Die Bundesregierung hatte vor einigen Jahren das Ziel ausgerufen, bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutsche Straßen zu bringen. Später räumte Kanzlerin Angela Merkel dann ein, dass es erst 2022 soweit sein dürfte. Analysten haben nun eine aktuelle Einschätzung der Marktentwicklung veröffentlicht.
Bis Ende dieses Jahres wird nach Berechnung von Horváth & Partners zunächst die Marke von 250.000 Elektrofahrzeugen auf den hiesigen Straßen durchbrochen. Zur Entwicklung eines Massenmarktes, in dem die Autoindustrie ausreichende Margen erzielt, sind aus Sicht der Managementberatung eine Verdopplung der Prämie für den E-Auto-Kauf sowie noch mehr neue Modelle notwendig.
Fast 150.000 Elektrofahrzeuge waren Ende 2018 in Deutschland zugelassen, davon rund 83.000 rein elektrisch, so der von Horváth & Partners erstellte „Fakten-Check Elektromobilität“. Im Vergleich zu 2016 gab es demnach eine Steigerung von 65 Prozent pro Jahr. Wird diese Wachstumsgeschwindigkeit beibehalten, kann das nun für 2022 ausgegebene Millionenziel der Bundesregierung erreicht werden.
Dafür, dass in Deutschland noch in diesem Jahr das Etappenziel von einer Viertelmillion Elektrofahrzeugen erreicht werden kann, gibt es aus Sicht der Berater mehrere Gründe. So würden weitere teilelektrische Plug-in-Hybride und neue Stromer mit größerer Reichweite starten. Auch die in diesem Jahr eingeführte Vergünstigung für Dienstwagen mit Elektro- oder Hybridantrieb werde zu mehr Interesse führen. Zudem sei kürzlich die Verlängerung der Elektroauto-Prämie „Umweltbonus“ bis 2020 beschlossen worden.
„Deutschland fährt mit angezogener Handbremse“
Die bisherigen Maßnahmen reichen laut den Beratern nicht aus, um das Erreichen des Millionenziels 2022 zu garantieren. Zudem entwickele sich der Weltmarkt den Experten zufolge derart dynamisch, dass das Tempo angezogen werden sollte. „Bei der E-Mobilität fahren wir in Deutschland und in Gesamteuropa aktuell noch sprichwörtlich mit der angezogenen Handbremse“, sagt Studienleiter Oliver Greiners. Im vergangenen Jahr seien lediglich acht neue rein elektrische Modelle und Varianten in den deutschen Markt eingeführt worden.
Für 2019 rechnet Greiners mit mehr als zehn neuen Modellen, insbesondere im Segment der Oberklasse. Doch das reicht seiner Einschätzung nach nicht. „Auch wenn die Modellvielfalt in den nächsten Jahren steigen wird – ein massentaugliches E-Portfolio hat bisher kein großer Hersteller im Programm oder zumindest angekündigt“, so der Berater. Um den Markt effektiv anzukurbeln, hält Horváth & Partners eine Verdopplung der E-Auto-Prämie für unerlässlich: Anstatt mit bisher 2000 Euro würde ein Elektroauto unter 30.000 Euro dann mit 4000 Euro vom Bund gefördert.
„Der durchschnittliche Preisaufschlag für ein Elektroauto im Vergleich zum Verbrenner lag Ende 2018 auch unter Berücksichtigung der E-Prämie bei fast 30 Prozent, wie unser aktueller Fakten-Check zeigt. In Kombination mit Nachteilen wie der noch relativ geringen Reichweite ist diese Preisdifferenz momentan noch zu hoch, Autokäufer haben zu wenig Anreize“, sagt Andreas Brauchle, Automobil-Experte bei Horváth & Partners.
Erst wenn das Millionenziel erreicht ist, also frühestens 2022, gehen die Berater davon aus, dass die E-Mobilität aus eigener Kraft die Verbrenner ersetzen kann. Mit den dann erzielbaren Skaleneffekten könnten die Autohersteller auch bei Elektrofahrzeugen auskömmliche Margen erreichen. Für die deutsche Autoindustrie wäre dies zur Erfüllung der verschärften CO2-Vorgaben der EU sowie zum Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit von hoher Bedeutung. „Je früher der Schalter zum Massenmarkt umgelegt wird, desto besser für die hiesige Autoindustrie“, unterstreicht Greiner.
Wasco meint
In Europa wurden schon ca. 1,5 Mio. Elektroautos verkauft, davon 1 Mio. rein elektrische.
Top 6 sind:
Renault Zoe mit 150.000
Nissan Leaf mit 140.000
BMW i3 mit 130.000
Renault Kangoo mit 40.000
VW e-Golf mit 40.000
Tesla Model 3 mit 30.000
Uwe meint
Die Infrastruktur (Strassen, Leitsysteme, Brücken, Öffentlicher Nahverkehr) bricht zusammen. Sie ist auf dem technischen Stand von vor 30 Jahren und bedarf einer gigantischen Investitionssumme (jährlich mehr als 60 Milliarden Euro) um auch nur langsam wieder voll funktionsfähig zu werden.
Da ist noch gar nix an zusätzlichen Mitteln für einen Technologie-Wandel, der mit der E-Mobilität zwangsläufig kommt – und auch die kommt mit gewaltiger Macht und Geschwindigkeit – nur bisher leider ohne die deutsche Automobilindustrie.
Straßenbau (Oberflächenbeläge, technische „Apps“ für die Autonomischen Fahrsysteme, Lade-Infrastruktur – im Belag! – u.v.m.), Brückenbau (ein echtes Sicherheitsrisiko!), Städtebau (Harmonisierung von ÖPNV, Fahrzeuge, Fahrrädern, Rollern und dafür notwendige technische Aufrüstung für Leitsysteme, Ladeinfrastruktur, Sicherheit (bauliche Abgrenzung von lautlosen Fahrzeugen und Fussgängern, Umwelt-Zonen, Fahrverbotszonen – es gibt bereits mehrere Städte unterschiedlicher Größe mit riesigen fahrzeugfreien Zonen (Portugal, USA, Holland, Dänemark, Schweden, Norwegen).
Es braucht m.E. Regelungen für die Preisgestaltung von Neufahrzeugen mit E-Antrieben!
Es kann nicht sein, dass ein Fahrzeug, welches in der Herstellung um 40 % Kosten spart, den Kunden rund 40 % mehr kosten soll !!!
Verkaufspreis: Golf TDI 1,6, Highline Komfortausstattung = 42.000 Euro (Herstellungskosten liegen bei rund 50 % = 21.000 Euro)
PS: Den TDI 1,5 in der Basisversion gibt es schon ab 21.452 Euro (abzüglich verschiedener Rabatte und Aktionen sogar schon ab 16.500 Euro)
Verkaufspreis eines I.D.3 ab 2020, Komfortausstattung = rund 48.000 Euro bei einem Basispreis von 39.500 angekündigt- Das ist zum Start der niedrigste Preis abzügl. Umweltprämie von 2.000 plus 2.000 = dann 35.500 Euro.
(Herstellungskosten lt. Diess dann 21.000 minus 40% = 12.600 Euro)
Also, wer Geld hat und 40.000 Euro für ein Auto ausgeben kann, der ist mit E-Antrieben klar im Vorteil. Der E-Antrieb wird also gezielt zum Status-Symbol erhoben.
Wer das nicht kann, der soll weiter teuer den Sprit kaufen, die Werkstätten finanzieren und mit Fahrverboten bestraft werden.
Gleichzeitig die Antriebswende mitfinanzieren im weiter die alten Autos rabattiert verkauft werden.
Auch hier findet eine finanzielle und technologische Umverteilung von unten nach oben statt.
Dieter vG meint
Fakt ist auch, daß „bezahlbare“ (max. € 45.000) E-Autos mit ordentlicher Reichweite eine Lieferzeit von mindestens 10 Monaten haben. Bei Hyundai und Kia sind es 12 Monate +.
https://emobly.com/de/sonstiges/die-aktuellen-wartezeiten-fuer-elektroautos/
Bin mit einem Kia E-Niro selber davon betroffen. Kia hatte Frühbestellern im Januar / Februar 2019 noch in Aussicht gestellt, im ersten Halbjahr 2019 zu liefern (wurde in diversen Kaufverträgen mit konkreten Lieferterminen bei anderen Leidensgenossen bestätigt). Davon will Kia Deutschland nun nichts mehr wissen; offiziel spricht man von Lieferengpäßen bei den Batterien. Intern hält Kia Deutschland seine Händler dagegen an, ungeduldigen Kunden die Plug-in Hybride und Verbrenner schmackhaft zu machen. Der E-Niro wird fleißig in andere europäische Länder geliefert. Norwegen, Schweden vorneweg, selbst die kleinen Niederlande haben deutlich mehr dieser Wagen verkauft. In Deutschland bekommen die Händler Vorführwagen; die Kunden schauen in die Röhre. Mein Fazit: Hyundai / Kia fährt in Deutschland in der Tat mit „angezogener“ Handbremse bei der E-Mobilität. Man braucht sich nicht wunderen, wenn dann die Million erst Jahre später erreicht wird.
Mfg
Dieter
Uwe meint
„…bezahlbare….45.000 Euro…“???
Nur Mal zur Erinnerung: Das entspricht dem Gegenwert von rund 90.000 DM!!
Oder anders ausgedrückt:
Bei einem statistischen verfügbaren Nettoeinkommen von 1945 Euro pro Monat für Lohn- und Gehaltsempfänger 2018 entspricht das 23,1 Monatsgehältern!
Also fast 2 komplette Jahre das gesamte verfügbare Einkommen für „ein“!!! Auto!
Zum Vergleich:
1999:
Verfügbares Nettoeinkommen aus Lohn- und Gehalt: 1367 Euro/Monat
Preis des Golf 4, 1,9 TDI Highline mit ESP: 29.800 DM = 15.000 Euro
Umgerechnet kostete „ein“ Auto rund 10,9 Monatsgehälter
Der Kaufpreis eines Autos, was Sie als „bezahlbar“ bezeichnen hat sich in Bezug auf das verfügbare Einkommen seit der Euro-Einführung mehr als verdoppelt!
Unter Auswertung der Einkommensverwendung (statistisches Bundesamt) kann man folgern, dass der durchschnittliche Arbeitnehmer sich heute Mobilität auf dem aktuellen Stand der Technik nicht mehr ohne Verschuldung leisten kann.
Die Automobilindustrie zockt die Arbeitnehmer seit 20 Jahren schamlos ab!
Zusätzlich betrog der Großteil die Kunden, den Staat und die Umwelt (Nachlass über Generationen) durch Abgasmanipulationen.
Und jetzt, wo selbst VW-Chef Diess den Betrug wörtlich und offizielle bei Markus Lanz (Mediathek ZDF) eingestand und vor wenigen Wochen ebenso klar formulierte, dass die Produktion eines E-Autos auf einer speziellen E-Plattform (MEB) rund 40 % weniger kostet als ein Verbrenner,
sollen die neuen E-Autos auch noch mehr kosten?
Mit welcher Begründung ist das zu rechtfertigen?
Und zusätzlich sollen auch noch Fördergelder (Steuertransformation!) dafür bereit gestellt werden?
Herr! Lass es Hirn regnen!
Uwe meint
Das mit dem Hirn soll in Richtung von Diess und Scheuer verstanden werden!
teslatom meint
Also die Rechnung passt nicht, da ein E Auto sehr niedrige Unterhaltskosten hat und den Kaufpreis erheblich relativiert. Auch ohne Subventionen.
Musste fast pari sein
Nicht vor 2025 meint
Bei einem statistischen verfügbaren Nettoeinkommen von 1945 Euro pro Monat für Lohn- und Gehaltsempfänger 2018 entspricht das 23,1 Monatsgehältern!
Da hat Uwe doch recht. Und 45.000.- sind 45.000.-
Für Vielfahrer mit eigener BV Anlage mag das mit niedrigeren Unterhaltskosten der Fall sein.
Für Mio. Pendler mit 8000-12.000 km Laufleistung im Jahr gibt es kein BEV das sich vor 10 Jahren Haltedauer wirklich rechnet.
Und 45.000.- legt in der Regel auch nicht für den Weg zur Arbeit an.
Ich finde es auch schade ist aber leider so.
Strauss meint
Richtig erkannt PHEV brauchen heute 150 Km Reichweite. 30 KWh Akkus. Solche braucht man nur zu bauen und das Ladeproblem ist praktisch gelöst. Preis 30 000.- dann wird auch gekauft. Schliesslich sind Reichweite, laden und der Preis heute noch die einzigen Nachteile der Elektroautos. Bei Verbrauch und Unterhalt haben sie die Nase mit grossem Vorsprung vorne. Dies hatte auch der Diesel in den 60/ 70 er Jahren , trotzdem wurde er wegen dem höheren Preis kaum gekauft. Diese Diskussion erinnert an den Stammtisch. 9 von 10 die alle Verbrenner fahren versuchen die E Autos als grösseren Umweltsünder darzustellen als die Verbrenner es sind.Da braucht es noch viel Argumentation, dass in der Batterie nur 3 Kg Lizium drin sind und diese dann erst nach ca 20 Jahren Einsatz per Roboter recykelt und wieder verwendet werden. Da sind wegeworfene Handy Batterien und Kats von Euro6 Autos wo auch Schwermetall wie Platin und anderes drin ist viel schädlicher. 20 Jahre läuft ein E Auto heute ! Und nicht nur 150 Km wo Turbos , Zylinderköpfe und die restlichen 300 beweglichen Teile den Geist aufgeben. Bei der Bearbeitung von Motorenteilen wird mehr Kobalt verwendet als in den Autobatterien drin ist. Auch dies kann wiederverwendet werden sofern man es in Zukunft überhaupt noch braucht in den Batterieen. Dass der Energiemix beim Strom heute noch nicht ganz sauber ist kann das E Auto nichts dafür. Also ausgediente Akkus als Speicher verwenden und über PV direkt aufladen. Mit einem Kabel reichts auch für den Nachbarn der so keine PV Anlage braucht.
Uwe meint
Genau! +1
Mehli Jet meint
Ich bin überzeugt, dass das Millionenziel 2022 locker erreicht wird. Ab 2020 gehts richtig los…… und das mit der E-Auto Prämie würde ich sofort abschaffen, die ist eh nur für die Hersteller. Dafür würde ich als Staat schauen, dass es ein flächendeckendes und einfach zu bedienendes Ladenetz gibt.
Dr.-Ing. Klaus D. Beccu meint
Die einzigen, die derzeit echt in den Verkaufszahlen wachsen, sind Hybridautos (HEV + PHEV). Die teil-elektrischen Austos werden bewusst in den gleichen Topf geworfen, um den Zuwachs an E-Autos aufzumöbeln. Kein Wunder: sie (die teilelektrischen) bieten für über 90% der Nutzer erhöhte Vorteile u. Vermeidung der Klima-verachtenden Techniken verbunden mit der Li-Gewinnung:
– Preis bei ca. 24’000 € nur die Hälfte des BMW E-Autos,
– Reichweite von ca. 120 km völlig ausreichend für 95% der Nutzer,
– die von Toyota u. anderen Herstellern für diese Typ bevorzugte preiswerte Batterie (NiMH – innovativer Hydrid-Speichersystem) vermeidet die erheblichen Probleme der Li-Ion Batterie Zellen-Produktion : 100 kWh Batterie = 17 T CO2 und Verschwendung von 80’000 ltr Wasser bei der Herstellung. Die unter Wassernot leidenden Länder wie Chile, Argentinien u.a. sind derzeit machtlos gegen die Ausbeutung (siehe ARD-Sendung v. 26.06.19 – auch in ARD Mediathek). Für den kleinen Energiedichte-Vorteil v. ca. 40 kWh (120 vs. 160) einer Li-Ionen Batterie gegenüber der sauberen u. preiswerten NiMH Batterie lohnt es sich NICHT allein auf die Li-Ion Batterie als Antriebs-Komponente für Millionen E-Autos zu setzen. Die geringe Nachfrage wird zeigen, dass die Hersteller auf ihren E-Autos sitzen bleiben, wenn die obigen Zahlen genügend bekannt werden, auch wenn die Anbeter der Li-Ion Technik dies nur mühsam akzeptieren wollen.
Peter W meint
Hallo Dr. Beccu
Ihre Argumente werden nicht richtiger indem sie diese regelmäßig wiederholen. Ein Verbrenner ist ein Verbrenner und bleibt ein Verbrenner. Auch mit ein bisschen E-Motörchen. Ich hab so einen seit 13 jahren, und das reicht. Ein bisschen weniger Verbrauch kann die Umweltnachteile nicht ausgleichen. Im Übrigen gibt es keinen Plug-in-Hybrid mit NiMH-Akku. Warum ist das wohl so?
Andreas meint
What?
Vermeidung der Klima-verachtenden Techniken verbunden mit der Li-Gewinnung.
Auweia.
Aus was für technischen Gründen sollte denn die Li-Gewinnung „Klima-verachtend“ sein? Wasserknappheit hat, so schlecht diese lokal auch immer ist, nichts mit Klima zu tun. Es ist auch leider nicht so, dass ein ARD-Beitrag eine Instanz bei der Wahrheitsfindung darstellt. Ich verweise nur auf die zahlreichen unsäglichen Beiträge im öffentlichen Fernsehen zur Elektromobilität.
Übrigens eine echte Stilblüte, dieses Wortkonstrukt.
PS: Wer seinen akademischen Grad in ein eigentlich beliebigen Namen einbaut, ist wirklich..tja.
Peter W meint
Zum PS:
Er möchte damit wahrscheinlich seine fachliche Überlegenheit betonen. Einfach mal Googeln:
Head, Power Sources Division
Battelle Geneva R&D Center – Member of Battelle Memorial Institute, Columbus/Ohio/USA
Ich fins auch albern, aber er versteckt sich nicht hinter einem Pseudonym.
Stocki meint
Jetzt wird einiges klarer, dem Herren schwimmen die Felle davon. Er hat wohl noch nicht mitbekommen, daß die Entwicklung seit 1969 weiter gegangen ist. Aber daß man sich deswegen nicht zu schade ist, FUD zu verbreiten, ist milde ausgedrückt traurig.
Was mir erst beim zweiten Mal lesen bewusst wurde, er schreibt:
„Reichweite von ca. 120 km völlig ausreichend für 95% der Nutzer“
Prima, dann können ja 95% der Leute problemlos BEV fahren. Bei so hohn E-Anteilen würde ich mich schon fragen warum ich noch nen Verbrenner mit durchfüttern soll.
Danke Herr Beccu sie haben dem PHEV und der NiMH Batterie einen tollen Bärendienst erwiesen.
Jörg2 meint
Ich glaub, dass ist er nicht wirklich. Hier verwendet nur jemand seine Namen.
Als akademisch gebildeter Mensch gibt man eigentlich nicht solch undifferenziertes Zeug von sich.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Das ZDF hat jetzt das Gegenstück zu der ARD-Sendung herausgebracht:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-vollgas-oder-scheitern-100.html
Stocki meint
Ich mach mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt…
Eigentlich sollte man solchen FUD gar nicht mehr Kommentieren.
Zur Herstellung einer Jeans werden 8000 Liter Wasser verbraucht. Hat bisher kaum jemanden interessiert, daß z.B. in Bangladesh sämtliche Flüsse verseucht sind. Aber jetzt ist der Lithium-Abbau plötzlich das Böse unter der Sonne. Hinweis! Es handelt sich bei Umweltverschmutzung und Verschwendung nicht um ein grundsätzliches Problem. Wasser könnte man recyceln, das ist aber teurer und mindert den Profit, und da Gier die Welt regiert…
Ich schlage vor, wir laufen ab jetzt wieder nackt herum und klettern auf die Bäume zurück.
Das ist der gleiche FUD, den man liest, wenn vereinzelt Vögel von Windrädern geschreddert werden. Das ist natürlich K…e, komischerweise wird in solchen Berichten aber nie erwähnt daß tausende Tiere auf den Straßen getötet werden.
Immer schön von den eigentlichen Problemen ablenken.
Peter W meint
Im Übrigen wird da Salzwasser verwendet. Davon haben wir ja so wenig …
Ja, der Süßwassergrundspiegel fällt dadurch, und damit sind 300 Bauern betroffen, die man problemlos umsiedeln kann.
In Deutschland werden tausende Menschen und ganze Dörfer für den Braunkohleabbau umgesiedelt und es werden derzeit Jährlich 562 Millionen Kubikmeter Wasser abgepumpt und der Grundwasserspiegel um bis zu 500 Meter abgesenkt!!!!! Aber die 300 Einwohner in Chile, die müssen wir unbedingt schützen.
Heureka meint
Das finde ich nicht in Ordnung. Wenn in Deutschland tausende Menschen und ganze Dörfer für den Braunkohleabbau umgesiedelt wurden, jährlich 562 Millionen Kubikmeter Wasser abgepumpt und der Grundwasserspiegel um bis zu 500 Meter abgesenkt wurde oder wird, so kann das nicht als Rechtfertigung dazu dienen, auch nur eine ähnliche Umweltkatastrophe in Chile oder sonst wo zu initiieren und auch nur einem einzigen Menschen seinen angestammten Lebensraum und die Lebensgrundlage ersatzlos zu nehmen – damit wir hier mit Monsterakku durch die Gegend fahren können.
Dass einerseits für das Überleben von Eisbären alles mögliche unternommen wird, auf der anderen Seite die 300 Bauern und ganze Landstriche dem Opportunismus geopfert werden dürfen, zeigt nur einmal mehr die verquerte Doppelmoral mitten in unserer Gesellschaft.
Stocki meint
#Heureka und jetzt auch noch #Whataboutism. Ich halte es nicht aus.
Es ist beides Mist!!! Falls Du es noch nicht mitbekommen haben solltest. Kannst dir auch gerne Mal Gedanken über deinen Lebensstil machen, ob da alles soooooo in Ordnung ist. Bist ja sicher der Obergrüne der seine Jeans garantiert vollökologische biologisch wertvoll recyclebar selbst knüpft. Ach hör mir doch auf.
Heureka meint
@Stocki
Wie schreibst du oben so schön „Ich mach mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt…“. Da machst du in der Tat. Und ja, ich mache mir Gedanken über meinen Lebensstil und stelle immer wieder fest, dass auch ich Fehler gemacht habe. Ich habe aber auch das Rückgrat, mir Fehler einzugestehen und aus Ihnen zu lernen. Allerdings braucht man dazu auch kein Grüner zu sein, sondern nur ehrlich und vernünftig. Gleichsam verabscheue ich Typen, die ihr BEV letztlich nur als Alibi vorhalten und denen Umwelt und Lebensraum anderer Menschen darüber hinaus sch…egal sind, die das Schlechte der Gegenwart mit schlechtem aus der Vergangenheit rechtfertigen.
Jörg2 meint
@Heureka
„…
Gleichsam verabscheue ich Typen, die ihr BEV letztlich nur als Alibi vorhalten und denen Umwelt und Lebensraum anderer Menschen darüber hinaus sch…egal sind, die das Schlechte der Gegenwart mit schlechtem aus der Vergangenheit rechtfertigen.
…“
Wie erkennt man die?
Am Autotyp? An der Autofarbe?
An Wortmeldungen zu einem sehr begrenzten Thema?
Peter W meint
Ihr macht es Euch sehr einfach. Offensichtlich sind 300 Menschen, die in einer Wüste mit Grundwasser ihren Garten bewässern wichtiger als der Klimaschutz. Wir müssen uns entscheiden was Priorität hat. Unsere Gesellschaft funktioniert ohne Auto nicht, noch nicht. Wenn man diesen 300 Bauern ein fruchtbares Land überlässt, werden sie besser leben als jetzt in ihrer staubigen Wüstenhütte. Ich bin mir sicher, dass es wesentlich sinnvoller ist eine fast Menschenleere und tote Wüste auszubeuten, anstatt Wälder abzuholzen und Flüsse zu vergiften um Ölsand zu gewinnen. Wir Europäer unterstützen auch das Fracking in den USA indem wir neue Flüssiggasterminals bauen. Aber die Lithiumgewinnung muss 100% umweltverträglich sein. Also doch besser Diesel fahren, denn daran haben wir uns gewöhnt.
Reiter meint
„Lithium mining has a relatively low environmental mining impact compared to the mining of other metals like platinum group metals (PGMs) and REEs“
https://www.mdpi.com/2079-9276/7/3/57/htm
Die Frage is ja auch, wieso man sich an 15 kg/Kfz Lithium in einer Wüstenregion stört, (in dem auch zunehmend Meerwasser eingesetzt wird) wo die restlichen 1000 kg Stahl fürs Auto von Vale/Samarco/ThyssenKrupp/VW mit Staudammbrüchen, Vertreibungen für Staudammbau einhergehen? Zu südafrikanischen Platinminenverhältnissen?
Und das eine 30000l Benzin/Diesel pro Fahrzeugleben erspart, das andere, speziell für D, weiterhin zum westsibirischen Ölsee führt?
Conny meint
@Peter W v. 28.06.2019 – 08:50
Volle Zustimmung. Wenn man diesen 300 Bauern ein fruchtbares Land überlässt, werden sie besser leben. Bis jetzt überlässt man diese Bauern aber ihrem Schicksal und gewährt ihnen nicht einmal genügend Wasser, ganz zu schweigen von einen neuen Lebensraum. Ich glaube genau um diese Verantwortung geht es @heureka.
@Stocki v. 27.06.2019 – 19:29
Dein Argumentum ad populum ist Mist und entlarvt dich bestenfalls als Populisten. Wenn Du keine sachlichen Argumente hast, besser Klappe halten.
@Jörg2 v. 28.06.2019 – 07:56
Zu Deiner süffisanten Frage, wie man die Typen erkennt: Schau doch mal in den Spiegel.
Conny meint
@Reiter 28.06.2019 – 11:25
Frage doch gleich, wieso man überhaupt die Umwelt schützen soll. Die ist doch sowieso schon kaputt. Dann kommt es ja auf das Bisschen auch nicht mehr an.
Wir werden es schon schaffen unseren Planeten weiter zu zerstören. Die Menschheit schafft sich ab. Wir schaffen das.
Nach uns die Sintflut.
Reiter meint
@Conny
Was soll die Heuchelei? Was ist ihre Lösung dann, wenn es eine Lithium Recyclingwirtschaft nicht sein kann?
Heureka meint
@Stocki
Wenn ich davon ausgehe, dass ein BEV wegen seiner Umweltfreundlichkeit präferiert wird, was sich hier doch angeblich alle auf die Fahnen geschrieben haben, dann hat es einen aber sehr wohl zu interessieren, ob zur Herstellung einer Jeans 8000 Liter Wasser verbraucht werden, die Umwelt zerstört wird und welche Sauereien beim Lithium-Abbau passieren.
Stocki meint
Es bekommt keinen blauen Umweltengel. Das hat niemand behauptet. Es ist nur etwas besser als Diesel oder Benziner und es ist in Aussicht gestellt damit einen großen Teil der Verkehrswende hinzubekommen. Nicht mehr und nicht weniger.
Heureka meint
Wenn ein BEV tatsächlich nur etwas besser ist, als ein Diesel oder Benziner, dann sollte das doch Ansporn sein, es doch noch besser zu machen. Denn Umwelt / Klima ein bisschen zu schützen, ein bisschen CO2 weniger zu emittieren, wird auf Dauer nicht genügen. Das dürfte doch mittlerweile unbestreitbar sein. Also brauchen wir wirklich umweltfreundliche, bessere BEVs.
Sledge Hammer meint
+++1
Sledge Hammer meint
völlig falsche Position!
Bezieht sich auf Stocki 14:16
Heureka meint
Ein PHV ist in der Lage, lokal emissionsfrei zu fahren. Das ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Und wenn ein PHV dann tatsächlich mal in der Lage ist, echte 100 km elektrisch zu fahren, dann fahren viele im Alltag nur noch elektrisch und der Verbrenner wird nur noch auf der Langstrecke gebraucht. So ist m.M. jeder PHV zu begrüßen, der einen reinen Verbrenner ersetzt, wenngleich auch ein BEV für viele noch begrüßenswerter wäre.
Über alle anderen Punkte (LI, Umwelt etc,) lässt sich trefflich streiten, wobei es ausschließlich Eigennutz und pure Gier waren, die die Menschheit veranlasst hat, sich zwar zu entwickeln, dabei aber auch die Umwelt und das Klima zu zerstören. Die Elektrifizierung der Mobilität und insbesondere BEVs alleine sind dann auch bestenfalls ein Anfang, aber noch lange nicht ausreichend, um die Umwelt und das Klima auf einem annehmbaren Niveau zu retten.
Vielmehr wäre es sicherlich am besten, wenn wir auf die Individualmobilität komplett verzichten und nur noch Fahrrad, E-Bus und Bahn fahren. Fossil betriebenes Fliegen, Schifffahrt etc. verbieten, ebenso wie jegliche nicht regenerativen Brennstoffe. Aber damit sollen dann natürlich erst einmal die Anderen anfangen, nicht wahr? – Wer findet jetzt den Fehler?
Jörg2 meint
Ich vermute, diese Argumentation gab es schon mal vor über 100 Jahren.
Wenn die Dampfmaschine an Bord ausreichend ist, bei Flaute den Segler noch mit 5kn zu bewegen oder auch mal gern bei ungünstigem Wind aus dem Hafen zu kommen, dann reicht das aus. Die bewindete Langstrecke macht dann die Takelage…
Die weitere Entwicklung ist bekannt.
hu.ms meint
„– Reichweite von ca. 120 km völlig ausreichend für 95% der Nutzer,“
Welcher plug-in-hybrid hat 120 km rein elektrische reichweite ?
Faßbender meint
@Peter W
Danke für Ihre Richtigstellung.
Wir können uns alle bedanken bei den selbst ernannten ‚Spezialisten‘ sowie Prof. Harald Lesch, den Fakten Verdrehern des öffentlichen rechtlichen..Rundfunk und Fernsehen die einen Bildungsauftrag haben den wir alle auch noch mit unseren Gebühren zwangsfinanzieren müssen und wir deren Halbwissen ertragen müssen.
Das Bashing gegen E Autos gibt es nur in Deutschland da wir eine Auto Kanzlerin haben die durch zahlreiche Lobbyisten mit Bundestagausweis und Zugang die Abgeordneten entsprechend ‚ bearbeiten ‚ bis ein Gesetzesentwurf abgemildert wird…
Die Fake News Politik zeigt erhebliche negative Auswirkungen die vom Normalbürger nur noch nachgep…. sprochen werden ohne Rücksicht auf den Wahrheitsgehalt.
Liegengeblieben.. sind im Jahr 2015 über 15.000 Verbrennerfahrzeuge, ADAC Landsberg, Technikzentrum.
80 Prozent der Autofahrer fahren am Tag… ca. 43 Km.
Ja, aber…
Das Bashing gegen E Autos zeigt nun seine Wirkung.
Seltene Erden finden wir alle im Kat, Handy, Fernseher, Rasenmäher, Mixer etc.
Warum regt das niemanden auf..?
Das ach so kostbare Lithium finden wir in Fensterscheiben, Bildschirmen, Gläsern und im Erdöl und in Dingen des täglichen Leben.
Warum regt sich unser ‚Empörfernsehen‘ darüber nicht auf…?
Natürlich wird die E Auto Batterie schon nach wenigen Jahren auf brennenden Halden in Afrika von Kinderhänden zerlegt…
Als wir unsere Photovoltaik Anlage vor Jahren installierten wurden wir als Subventionserschleicher bezeichnet…!
Die Bildung, auch die allgemeine; ist gefährdet durch Mantra mäßige Wiederholungen der vermeintlichen Meinungsmacher.
Kritische Auseinandersetzung bitte ja, aber dann fundiert und nicht wie die Schwedenstudie, 17 To. CO2 Verbrauch für eine E Auto Batterie.
Mittlerweile haben die Studienforscher die Studie zurückgezogen.
Das Fernsehen wiederholt sie aber immer noch, bitte warum?
Warum wird das nirgends erwähnt?
Leider wird dies auch von Experten immer noch wiederholt, weil es klingt so schön gefährlich.
Das Erdöl kommt CO2 frei aus dem Loch, fährt umweltfreundlich durch die Weltmeere und wird.. so ein Zufall, in der Nähe von Kohlekraftwerken raffiniert.
Das, liebe Medien; hätten wir auch gerne einmal erwähnt.
Ja aber,..
Gestern sprach ich unseren Postzusteller an der die ganze Straße mit seinem VW Diesel Transporter die Post zustellte.
Kein einziges Mal stellte er seinen stinkenden, lärmenden Diesel ab.
Ich sprach ihn höflich an, die Antwort war sein Chef verbat ihm den Motor abzustellen‘ da er schwer wieder anspringt..‘
..Der Diesel ist doch die Lösung unser aller Probleme..
Bundesverkehrsminister, CSU zur Umweltproblematik.
Solange wir diese Einstellung haben wird sich gar nichts ändern.
Wir alle sind aufgefordert unsere Stimme endlich zu erheben.
Durch stummes zusehen können wir unser Land nicht verändern.
Andere Länder sind dort schon viel weiter.
Ja, aber…
alupo meint
Seltene Erden finden wir auch in den Zündkerzen von Toyotas Hybriden. Vorteil, sie halten länger, sind aber aus Iridium.
Auch hat sich niemand am energieaufwändigen Wolframdraht der alten Glühlampe erregt. Seltsam, die vielen Umweltschützer die es plötzlich zu geben scheint.
stueberw meint
Keine Ahnung dieser Mann, falsche, schon lange widerlegte Zahlen.
Ein Dr. Ing. sollte eigentlich über Kompetenz verfügen, hier leider Fehlanzeige.
Uwe meint
So ein Unfug!
Die Seltenen Erden, Edelmetalle, Gussteile, Anbauteile des Verbrenners sind das Problem der Hybride. Das wird nicht kompensiert durch die eingesparten Lithiumakkus.
agdejager meint
Sehe auch ZDF Zoom Beitrag von dieser Woche. Leider nicht so schnell den Link dabei.
nilsbär meint
Na ja, die Eigenheimbesitzer wird man noch relativ leicht von E-Autos überzeugen können. Bequem und billig mit Haushaltsstrom laden oder noch billiger mit der eigenen PV. Das Schnelllade-Netz für längere Fahrten wird auch dichter. Für Laternenparker gibt es derzeit aber kaum Anreize.
Futureman meint
Laternenparker sollten sich erstmal überlegen, woher sie sich das Recht nehmen auf öffentlichen Grund zu parken. Dieses Privileg wird merkwürdigerweise als selbstverständlich genommen. Evtl. wäre es erstmal sinnvoll (wie in vielen anderen Ländern) die Zulassung eines Autos an den Nachweis eines (privaten) Stellplatz zu koppeln.
Wenn das geregelt ist, kann man sich an das Problem der Aufladung dieser Fahrzeuge kümmern und es nicht als jetziges Problem der E-Mobilität immer wieder hervor zu holen…
Peter W meint
Im Prinzip ist der Gedanke gar nicht so falsch. Ich wohne auf dem Land, und hier muss jede Wohnung einen Stellplatz auf dem Grundstück nachweisen. Anstatt meine Garage fürs Auto frei zu halten könnte ich 15m² Lagerraum vermieten. Will ich aber gar nicht, denn Eiskratzen im Winter und Backofen im Sommer machen keine Freude.
Blöd ist nur, dass das nicht kontrolliert wird. Viele parken auf der Straße und nutzen den Hof als Freizeitpark und Grümpelsammelstelle. Die werden wahrscheinlich bald nach der Laternensteckdose fragen.
Yoyo meint
Nee, der Grund ist ein anderer:
Es sind oft Norm-Garagen aus den sechziger und siebziger Jahren, in wekche die mit ihren überbreiten SUVS nicht mehr reinfahren (oder wenn doch, dann nicht mehr aussteigen) können.
Und ausßerdem hat das Autoabstellen vor der garage auch den schlnen Nebeneffekt, den Nachbarn zeigen zu können, dass man erfolgreich ist und ein fettes Auto braucht.
Kann ich hier bei uns jeden Tag beobachten….
Heureka meint
Man kann natürlich alles und auch dieses Thema nach Gutsherrenart betrachten, wenngleich ich geneigt bin, eine solche Haltung zumindest als äußerst fragwürdig zu bezeichnen.
Der Laternenparker parkt doch i.d.R. auf ausgewiesenem Parkraum und man benötigt in vielen Städten sogar einen (gebührenpflichtigen) Anlieger-Parkausweis.
Außerdem, wie soll die Wende zur E-Mobilität funktionieren, wenn doch bitte nur solche Privilegierte mit eigenem Haus, zumindest aber Garage / Stellplatz und eigener Ladestation ein E-Auto haben sollen. – Der Laternenparker soll dann gefälligst seinen Verbrenner weiter fahren? Denn zu Fuß wird er fortan bestimmt nicht gehen.
Peter W meint
Ich denke Futureman will eher darauf hinaus, dass es besser wäre, wenn jeder Autobesitzer einen eigenen Parkplatz nachweisen kann um die Fahrzeuganzahl zu verringern. Was aber noch besser wäre, sind Auto-freie Städte, also ganze Wohnviertel ohne die Blechkisten und stattdessen Fußball spielende Kinder auf der Straße.
Heureka meint
@Peter W
„… wenn jeder Autobesitzer einen eigenen Parkplatz nachweisen kann um die Fahrzeuganzahl zu verringern.“
Wie gesagt, es gibt bereits Anwohner-Berechtigungen. Ansonsten, wie bitte soll so mancher Laternenparker ohne eigenes Auto zur Arbeit kommen? ÖPNV ist in D vielerorts eine Katastrophe.
„Was aber noch besser wäre, sind Auto-freie Städte…“
Das stimmt. Allerdings muss auch dazu erst einmal der ÖPNV wirklich funktionieren. Und dann könnte man sogar von einer „echten“ Mobilitätswende sprechen. Aber davon sind wir wohl noch weit entfernt.
Jörg2 meint
@Futureman
Dieses Recht müssen sich die Laternenparker nicht nehmen. Es wird ihnen eingeräumt.
Du zielst auf die Falschen.
Uwe meint
Genau!
Denn häufig sind die Laternenautos die Zweit- und Drittwagen der Mehrfamilienhausbewohner, denn lt. Bauordnung müssen zu jedem Haus entsprechende Parkgelegenheiten nachgewiesen werden.
Darüber hinaus werden zukünftig auch Ladegelegenheiten nachgewiesen werden müssen.
Ein A…… und zwei Autos und wenn es geht auch noch ein Motorrad?
Und dann sagen – ich habe keine Parkgelegenheit und keine Ladegelegenheit.
Hahahaha!
Zum Glück hat die nächste Generation verstanden:
Der Anteil der unter 30-jährigen mit eigenem Auto in Großstädten liegt im Bundesdurchschnitt bei unter 25 %!!!
MiguelS NL meint
„Fakten-Check Elektromobilität“: Erreichen des Millionenziels für 2022 nicht garantiert
Es geht noch nicht mal um reine Elektroautos? Das macht die Sache ja noch schlimmer.
MiguelS NL meint
„Am 1. Januar 2019 gab es rund 83.200 Elektroautos in Deutschland.“
brzzler meint
Ja ok….aber wie sieht es mit der Verfügbarkeit von den erforderlichen Anzahl Batterien aus ? Da gibt es ja sehr unterschiedliche Aussagen.
MiguelS NL meint
Wer nichts unternimmt, kann auch nichts schöpfen.
Peter W meint
Daher kommt ja auch das Wort Unternehmer. Leider gibt es viel zu viele Subventionsnehmer die dann außer Anträge stellen eher wenig unternehmen. Abschöpfen kann man bei uns leider auch mit Sonntagsreden und guten Steuerberatern die das Unternehmen arm rechnen.