Mit dem Honda e treibt Honda derzeit einen Elektroauto-Kleinwagen speziell für Europa und Länder in Asien voran. In den kommenden Jahren will sich der Autohersteller umfassend und weltweit elektrifizieren. In den USA wird der Honda e nicht angeboten, auf dem dortigen Markt setzt der Hersteller stattdessen auf eine neue E-Plattform für größere Modelle. Die Architektur soll vor 2025 bereitstehen und auch als Basis für in China und weiteren Ländern vertriebene E-Modelle dienen.
Hondas neue E-Auto-Plattform wird laut Automotive News verschiedene Fahrzeugtypen inklusive Crossover und Limousinen unterstützen. Das modular angelegte System wird in der Standardausführung mit Antrieb und Motor im Heck ausgelegt sein. Je nach Segment und Einsatzzweck können weitere E-Maschinen und unterschiedliche Batterien verbaut werden.
„Diese neue Architektur ist für geschmeidiges Fahren und ein hocheffizientes Gesamtpaket ausgelegt“, so Ayumu Matsuo, der bei Honda die Antriebsentwicklung leitet. „Wir glauben, dass wir die Bedürfnisse der Kunden, die unsere Modelle im C-Segment (Kompaktklasse) und D-Segment (Mittelklasse) mögen, erfüllen werden.“ Im Mittelpunkt der neuen Technik stehen laut Honda Standardisierung, Flexibilität und Größe sowie Leistung. Die Batterien sollen im Vergleich zum Honda e deutlich größer ausfallen, um längere Fahrten zu erlauben.
Honda schließt sich mit der Ankündigung seines neuen globalen Elektroauto-Baukastens für große Fahrzeuge den Plänen der meisten mittleren und großen Autobauer an. Der insbesondere vom Volkswagen-Konzern vorangetriebene Fokus auf eine oder wenige flexible Plattformen für die Großserienproduktion gilt als Schlüssel für erschwingliche und leistungsstarke E-Autos. Die alternative Antriebsart ist zwar simpler als Verbrenner-Technologie aufgebaut, die eingesetzten Batterien sorgen derzeit aber noch für deutlich höhere Kosten.
Honda will bis 2030 zwei Drittel seines weltweiten Angebots elektrifizieren. In Europa soll das Produktportfolio bereits 2025 nur noch aus teil- und vollelektrischen Modellen bestehen. Zunächst sind vorrangig Hybridfahrzeuge vorgesehen, aus der neuen Architektur für große Stromer und der für den Honda e entwickelten Technik dürften mittelfristig aber auch diverse reine E-Autos hervorgehen.
Der Meier meint
Meinen die das Ernst?? 2025?
Da wird VW schon mehrere Plattformen haben und mit seat,skoda,vw,audi eine gewaltige Modellbreite
Ford hängt schon dran.
Aber immerhing ist Honda schneller als Toyota – die haben noch überhaupt keine Jahreszahlen rausgerückt.
Die träumen immer noch von H2. Japanische Staatskohle macht sooo träge …
Na ja … die Japaner wollen wenigstens. GM schläft völlig und Ford muss sich bei VW eine Linzenz kaufen. Die können offenkundig nicht mal.
Michael meint
allerding übertrifft Honda die deutschen Autobauer an Trägheit noch gewaltig. Vermutlich eine Automarke die bald verschwindet.
Swissli meint
Diese Zeitpläne erstaunen schon. 2025 mit einer reinen BEV Plattform an den Start gehen, währenddem andere schon 5 Jahre (VW) auf BEV Plattformen produziert haben und schon fast am Ziel sind.
Simon meint
Da hat VW schon die MEB, PPE (800V für Audi und Porsche) und eine kleinere Plattform die Seat und Chinesen bauen fertig.
Honda hat kein schlechtes Auto gebaut. Tolle Displays und Kameras aus Ausenspiegel. Leider halt einen kleinen Akku.