e.GO Mobile bietet eine neue Endkunden-Finanzierung für seinen Elektroauto-Kleinwagen Life an. Die Aachener kooperieren dazu mit der MCE Bank, einem Finanzdienstleister für den Automobilmarkt. Die verschiedenen Angebote zur Ratenfinanzierung sind ab sofort über die e.GO Financial Services, eine Zweigniederlassung der MCE Bank, verfügbar.
Die Produktion des e.GO Life läuft seit März dieses Jahres im ersten Werk des Startups in Aachen Rothe Erde. In einem ersten Schritt werden bis Herbst zunächst nur 1000 Exemplare ausgeliefert. Die Käufer müssen aufgrund einer technischen Verzögerung für einige Monate mit einer Drosselung und beschränkten Funktionalität ihrer neuen Stromer leben.
Bestellungen für den Life nimmt e.GO Mobile über das Internet, „Agenten“ oder Vertriebskooperationen sowie in den e.GO-Showrooms und -Pop-Up-Stores entgegen. Die Möglichkeit der Finanzierung durch die MCE Bank gibt es bei allen Vertriebswegen. Zum Start umfasst das Angebot die klassische Ratenfinanzierung sowie die Schlussraten-Finanzierung mit flexiblen Laufzeiten.
Auf der Themenseite für die Finanzierung hat e.GO Mobile zwei Beispiele aufgeführt: Privatkunden können einen 24.650 Euro kostenden Life bei einer Laufzeit von 48 Monaten zu einer monatlichen Rate von 159 Euro finanzieren. Die Schlussrate beträgt 12.575 Euro. Geschäftskunden bietet e.GO Mobile sein erstes Elektroauto mit einem Nettopreis von 20.714,29 Euro bei einer Laufzeit von 48 Monaten für monatlich 159 Euro netto an. Die Schlussrate beträgt 8715 Euro netto.
Jeweils einkalkuliert in den Finanzierungsbeispielen ist der Herstelleranteil von e.GO Mobile an der deutschen Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ in Höhe von 2380 Euro (Privatkunden) bzw. 2000 Euro netto (Geschäftskunden) sowie der Kundenanteil von stets 2000 Euro. Letzterer wird nach der Genehmigung des Förderantrags vom Bund zurückerstattet. Ebenfalls enthalten in den Finanzierungsbeispielen ist ein Herstellerrabatt von 1750 Euro bzw. 1470,59 Euro netto für die derzeit produzierte „First Edition“ des Life sowie die erforderliche Reservierungsgebühr von 1000 Euro. Nach Angaben von e.GO Mobile ist diese Variante allerdings bereits ausverkauft.
Zum Verkaufsbeginn der Life-Serienmodelle soll die Finanzierung des Elektroautos über die MCE Bank online individuell kalkuliert werden können. Bis dahin bietet e.GO Mobile im Netz drei Varianten von 15.899,99 Euro bis 19.900 Euro an. Das Basismodell schafft gemäß der neuen WLTP-Norm 100 Kilometer mit einer Ladung, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 112 km/h begrenzt. Mit der Top-Ausführung sind 145 E-Kilometer und 142 km/h möglich.
Stefan meint
Wie lustig, den eGO kann man finanzieren und den Smart kann man nicht mehr bestellen. Verkehrte Welt? Nun, da der Vater des eGO, Prof. Schuh, seinen Porsche PHEV für das ökologischste Fahrzeug hält, ist sein Baby vermutlich nur ein Übernahmekandidat und war nie ernst gemeint. So wird er sich dann auch entwickeln mit all den Problemen.
Da kaufe ich mir lieber noch einen zweiten gebrauchten Smart ED3, damit immer einer an der Solaranlage laden kann. Auf der Langstrecke finde ich Hyundai derzeit optimal, wenn die Bahn mal wieder nicht fährt – den Kona gibt es ja auch als Wasserstoff-Version für weniger Geld, als ein Porsche Plug-In-Hybrid kostet.
Harro51 meint
“ kann jetzt auch finanziert werden“
Dat Hüppemützchen will wohl keiner haben *lol*
Ein vollkommener Fehlgriff das Teil.
Da bleib ich doch besser bei Niro EV oder beim Kona, grundsolide etc
cafedelsol meint
Sparen ist die denkbar schlechteste Lösung ein Auto zu finanzieren. Ihr monatlich zurückgelegtes Geld wird weniger, der gewünschte Wagen ist nach den Jahren des Sparens teurer geworden, dazu haben sie noch laufende Kosten ihres bestehenden Fahrzeugs, das auch noch monatlich an Wert verliert und sich das rep. risiko erhöht. Dann lieber sofort leasen!
Stocki meint
Das ist allgemein genau so anwendbar, außer bei Tesla, die sind kontinuierlich immer billiger geworden. Da kann sich sparen tatsächlich lohnen.
cafedelsol meint
Wenn etwas kontinuierlich billiger wird, dann wartet der potenzielle Kunde mit seinem Kauf bis es noch billiger ist…
Keine gute Strategie des Herstellers, zudem er sein Produkt damit entwertet und irgendwann nicht mehr kostendeckend produzieren kann.
Auch dafür ist Tesla ein gutes Beispiel
Der Meier meint
Am Beispiel e-go kan man wunderbar sehen, dass es entgegen aller Gerüchte nicht einfach ist, ein BEV zu konstruieren und zu bauen.
Die Damen und Herren um sono erlagen dem gleichen Irrtum und liefern bislang außer warmer Luft nur .. NICHTS ..
Ich kann nur auf die Big Player hoffen – VW, Toyota, Ford, GM .. wobei die zum allergrößen Teil auch nicht in die (eigenen) Füße kommen.
Ich habe auch die Befürchtung, dass VW viel zu flott und zu günstig auf den Markt kommt wenn es Anfang 2020 mit den e-up-Drillingen und Mitte 2020 mit den ID3-Derivaten von von VW/Skoda/Seat los geht.
Entweder sie kriegen wirklich ein Lieferproblem (Akkus ???) oder sie drücken den Wettbewerb so an die Seite, dass sie für lange Jahre eine Monopolrendite einfahren können.
Tesla wird dann kein Wettbewerber mehr sein wenn audi und Porsche auf dem Exclusiv-Markt ihre Versprechen wahr machen.
Frank meint
„Tesla wird dann kein Wettbewerber mehr sein wenn audi und Porsche auf dem Exclusiv-Markt ihre Versprechen wahr machen.“
Bis Audi und Porsche nennenswerte Stückzahlen liefern, ist Tesla vielleicht schon dort, wo es hingehen soll: Massenmarkt. Sehe aktuell auch noch keinen relevanten Vorsprung von Audi oder Porsche bei Premiumelektrofahrzeugen, außer vielleicht Anzahl Knöpfe. Und Tesla hat schon Lernfähigkeiten bewiesen, auch was Qualität betrifft.
Anonym meint
„Bis Audi und Porsche nennenswerte Stückzahlen liefern, ist Tesla vielleicht schon dort, wo es hingehen soll: Massenmarkt.“
Ja, aber in den Massenmarkt zu kommen, ist ja kein Selbstzweck bzw. das Ende der Reise… Dort angekommen muss man sich ja erstmal beweisen und was viel spannender und auch schwieriger ist, man muss auch durchhalten.
Aktuell hat TESLA die relativ komfortable Ausgangssituation mit S und X aber auch mit dem M3 Produkte anbieten zu können, die Konkurrenzlos sind. Sowohl was die Ausstattung und die Leistungsmerkmale von S und X angeht als auch den Preis/Leistung Vergleich für reine eAutos.
Das tut TESLA sicherlich gut. Es tut jeder Firma gut, wenn man Produkte in der Auslage hat die kein andere hat…
A B E R – was ist in 5-10 Jahren. Wenn die deutschen, amerikanischen aber auch chinesichen Hersteller aufgeschlossen haben? Es ist immer schwerer etwas neu zu entwicklen und zu etablieren, als es zu kopieren und übernehmen. Wie lange kann TESLA den anderen da noch vorweglaufen? Wie gut sind die Kriegskassen des Unternehmen gefüllt, wenn gerade im Massenmarkt die Preiskämpfe mit der Konkurrenz beginnen. Im Premiumsegment, da kann man sich Phatasiewerte für Autos ausdenken und wenn das Marketing stimmt, dann werden die trotzdem bezahlt. Sieh hierzu die Preise von Veron oder Königsegg! In den oberen Liegen spielt Geld kaum eine Rolle. Da sind Wagen nur Statussymbole und Spielzeuge die man sich gönnt, weil man es kann.
Im Massenmarkt (Golfsegment) ist der Markt deutlich härter umkämpft. Die Leute haben weniger Geld. Müssen genau schauen, was kann ich mir leisten und auf was muss ich verzichten weil es vielleicht eine nette Spielerei ist, aber den Preis des Wagen einfach wieder ein Stück zu weit nach oben treibt. Klar hätten wir alle gern Sitzheizung, Rückfahrkamera, Abstandsregelautomat und ein Motor der so anzieht, das uns selbst als Fahrer das Herz in die Hose rutscht, wenn die Kutsche nach vorne prescht – aber sind das die Autos mit den meisten Neuzulassungen?
NEIN!
Um auf dem Massenmarkt bestehen zu können, gerade wenn sich das Prinzip „Geiz ist Geil“ noch weiter in der Gesellschaft festbeißt, muss TESLA aus Kostengründen auf einige seiner Spielerein verzichten werden. Damit geht aber gleichzeitig auch der Charme und die „Überlegenheit“ mit anderen Worten der Reiz den diese Firma und seine Produkte umgibt verloren.
Ob es dann noch reicht um im Massenmarkt neben den anderen großen Playern bestehen zu bleiben – muss erst noch bewiesen werden.
Möglich ist es sicherlich – aber ob es einfach und schön wird – und TESLA dann immer noch das ist, was wir jetzt kennen – eine ganz andere Frage
Stocki meint
Bei Porsche gehe ich mit, aber ob die jemals so viele E-Autos verkaufen werden wie Tesla, glaub ich erst, wenn ich es sehe.
Wenn Audi den eTron als Konkurrenz zu Teslas Model X oder Y verkauft, braucht sich Tesla definitiv keine Sorgen machen, im Wettbewerb unter zu gehen.
Jürgen Vonhoff meint
Ich glaube auch nicht, das Tesla sich Sorgen machen muss. Die werden ihren Weg schon machen. Vielleicht kommt von denen ja auch mal was in der Kompakt oder Kombiklasse
E meint
Kombi hat keine Zukunft
Leser meint
Jeder, der was transportieren will und ein praktisches Auto braucht, möchte einen Kombi, in den möglichst viel reinpasst..
MacGyver meint
Neuer Skoda CITIGOe iV, 265 Kilometer WLTP-Reichweite – unter 20.000 Euro
Neuer e.GO Life, 145 km WLTP-Reichweite (in der der Top-Ausführung) 24.650 Euro
e.GO Life, Du kommst leider zu spät!
PF meint
Stimm das Gerücht, dass der e.GO Life nicht rekuperiert, und Bremsenergie nur in Wärme umwandelt?
Der Meier meint
so lange die Rekuperation von Bosch nicht freigegeben wurde … ja
E-Dude meint
Die Hardware dafür ist aber drin und wird gegen Ende des Jahres freigeschalten. Damit sollte sich auch die Reichweite noch etwas erhöhen.
prief meint
Schöne, dass man den auch finanzieren kann (Überraschung!). Aber wieso sollte man?
Der Skoda citigo e wird größer, billiger und hat mehr Reichweite …….
Peter W meint
Eigentlich kann man ein Auto auch bei der Hausbank finanzieren.
Meine Empfehlung: Sparen und bar zahlen, und mit den gesparten Kosten in den Urlaub fahren.
Mike meint
Viele haben Sparen verlernt. Die Omnipräsenz von Werbung trägt ihren Anteil dazu bei, der Wunsch, vor dem Kumpels mithalten zu können, ebenfalls. Sparen klingt nach Einschränkung. Heute will man alles sofort. Und rechnet es sich dann schön, indem man erklärt, dass die TCO eines Neuwagens viel niedriger seine als eines Gebrauchten, den man sich leisten könne. Ein Irrglaube.
E meint
Es ist in Zeiten von Niedrig Zins nicht Sinnvoll zu sparen