Automobili Pininfarina hat sein kommendes Elektroauto-„Hypercar“ Battista überarbeitet. „Wir streben immer weiter nach Perfektion im Automobildesign. Deshalb freuen wir uns, dass wir das Design der Oberflächen an der Fahrzeugfront um Details bereichern konnten, von denen ich glaube, dass sie die Eleganz und Schönheit des Battista noch besser unterstreichen“, so Pininfarina-Chef Paolo Pininfarina.
Nach einer Präsentation des aktualisierten Fahrzeugs bei der Turiner Autoshow diesen Monat soll der Battista in die nächste Phase gehen. Auf dem Programm stehen Simulationstests, der Windkanal und erste Streckenentwicklungsprogramme unter der Leitung des ehemaligen Formel-1- und Formel-E-Rennfahrers Nick Heidfeld, der für Automobili Pininfarina als Chef-Entwicklungsfahrer tätig ist.
Die 120-kWh-Batterie des Battista versorgt je einen Elektromotor pro Rad mit Strom. Die Gesamtsystemleistung soll 1398 kW (1900 PS) betragen, die Höchstgeschwindigkeit 350 km/h. Mit einer Reichweite von 450 Kilometer, Schnellladung und einem Sprint auf 100 km/h in weniger als zwei Sekunden will Automobili Pininfarina mit dem Battista „der Attraktivität von Elektroautos eine völlig neue Dimension“ verleihen.
Die neue Luxusautomarke Automobili Pininfarina wurde 2018 beim Formel-E-Rennen in Rom angekündigt. Ein Jahr später folgte die Vorstellung des Battista beim Genfer Auto-Salon. Nach aktuellem Stand werden 50 Battistas in Europa, 50 in Nordamerika und 50 im Mittleren Osten sowie in Asien erhältlich sein. Der zwei Millionen Euro teure Supersportwagen wird über ein kleines Netzwerk von Fachhändlern für Luxusautomobile vertrieben. Jeder der geplanten 150 Battista soll bei Pininfarina in der Nähe von Turin von Hand gefertigt werden.
Im Anschluss an den Battista will Automobili Pininfarina weitere, auch erschwinglichere Hochleistungs-Stromer auf den Markt bringen – darunter SUV mit Technik des US-Elektroautobauers Rivian. Das Kapital dafür stellt der indische Mutterkonzern Mahindra zur Verfügung.
Gunnar meint
Willst du jeglichen Luxus verbieten?
Wo willst du die Grenze ziehen?
Sollen wir alle etwa Dacia fahren?
Priusfahrer meint
Wenn so ein Asphalthobel mit 200 km/h über die Autobahn pfeifft, und der
Abstand zwischen Fahrbahn und Bodengruppe nur geschätzte 10 cm beträgt,
darf da aber nichts auf der Straße liegen, ein LKW-Reifenteil z.B.
Außerdem wird der Akku bei solch einer Beanspruchung bestimmt schlechter
gekühlt als bei einem SUV.
Gunnar meint
Und nu?
Jeder 911er oder AMG GT liegt fast so tief.
Und wenn ich mit 200 km/h über einen LKW Reifen baller, isses eh egal ob ich 10 oder 15 cm Bodenfreiheit habe.
Peter W meint
Lasst den Reichen doch ihr Spielzeug, sonst heißt es hier wieder wir wären neidisch. In Monaco werden wir bald sehen, dass man die Autos am Dieselgenerator der Yacht bequem aufladen kann.
Steffi Zienz meint
„Mit einer Reichweite von 450 Kilometer, Schnellladung und einem Sprint auf 100 km/h in weniger als zwei Sekunden will Automobili Pininfarina mit dem Battista „der Attraktivität von Elektroautos eine völlig neue Dimension“ verleihen.“
Ja, eine total „neue Dimensenion“ im Vergleich zu einem Tesla S Performance „Ludicrous“, das 0 auf 100 in 2,6 Sekunden schafft, 590 km Reichweite und Schnellladung hat. Völlig neu ist beim Battista wahrscheinlich nur die „Preisdimension“. Man sieht sich dann am Lidl-Schnelllader.
Ernesto 2 meint
Ich denke daß bei dem Preis diese Geräte nur für die Garage gekauft werden, ohne 6 Mann Geleitschutz in 4 Teslas ist so ein Ding ja viel zu sehr durch Diebstahl gefährdet. Da gibt’s bestimmt noch mal eine Fortsetzung von Fast and Furios wo ein Scheich das Ding beim Nachbarn per Hubschrauber klauen lässt weil er den letzten der 50 nicht mehr bekommen hat. :-)) Diesen Film schau ich mir dann an!
P.S. Wieder ein E-Fahrzeug das die Welt nicht braucht und völlig unsinnig Hunderte Millionen Entwicklungsgelder verschlingt……
Gunnar meint
Ach weil der Tesla das schon hat, darf kein anderer solche Leistungswerte anstreben?
Steffi Zienz meint
Klar, so Werte darf jeder anstreben. Ist doch eine freie Welt. Es ist aber dreist, dass als „völlig neue Dimension“ anzupreisen.
alupo meint
Eigentlich finde ich solche Power Cars schwachsinnig.
Was ich aber gut finde ist, dass sie neue elektrische Maßstäbe setzen und somit jeder Porsche oder Ferrarifahrer mit seinem lärmenden, aber veralteten Auto, einfach so stehen gelassen wird.
Wie sage ich zu meinem Sohn wenn neben mir ein Porsche steht: „laut ist er ja, aber er hat einfach keine Power“.
Das Los einer veralteten Technologie eben. Bis der Turbo auf Drehzahl kommt, ist ein eAuto schon weit weg.
Aber die allermeisten Porsche/Ferrarifahrer wissen das inzwischen und versuchen es leider nur noch selten. Sehr schade finde ich das, denn das war immer echt lustig für alle Insassen ;-).
cafedelsol meint
Minderwertigkeitskomplexe?
Karla01 meint
Unbedingt, geht ihm um nichts anderes. Und Ampelrennen über die er sich ständig profilieren muss, kurz nachdem er anderen einen Vortrag über Umweltschutz gehalten hat