Volkswagen richtet sich für die Zukunft umfassend auf Elektromobilität aus. Im Fokus stehen Batterie-Elektroautos, deren Technik sich zum Teil deutlich von Verbrenner-Systemen unterscheidet. Die Wolfsburger haben vor, ihr Stromer-Know-how mit Wettbewerbern zu teilen. Auch eine Auftragsfertigung ist im Gespräch.
„Unser Modularer E-Antriebs-Baukasten MEB ist grundsätzlich offen auch für konzernfremde Marken. Eine entsprechende Öffnung unserer Fabriken haben wir derzeit noch nicht als Projekt vorgesehen, aber es schließt sich nicht aus“, sagte Thomas Ulbrich, Markenvorstand von VW Pkw für E-Mobilität, der Automobilwoche.
Die Elektroauto-Architektur MEB ist der Kern von Volkswagens E-Mobilitäts-Offensive. Das erste auf der neuen Plattform basierende Modell wird der Ende des Jahres startende Kompaktwagen VW ID. Die eingesetzte modulare Technik steht neben den diversen Marken des Autokonzerns künftig auch der Konkurrenz zur Verfügung.
Volkswagen-Vorstandschef Herbert Diess hatte im März verkündet: „Der MEB soll als Standard der E-Mobilität etabliert werden. Auf seiner Basis machen wir die individuelle Mobilität CO2-neutral, sicher, komfortabel und zugänglich für möglichst viele Menschen.“ Als erstes darf das deutsche Elektroauto-Startup e.GO Mobile MEB nutzen.
nilsbär meint
VW als Auftragsfertiger für Hersteller, die bei E-Autos ohne Hosen dastehen? Gefällt mir. Dann könnte VW vielleicht die Stückzahlen und Einnahmen erzielen um gegen die Chinesen noch eine Mini-Chance zu haben.
hu.ms meint
Wieviele chinesische um US verbrenner fahren in europa herum ?
Warum sollte es bei den BEV anders sein ?
Nur weil VW oder PSA mit der lieferfähigkeit im vergleich zu telsa rd. ein jahr zu spät dran ist und im vergleich zu den chinesen gar nicht ?
Weiter muss die nachfrage nach BEV berücksichtigt werden. Diese wird von den schreibern hier viel zu hoch eingeschätzt. = viel zitierte „blase“.
Mir wäre es auch lieber wenn mehr BEV verkauft würden. Aktuell sind aber die neuwagenkäufer bei BEV sehr zurückhaltend.
Jörg2 meint
@hu.ms
Zu den guten-alten-Nokia-Zeiten lautete die Frage: Wieviel Handys kommen aus Fernost?
hu.ms meint
Dieser vergleich ist unzutreffend, da nokia nie in die smartphone-produktion eingestiegen ist und den trend völlig falsch eingeschätzt hat.
Die etablierten pkw-hersteller sind zwar spät dran, aber einige habe es gepeilt und sind schwer am BEV-entwickeln bzw. bereits am testen und am ende nur ein gutes jahr hinter tesla M3 SR lieferfähig. Von den koreanern brauchen wir garnicht zu reden, da die nur ein paar tausend konas u.a. nach europa bringen.
Tesla könnte die nächsten 12-15 monate in europa das große geschäft machen da sie lieferfähig sind, aber sie haben die falsche karossierieform, viel zu wenig vertragswerkstätten und einige andere mankos.
Jörg2 meint
Die Nokia-Smartphone gibt es jetzt aber schon eine Weile….
hu.ms meint
Der vergleich wurde schon mehrmals hier gebracht. Ein „wischkastl“ für 600 oder 800 € ist schnell mal ein impulskauf. Nach dazu kann man es problemlos in 24 monaten abstottern.
Bei einem BEV für 30, 40 oder noch mehr T€ sieht das anders aus.
Da wird genau überlegt. Und kaum einer, der jetzt kompakter, kombi oder SUV fährt wechselt da auf eine limousine mit mini-kofferraumdeckel.
Ausser er ist „Elon-jünger“, das elektrische fahren oder die förderung/vorteile sind wichtiger als diese verschlechterung.
Für ein telefon legt man auch keinen wert auf ein enges servicenetz.
Einfach abwarten und beobachten welche BEV-marken in welchen stückzahlen die nächsten 3 jahre so gekauft werden.
hu.ms meint
Zum telefonvergleich fällt mir noch ein:
Die apfel-geräte waren auch die ersten mit berührungsblidschrim und mind. ein jahr früher dran.
Mehr verkauft werden jetzt aber andere geräte – obwohl sie später kamen und obwohl der apfel-bildschirm auch jetzt noch minimal besser funktioniert.
hu.ms meint
Und wie in fast jedem thema hier:
ich präferiere keine bestimmte BEV-marke. Ich habe lediglich kontakte nach Zwickau und dadurch mehr infos.
Ich beobarchte das angebot UND die nachfrage und kommen zu ganz klaren ergebnissen, die sich in den letzten monaten auch bestätigt haben. Sh. telsa-aktienkurs.
Gerade die nachfrageseite wird in diesem forum hier von vielen völlig falsch eingeschätzt, da sie nicht in der lage sind ihre „BEV-blase“ zu verlassen und sich mit normalen PKW-kaufinteressenten und deren wünsche zu beschäftigen.
Jörg2 meint
@hu.ms
Mein Beitrag bezog sich darauf, ob man von der heutigen Situation, dass in Europa wenige (?) asiatische/amerikanische Verbrenner fahren, auf die Zukunft schließen kann.
Ich glaube nein. (Wie das Nokia-Beispiel immer wieder zeigt: nichts ist Beständiger als die Veränderung.)
hu.ms meint
Nicht asiatische – chinesische war die startaussage !
Jörg2 meint
Das ändert an meiner Aussage nichts.
Egal, wie die aktuelle Situation ist, dieser Status ist kein Garant fur die Zukunft.
Was die Pkw-Situation in Europa betrifft, so nehme ich an, dass zunehmend nur noch alte europäische Label auf den Autos kleben werden. Die Herstellung der „Innereien“ wird an anderen (kosteneffizienteren) Orten stattfinden.
Sollte die Situation in China dazu führen, dass VW&Co auch weiterhin ihre Produktion dort hin verlagert, dann ist zwar das VW-Logo auch über dem chinesischen Werktor und auf dem dortigen Mitarbeitershirt, kann man dann aber noch von einem „deutschen Auto“ sprechen?
alupo meint
Im ersten Quartal wurden 0,5 Mio Elektroautos abgesetzt. Davon alleine im März 225 k.
Weltweite Tendenz der Verkaufsmengen, wie bekannt, weiter stark steigend.
1. Quartal 2019:
1. BYD 71,5 k
2. Tesla 63,0 k
…
…
8. VW 17,2 k
Meistverkauftes EV: Tesla Model 3
das zweithäufigste von BYD etwas weniger als die Hälfte vom M3.
Jensen meint
Vielleicht nimmt sich ja auch ein fröhlicher, fernöstlicher Kopierbetrieb den VW-Baukasten zum Vorbild und bringt diesen als eigenen Bausatz in den Markt…
Unabhängig davon dürfte VW nicht der einzige Systemanbieter sein, der in Zukunft seinen Grundbaukasten am Markt anbieten will. Die großen Zulieferer werden da sicher auch nicht Zuschauer bleiben. Irgendwie wären dann alle Zulieferer.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Die Umsatzrenditen von Automobil-Zulieferer liegen oft nur bei 1 %, die Automobilhersteller dagegen haben mindestens 6 bis 7%, Porsche ist 16 bis 18% sogar ganz vorne dabei.
Ich verstehe nicht, warum sich VW freiwillig in die beliebig austauschbare Liga der Zulieferer einreihen will. War es doch vor vielen Jahren auch ein Verdienst eines VW-Chefeinkäufers, Lopez genannt, dass viele Zulieferer in die Rolle des Opfers gedrängt wurden – trotz toller Innovationen.
Und am Ende wird man dann als Zulieferer noch, wie Jensen richtig schreibt, durch einem fernöstlichen Kopierbetrieb ersetzt.
Ist für mich alles irgendwie nicht stimmig. Quo vadis bzw. quo vehis, VW?
nilsbär meint
An die Stelle von Lopez, dem Würger von Wolfsburg ist Hak Shin, der Würger von LG Chem getreten:-)
alupo meint
Das hat was mit Kontrolle und den Bau von Abhängigkeiten zu tun.
Natürlich kann man dabei auch Deckungsbeiträge erwirtschaften, zumindest solange man freie Kapazitäten hat. Dannach wird preislich abgewürgt….
Peter meint
LG Chem bietet das schon. Soweiich mich erinnere, basiert z. B. der Ampera und der Ioniq auf einer (der selben?) LG-Plattform.
Michael meint
könnte Tesla für Mercedes
aber bitte VW: baut doch mal eAutos für den Alltag
außer Ankündigungen und Spekulationen über iregendwelche Akkulieferungen ohne Boden gibt es nicht
Sorry VW, ohne eure Hausaufgaben zu machen wird das nichts. Ihr geht unter.
Andi66 meint
Habe mal VW direkt angeschrieben:
Meine Frage an VW:
Wird in nächster Zukunft ein E-Caddy-Kombi oder ein anderes praktisches Familien – Auto
(kein SUV !) gebaut?
Die Antwort:
e-Caddy
Sehr geehrter Herr ……..
vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme. Über Ihr Interesse an einem e-Caddy freuen wir uns sehr.
Es steht außer Frage, dass wir Ihnen gerne weiterhelfen möchten. Dies ist uns jedoch in der von
Ihnen gewünschten Form nicht möglich. In einem Unternehmen wie der Volkswagen AG sind
lange und intensive Vorbereitungen nötig, bis ein Fahrzeug in die Serienproduktion geht oder ein
neuer Motor einsatzbereit ist. Dabei kommt es vor, dass kurzfristig noch etwas umgestellt wird,
Projekte verschoben oder unter Umständen sogar fallen gelassen werden.
Sobald wir mit unserem Namen für eine Neuerscheinung einstehen können, geben wir unseren
Nutzfahrzeuge Händlern alle relevanten Details bekannt. Danach erfolgt auch eine generelle
Bekanntmachung durch die Presse und andere Medien. Derzeit stehen leider noch keine
Informationen über einen e-Caddy zur Verfügung.
hu.ms meint
Caddys habe viel zu wenig stückzahlen und kommen erst VIEL später.
Man beginnt – kaufmännisch verständlich – immer mit den meistverkäuflichen und das sind derzeit kompakter (ID.3) und SUV (crozz + Q4 e-tron).
2022 fogen dann erst der kleine kompakter/crossover (B-segment = t-cross) sowie der kombi in passat-größe (firmenauto). Skoda beginnt auch mit SUV, aber evtl. kommt bei denen danach ein oktavia-kombi-äquivalent.
alupo meint
Und dann gibt es hier Leute, die meinen, der Sion hätte von VV gebaut werden sollen ;-).
EV1 meint
… Batteries not included …
;-)
Leotronik meint
Zum Schluss werden die Chinesen die VW Klitsche übernehmen.
Peter W meint
VW will seine Entwicklungskosten schnellstens wieder reinholen. Ob BMW in China bessere und billigere BEV bauen wird muss sich noch zeigen. Für einen kleinen Daimler ist die MEB mit Sicherheit besser wie der Renault-Dieselmotor mit dem sie sich blamiert haben.
Hauptsache die BEV werden endlich mal in anständigen Stückzahlen gebaut.
Simon meint
Ja besser die VW Plattform als den Rasenmähermotor von Renault und gut für den Flottenverbrauch ist das auch noch.
Lieber mit einer VW Plattform weniger verdienen als so einen Fiat-Tesla Deal.
Sehe sehr viel Potenzial für die Plattform.
Alf meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
alupo meint
VV macht mit dem Greenwashing in ihrer etron Produktion in Brüssel das gleiche.
Nur hat VV dort die Rolle von Fiat eingenommen, d.h sie kaufen sich grün weil sie es eben nicht sind!
Wer dort die Rolle von Tesla übernimmt, keine Ahnung. Das sind wohl irgendwelche dubiosen Firmen die VV das grüne Mäntelchen verschaffen. Vielleicht werden dort Bäume gepflanzt die extra vorher gewinnbringend gefällt wurden???
Daher, ganz schlechter Vergleich Tesla/Fiat, denn Tesla gibt es ganz offensichtlich wirklich ;-).
Peter meint
Sowas gab es früher ja auch schon. Siehe VW Sharan / Ford Galaxy, Renault Kangoo / Mercedes / Citroen / Fiat… Kein schlechter Schachzug von VW das anzubieten. Auch gut für den Markt und die Vielfalt, wenn man sich die Schlafmützen z. B. bei Ford anschaut. Fiat hat ja wenigstens schon mal einen innovativen Fingerzeig gezeigt.
Eine Kooperation verteilt erstmal die Entwicklungskosten und senkt das Risiko fur Einzelne. Aber klar ist auch, dass es dennoch nicht in zwei Tagen entschieden wird. Da werden Planungsstäbe sicherlich mehrere Szenarien durchkalkulieren und den Entscheixern präsentieren, bevir sich da was zuckt.
Alex meint
Die Wörter „VW“ und „könnte/wollte/würde“ sind mittlerweile unzertrennlich geworden…
Man braucht eigentlich gar nicht mehr lesen wenn dieses Paar in der Überschrift steht
Autofan meint
Und warum dann noch kommentieren?
Alf meint
damit jemand wie Sie noch ne gegenfrage oben drauf packt, die genau so sinnlos ist
und ich auch noch ne chance habe was dummes zu schreiben
alupo meint
Ich würfe mich freuen, wenn es endlich mehr Vielfalt bei eAutos gäbe.
Wenn diese dann sogar aus Deutschland kommen, umso besser.
Meine Meinung dazu schließt VV (VolksVergifter) ein, denn es scheint, dass sie auf dem richtigen Weg sein könnten.
Wissen tun wir das in ein oder zwei Jahren. Der etron ist ja nicht gerade ein Stromsparauto. Wenn sogar das Dickschiff aus 2015, das Model S 24 % „sparsamer“ ist als der etron, obwohl der X auf seltene Erden und damit auf Dauermagneten in den eMotoren gänzlich verzichtet hat.
Mal sehen….
kazi meint
warum ist der MEB nicht für den SION von SONO geeignet?
CaptainPicard meint
Wäre technisch sicher geeignet dafür, nur müsste man dann halt nochmal von Null beginnen und damit würde sich das Auto noch weiter verzögern und all die Entwicklungskosten die man bereits bezahlt hat wären rausgeworfenes Geld gewesen. Und ob es am Ende für SONO billiger ist ist auch alles andere als gesichert.
Sollten sie nach dem Sion ein zweites Auto entwickeln könnte es sicher interessant sein sich das mal näher anzusehen aber vielleicht wollen sie sich auch nicht in eine Abhängigkeit begeben.
Gerry meint
Der MEB wäre optimal für den Sion geeignet, und die Wahrscheinlichkeit dass es jemals einen Sion gibt würde durch Verwendund des MEB deutlich steigen.
Ich schätze auch dass Sono weder das Geld noch das knowhow hat eine eigene Plattform zu entwickeln.
alupo meint
Wichig ist doch nur, dass Sono ihre Plattform für den Sion hat und dass das eAuto wie versprochen dieses Jahr für 16.000 € plus variabler Akkupreis auf die Strasse kommt. Und mit all seinen Spezifika, wie 3-phasige Stromrückeinspeisung, Inselstromversorgung, Stromproduktion per PV anstatt nur dummes Blech, Vernetzung zum Vermieten, Feinstaubfilter (auch wenn dieser lange nicht so effizient ist als der HEPA Filter vom Tesla, besser als nichts wie bei so ziemlich allen anderen Autos istcer allemal) etc..
Ich finde es gut, dass Sono sich nicht vom VV Konzern abhängig macht, denn dann würde VV den Preis des Sion zu einem hohen Teil mitbestimmen.
Auch passt der VV Konzern ja so absolut gar nicht zu Sono, denn das einzige was Fakt ist, ist der weltweite Diesel- und Direkteinspritzer-Betrug (letzterer ist noch nicht einmal in den Köpfen der Leute angekommen, aber man sieht es an den schlechten Real-Messwerten) zur Vergiftung der Menschen. Alles schöne was man jetzt so oft über „VW“ liest sind bisher nur Ankündigungen. Auch der etron ist ein Stromfressmonster, denn +24% mehr als das Dickschiff Model X, das muss man erst einmal schaffen, siehe nextmove Testfahrt. Dabei wäre eine etwas bessere Aerodynamik (cw-Wert) hier doch ziemlich einfach zu bewerkstelligen, also wollte man das wohl nicht). Aber so eine schlechte Aerodynamik zu konstruieren, das muss man schon wollen.
Und auch das Greenwashing der Produktion vom etron in Brüssel mit diesem Ablasshandel, naja, besser als nichts, aber gut ist was anderes.
Warum sollte sich Sono Motors so ein Image antun?
Nein, VV passt so absolut gar nicht zu Sono Motors, da liegen einfach Welten in der Firmenphilosophie dazwischen. Und das wird mindestens noch ein paar Jahre anhalten. VV muss jetzt eigentlich endlich liefern, denn der Worte sind mehr als genug gewechselt.
OpaTesla meint
Der grundsätzliche Run auf die Plattform hält sich ja dann wahrscheinlich in Grenzen, wenn man bei jeder Pressekonferenz gebetsmühlenartig das gleiche sagt:
Holt Euch unser Know-how, holt Euch unsere Plattform, holt Euch unseren „Standard“.
Ohne je auch nur ein Auto auf dieser Plattform auf der Straße gesehen zu haben, ist von Know-how zu sprechen ganz schön vermessen. Und von „Standard“ sind sie ja wohl meilenweit entfernt. Deswegen auch die bombastische Nachfrage…
Aber vielleicht täusche ich mich ja, und alle namhaften Hersteller sind ganz versessen drauf von VW abhängig zu sein.
VW soll jetzt erst einmal den ersten ID massenhaft auf die Straße bringen. Wenn der ID sich bewährt, wird auch die Plattform angenommen.
Aber dicke Hose gehört bei dem Konzern bekanntlich zum Geschäft.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Was für einen VW als „Standard“ reicht, kann vielleicht für einem BMW oder Mercedes als nicht ausreichend angesehen werden.
Und Renault, PSA, Fiat und wie sie alle heißen, werden sich die VW-Plattform, wenn sie dann mal auf dem Markt ist, sich ohnehin genau anschauen; deren Spezialisten werden schnell ziemlich schnell erkennen, ob das alles so genial ist, wie das VW bewirbt. Die diversen Modelle von Tesla haben sie ja als Benchmark bereits zerlegt und in diesen Produkten steckt allemal mehr Erfahrung als in der jungfräulichen VW-Plattform stecken kann.
Tim Leiser meint
Ich denke, VW hat erkannt, das eAutos wegen der Vergleichbar geringen Komplexität neue Startups auf den Plan rufen wird (wie eGo, Sion und in Andere). Zwar ist ein einzelner dieser Anbieter keine Gefahr für VW, aber die Summe aller neuen Player schon. Und wenn von denen einige die Plattform nutzen (und sich so Entwicklungngsaufwand sparen) kann VW die Hersteller unterstützen und gleichzeitig an deren Erfolg partizipieren. Das BMW und Co selber was entwickeln wollen werden die sich schon denken.
Hans Meier meint
Warum sich von VW abhägig machen? :D Aber die Richtung stimmt… hopp hopp in die Assemblierung mit euch, damit ihr endlich unwichtig werdet. In hoffentlich 20 Jahren seid ihr dann endlich fällig und der Laden macht dicht und ich schmeiss ne Party und freu mich über all die arbeitslosen Managernieten, die viel kosten und nichts bringen.
Karla01 meint
Aha, haben wir uns doch geoutet.
Wie man sich den Verlust so vieler Arbeitsplätze wünschen kann, nur um seinen eigene Missgunst zu bedienen, verstehe ich nicht. Dachte E-Fahrzeugfahrer sind moralisch alle auf einer erhobenen Plattform.
Hans Meier meint
Warum verteidigen sie Firmen? Firmen sind menschengemachte Konstrukte und keine Menschen. Firmen müssen kommen und gehen, alles ändert sich, alles ist im Fluss. VW soll untergehen und das ist gut so.
Die Arbeitsplätze sind billige Polemik und werden gezielt gestreut um von den wahren Fehlern abzulenken, Arbeitsplätze hat nie jemanden wirklich interessiert, sie sind „Begleiterscheinungen“. Im kapitalistischen System geht es um Gier und $. Willkommen in der neuen Wirklichkeit des 21. Jahrhundert.
Auch Mitarbeiter sollten heute nicht mehr Firmenverbunden sein, die Firmen sind es ihrerseits nämlich schon lange nicht mehr. Seien sie auf der Hut und lesen sie die Zeichen rechzeitig, bevor es sie trifft. „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“
(Ich sage nicht, das dies gut ist, aber es ist wichtig zu verstehen wie der aktuelle Zeitgeist aussieht)
JürgenV meint
Na super, an die normalen Mitarbeiter mal wieder keinen Gedanken verschwendet. Nur gut das nicht alle Menschen so denken. Danke,setzen, sechs
Simon meint
Für Fiat, Ford, Mercedes sicher interessant Anstatt den Tesla Deal könnte Fiat auch die Plattform von VW verwenden um die Flottenziele einzuhalten.