US-Elektroautobauer Tesla hat knapp zehn Tage nach der Vorstellung des Model Y die Preise für die kommende Baureihe erhöht. Das Kompakt-SUV kostet in den derzeit angebotenen Versionen nun jeweils 1000 Euro mehr. Das Model Y kann bisher nur vorbestellt werden. Die offizielle Markteinführung und erste Auslieferungen sollen ab Herbst 2020 in den USA starten.
Nach Deutschland kommt Teslas viertes Großserien-Elektroauto voraussichtlich ab Anfang 2021. Hierzulande wird das Model Y zu Beginn in drei Ausführungen auf die Straßen rollen. Für die günstigste Variante „Long Range“ mit Heckantrieb werden nach der jüngsten Preiserhöhung 56.000 Euro aufgerufen – zuvor waren es 55.000 Euro. Ab 60.000 Euro können mehr Leistung und Allradantrieb sowie ab 68.000 Euro eine Sportversion erworben werden.
Weiter offen ist, zu welchem Preis die Einsteigerversion des Model Y in Europa vertrieben wird. Käufern in den USA wurden bei der Enthüllung des Fahrzeugs 39.000 Dollar vor Steuern für um die 400 Kilometer Reichweite in Aussicht gestellt. Ob auch diese Version teurer wird, bleibt abzuwarten.
Das aktuelle deutsche Model-Y-Angebot
„Long Range“ mit Heckantrieb (ab 56.000 Euro)
- 540 km WLTP-Reichweite
- 209 km/h Höchstgeschwindigkeit
- 5,8 Sekunden 0-100 km/h
„Long Range“ mit Allradantrieb (ab 60.000 Euro)
- 505 km WLTP-Reichweite
- 217 km/h Höchstgeschwindigkeit
- 5,1 Sekunden 0-100 km/h
„Performance“ mit Allradantrieb (ab 68.000 Euro)
- 480 km WLTP-Reichweite
- 241 km/h Höchstgeschwindigkeit
- 3,7 Sekunden 0-100 km/h
- Sportpaket mit u.a. 20-Zoll-Felgen, Hochleistungs-Bremsen, Carbon-Heckspoiler, Tieferlegung, „Track Mode“
Auch Lagerfahrzeuge werden teurer
Firmenchef Elon Musk teilte auf Twitter mit, dass die Preise für Fahrzeuge im Lagerbestand von Tesla ebenfalls steigen. Er kündigte an, dass ab dem 2. April weltweit durchschnittlich drei Prozent mehr verlangt werden. Es handle sich dabei um eine Anpassung im Rahmen kürzlich modellübergreifend eingeführter Preise. Musk betonte, dass die Bestellpreise in Teslas Online-Konfigurator bereits auf dem aktuellen Stand sind.
Von einem Twitter-Nutzer darauf angesprochen, warum Tesla ständig seine Preise ändert und ob das eine in der Branche übliche Vorgehensweise sei, erwiderte Musk: „Jedes Autounternehmen ändert laufend die Preise, aber es interessiert keinen.“ Bei etablierten Herstellern gilt dies allerdings nur mit Blick auf Händler. Die unverbindliche Preisempfehlung wird in der Regel lediglich bei größeren Änderungen des Angebots oder einem Modellwechsel angepasst.
alupo meint
Das lustige an einigen Kommentaren hier ist doch, wie sich Leute, die keinen Tesla fahren, über Leute, die einen haben, Gedanken über deren aus ihrer Sicht geringen Restwertes machen.
Danke, aber….
Diese pessimistischen Gedanken über den aus ihrer Sicht schlechten Restwert sind laut dem nachfolgenden Ecomento Bericht aber völlig unbegründet, denn Schwacke hat gerade das Model S in der Oberklasse zum Restwertkönig gekührt.
Platz 2 für Porsche. Audi, Mercedes folgen danach.
Also machen doch die etablierten Platzhirsche etwas falsch, wenn sie es nach so langer Erfahrung nicht geschafft haben, besser als Tesla zu sein. Sehr merkwürdig….
Was sagt uns das bezüglich einiger Kommentatoren? Nicht der, der am meisten schreibt hat Recht, sondern der, der statistische Zahlen auswertet. Und das ist nun einmal Schwacke mit ihrer Restwertkronen-Analyse.
Aber mir bringt es nichts, denn ich werde meinen 90D dennoch nicht verkaufen, zu früh gefreut….
Erst am Wochenende habe ich mich hunderte Kilometer durch meinen Autopiloten fahren lassen. Ein Chauffeur wäre teurer gewesen, und wäre schlechter gefahren. Mir reicht bisher die AP Version 1.0 völlig aus. Ich hoffe, dass das noch viele Jahre so bleibt. Das ist aber schlecht für die Schwarzseher im Gebrauchtwagenmarkt, das sehe ich ein…
MiguelS NL meint
Es kann gut sein dass der Preis wieder nach unten geht, man bis dahin mehr für den Preis bekommt, ggf. wird AP günstiger usw. Tesla nutzt lediglich ihre Instrumente.
MiguelS NL meint
@Porsche911
hofi meint
Tesla muss zwingend eine stabile Preispolitik einführen. Dieses ständige auf und ab kann auch das Geschäft schädigen.
Sie wollen ja weiter Marktanteile auch im Firmenwagensegment erobern. Dazu muss ein Finanzierer /Leasing Anbieter mit zuverlässigen Restwerten kalkulieren können. Im Augenblick werden Restwerte, wie nach den letzten drastischen Preissenkungen, komplett zerstört. Solche Kapriolen werden eingeplant werden müssen und verteuern unnötig die Raten bezüglich dem Risiko. Das hat Tesla nun wahrlich nicht nötig.
Jörg2 meint
@hu.ms
Ach, hu.ms….
Kannst Du mir bitte mal den stabilen Verkaufspreis für z.B. einen Golf7 Deiner Wahl mitteilen? Danke!
Leasingfirmen kalkulieren den einzelnen Vertrag laut exaktem Kaufpreis und nicht nach Katalogpreisangaben. Mit den Restwerten neuer Wirtschaftsgüter eines neuen Marktes haben sie es immer schwer. Das hat aber nichts mit dem aktuellen Kaufpreis zu tun.
Aber das ist Dir doch alles bekannt !?. Warum schreibst Du hier einen solchen Schmarn?
Jörg2 meint
Oh! Entschuldigung!
Die Antwort solkte an @Hofi gehen.
hofi meint
du wirst es schon wissen… hahahaaa
Der Restwert ist entscheidend. Und wenn der Listenpreis plötzlich 30 % niedriger ist, so hat der Leasinggeber schon ein Problem zum kalkulierten Restwert das vorher teure Auto los zu werden. Wer kauft schon ein Auto, welches neuerlich deutlich niedriger gekauft werden kann… niemand
Im Übrigen hat der kalkulierte Restwert nichts mit dem Rabatt auf den Kaufpreis zu tun. Der Rabatt hat lediglich Auswirkungen auf die Leasingrate. Je mehr Rabatt desto niedriger die Rate. Der Restwert bleibt stabil und genau dies ist bei Tesla nicht gegeben.
Der Golf hat einen sehr stabilen Kaufpreis mit jährlichen „Inflationsanpassungen“ und ist sehr gut zum Restwert zu kalkulieren. Und wie bekannt hat der Rabatt lediglich Auswirkungen auf die monatliche Rate.
Jörg2 meint
Die Restwertkalkulation erfogt %ual vom Kaufpreis. Die monatl. Leasingrate errechnet sich dann aus der Diff zum Kaufpreis über die Monate plus Leasingfirmenmarge.
Der Golf-Ladenpreis steuert sich über die verhandelten Händlerrabatte. Hier ist eine hohe Spreizung drin.
hofi meint
Es gibt diverse Ansätze zur Restwertkalkulation.
Ich präferiere als Leasingnehmer den Restwert vom Listenpreis. Bei diesem kommen Rabatte dem Leasingnehmer voll zum Vorteil.
Weniger vorteilhaft für den Leasingnehmer ist die vermutlich von dir genannte Kalkulation vom Kaufpreis (Listenpreis minus Rabatte). Hier teilen sich Leasingnehmer und Leasinggeber die Rabatte auf.
hofi meint
kurz in gaaaanz groben Zahlen:
Restwert vom Listenpreis:
Listenpreis 50.000,00 €
Preis mit Rabatt 20% 40.000,00 €
Rate 36 Monate 417,00 €
Restwert 50% gem. Marktwert vom Listenpreis! 25.000,00 €
Restwert vom Kaufpreis (Listenpreis minus Rabatte):
Listenpreis 50.000,00 €
Preis mit Rabatt 20% 40.000,00 €
Rate 36 Monate 555,00 €
Restwert 50% gem. Marktwert vom Preis mit Rabatt 20.000,00 €
hofi meint
aber egal wie es kalkuliert wird, eine massive Senkung der Listenpreise verhagelt jede Restwertkalkulation.
Beispiel einer Senkung von 50000 auf 350000€
Listenpreis neu 35.000,00 €
Rate 36 Monate 486,00 €
Restwert 50% gem. Marktwert vom Listenpreis! 17.500,00 €
hier liegen zwischen ursprünglicher und neuerlicher Listenpreise eine Differenz von 2500 bis 7500€ als Risisko beim Leasinggeber. Und genau dies kann schmerzlich sein und sollte Tesla bei der Preisgestaltung vermeiden.
Die Dieselpreiseinbrüche bei Restwerten lassen so manchen Finanzierer heute schon straucheln. Bei neuen Verträgen wird hier schon bei höheren Raten durch neue Kalkulation gejammert.
Jörg2 meint
@hofi
TESLA kann es egal sein, welche Risiken irgendwelche Leasingfirmen eingehen (so, wie auch im Gebrauchtwagenhandel).
Wie riskant diese Geschäft in einem nicht-preisstabilen Markt ist, haben in der Vergangenheit ja einige Insolvenzen von Autohäusern (VW&Co) bewiesen, die viele Diesel-Leasingverträge in ihren Büchern hatten und den Restwert nicht mehr realisieren konnten (Weiterverkauf als Gebrauchtwagen).
hu.ms meint
Völlig egal ob das Y ein paar tausender mehr oder weniger kostet.
Bis es 2021 auf den markt kommt wird es mit mehrfacher reichweitengleicher konkurrenz zu kämpfen haben.
Wenn ich die aktuellen M3-bestellungen aus europa ansehe (derzeit in preis/reichweite praktisch konkurrenzlos) , wie weden dann die MY-bestellungen mit konkurrenz aussehen ?
hu.ms meint
PS: mein tesla put-hebel-zertifikat ist inzwischen um 130 % gestiegen. :-)
Interessant zu lesen, dass hier immer noch einige (verzweifelt) an diese firma glauben.
nilsbär meint
Ja, das ist der Nachteil, wenn man mit Aktien auf den Niedergang einer Firma wettet. Man wünscht dann dieser Firma auch den Niedergang, ganz egal, wie die Faktenlage ist und was diese Firma für die Allgemeinheit leistet. Du bist da leider ein Musterbeispiel dafür.
Jeru meint
Und ich glaube nicht der einzige hier im Forum, der aufgrund monetärer Interessen argumentiert.
Hier gibt es auch etliche Tesla Aktionäre, die sich (natürlich) den größtmöglichen Erfolg für die Firma wünschen. Auch völlig daneben..
hu.ms meint
Leider leistet tesla kaum etwas für die allgemeinheit, da ihre autos in vielen teilen der welt kaum gekauft werden und bisher mit preisen ab 56.000 € generell zu teuer sind.
Erst BEV mit bezahlbaren guten preis/leistungsverhältnis werden in großen stückzahlen gekauft werden.
Dabei ist beschleunigung und endgeschwindigkeit für die meisten sekundär.
Praktische tägliche nutzung und bezahlbarer preis stehen für einen grossteil der käufer im vordergrund.
Ich sehe die grenze bei 35.000 € minus 10.000 € ersparnis auf 10 jahre gegenüber einem verbrenner bei den betriebs-/unterhaltskosten.
Es bleibt spannend, welcher hersteller diese vorgaben in zukunft erfüllen kann. Erst dann werden die verkaufszahlen steigen und es wird etwas für die „allgemeinheit“ getan.
Jörg2 meint
Ich hab heute irgendwo gelesen, dass die Audi e-tron Produktion mangels Batterien auf 50% gedrosselt wurde (?).
So hat wohl jeder in diesem neuen Markt, mit dieser neuen Technologie zu kämpfen
Der Y soll in 2 Jahren auf den Markt kommen. Heute sind bereits Reichweiten und Preise bekannt.
Nur mal so als Gedankenspiel: zweiJahre zurück: wie war da der Stand der Technik und des Marktes? Wie stark und schnell waren da die Umbrüche bis heute.
Wenn das in dieser Geschwindigkeit weitergeht, dann sind die heutigen Daten zum Y in 2021 Makulatur. TESLA hat dann das 4. Modell am Markt. VW&Co fahren die Produktion ihrer ersten Modelle hoch und haben hoffentlich ihr Einkaufproblem gelöst.
hu.ms meint
Genau Jörg2,
tesla stellt sein 4. modell vor – und der aktienkurs fällt danach um über 10 %.
Leute, macht euch das nicht nachdenklich.
Die autos sind technisch wirklich gut. Aber der wirtschaftliche erfolg bleibt aus.
Als das M3 angekündigt wurde ist der kurs nach oben geschossen.
Inzwischen wird es produziert und die verkaufszahlen/umsätze sind bekannt.
Und was macht der kurs, der den wert des unternehmens ausdrückt, seit produktionsbeginn ?
Jetzt wird ein neues modell – preislicht ebenfalls für den massenmarkt geeignet – angekündigt und was macht der aktienkurs ?
Seid ihr wirklich so verklärt oder wollt ihr es einfach nicht wahrhaben?
Wenn das so weitergeht – das ist sehr unsicher aber möglich – kann ich mir vom gewinn meines puts anstatt eines ID.3 einen Q4 etron kaufen.
Jörg2 meint
@hu.ms
Wenn der fallende Aktienkurs eines Automobilunternehmens der sichere Indikator für dessen alsbaldige Insolvenz ist, dann verabschieden sich gerade viele große Autofirmen vom Markt. Es könnte (nach dieser Denke) sein, dass Dein ID3 nicht mehr zur Auslieferung kommt.
MiguelS NL meint
Die 10% sind nur eine Momentaufnahme.
Der Kurs sinkt immer kurz vor Quartalsabschluss, Analysten haben da wieder gute Arbeit geleistet
hu.ms meint
Es geht doch nicht um Insolvenz. Solange ein milliardär immer wieder geld einschiesst um die verluste auszugleichen kann diese verhindert werden.
Es geht darum, ob der geschäftszweck, BEV zu bauen und mit gewinn zu verkaufen erreicht wird.
Interessanter weise ist – im gegensatz zur konkurrenz wie z.b. hyundai – die produktionskapazität + batteriezellenzulieferung vorhanden, was man an die relativ kurzen lieferzeiten sehen kann. Diese lassen aber umgekehrt auf die schwachen bestellzahlen schliessen – insbes. von ausserhalb der USA.
„Analysten haben da wieder gute Arbeit geleistet“
Genau das ist die falsche sichtweise:
Alle sind gegen uns tesla-fans = wir sind die guten, alle die negativ über tesla schreiben sind ja so böse…
Analysten sind emotionslos. Sie prüfen zahlen und aussichten und geben einschätzungen ab, die oft eintreffen.
Und zum mind. 10. mal: Ich habe nichts gegen tesla.
Die technik ist wirklich gut. Aber die autos insgesamt sind einfach am markt vorbei (karossierieform, bedienelemente u.a.).
Und warum sollte ich nicht an solchen fehlentwicklungen verdienen?
Jörg2 meint
@hu.ms
Du kannst an Deinen Aktieninvest verdienen, was Du willst. Wenn Du ein wenig suchst, wirst Du auch ein Forum finden, indem sich intensiv mit Tesla-Aktien beschäftigt wird. Hier ja eher nicht. Hier bist Du der einzige mit diesem Thema (und, um Deine Wortwahl zu nutzen: verfehlst damit regelmäßig das Thema).
MiguelS NL meint
““Analysten haben da wieder gute Arbeit geleistet”
Genau das ist die falsche sichtweise:
Alle sind gegen uns tesla-fans = wir sind die guten, alle die negativ über tesla schreiben sind ja so böse…
Analysten sind emotionslos. Sie prüfen zahlen und aussichten und geben einschätzungen ab, die oft eintreffen.”
Eine Analyse reicht aus um Kurs in Bewegung zu bringen.
Geprüft wird ob sie (populairen) Argumente finden können wie “Verluste”, um (vor Q1 noch ein mal ) den Kurs nach unten zu bringen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich denke, Musk/Tesla verfolgen mit dem ständigen Ändern der Preise folgende Strategien:
1) Die Kunden sollen sich daran gewöhnen, dass es klassische Listenpreise bei einem online-orientierten Anbieter einfach nicht gibt.
2) Den Kunden soll klar gemacht werden, dass die heutigen Listenpreise eine Beruhigungspille für sie sind. Sie ist notwendig, damit lokal agierende Händler Loyalität zu ihren Kunden aufbauen und finanzieren können. Die Pille bezahlt aber der Kunde selbst.
3) Der Wettbewerb soll keine Möglichkeit erhalten, Tesla und seine Preispolitik in irgendeiner Form strukturieren zu können. Damit fehlt allen Händlerorganisationen der klassischen Automobilhersteller die Möglichkeit Argumentationsstrategien zu entwickeln. Das ist wie im Militärischen, wo bewegte Ziele schwieriger zu bekämpfen sind als statische.
MacGyver meint
Es ist schon teilweise echt absurd. Aus lauter fanatischer Verblendung wird selbst eine reine Preiserhöhung zum Geniestreich verklärt. Hört ihr euch eigentlich noch selber zu???
Jörg2 meint
Ich find da auch nichts tiefsinniges.
TESLA muss halt keine Rücksicht auf einen halb-externen Vertrieb nehmen und sich jedewede Preisanpassung 3x überlegen… Die können einfach machen und es auch binnen tagesfrist wieder zurückdrehen. O.k., die Außenwirkung leidet etwas …
DerOssi meint
Also ich würde mir verar…t vorkommen, wenn ich bestellen würde und am nächsten Tag ist plötzlich alles viel billiger… so eine Unberechenbarkeit ist alles andere als S3XY…
Jörg2 meint
Dann würde ich einfach meine Bestellung rückgängig machen und neu bestellen.
DerOssi meint
„am nächsten Tag“… im übertragenen Sinne natürlich… nach 2 Wochen wirst auch nicht mehr stornieren dürfen, oder?
Jörg2 meint
@Ossi
Schnelle Argumentationsanpassung? ;-)
Jörg2 meint
@DerOssi
Im Ernst:
Ich glaube, es war zu lesen: Rückgabe innerhalb von 30 Tagen und max 1.000km (???) machbar. Ergebnis: Geld zurück.
Im Übrigen sollte zum Kaufzeitpunkt die Kaufentscheidung eine richtige Entscheidung sein. Was soll sich an dieser Richtigkeit dadurch ändern, dass sich kurz danach der Preis ändert?
dahurzi meint
„Dann würde ich einfach meine Bestellung rückgängig machen und neu bestellen.“
@Jörg2: Du hast die grundlegende Intention von DerOssi nicht verstanden, wahrscheinlich weil Geld bei dir einfach keine Rolle spielt.
Das Gefühl von ich fühle mich verarscht bleibt auch weiter bestehen, unabhängig ob ich nun die Bestellung storniere und dann neu bestelle.
Das gleiche Gefühl von verarscht hat man im übrigen auch, wenn man ne Jacke kauft und die im Schlussverkauf dann um 70% reduziert weggeht
und bei den 70% machen die immer noch keinen Verlust (geh ich mal von aus). Das Gefühl von verarscht resultiert also aus der Gewinnmarge die man kennt und nicht per se aus dem Produkt oder dem Preis und das geht vielen Leuten so und ist denke ich eine völlig normale Reaktion. Solange ich das nicht weiß ist mir das „egal“, es geht hier einfach um das Gefühl. Hier zählt also „Was man nicht weiß macht einen nicht heiß.“.
Aus entsprechende Gründen würde ich mir auch nie ein iPhone kaufen, weil ich mir bei dem Preis und der bekannten Gewinnmarge auch verarscht vorkomme. Es gibt natürlich genügend Leute die aus diversen Gründen dann trotzdem die Preise bezahlen. Sei es weil sie nicht wissen wohin mit dem Geld und nicht darauf achten müssen, weil sie nicht mit Geld umgehen können, weil sie aus gesellschaftlichen Zwängen und Druck handeln, um das neueste „hippe“ Produkt der Marke XY zu haben oder einfach weil sie ein fanatischer Fan sind.
Ich werde z.B. nie verstehen, warum Leute ihrer Lieblingsband auf 10 Konzerten einer Tour nachreisen, für jedes Ticket mehr als 100€ ausgeben und dazu noch Flüge und Hotelübernachtungen um die halbe Welt. Ja ja es gibt sie wirklich und es sind nicht wenige die das tun.
Um es noch mal auf den Punkt zu bringen. Ja auch ich würde mich verarscht fühlen, wenn ich ein Model S kaufe und 3 Monate später das gleiche Fahrzeug für 40% weniger zu haben ist. Das Gefühl würde auch weiter bestehen bleiben, selbst wenn ich den Differenzbetrag erstatte bekäme oder ich rein rechnerisch sogar sparen würde, wenn ich mir anschließend wieder ein Model S kaufe und das alte verkaufe.
MiguelS NL meint
@DerOssi
Tesla hat AP1 als Überraschung eingeführt, alle die zu dem Zeitpunkt bereits eine Bestellung hatte, haben unerwartet AP bekommen, ich meine sogar gratis aktiviert.
AP2-HW ist auch als Überraschung gekomen.
Dual Drive, Insane Mode, Ludicrous, 90D, 100D, 75D mit 85kWh, Upgrades zu VMax, Reichweite, Trackmode Pack (sogar inklusive) und weitere Preissenkungen wie Premium Pakket Standard, Glassroof, jede Menge OTA Updates…
Vor gut einem Jahr gab es gratis Beschleunigungsupgrades von ca. 1 Sek., unterm dem 5 Sek. Bereich verlangen die Verbrennerhersteller eine Menge Geld für bessere Leistung.
Alle S/X werden demnächst bis zu ca. 145kW laden können, erste Model 3 Fahrer hierzu bereits ein Update erhalten und schon mit 145kW an bestehende Lader geladen
Tesla ist keine gespendete wohltätigkeitsorganisation sondern eine Organisation die einen besonderen Ziel verfolgt, das gelinkt ihr nur als Unternehmen mit einem progressieven und fast agressieven Stihl.
Tesla hat zum Zeitpunkt des Verkaufes nie zuviel verlangt ansonsten wären sie nie so gewachsen bzw. hätten sich die Kunden und Tesla hat mehr als geliefert, das zeigen auch Zufriedeheitsrankings und die hohe Nachfrage sprich Wiederverkaufswert.
Jemand der sich normaler Weise nur ein neuer Verbrenner für € 30.000-40.000 leisten kann, der kann sich kein gebrauchten Audi A8, S-Klasse, Jauguar leisten auf Grund der höheren Unterhalts. Aber der wird sich einen schnellen S (gebraucht) für € 40.000-50.000 leisten können weil das Auto langlebig ist, effizient, zukunftssicher und sogut wie keine Wartung hat. Ein Model 3 oder Y für bis zu 55.000 wäre auch denkbar.
Verar…t würde ich mich eher führen wenn ich sehe wass ich bei andere Hersteller bekomme.
dahurzi meint
@MiguelSNL:
Kannst du dir vorstellen, dass es Leute gibt denen „insane Beschleunigungswerte“ oder ein Autopilot wie bei Tesla sonst wo vorbeigeht? Für mich zählt das was ich jetzt bezahle und nicht was ich womöglich mal irgendwann „gratis“ freigeschaltet bekommen könnte, weil eh schon bezahlt oder ich Betatester zum Daten sammeln werde.
– Die Argumentation von Beschleunigungswerten von euch Tesla Fanboys klingt wie die Argumentation der Porschefahrer von gestern.
– Einen „Autopiloten“ der so gut funktioniert wie bei Tesla würde ich nicht wollen, weil ich ihn für hochgradig gefährlich halte. Warum? Weil man zwangsläufig unaufmerksam wird und ermüdet und mit dieser Ansicht stehe ich nicht allein da. Zukünftige Pressemeldungen von schlafenden Teslafahrern oder Unfällen, an denen natürlich der Fahrer Schuld ist, weil er den Autopiloten nicht vorschriftsmäßig benutzt hat, werden das auch in Zukunft bestätigen. Entweder man konzentriert sich auf das Fahren oder man lässt fahren und zwar zu 100% autonom. Eine „Zwischenlösung“ wie bei Tesla halte ich für nicht sinnvoll.
– Das sich Ladeleistungen und Geschwindigkeiten weiterentwickeln werden ist zu erwarten und wird alle Hersteller betreffen. Das war aber auch vor 5 Jahren schon zu erwarten.
– Der Wiederverkaufswert eines Model S ist für mich erst einmal eine Momentaufnahme, darauf würde ich nicht in der Zukunft setzen und falls doch wird das alle E-Autos betreffen.
– Das ein Model S langlebig und so gut wie keine Wartung braucht, daran glaube ich nicht wirklich. Genug Videos als Gegenbeweis gibt es online. Die Schnelligkeit und der Druck mit der die Produktion hochgefahren wurde lassen da auch nicht gerade einen positiven Schluss zu. Irgendwo und irgendwann wird Tesla dafür mit hoher Wahrscheinlichkeit „Tribut zahlen“ müssen. Und das E-Autos weniger anfällig für Reparaturen sind und günstiger in dieser Beziehung hängt auch vom Glück und Zufall ab. Warum? Weil ausnahmslos ALLE aber auch wirklich ALLE Reparaturen an meinen Fahrzeugen oder in der Familie, soweit ich zurück denken kann, Komponenten waren, welche auch an einem E-Auto vorhanden sind: Klimaaggregat bzw. Pumpe, Drehzahlsensor an der Achse für ABS, Hydrauliksystem für ABS, Stoßdämpfer, Scheibenwischermotor. In der ganzen Zeit weder Motor- noch Getriebeschäden.
„Tesla ist keine gespendete wohltätigkeitsorganisation sondern eine Organisation die einen besonderen Ziel verfolgt…“
Was ist denn das besondere Ziel? Und jetzt komme mir nicht mit nachhaltiger, umweltfreundlicher Mobilität. Dazu zählen definitiv nicht massenhafter Individualverkehr, SUV’s, Sportwagen mit insane Beschleunigungswerten und Ludicrous-Mode oder gratis Laden was eher noch zum mehr Fahren animiert. Das Umweltargument ist doch nur vorgeschoben, um sein Gewissen zu beruhigen und zu vermeiden, dass man in die gleiche Schublade gesteckt wird wie ein Porsche- oder Mercedes AMG-Fahrer. Angesichts der ständigen Argumentation mit geilen Beschleunigungswerten und Vmax-Werten ist aber genau das zutreffend.
MiguelS NL meint
Danke, aber
„Kannst du dir vorstellen, dass es Leute gibt denen “insane Beschleunigungswerte” oder ein Autopilot wie bei Tesla sonst wo vorbeigeht? Für mich zählt das was ich jetzt bezahle und nicht was ich womöglich mal irgendwann “gratis” freigeschaltet bekommen könnte, weil eh schon bezahlt oder ich Betatester zum Daten sammeln werde.“
Der Kunde bekommt doch wofür er bezahlt hat, deswegen sind die Kunden auch mehr als zufrieden. Komischer Weise sind die Leute die unzufrieden sind keine Tesla-Fahrer oder haben wegen Stolz und Vorurteile eh nicht die Absicht eins zu kaufen.
„– Die Argumentation von Beschleunigungswerten von euch Tesla Fanboys klingt wie die Argumentation der Porschefahrer von gestern.“
Nur aus diesem Grund haben Porsche Kunden für ein Tesla entschieden (leider nicht wegen der Umwelt) und nur aus diesem Grund hat Tesla für Porsche Priorität, auch nicht wegen der Umwelt.
„– Einen “Autopiloten” der so gut funktioniert wie bei Tesla würde ich nicht wollen, weil ich ihn für hochgradig gefährlich halte. Warum? Weil man zwangsläufig unaufmerksam wird und ermüdet und mit dieser Ansicht stehe ich nicht allein da. Zukünftige Pressemeldungen von schlafenden Teslafahrern oder Unfällen, an denen natürlich der Fahrer Schuld ist, weil er den Autopiloten nicht vorschriftsmäßig benutzt hat, werden das auch in Zukunft bestätigen. Entweder man konzentriert sich auf das Fahren oder man lässt fahren und zwar zu 100% autonom. Eine “Zwischenlösung” wie bei Tesla halte ich für nicht sinnvoll.“
Den Tempomaten wurde am Anfang auch als „gefährlich“ bekritisiert, die gleiche Leuten haben jedoch nie bekritisiert dass 18 Jähriger 200 km/h auf der AB unnötig eine Familie in Gefahr bringen kann usw.
Über die Vorteile des AP/FSD sollte man vor allem nicht reden.
„– Das sich Ladeleistungen und Geschwindigkeiten weiterentwickeln werden ist zu erwarten und wird alle Hersteller betreffen. Das war aber auch vor 5 Jahren schon zu erwarten.“
Stimmt die Konkurrent hat zwar nicht in 2-3 Jahren aufgeholt aber in 5 Jahren und wie.
„– Der Wiederverkaufswert eines Model S ist für mich erst einmal eine Momentaufnahme, darauf würde ich nicht in der Zukunft setzen und falls doch wird das alle E-Autos betreffen.“
Stimmt auch wieder in den nächsten 10 Jahren wollen die Leute nur einen wertstabilen Verbrenner kaufen, da weisst man wofür man bezahlt hat. Und für die Beschleunigungsfreaks und Hippies die eins haben wollen dafür wird es genug von Konkurrenz geben auf dem Gebrauchtwagenmarkt, die haben ja schon aufgeholt.
Sorry, keine Zeit mehr.
alupo meint
Ich bin nur froh, dass ein Tesla bei mir in der Garage steht ;-). Zwischenzeitliche Preisanhebungen oder Senkungen sind mirvegal. Es gibt wichtigere Dinge über die ich mich azfregen kann ;-).
Andere sind sowas von verärgert, dass sie sich nie einen Tesla fahren werden, ok. Ich bin verärgert über den Diesel- und BenzinDirekteinspritzer-Volksvergiftungsskandal.
Jeder darf sich über das ärgern wozu er Lust hat und worüber er will.
Ist doch ok: Ossi will keinen Tesla und Tesla braucht keinen Ossi. Die Welt ist gut, zumindest in diesem Bereich.
Ich freue mich über jede sanfte, geräuschlose Fahrt mit dieser phantastischen Strassenlage aufgrund des extrem niedrigen Schwerpunktes. Das ist Fahrspass pur. Und wenn ein Porsche neben mir lärmt, na dann zeige ich ihm mit meinen Rücklichtern dass Lärm nicht alles ist, sondern nur etwas für absolut asoziale Schweine. Auch gut.
Hans Meier meint
Mich stören die dauernden Preiswechsel nicht. Intransparente Preise, 30% Rabatte auf Neuwagenpreise etc sind ein Nogo. U. a ein Grund für den schlechten Ruf der Branche.
dahurzi meint
Wo ist jetzt der Unterschied zwischen Preiswechsel und Rabatten? Ob der Händler ab 1. April 30% Rabatt auf Neuwagen der Vorjahresmodelle gibt (also den Preis wechselt) oder Marktschreiermusk höchst persönlich 40% Preisreduzierung per Twitter verkündet, da sehe ich jetzt keinen Unterschied. Könnten Sie das mal genauer erläutern wo da definitionsgemäß die Grenze zu ziehen ist?
Jörg2 meint
@dahurzi
Mal losgelöst von Wortklaubereien:
In der „Händler-Variante“ ist das der gebundene Händler (als integraler Bestandteil des Vertriebes von VW&Co) in der „TESLA-Variante“ ist es der Hersteller direkt.
Stell Dir mal vor, VW gibt morgen bekannt, dass alle Modelle nun um 30% billiger sind. Das dürfte den Händlern (und deren Verkaufspersonal) sehr schlechte Nächte bereiten. Die Händler und Verkäufer, die den Herzkasper dann durchgestanden haben, werden dann noch mit der Herstellernachricht überrascht, dass Durchsichten nun auch nicht mehr nötig sind. Jetzt geht auch das Werkstattpersonal in Richtung Herzklinik.
Also: oberflächlich betrachtet scheint kein Unterschied zu sein. Projiziert auf die jeweilige Vertriebsstruktur kann es aber erhebliche Unterschiede machen.
dahurzi meint
Und der Gebrauchtwagenhändler, der 10 Model S auf dem Hof stehen hat, der jubelt und macht eine Flasche Sekt auf?
Jörg2 meint
@dahurzi
Ne, der hat sich verzockt.
dahurzi meint
@Jörg: Haha, dass hat Ove von T&T Tesla auch schon so erläutert.
Es ist schon erstaunlich. Da wird über die Etablierten gemeckert und ähnliche Dinge, nur weil sie anders heißen,
werden als völlig normal hingestellt oder zum innovativen Schachzug (mal andere Wege gehen) hochgejubelt.
Jörg2 meint
@dahurzi
Wer oder was auch immer Ove ist…
Ich seh das Preisgeplänkel von TESLA wertfrei. Die können solche Dinge halt einfacher umsetzen als andere, mit anderen Vertriebsstrukturen. Ob das nun ein Vorteil ist? Keine Ahnung. Es ist halt anders als gewohnt. Mal sehen, was draus wird ….
Ich würde sagen, die Signale lauten:
Könnte sein, dass wir viel Luft für Preisanpassungen nach unten haben.
Wir sind schnell in der Umsetzung von Dingen, da unser Vertrieb zu 100% UNSER Vertrieb ist.
Könnte sein, dass wir jederzeit Überraschungen bringen können.
Für die Preiskalkulation neue eAutos von VW&Co vielleicht nicht einfach …
(Natürlich ist auch jede andere Interpretation möglich: wir sind pleite, kein Neubestellungen …)
McGybrush meint
Tesla kann seine Autos nicht mit Händlerknebelverträgen für etwa 1Jahr ohne Rücksicht auf Verluste produzieren mit gesicherten Abnehmer.
Bei Etablierten schwankt der Preis von Kunde zu Kunde. Bei Tesla „nur“ Woche zu Woche.
In beiden Fällen liegt es aber an Angebot und Nachfrage.
Stocki meint
Mir geht das ewige hin und her auch langsam auf den Senkel, dass es alle anderen mit ihren undurchsichtigen Preisen aufgrund windiger Rabatte keinen Deut besser machen, ist nur ein schwacher Trost.
Was mich brennend interessiert:
Tesla expandiert. Die Fabriken laufen an der Belastungsgrenze. In China wird vorraussichtlich noch diesen Sommer das neue Werk fertig. Es brummt weltweit. Aber die Aktie befindet sich im freien Fall. Analysten munkeln schon, es gäbe erste Kandidaten, die eine feindliche Übernahme planen.
Weiß jemand die Zusammenhänge plausibel zu erklären? Ist die Akte schon lange überbewertet und es pendelt sich jetzt irgendwo zwischen 50 und 100€ ein? Oder sind Aktionäre schlicht unberechenbar und es besteht überhaupt kein Zusammenhang?
Für jede ernstgemeinte Antwort bin ich dankbar.
McGybrush meint
Kommt drauf an wie man Tesla bewertet.
Siehst Du darin ein klassischen Autobauer dann ist sie Maaasaßlos überbewertet.
Tesla hat mit 3 Autos im Sale den gleichen Wert wie Ford mit all Seinen Autos. In dem Vergleich sieht man… Da kann was nicht stimmen.
Sieht man Tesla aber wie Ich als Software Konzern der nur ein Auto drum baut dann ist es davon Abhängig was die Software mal können wird.
Kommt im Tesla mal ein App Store? Das wäre ein Mrd Geschäft. Ist Tesla einer der ersten die es schaffen in einer Brance den Fahrer durch Software zu ersetzen? Also Autonom fahren. Dann sind das zig Mrd nur durch Software mit Copy&Pase. Dann ist auf diese Spekulation die Aktie sehr sehr günstig. Das weiss man aber erst in 10 Jahren.
Wenn Du Nachts Schlafen willst weil die der Kurs wach hält dann kauf ein ETF oder ne Aktie wie Henkel oder Unilever.
Disclaimer. Ich hab so 5% Tesla Aktien und auch ETF‘s. Unilever und Henkel kaufe ich erst wenn ich älter werde. ICH kann damit aber auch sehr gut schlafen.
Stocki meint
:-) Danke. Ist jetzt nicht so, dass ich ein Vermögen in Tesla-Aktien investiert hab…
Meine persönliche Einschätzung ist, dass Tesla eine der innovativsten Firmen überhaupt ist. Und ich denke auch, dass es kein Problem sein wird, mir Ende diesen Jahres ein Model 3 SR+ zu bestellen.
Wäre halt schön gewesen, noch ein paar hundert Euro mit Tesla Aktien dazu zu legen.
Jörg2 meint
Das Preis-hin-und-her ist ja ähnlich wie im IT-Hardwarebereich. Auf den Preis gesehen, gibt es nie den richtigen Kaufzeitpunkt. Allerdings steuert sich der Kaufzeitpunkt für viele halt nicht (nur) über den möglichen Tagespreis.
Ich würde sagen (auf die eAutos der 1. und 2.Generation bezogen): Kauf nur dann, wenn der Restwert egal ist, ansonsten Miete mit Rücknahmegarantie.
nilsbär meint
Ich glaube, dass im Tesla-Kurs bereits die Entwicklung zu einem mittelgroßen Autokonzern eingepreist ist sowie eine positive Entwicklung von Speicher- und Solarangeboten und eine gewisse aufkommende Konkurrenz.
Einen massiven Kursanstieg, etwa eine Verdoppelung des derzeitigen Kurses, erwarte ich eher, wenn Musk/Tesla etwas Überraschendes aus dem Hut ziehen (E-Auto unter 20.000 $ ? Semi mit noch besseren Specs und billiger als angekündigt?
Neue Technologie für billige stationäre Großspeicher? Feststoffakkus? Hyperloop/Tunnelbohr-Großaufträge? Neuer Großinvestor?) und die Konkurrenz (VW, Korea, China …) nichts Überraschendes zieht. Wenn ich tippen müsste, ob sich der jetzige Kurs eher halbiert oder verdoppelt, würde ich auf halbieren tippen.
Was nichts daran ändert, dass ich von Musk und Tesla nach wie vor begeistert bin.
Jörg2 meint
Bis der Y kaufbar ist, wird sicherlich noch mehrmals am Preis gedreht, die Zusatzpaket neu definiert und bepreist und vielleicht sogar an den Batteriepaketen noch geschraubt.
Insofern sehe ich die jetzt veröffentlichten Preise als reine Richtgröße. Ob das dann so wird, steht (wie immer) in den Sternen.
Swissli meint
Danebst wird bis 2021 auch der €/$ Kurs noch schwanken…
schlussendlich muss Tesla konkurrenzfähige Preise haben (bis vor kurzem hatten sie keine Konkurrenz). Und da brauchts bis 2021 wohl noch einige Anpassungen.
Die Philosophie von Tesla „heute ankündigen, in 2 Jahren liefern“ ist sowieso ein Auslaufmodell. Hat ohne Konkurrenz funktioniert, künftig nicht mehr. Alles über 6 Mt. für „08/15 E-Autos“ wird künftig inakzeptabel.
McGybrush meint
Wer genau ist da jetzt besser mit diesen 6 Monaten?
Der Konkurrenzkampf wird kommen. Das glaub ich auch. Aber der wird auch 2021 noch einige differenzen aufweisen so wie heute. Mit einer Ausnahme. Tesla belässt alles so wie es ist und wird sicht nicht weiter verbessern und auch keine V3 Charger installieren.
Leotronik meint
Wenn man zu einem VW Händler geht dann gibt er im Winter andere Rabatte als im Mai. Da macht sich kaum jemand Gedanken. Bei Tesla gilt der Preis von der Webseite und Rabatte gibt es keine. Also muss Tesla die ofiziellen Preise öffentlich anpassen. Wenn alle auf den Onlinevertrieb umschwenken dann werden auch alle diese Prozedur machen müssen.
Swissli meint
Grundsätzlich finde ich Preise ohne Rabatte transparent. Der Kunde muss sich dann aber auch 100% darauf verlassen können, dass der online Preis immer absolut konkurrenzfähig ist (also mit anderen Angeboten inkl. Rabatten der Konkurrenz mithalten kann). Scheint bei Tesla derzeit nicht der Fall zu sein, sonst müssten sie nicht alle paar Wochen die Preise anpassen.
Rabatte kann man übrigens auch temporär und verdeckt machen, ohne die Listenpreise zu ändern: günstige Zusatzpakete, höhere Eintauschpreise, Umweltbonus usw. Hat sich über Jahrzehnte bewährt, Tesla weiss aber diesbezüglich alles besser?!
Aber wenn Tesla Autos wie Flüge verkaufen will, sollen sie es machen.
MiguelS NL meint
“Grundsätzlich finde ich Preise ohne Rabatte transparent. Der Kunde muss sich dann aber auch 100% darauf verlassen können…Rabatte kann man übrigens auch temporär und verdeckt machen, ohne die Listenpreise zu ändern: günstige Zusatzpakete, höhere Eintauschpreise, Umweltbonus usw. Hat sich über Jahrzehnte bewährt,”
Hauptsache Transparent, alles klar ;-)
Swissli meint
Wenn der Sitznachbar im Flugzeug nur die Hälfte bezahlt hat, fühlt man sich latent betrogen. Wenn Tesla in diese Richtung gehen möchte, bitteschön.
Der andere Weg wäre bewährte Preisreduktionsinstrumente. Da wird der Kunde/Gebrauchthändler nicht regelmässig vor den Kopf gestossen – eben etwas dezenteres Pricing.
Vielleicht wäre ein Auktionspreismodell für Tesla das beste? Dann hätten sie sich wenigstens offiziell von „altem“ Pricing gelöst und alle Beteiligten wüssten, woran sie sind.
Jörg2 meint
@swissli
Warum sollte sich ein Produzent um das Geschäftsmodell eines externen Zweitverwerters kümmern (hier der imaginäre Gebrauchtwagenhändler mit 10 MS auf dem Hof)?
Hauptziel sollte doch der maximale Umsatz bei maximaler Rendite sein. Da führen sicher viele Wege zum Ziel.
Bliebe eigentlich nur der Käufer mit einer privaten Restwertkalkulation. Am Tage des Kaufes war es ihm Wert genug, den damaligen Preis zu zahlen und seine Kaufentscheidung war für ihn offensichtlich richtig. Das Restwertrisiko sollte ihm bekannt gewesen sein.
Das der Sitznachbar weniger gezahlt hat ist nur ärgerlich, wenn man neidisch ist. Und Neid ist ja wohl eine der Todsünden… ;-)
Stefan Ein meint
Tesla passt die Preise kurzfristig so an, dass sie die gesamte Produktion zum höchstmöglichen Preis verkaufen können, Konkurrenz hin oder her.
hu.ms meint
In der preisklasse oberhalb 50.000 € wird es 2021 mehrere BEV-SUV verschiedenster anbieter zu kaufen geben.
In Europa, in China und vermutlich sogar in den USA.
Wird interessant, wieviele sich dann für einen tesla Y entscheiden werden.
MiguelS NL meint
Auf InsideEVs gab es hier zu ein guter Artikel hierzu mit Vergleiche zum GLC, Cayenne, e-Tron 55 usw.
Tesla bietet auch mit dem Y exzeptionelles, schneller, sportlicher, biet mehr Platz, erheblich günstiger, höchste Sicherheit usw.
Teuere Anbieter werden mit traditionelle Luxus Werte kaum noch dagegen halten können, insbesondere nicht bei der jüngeren Generation der Kunden.
dahurzi meint
Stimmt die jüngere Generation verzichtet aus Umweltbewusstsein ganz auf’s eigene Auto und nutzt Carsharing oder gleich Bus-, Bahn oder das Fahrrad (E-Bike).
Jörg2 meint
Gilt aktuell nur für Ballungsräume mit entsprechenden Angeboten (und, bis in der Partnerschaft das erste Kind da ist und zur Babyschale ein Auto gehört).
MiguelS NL meint
“die Umweltbewusste Leute verzichten auf e-bike und gehen zu Fuss oder mit dem normalen Fahrad. Einfacher als die umwelt Probleme intelligent zu lösen, nicht um sonst haben die jungeren eine Abkehr zu Tesla Energy, Hyperloop, Boring Company, Tesla Network, Space Starlink, Neuralink usw”
– Ironie off –
hu.ms meint
Tehmaverfehlung !
Kein artikel hierzu !
Sondern zu fahrzeugen die bereits verfügbar sind.
Ich schrieb von denen die es in 2021 geben wird.
Frank meint
Na hoffentlich wird es tatsächlich so viele BEV geben, um die Millionen Verbrenner abzulösen!
Porsche 911 meint
Bei Tesla gehts ja preistechnisch momentan zu wie an der Tankstelle…
MiguelS NL meint
Tesla ist kein Autounternehmen das wie alle anderen noch mit eine strategie aus den 70ern arbeiten. Sowie Amazon auch nicht arbeiten wie der Quelle-Katalog damals. Entweder alte Unternehmen gehen mit oder sie verschwinden.
Swissli meint
Apple senkt die Neupreise, indem sie die Umtauschpreise für alte iphones erhöht. Der Listenverkaufspreis bleibt unverändert. Man kann das pricing auch als modernes Unternehmen durchaus intelligent machen. Es gibt diesbezüglich sehr viele bewährte Preisinstrumente. Aber Tesla weiss ja alles besser?! Tesla könnte von mir aus auch Tagespreise machen (innerhalb einer gewissen Bandbreite), je nach Angebot und Nachfrage. Das wäre zumindest transparenter als das jetzige Preischaos.
Frank meint
Vielleicht sind die Preisänderungen Testballons, welche den Einfluss des Preises auf den Absatz messen helfen sollen? Am Ende könnte mit Tagespreisen der Umsatz optimiert bzw. der Absatz an die Produktionskapazität angepasst werden.
Porsche 911 meint
Man kann sich echt auch alles an Teslas Strategie schönreden.
Glaubst Du Elon Musk hat die Preiserhöhung kurz nach der Vorstellung gefeiert? Eher nicht.