese Premium Riege an Managern am Markt mal umgesehen. Bis jetzt kriegen sie ja noch nicht einmal WLTP im Konzern gebacken. Aber immer auf dicke Hose machen.
Der Markt für BEVs ist aktuell überschaubar.
Und der, der liefert, sättigt diesen Markt.
Mal ehrlich, wie viel % der Bevölkerung wird denn in den nächsten 5 Jahren bereit sein, einen BEV zu den anvisierten Preisen zu kaufen? 5%, 10%, 15%?
Sicher, der Wandel wird kommen, aber der Weg dahin wird sicher Opfer kosten. Und zum großen Teil sind nur die Manager der Konzerne schuld an dieser Lage.
hu.ms meint
Bereit sind in D aktuell ca. 3 %.
Sie kaufen aber nicht alle, da ihre nutzungswünsche von den derzeitigen angeboten nicht gedeckt sind.
Tesla könnte liefern, es werden aber zu wenig aus D bestellt.
Konas wären gefragt, können aber nicht geliefert werden.
Mit den vielen neuen BEV-modellen, die ab nächstes jahr angeboten werden wird die interessentenquote auf bis zu 10 % steigen.
Die meisten leute mit denen ich rede, sind nicht bereit unzudenken und die mit BEV verbundenen einschränkungen (Reichweite, Ladezeit) in kauf zu nehmen.
BeatthePete meint
@hu.ms
“ Die meisten leute mit denen ich rede, sind nicht bereit unzudenken und die mit BEV verbundenen einschränkungen (Reichweite, Ladezeit) in kauf zu nehmen. “
Sag ihnen, dass das Auto zu weit über 90% der Zeit unbewegt herumsteht.
Frag Sie ob es doch nicht toll wäre wenn jemand Tröpfchenweise Sprit in den Tank in dieser Zeit füllen würde.
hu.ms meint
Natürlich sind von diesen leuten die ladezeiten im vergleich zu tankzeiten gemeint wenn man unterwegs ist.
Das sie zuhause über nacht mit einer ganz normalen steckdose die 100 km die sie am tag gefahren sind nachladen können leutet jeden ein.