Trotz beschleunigter Ziele könnte BMW bei E-Mobilität ins Hintertreffen geraten, sagen Kritiker. Der Autokonzern hält dem stets entgegen, dass bereits heute zahlreiche Stromer der Marken BMW und MINI abgesetzt werden. Nun haben die Bayern ein „Halbjahresfazit E-Mobilität“ für Deutschland veröffentlicht.
Die BMW-Gruppe fahre in Deutschland mit ihren elektrifizierten Modellen weiter auf der Überholspur, heißt es in einer Mitteilung. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 seien mit über 10.000 elektrifizierten Fahrzeugen – BMW versteht darunter vollelektrische sowie plug-in-hybride Modelle – rund 60 Prozent mehr Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an Kunden auf dem Heimatmarkt ausgeliefert worden.
„Bei der BMW Group ist die Gegenwart bereits elektrisch. Niemand verkauft in Deutschland so viele elektrifizierte Fahrzeuge wie wir. Unsere Kunden können heute schon Fahrzeuge aller Größenklassen wählen“, so Sebastian Mackensen, Leiter BMW Deutschland. Das Unternehmen sei mit einem Segmentanteil von 20 Prozent „klarer Marktführer in Deutschland“ bei E-Fahrzeugen und treibe den Ausbau der elektrifizierten Produktpalette weiter voran.
Das meistverkaufte Modell auf dem deutschen Markt der elektrifizierten Flotte von BMW ist der i3. Der seit 2013 produzierte Batterie-Kleinwagen überstieg nach Angaben des Herstellers den Vorjahresabsatz in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 85 Prozent.
Neue E-Autos & Plug-in-Hybride in den Startlöchern
In diesem Jahr wird das Elektroauto-Portfolio des BMW-Konzerns mit dem vor kurzem offiziell vorgestellten elektrischen MINI Cooper SE erweitert, 2020 folgt das E-SUV BMW iX3. 2021 ergänzen der Technologieträger BMW iNEXT und die Limousine BMW i4 das Angebot an rein elektrischen Fahrzeugen. 2023 will BMW konzernweit 25 elektrifizierte Modelle anbieten, die Hälfte davon soll exklusiv mit Strom fahren.
Bei Plug-in-Hybriden, die mehrere Kilometer rein elektrisch fahren können, liege BMW in Deutschland vorne: Drei der fünf meist verkauften Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge hierzulande stammten von dem Konzern. Der meistgekaufte Teilzeit-Stromer sei der BMW 225xe Active Tourer mit einem Absatzplus von 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr, gefolgt vom BMW 530e, der seinen Absatz im gleichen Zeitraum verdoppeln konnte. Zusammen mit dem teilelektrischen MINI Cooper S E Countryman ALL4 (+81 %) belegten diese drei Modelle drei der fünf Zulassungsspitzenplätze bei den Plug-in-Hybrid-Modellen in Deutschland, erklärte BMW.
BMWs Plug-in-Hybrid-Programm wird in den nächsten Monaten um den X3 xDrive30e ergänzt. Für den BMW X5 xDrive45e und die Plug-in-Hybrid-Variante des neuen BMW 3er gibt es in diesem Jahr Nachfolgemodelle. Die vierte Generation der eingesetzten E-Antriebe erlaube größere E-Reichweiten, betonte BMW: der X5 xDrive45e erreiche gemäß NEFZ-Norm eine rein elektrische Reichweite von bis zu 97 Kilometer, der BMW 330e bis zu 66 Kilometer.
„Mit diesen Plug-In-Hybrid Modellen kann ein Großteil der täglichen Fahrstrecken elektrisch zurückgelegt werden, ohne auf die klassische BMW Fahrfreude auf Langstrecken zu verzichten“, so BMW abschließend. Mit der Aktivierung des elektrischen Fahrmodus könnten die Kunden zur Minderung von Emissionen und Verkehrsgeräuschen in der Stadt beitragen, in Umweltzonen einfahren und vielerorts privilegiert parken.
NL meint
Da hat BMW Recht, m.E. machen sie alles richtig.
Düsentrieb meint
Also soweit ich weiß gibt es in D andere Hersteller welche deutlich mehr elektrifizierte Autos verkaufen.
Welcher Hersteller hat eigentlich Autos im Programm die nicht elektrifiziert sind, sprich ohne Batterie, Kabel und Strom und darf man das dann noch Auto nennen?
Thomas Wagner meint
Für mich klingt das wie „pfeifen im Walde“ !
BMW hat bzgl. Elektroauto nichts innovatives zu bieten.
Mit dem i3 und dem e-Mini mit der mini Reichweite sind sie nicht fit für die Zukunft.
Aber vielleicht reißt ja der neue Chef das Ruder noch einmal herum in Richtung Elektromobilität !
TwizyundZoefahrer meint
BMW wird es genauso wie unseren Altparteien und Frau Merkel ergehen.
Tod durch Aussitzen bei schleichenden Realitätsverlust.
(Nicht nur die Motoren scheinen da zu viebrieren)
McGybrush meint
Es gibt sehr viele die wirklich den Hybrid als Lösung sehen. Aber der heutige Hybrid Käufer wird in den nächsten paar Monaten einem Wandel im Kopf durch machen und sich mit dem elektrischen „Fahrspass“ beschäftigen. Er wird zu dem Entschluss kommen das der nächste Auto rein Elektrisch werden soll. Er wird sich dann mit dem Thema beschäftigen. Jetzt wird er merken was bereits möglich ist, war und wie weit BMW derzeit ist. Er wird von der Marke immer mehr Enttäuscht sein und das wollen was es woanders schon gibt. Er wird dann ein iPhone kaufen und kein Nokia. Er wird Nokia auch nicht vorher drum bitten das sie ein iPhone nachbauen sollen. Er wird einfach ein iPhone kaufen.
Wenn man heute nichts Vollelektrisches anbietet wird der heutige Hybrid Fahrer mit dem auslaufen vom Leasing sich ein anderen Hersteller suchen. (Ausnahmen und Vertreter gibt es immer)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich fahre schon seit 4 Jahren ein kleines Auto-iPhone; und bedauere still die Menschen, die nicht wissen, was sie verpassen.
hu.ms meint
Genau das ist die fehleinschätzung – der unzutreffende schluss von sich auf die masse der anderen!
Lt. aktueller umfrage sind derzeit nur 6 % der neuwagenkäufer an einem BEV interessiert und das auch nur, wenn die gewünschte karossierieform angeboten wird und kurzfristig geliefert werden kann.
Die zulassungszahlen bestätigen dies doch !
Die masse ist davon überzeugt, dass man durch ein BEV eine komfortverschlechterung (laden, reichweite) bekommt.
Aktuell wiegt diese stärker als der umweltgedanke.
Zur Vermeidung von missverständnissen: natürlich bin ich BEV fan – aber ich sehe die situation im gegensatz zu vielen hier einfach realistisch.
Tesla Pilot meint
Also ich habe mir vor ca. zwei Jahren einen i3 (für meine Frau)gekauft und danach einen AUDI durch ein Model X ersetzt. Am Anfang hatte man ein wirklich gutes Gefühl mit dem i3, dass sukzessive immer schlechter wurde, weil ich mehr und mehr Tesla affin wurde. Ich würde mir heute nie mehr einen i3 kaufen, sondern ein Model 3. Der Preisunterschied ist zu dem riesigen Unterschied bei der Technik und Qualität eher gering. Leider hat der i3 massiv an Wert verloren und die Batterie an Reichweite. Der Verlust wird schmerzen aber diese Wunde wird schnell heilen. Um mich von einem Tesla Kauf abzuhalten, hat BMW schon einen Rabatt von 18 % angeboten. Selbst 25 % würden mich nicht umstimmen.
efan meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
DerOssi meint
BMW wird gnadenlos abgehängt werden… das ist das letzte Marketing-Aufbäumungs-Geblubber…
Pamela meint
„Die Zukunft ist jetzt“ heißt es in der BMW-TV-Werbung mit elektrifizierten Autos und solchen, die es jetzt nicht gibt.
Also, wenn das was jetzt ist, für BMW die Zukunft ist, wäre damit alles klar.
Für andere ist Zukunft Zukunft. Und die sieht anders aus.
hu.ms meint
Die von verschiedenen Herstellern inzwischen geschaltene werbung für elektrifizierte PKW hat die aufgabe, zunächst einmal die grundeinstellung bei den neuwagenkäufern zu ändern.
Alle hersteller haben derzeit bedenken, dass sie wegen der vorherrschenden vorurteile bei den PKW-käufern, die sie selbst über jahre geschickt gesteut haben, die geplanten stückzahlen auch absetzen können.
Dieser prozess der meinungsänderung, der ohnehin nur bei einem teil möglich ist, wird noch jahre dauern und erst richtig wirken, wenn mehr fahrzeuge auf den strassen zu sehen sind und man als BEV-fahrer im freundes- und bekanntenkreis probefahren lässt.
Peter W meint
BMW iX3 wird in China vom Joint Venture BMW Brilliance Automotive am chinesischen Produktionsstandort Shenyang produziert, wie auch bald der Mini und eventuell das Raketenmännchen. Ob ein chinesischer BMW bei den Stammkunden gut ankommt bezweifle ich. I4 und Next werden zwar in Deutschland gebaut, was da genau kommt, was sie kosten werden und wieviele davon dann weg gehen bleibt abzuwarten. Ich wünsche BMW nichts schlechtes, aber ein 3er oder 5er als Gegenstück zum Tesla M3, das wäre eine Ansage gewesen. Die von allen geplanten SUVs sind zu teuer und brauchen vor allem auf der Autobahn zu viel Strom. Da wird so mancher noch eine große Enttäuschung erleben. Das ist eventuell aber auch so gewollt.
Peter W meint
Nachtrag: Das Design mit der überdimensionierten Niere wird wahrscheinlich mehr Kunden abschrecken als anlocken. Ich finds fuchtbar, und kann da keine elegante BMW-Linie mehr erkennen.
Rene meint
Also ich glaube, das kann man dann im Winter auch als Schneeräum-Fahrzeug verwenden …
Spass beiseite, es ist jammerschade, was da bei BMW bezüglich „wirklicher“ E-Autos verbockt wurde – bin immer noch ein begeisterter i3-Fahrer – der kam aber bereits 2013 auf den Markt – seither Wüste …
In der Zwischenzeit haben Spitzenleute im E-Bereich das Unternehmen verlassen und sind nach China gegangen – ich nehme an, sie wurden in München entsprechend abgeblockt – aber nun ist auch Herr Krüger weg. Jetzt muss man sehen, ob wer nachkommt, dem die E-Mobilität mehr wert ist.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Naja, Krüger und seine Gefolgsleute sind NOCH da und werden gemeinsam ihre Wunden lecken, was einen weiteren Verzug ernsthafter Veränderung von mindestens einem Jahr bedeutet – und was dann für BMW wirtschaftlich tödlich sein könnte.
Die Quandts als Hauptaktionäre von BMW sind ja wirtschaftlich erfolgreich denkende und agierende Menschen, und ich nehme an, dass sie diese existenziell bedrohliche Lage erkennen und mit einem goldenen Handschlag für Krüger bereinigen; eine nochmalige Halbierung des Unternehmenswertes durch Krüger werden sie sich hoffentlich nicht gefallen lassen.
Beim Daimler wurde das versäumt und in Punkto e-Mobilität hat sich seit dem Fortgang von Zetsche – zumindest in der Presse – nichts Besonderes getan. Und Zetsche soll ja wieder kommen, in zwei Jahren als Mitglied des Aufsichtsrats. Da will es sich keiner der Top-Manager mit allzu forscher Richtungsänderung und damit Kritik am ehem. Chef mit dem zukünftig wieder Mächtigen verscherzen …
hu.ms meint
Existenzbedrohlich ist da die nächsten jahre garnichts.
Dafür sind die käufer viel zu träge.
Hier in diesem forum wird BEV-zulassungsquote für die nächsten jahre massiv überschätzt.
Keine 2 % fans und überzeugte gibt es. Wenn die alle versorgt sind wird es schwierig werden. Die Hersteller haben massiv bedenken, die in den nächsten jahren geplanten BEV-Stückzahlen auch verkaufen zu können.
Mini-Fan meint
@Pferd_Dampf-…
„eine nochmalige Halbierung des Unternehmenswertes von BMW durch Krüger“
Habe ich das was verpasst??
Oder warum streust du hier solche Unwahrheiten?
Priusfahrer meint
Die Riesen-Niere stand früher, im Gegensatz zu den sparsameren Modellen,
für Leistung, Dynamik und Luxus. Heute ist die BMW-Niere eher ein
immer mehr zerfließendes Logo das die Form verliert, weil sie nicht mehr
wissen wie sie „zero emission“ und Elektromobilität am Kühler darstellen,
und unter einen Hut bringen sollen
Swissli meint
Wie schon mal gesagt: bei BMW und elektrifiziert les ich nicht weiter.
Zum Glück stand das schon im Titel!
DerOssi meint
+1 :-)
Dieselfahrer meint
Na für einen Kommentar hat es ja wenigstens noch gereicht.
150kW meint
„aber ein 3er oder 5er als Gegenstück zum Tesla M3, das wäre eine Ansage gewesen.“
Eine Limousine anstatt eines SUV? Also bitte, das wäre nun wirklich total unsinnig. Der Start mit iX3 SUV könnte nicht richtiger sein.
MiguelS NL meint
Bitte BMW was wollt Ihr hiermit erreichen? Ihr macht euch selber was vor, dass Ihr immer noch so weiter macht, zeigt dass bei euch wahrscheinlich der Anfang vom Ende schon angebrochen ist.
Tesla verkauft mit Abstand mehr e-Kilometer als Ihr, in Deutschland. Um so grösser der Unterschied wenn wir die gefahrenen e-Kilometern betrachten.
Fakt ist dass bei Ihr beim Wandel keine bedeutende Rolle spielt, nur beim ausbremsen.
(ex) BMW Fan meint
Na gut, wir haben begriffen, dass BMW der Marktführer im Bereich Elektromobilität ist.
Der i3 verkauft sich auch ganz ordentlich.
Man muss sich aber schon fragen, warum so viele BMW „Elektrofahrzeuge“ mit der Technik von Toyota aus den 90ern herumfahren? Hybrid Motor.
O.k. man hat einige PHEV’s in petto. Immerhin.
Aber bei so einem langlebigen Konsumgut wie dem Automobil würde ich mir schon ein bisschen mehr Fortschritt wünschen und nicht nur EIN 6‼️ Jahre altes BEV mit veralteter Technik.
ALLES andere ist Hybrid.
Der Verdacht liegt nahe und erhärtet sich zum Beweis, dass man am Verbrenner festhält und dafür kein Mittel zu schade ist und sei’s das ständige Nebelkerzen werfen.
Gestern noch wollte keiner Elektroautos und wird auch nie nachgefragt werden, obwohl BMW natürlich liefern könnte und heute sind sie plötzlich Marktführer mit PHEV Fahrzeugen????
Sehr verwirrend und volle Absicht.
Anstatt man zugibt, dass man kein einziges konkurrenzfähiges aktuelles BEV bauen kann und leider abgehängt würde, versucht man sich am PHEV festzuklammern und verzettelt sich in unzähligen Projekten, ohne auf den Punkt zu kommen auf den es ankommen würde.
Ein einziges gutes BEV, zB 5er in großer Stückzahl und unter 60.000 und schon wäre das Thema erledigt, aber das wird nicht passieren, leider.
Steven B. meint
ja klar, sie haben ja auch die Weisheit mit löffeln gegessen… ich weiss nicht was sich manche Nutzer alles zumuten und die deutsche wirtschaft und Autoindustrie zu lenken… ja ja, bei BMW sind nur deppen und leute die vom markt keine Ahnung haben, nur hier auf ecomento sitzen die ganzen e-Profis, die wissen wie es geht, darum tun sie es auch immer wieder kund. ein grosser teil von euch ist so erbärmlich lächerlich, dass es schon wehtut. aber bleibt weiterhin so erfahren damit ich in Zukunft noch über euch lachen kann, wenn ich die Zukunft erleben darf und mich überraschen lassen kann, wie sich der markt entwickelt – ich bin gespannt, ihr seid einfach nur frustriert und verärgert über die Kommunikation deutsche Autokonzerne. aber bitte
alupo meint
Ich bin nur frustriert darüber, dass es zu meinem Model S immer noch kein wettbewerbsfähiges deutsches eAuto gibt. Und mein eAuto gibt es prinzipiell seit 2012.
Wer jetzt der Depp ist der von Nichts eine Ahnung hat kann jeder selbst entscheiden. Ich habe jedenfalls alle meine BMW Aktien verkauft und bin sehr glücklich damit.
Stocki meint
+1
hu.ms meint
Warum soll ein hersteller aus D eine teure BEV-luxuslimousine anbieten, die kaum jemand kaufen will ?
Die firmen betreiben marktforschung, die ergebnisse sind ernüchternd und gefallen uns BEV-fans hier alle nicht.
McGybrush meint
Ich hab mit 18 Jahre mein erstes Auto den E30 gekauft. Und 20 Jahre später fahre ich ein 1er mit fast Vollausstattung.
Ich hätte nie gedacht das ich als BMW Fan so eine Abneigung zu der ePolitik dieser Marke habe. Ein einfachen Emotionslosen Kunden kann man verärgern. Der kommt wieder wenn das Angebot stimm. Fan’s kann man aber richtig Enttäuschen. Bei Emotionalen dingen wo Menschen Enttäuscht werden, kann ein Zerwürfnis manchmal nie wieder rückgängig gemacht werden. Diese Fan’s kommen wenn’s blöd läuft nie wieder zurück. Und das können sie Verbal auch oft sehr laut in Ihrem Bekanntenkreis kund tun.
Das Fiat, Dacia, Seat nix hat verstehe ich. Aber eine Marke die ein Nieschenmodell für 150.000Eur bauen kann kann auch das Risiko einer Vollelektrischen 3er/5er ein gehen und den Preis auch noch weiter reichen. Muss ja nicht gleich einer 100.000er Jahresproduktion sein. Aber erst mal 10.000 pro Jahr anbieten und gucken ob sie recht haben das es keine Kunden gibt…
Stocki meint
Ich darf annehmen, daß es dein zartes Alter ist, daß dich glauben lässt, mit einer solch kindlichen Sprache könne man unter erwachsenen Menschen Eindruck schinden. Freue dich über deine jugendliche Ahnungslosigkeit, denn wenn Du Ahnung hättest, würdest Du nicht solchen pauschal verurteilenden Unsinn schreiben.
OpaTesla meint
Ich kann es nicht mehr hören: „…erreiche gemäß NEFZ-Norm eine rein elektrische Reichweite…“. Jeder Auto-Manager, der NEFZ-Werte heute noch in den Mund nimmt, gehört zu 10.000€ Schmerzensgeld für gemeinnützige Zwecke verdonnert. Jedes einzelne Mal.
Habe den BMW 225xe Active Tourer im Fuhrpark.
NEFZ 41km. Im Sommer max. 28km, im Winter mit viel Mühe 10-12km Reichweite. Ohne Beschleunigungs-Orgien etc.
Komme mit Ach und Krach und täglichem Laden auf 4,7 Liter/100km auf die letzten 20Tkm. Der Verbrauch ist elektrisch nicht unter 17kWh zu drücken. Da sind T M3 und sogar die ZOE verbrauchsarm…
Wenn ich den 225xe zum vollen Akku noch 50km schieben würde, käme ich auf den Fantasie Normwert, der im Prospekt steht.
alupo meint
Wenn ich für die o.g. 12 km Reichweite jedesmal neu einstöpseln müsste, dann würde ich es gelegentlich wohl nicht tun, d.h. mit dem Verbrenner fahren und den unnötigen elektrischen Ballast nur verbrauchserhöhend mit mir herumschleppen.
Plugins, eine totale Sackgasse bei heute kaufbaren Alternativen mit 640 km Reichweite gemäß WLTP.
Mir tun etwas die Leute leid, die auf so ein Plugin Auto hereinfallen. Aber zumindest trifft es keine Armen.
Mike meint
+1
Stocki meint
Die Überschrift klingt schon wie ein Rechtfertigungsversuch von BMW. Hybride sind zwar weltweit rückläufig, aber das juckt BMW scheinbar nicht.
Und wenn man zu den Äpfeln noch die Birnen dazu zählt, sieht die Bilanz ja tatsächlich nicht so schlecht aus. Wenn ich das Wort „elektrifiziert“ lese, stellen sich mir schon die Nackenhaare.
alupo meint
Es sollte besser von „auspufflosen Autos“ gesprochen werden um diese unseglichen Mißverständnisse durch „elektrifizierte Autos“ zu vermeiden.
Im übrigen war bereits mein erstes Auto elektrifiziert. Es hatte einen 6 V Akku, eine Lichtmaschine, einen elektrischen Starter, elektrische Beleuchtung und sogar elektrische Scheibenwischer.
Mit dem Starter konnte ich damals auch ca. 100 m rein elektrisch fahren, das habe ich auch selbst ausprobiert. Die BMW Weiterentwicklung schafft nun über 40 Jahre später nun 12 km. Das sind wieviel Prozent mehr km pro Jahr ;-) ?
Gurkenhobel meint
100 m * 1,127 ^ 40 = 11940 m, also immerhin „stattliche“ 12,7% p.a. ;-)