Vorgestellt wurde der Nissan LEAF e+ bereits im Januar, ab sofort ist er – wie alle Varianten des neuen Modelljahres – im deutschen Handel erhältlich. Für den derzeit reichweitenstärksten LEAF liegen Nissan eigenen Angaben nach bereits 8000 Bestellungen vor. Die Preise für den LEAF e+ starten bei 44.700 Euro, mit weniger Reichweite und Ausstattung kann die Baureihe ab 36.800 Euro bestellt werden.
Der LEAF e+ verfügt neben mehr Reichweite über einen stärkeren Antriebsstrang. Die 62-kWh-Batterie weist eine um 25 Prozent höhere Energiedichte und eine um 55 Prozent höhere Speicherkapazität auf. In Verbindung mit dem 160 kW (217 PS) starken Elektromotor fährt der LEAF e+ mit einer Ladung im kombinierten WLTP-Zyklus bis zu 385 Kilometer weit. Mit 40-kWh-Batterie ausgestattet leistet der Antrieb des LEAF 110 kW (150 PS) und schafft 285 E-Kilometer mit einer Ladung.
Alle Versionen des LEAF sind ab sofort serienmäßig mit dem neuen Infotainmentsystem „NissanConnect“ ausgestattet, das eine Smartphone-Einbindung via Apple CarPlay oder AndroidAuto ermöglicht. Der Dienst TomTom Premium Traffic soll darüber hinaus eine verbesserte Routenführung mit Echtzeit-Verkehrsdaten und präziseren Reisezeiten bieten. Mit der „Door to Door Navigation“ wird die Reise vorab auf dem Smartphone geplant und anschließend automatisch vom Onbord-Navi-System übernommen.
Neben der Technik des LEAF hat der japanische Hersteller auch die NissanConnect-App für Google Android und Apple iOS überarbeitet. Die App hat ein neues Layout erhalten, kann als Fernbedienung der Klimaanlage zum Vorkühlen oder -heizen des Fahrzeuginnenraums genutzt werden und weist auf Abruf Fahrzeugdaten aus, etwa Informationen zum aktuellen Batterie- oder Ladestatus. Ebenfalls neu sind eine Reihe Designoptionen.
In allen Varianten des aufgefrischten LEAF serienmäßig ist das e-Pedal, das dem Fahrer ermöglicht, mit einem Pedal zu beschleunigen und zu verzögern. Der LEAF verfügt künftig zudem über die teilautomatisierten Fahrerassistenzsysteme ProPILOT und ProPILOT Park. ProPILOT reguliert automatisch den Abstand zum vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer und hält den LEAF mittig in der Fahrspur. ProPILOT Park erlaubt automatisiertes Einparken.
Der Meier meint
Nissan hat im BEV-Markt mit dem Leaf einen wahnsinns-Vorsprung gehabt.
Das verbocken sie jetzt völlig. Miese Ladedaten, passive akku-Kühlung, Chademo ….
Der neue Leaf ist vom Preis-Leistungsverhältnis nicht konkurrenzfähig gegenüber dem M3 und wird gegenüber dem ID.3 ein riesiger Witz sein.
Wer ihn jetzt noch kauft ist entweder ein Fanatiker oder kennt den Markt nicht.
NL meint
Zudem der Leaf ein Frontkratzer ist, den man kaum flott bewegen kann, da sich ständig das ESP meldet, macht null Spaß.
Autojoe meint
Die meisten derzeit angebotenen leistbaren E-Kutschen sind Frontkratzer, ausnahmen der i3 weil TESLA doch preislich schon wieder etwas mehr in die Ferne gerückt ist. Du hast recht, der neue LEAF ist Ehere eine Enttäuschung als Offenbarung.
Strauss meint
Tja, jeder Autobesitzer hat ein anderes Fahrerprofil. Dies ist bei der E Mobillität noch wichtiger. Beim bekannten riesigen Sortiment der Verbrenner konnten auch gefühlsmässige Nuancen den Kaufentscheid beeinflussen. Wäre das heutige E Angebot grösser würden viele den Fahrerraum eines Tesla bestimmt kritisieren.Unschön , Nackenstarre nach rechts und Augenschäden durch die ständigen Touches auf den Bildschirm. Nissan hat Terrain verloren, weil der Wettbewerb kommt.
Autojoe meint
Da langt Nissan wieder einmal kräftig zu, für 45 tsd dürfte man schon mehr erwarten als nur eine größere Batterie und alles andere wie gehabt. Mein ideales Auto wäre das Model3 gewesen wenn dort das ein und aussteigen für mich (73 Jahre kaputte Bandscheiben, künstliche Hüfte) komfortabler wäre und auf das ModelY möchte ich doch nicht warten. Die E-Modelle von Kia und Hyundai sind derzeit von der Lieferzeit her in weiter Ferne was bleibt dann noch viel über abgesehen vom unleistbaren AUDI E-Tron und JAGUAR iPace, wenn BMW und ZOE aufgrund der Größe ausscheiden? Bitte nicht mit VW E-Golf gegen argumentieren!
Südwind meint
Schade das ca. 140 km netto mehr Reichweite im Sommer soviel mehr kosten. Meine Reichweite mit 40KW Batterie liegt bei 200 km in klirrender Kälte und 270km im Hochsommer. Durchaus ausreichend da ich 50% nachts Zuhause am Schuko nachlade, der Rest kostenlos an diversen Schnelladern.
Ich besitze einen der ersten Leaf 2018 und bin seitdem störungs- und wartungsfrei frei 23.000 km (80% Autobahn) gefahren.
Mit rund 4,-€ pro 100 km einfach unschlagbar für mich als 100 km Pendler. Die gemachten Anpassung hab ich mir auch gewünscht, vor allem beim Navi, ich nutze aktuell deshalb Google Maps mit Powerbank damit es sich nicht mit dem Auto über Android Auto verbindet.
JuergenII meint
Eigentlich schade, was Nissan da mit dem Leaf verbockt. Eigentlich von der Größe her ein super Wagen für 80% aller Autokäufer, wären da nicht dieser für Europa nicht mehr zeitgemäße CHAdeMO Stecker und der Verzicht auf eine Akkuklimatisierung. Andererseits wird er sicher immer eine freien CHAdeMO Lader finden, da so gut wie kein neues Fahrzeug mehr dieses System verwendet. Nur noch ein paar Tesla Fahrer mit CHAdeMO Adapter machen ihm das Laden streitig.
Das Glück vom Leaf ist momentan das KIA seine E-Fahrzeuge hier nur in homöopathischen Dosen verkauft. Gegen den e-Niro hat der Leaf eigentlich keine Chance. Wenn ich mich heute für ein E-Mobil interessieren würde, ich käme sehr bald zur Erkenntnis meinen fossilen Wagen noch mindestens ein Jahr weiterzufahren. Denn dann startet PSA und VW ins E-Zeitalter und mit dem ID.3 hat VW einen direkten Konkurrenten am Start. Noch übler wird es für den Leaf, wenn die Chinesen hier aufschlagen. Vernünftige Crashtests und ein funktionierendes Service-Netz vorausgesetzt, werden die den Markt der 40.000 Euro BEV’s hier aufmischen. Bis auf hu.ms werden dass die meisten hier auch nachvollziehen können.
mike08 meint
Ja, wer nur eine Sekunde nachdenkt, wird ein Auto für 45.000,- Euro und ohne aktives Batterie-Temperaturmanagement widersprüchlich finden. Für diesen Preis gibt es bereits ein Tesla Model 3 SR+ mit geringerem Verbrauch, größerer Reichweite, viel höherer Ladegeschwindigkeit an AC und DC, besserer Innenausstattung und Mit CCS anstatt CHAdeMO, zusätzlich zum sprichwörtlichen Supercharger-Ladenetz.
Wer allein wegen einer größeren Heckklappe bereit sein wird, solche Fakten zu ignorieren und diesen Preis zu zahlen, muss dafür gute Gründe haben…
NL meint
Leider ein Frontkratzer vor dem Herrn, vor allem im nassen ist ein sensibler Gasfuß gefragt, sonst greift ständig die Anti-Schlup-Regelung ein, was sehr nervt.
So ein Drehmoment gehört auf die Hinterachse, oder auf alle vier Räder verteilt.
SoundOfLithium meint
Wieso kosten 20 kWh extra ca. 8.000€ Aufpreis ?!?
Für 35 bis <40.000€ inkl. "schnickschnack" sehe ich den Leaf gut aufgestellt. In dem Bereich ist er dann eine alternative zu anderen Stromern. Aber für den Preis greif ich lieber zum Model 3 SR+ für 48k€.
MiguelS NL meint
Model 3 SR+ kostet 45k€ ;-)
Swissli meint
Nicht aufregen. Einfach nicht kaufen.
JürgenV meint
Es haben sich alle Hersteller auf diese hohen Preise geeinigt. Warum billiger anbieten wenn doch gekauft wird.
Remo meint
Ja, allen voran Tesla…
MiguelS NL meint
Von dissen EVs werden im Verhältnis zu den Verbrennern doch kaum welche verkauft. BMW, Mercedes, VAG haben bis her noch nicht mal 1% mit BEV umgesetzt.
RaiLan meint
Man nimmt halt, was man glaubt kriegen zu können!
Ist doch ein nettes Zubrot 2.000 einsetzen 8.000 erlösen.
Skeptiker meint
Leider ist die Weiterentwicklung des Leaf insgesamt zu wenig, bei gleichzeitig deutlich gestiegenen Preisen.
Für diese Preise kein CCS, kein TMS (Akku Heizung/Kühlung), so einem lahmen Lader und gleichzeitiger so später Lieferung (Ende diesen Jahres) ist doch ziemlich unattraktiv.
Anfang des Jahres wäre er in Europa noch wegen des Alleinstellungsmerkmal Akku Größe eine Überlegung wert gewesen, aber so ist er schon vor Auslieferung veraltet und hoffnungslos überteuert.
FabianMarco meint
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Remo meint
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RaiLan meint
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alex meint
Sicher schön zu sehen das eine größere Batterie angeboten wird. Aber ganz ehrlich, für 45k würde ich lieber ein Model 3 SR+ kaufen. Allein schon wegen der tausenden Super Charger und App Anbindung.
Nissan hat mit dem Leaf 1 einen super wagen vor allen anderen gebaut. Beim Leaf 2 haben die Japaner aber nicht das raus geholt was die kunden erwartet haben.
Der Leaf 2 ist ein tolles Auto, die Probefahrt war wirklich super, aber er ist einfach zu teuer für das was er bietet.
Blackmen meint
…ja, Status und Fahrvergnügen wird besser sein und der Wiederverkaufswert wird auch höher sein.
MiguelS NL meint
Den Nissan würde ich lieber nehmen als jeden anderen Verbrenner aber im Vergleich zum Tesla würden ich den Leaf noch nicht mal Erwegung ziehen.
neben App, Tesla Ladenetz (Urbancharger, Supercharger, Destination Charger)
– mehr Platz
– Frunk
– tolles Design (um so mehr im Vergleich zum Nissan)
– FSD Option, Tesla Network
– viel besseren Autopilot
– OTA
– viel bessere Leistung 5,6 Sek, 225 km/h, viel effizienter im Verbrauch
– geringere Ladepreise (Tesla Ladenetz)
– RWD
– 15” Zoll, besten und schnellsten GUI
– Full Glassroof
– 18”-20”
– bedeutend mehr Reichweite im Winter und AB
– Sentry Mode…
– keine Wartung, im Prinzip nur Scheibenwischer und Reifen
– Vegan Leather
– AHK Option
…
MiguelS NL meint
– mehr Platz (Premium D-Segment d.h. A5/BMW4, Innenraum D+, Nissan = Golf-Segment
…
– 15” Zoll SCREEN, besten und schnellsten GUI
…
Tom meint
Als Model 3 Besitzer kann ich vollumfänglich zustimmen. Dennoch: Für Leute, die einfach Tesla nicht mögen oder die regelmäßig sperrige Dinge transportieren wollen, ist der Leaf sicherlich eine sehr gute Alternative zum Verbrenner.
MiguelS NL meint
ja, sollte es regelmäsig sein wäre jedoch z.B. das Model Y wesentlich praktischer ;-)
150kW meint
„Urbancharger“
Wo sollen die sein?
„geringere Ladepreise “
Wieder Märchenstunde?
„keine Wartung,…“
Welcher Hersteller hatte noch gleich die meisten Werkstattbesuche (TrueDelta) über alle Marken hinweg?
MiguelS NL meint
„Urbancharger“ gibt es bereits in USA, China..Europa wird wie mit allem was Tesla anbietet auch folgen.
„geringere Ladepreise “, mit 33 Cent/kWh d.h. bis zu 0,22 Cent per kW Ladeleistung für SuC v2 oder 0,13 Cent per kW für SuC v3. Ist Tesla weit aus der Günstigste, sogar noch mehr wenn wir km-Nachgeladenen Reichweite rechnen. Die gewonnene Reichweite an km per kWh ist bei Tesla auch bedeutend höher.
„Welcher Hersteller hatte noch gleich die meisten Werkstattbesuche (TrueDelta) über alle Marken hinweg?“
Das ist doch nur damit die Tesla unterm Strich letztendlich doch noch die zufriendensten, egal im welchen Ranking
150kW meint
Also keine Urbancharger in Europa und somit hier irrelevant.
Günstiger als was? Warum laden Model 3 Besitzer für 8€ bei Ionity wenn es bei Tesla unschlagbar günstig ist?
Mit 200kW im übrigen sogar schneller als am SC.
„Wartung“ ist keine Zufriedenheit.