Tesla hat in den USA einen großen neuen Standort seines „Supercharger“-Netzwerks für das schnelle Laden von Elektroautos eröffnet. Die Station in der Glücksspielmetropole Las Vegas kombiniert bestehende und neue Technologien der Energiesparte des Elektroautobauers.
In Las Vegas kommen sogenannte V3 Supercharger zum Einsatz. Die dritte Generation der weiß-roten Schnellladesäulen erlaubt mit bis zu 250 kW die schnellsten Ladezeiten in Teslas unternehmenseigenem Strom-Tankstellen-Netz. Anders als bisher müssen sich Fahrzeuge die Energie nicht mehr mit parallel angeschlossenen Elektroautos teilen – geladen wird so schnell, wie es die jeweilige Batterie erlaubt. Im Idealfall soll Strom für knapp 120 Kilometer in fünf Minuten gezapft werden können.
Tesla hat den V3 Supercharger im März offiziell vorgestellt, an einzelnen Standorten in den USA wurden anschließend erste Säulen zu Testzwecken errichtet. In Las Vegas stehen die neuen Schnelllader nun erstmals im großen Stil zur Verfügung. Nach Europa und Deutschland soll die Technik ab dem vierten Quartal dieses Jahres kommen.
Neben 24 seiner neuesten Schnelllader und 15 langsameren Wandladestationen setzt Tesla in Las Vegas eine Reihe weiterer eigener Energielösungen ein: Auf den Dächern der Stellplätze sind flächendeckend Solarpanels installiert, die Energie für die zu ladenden Elektroautos generieren. Verarbeitet und zwischengespeichert wird der Ökostrom in Teslas für den gewerblichen Einsatz konzipierten „Powerpack“-Großbatterien.
Der neue Supercharger-Standort in Las Vegas befindet sich auf einem Grundstück des Glücksspielunternehmens Caesars Entertainment, täglich können dort mehr als 1500 Elektroautos abgefertigt werden. Teslas kooperiert beim Auf- und Ausbau seines Schnellladenetzes häufig mit anderen Firmen, da es auf deren Grundstücke und Infrastruktur angewiesen ist. Die Partnerunternehmen profitieren wiederum vom guten Tesla-Image und einer potentiell größeren Kundschaft.
Noch können an V3 Superchargern nicht alle Teslas gleich schnell Energie beziehen. Am schnellsten laden vorerst Fahrer des Mittelklassewagen Model 3: Sie können mit bis zu 250 Kilowatt rechnen, mehr als doppelt so viel wie an bisherigen Superchargern mit derzeit 120 Kilowatt Ladeleistung. Model S und Model X können an V3-Superchargern mit bis zu 200 Kilowatt laden, wenn sie nach diesem April gebaut wurden. Bei älteren Model S und X liegt das Maximum bei 150 Kilowatt.
MiguelS NL meint
Fest steht dass es nicht die erste Station mit vielen Stalls (Ladepunkte) ist, es schon viele mit 20+ Punke. Die SuC Station bei mir in der Nähe (Van der Valk Hotel, Stein-Urmond, NL) fing mit 8 Stalls (2013-2014) an, jetzt sind es 20 Stalls. Es gibt sogar eine Station mit 50 Stalls.
Laden dort, tuhe ich aber wenig (d.h laden am SuC auf Reise nur auf Reise) , für den Verbraucher gilt weiterhin zu Hause an der Steckdose ist noch praktischer.
Die Behörden bremsen die Elektromobilität (Ausnahem Norwegen und China) so weit es geht aus. Tesla muss darauf einspielen und Tesla wird was laden angeht so oder so Umsatz machen entweder mit Supercharger, Tesla Energie (PV+Speicher) oder zumindest die Wallbox.
Die neue Stationen sind ja schon länger angekündigt aber Tesla noch Zeit gebraucht zur Optimierung (zur Effizienz in alle Hinsichten, Produktion…Preisleistung), jetzt wo die neue Version der Tesla Powerpack (industrieller Batterie Speicher) so weit ist, werden diese Stationen mehr kommen.
Mit diesen Stationen wird Tesla sehr günstigen Strom einkaufen überschüssigen können, diesen Strom gibt es mehrmals am Tag von Wind , PV aber ins besondere von Kohle Kraftwerken (noch). Der Strom aus Kohle wird natürlich als Strom mit grünen Label, da kann aber Tesla nichts dafür. Ähnlich wie der günstige Strom der die NL von Deutschland kauft, zu Dumping Preise.
“Deutschland wurde zum größten Stromexporteur in Europa.”
“Das liegt im wesentlichen an den vielen Kohlekraftwerken und besonders an denen, die klimaschädliche Braunkohle verbrennen. Zudem wurde so viel Strom wie nie zuvor von Deutschland in die Nachbarländer exportiert”
– Deutsche Welle –
“Negative StrompreiseDeutschland verschenkt Strom-Millionen an Frankreich – auf Kosten der Verbraucher”
– Spiegel-
“Deutschland gibt Strom ans Ausland ab – und zahlt dabei drauf”
– Fokus –
Das besondere aber ist dass Tesla trotz Ladeleistung von bis 250 kW nur 0,33 EUR/kWh verlangt im Gegensatz zu andere Anbieter die für nur 50 kW das 2 bis 4 Fache verlangen, hierzu gab es schon viele Studien, siehe Ladesäulen Check Juni 2019. Drittanbieter verlangen, trotz hoher Subventionen, selbst für eine Ladeleistung von nur 11 kW im Schnitt anderhalf so viel als Tesla für eine 10 bis 20 Fach höhere Ladeleistung und ohne Subventionen. Der europäische Duchschnittspreis ist sogar noch niedriger, d.h. als deutsche Kunde zahlt im Ausland noch weniger. Bei Drittanbieter kommen direkt Roamingtarife zu Buche, z.B. die Telekom verlangt sogar im eigenen Land ein Roaming Tarif 80 Cent/kWh d.h. in Deutschland (!).
Trotzdem schätze ich die Wirtschaftlichkeit von Tesla viel besser ein als die der anderen Anbieter. Warum? Weil Tesla den anderen Anbieter um Jahre voraus ist. Beispiel Tesla mit ein Bruchteil dessen was andere benötigen, ein EU und US weltweites Ladenetz aufgebaut, sogar in China, Russland, Vereinigte Emiraten, Israel, Island…baut Tesla schon auf, sehr wahrscheinlich baut Tesla bald ihre eigene Zellen und sie sammeln (online d.h so gut wie in Echtzeit) täglich Unmengen an Daten.
Gehen wir mal davon so eine Station wie die in Las Vegas wir “nur” 500 Teslas Tag besucht (es ist heut schon ein kommen und gehen bei den Superchargern).
500 Tesla’s/Tag * 365 Tage * 30 kWh * 0,33 EUR/Tag = € 1.806.750 Umsatz pro Jahr
D.h. bereits 1,8 Mio Euro Umsatz pro Jahr,gerechnet mit nur 500 Teslas/Tag und 30 kWh pro Ladevorgang (im Schnitt)
Ich denke aber dass der mehr Tesla’s pro Tag und mehr kWh pro Ladevorgang realistisch ist, ins besondere im Urban (d.h in der Stadt) da die Kunden dort bis zu 80-90% laden werden.
Stationen mit eine geringere Durchlast haben weniger Stalls aber die Investition bzw. die Rendite wird dadurch nicht unbedingt weniger wirtschaftlich (logischer Weise)
Tesla wird zumindest kein Verlust machen ;-) , im Gegenteil.
MiguelS NL meint
@Jörg2
“Ist sowas schon mit unseren Tankstellen vergleichbar?‘
Jörg2 meint
Ja, TESLA hat mit dem eigenen Ökosystem viele Vorteile:
Autokäufer ohne Reichweitenangst
Einfachstes Laden und Bezahlen inkl. vollständiger Integration im Navi
Umsätze durch Autoverkauf, Softwareverkauf, Stromverkauf (zukünftig wohl auch über eine eigene Sharingflotte).
Hohe Flexibilität bei der Gestaltung von Nutzungspaketen.
Schnelle Softwareanpassungen über die gesamte existierende Flotte.
Hohe Autonomie im Bereich Zellentwicklung und -produktion (wohl auch zunehmend)
Wie ich schon öfters schrieb: wer TESLA als Autohersteller sieht (und dann auch nur auf dieser Schiene mit den anderen vergleicht), sieht (so glaube ich) nicht das Gesamtbild.
Jörg2 meint
Hat jemand Infos, welche Fläche für diesen SUC benötigt wurde?
Es gibt ja immer mal die Diskussion, wie soll der Städter laden. Wird es eher auf „an jeder Laterne ne Dose“ oder „Tankstellenlösung“ hinauslaufen.
Hier liegt ja eher die Tankstellenlösung vor. Der mögliche Ladedurchsatz ist enorm.
Ist sowas schon mit unseren Tankstellen vergleichbar?
MiguelS NL meint
“Hier liegt ja eher die Tankstellenlösung vor. Der mögliche Ladedurchsatz ist enorm.”
Ja, darauf wird hinaus laufen weil:
– die Behörden (Lobby) ausbremsen (gemeint ist insbesondere das laden zu Hause) und somit ein Eigentor schiessen. Die Versorger verschafen das ganze genau wie die Auto-industrie
– Autonomie (Robot-Fahrzeuge müssen sich selbst laden können)
Jörg2 meint
Warum die deutschen Versorger da nicht in die Lücke springen, verstehe ich auch nicht. Sie könnten die nächsten „Tankstellenbetreiber“ sein, mit knapp kalkulierten Preisen jeden Versuch eines Quereinsteigers (Telekom & Co) unterbinden und einfachste Abrechnungssysteme betreiben.
Nebenbei würden sie sich diese Netzausbaudiskussion vom Halse halten. Dickes Kabel an einen Ort der Wahl (vs. viele Kabel an viele kleine Dosen) und „Tankstellen“ betreiben.
Genug Finanzkraft dafür ist da. Genug Lobbykontakte in die Politik zum Abgreifen von Steuergeldern auch.
MiguelS NL meint
“Warum die deutschen Versorger da nicht in die Lücke springen, verstehe ich auch nicht…”
Ich ergänze: Versorger in andere Länder tun es auch nicht.
MiguelS NL meint
@Jeru
„Haben Sie eine Quelle dafür, dass die Ladeinfrastruktur von Tesla wirtschaftlich ist, sich also selbst trägt? Das haben Sie gerade gesagt oder irre ich mich?
Was kostet ein Ladepark inklusive PV sowie Batteriespeicher und wie hoch sind die Einnahmen?“
PV + Speicher is 10 mal günstiger als Benzin.
Erleutert bedeutet es dass der Stromverbrauch für ein BEV aus PV + Speicher locker 10 mal günstiger wird als Benzin, da der Strom überwiegend aus PV + Speicher kommen wird.
Zur Wirtschaftlichkeit:
Tesla ist ein Börsen notiertes Unternehmen und seit Anfang an sind Investoren involviert und Tesla hat sich das Ziel gesetzt den weltweiten Markt zu bewegen (den Wandel zu beschleunigen), ohne Wirtschaftlichen Plan wäre es nicht möglich.
„Was kostet ein Ladepark inklusive PV sowie Batteriespeicher…“
Die Berechnung oder eine Einschätzung in einfach.
Gehen wir zu erst von den Preis heute aus für Privat (Endverbraucher)
PV: 5 Cent/kWh
z.B. 6.000 kWh Anlage kostet ca. 9.000 Euro = 1,50 EUR/kWh = max. 5 Cent/kWh
Speicher:
Beispiel Tesla Powerball
13,5 kWh, 9.000 Euro = max. 5 Cent/kWh
Preis PV + Spreicher = 10 Cent/kWh
In der Praxis kostet PV + Speicher aber weniger als 10 Cent da Haltedauer >20 Jahres ist.
Demnach:
EV verbrauch im Schnitt 18 kWh = 1,80 Euro pro 100 km
Kosten Verbrenner vs BEV: 1,80 Euro vs 12,24 Euro
Preise gehen weiter runter.
Zur Zeit (2019) haben bei langem nicht eine Industrialisierung (d.h. das Potenzial der Massenproduktion erreicht). Noch nicht mal 5% der Dächer sind mit PV ausgestattet. Als der LCD, Smartphone…noch keine 5% Anteil hatten wahren sie erheblich teuerer als heute.
Und wir reden hier von Endverbraucher Preise Stand heute, was ist dann wohl der Kostpreis in 5 Jahren 2024 oder in 10 Jahren, 2029?
Eine Industrielle PV-Anlage (Sonnenpark) in Dld kosten ca. 6,5 Cent/kWh, macht aber wenig Sinn. Auf den Dächer wird in kurzfristig noch günstiger.
Da wo viel Fläche gibt und Tageslicht, kostet es nur noch 2 Cent/kWh, Beispiele genug im Internet.
Beispiel März 2019:
„Es hat fast einen Monat gedauert, doch jetzt hat die Bundesnetzagentur die Ergebnisse für die erste Sonderausschreibung für Photovoltaik-Anlagen ab 750 Kilowatt veröffentlicht. Insgesamt seien 121 Gebote mit 505,185 Megawatt bezuschlagt worden.
Die Zuschlagswerte sind gegenüber den letzten Ausschreibungsrunden deutlich angestiegen – zumindest am oberen Ende. Die ermittelten Preise liegen zwischen 3,90 und 8,40 Cent pro Kilowattstunde, wie die Bundesnetzagentur veröffentlichte. Der von der Bundesnetzagentur vorgegebene Höchstwert lag bei 8,91 Cent pro Kilowattstunde. Bei der Ausschreibungsrunde mit Stichtag 1. Februar bewegten sie sich 4,11 und 5,18 Cent pro Kilowattstunde. Den durchschnittlichen, mengengewichteten Zuschlagswert für die Sonderausschreibung gab die Bundesnetzagentur mit 6,59 Cent pro Kilowattstunde an – in der Vorrunde lag er bei 4,80 Cent pro Kilowattstunde.“
MiguelS NL meint
“PV + Speicher is 10 mal günstiger als Benzin.”
Korrektur:
Ich meinte dass 7 Fache, in Zukunft in ca. 10 Jahre dass 10 Fache denkbar
Jeru meint
Sorry Miguel aber wie kann man so viel schreiben, ohne auf die Frage zu antworten?!
„PV + Speicher is 10 mal günstiger als Benzin.
Erleutert bedeutet es dass der Stromverbrauch für ein BEV aus PV + Speicher locker 10 mal günstiger wird als Benzin, da der Strom überwiegend aus PV + Speicher kommen wird.“
Sie erklären ihre Vermutung also direkt mit der nächsten Vermutung. Das ist absurd.
Der restliche Teil ihres Beitrags sind irgendwelche Rechnungen, die alle richtig sein können aber doch nichts mit meiner Frage zu tun haben. Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch?
Es wurde weder beantwortet, was so eine station kostet noch was für Einnahmen generiert werden können. Beides braucht man, um die Wirtschaftlichkeit zu untersuchen. Sie stellen hier in den Raum, die Ladeinfrastruktur von Tesla trägt sich selbst. Bitte geben Sie Quellen dafür an!
MiguelS NL meint
Ein Beispiel zu den Einnahmen findest du in mein Kommentar 14:35.
Test ist keine Wohltätigkeitsorganisation, ohne Aussicht auf Gewinn werden keine Produkte angeboten.
SuC Las Vegas Kapazität für 1.500+ Teslas pro Tag
SuC Umsatz (kWh Preis Dld) bei:
500 Teslas/Tag und 30 kWh/Ladevorgang: 1,8 Mio/Jahr
1.500 Tesla/Tag und 30 kWh/Ladevorgang: 5,4 Mio/Jahr
1.500 Tesla/Tag und 60 kWh/LAdevorgang: 10,8 Mio/Jahr
Die Station kostet denke ich maximal 1 Million Euro (ohne Grundstück), kann man sich ausrechnen.
MiguelS NL meint
Sehe Kommentar MiguelS NL meint
20.07.2019 – 14:35
AndreasB meint
Sehr schön, technisch können das wohl alle, das finanziell knappe Tesla ziehts durch und bietet das Proof of Concept.
In wenigen Jahren wird man solche Stationen von vielen Betreibern in ganz Europa stehen haben, tolle Sache.
Weiß jemand wie groß der Pufferspeicher ist?
MiguelS NL meint
@Der Meier
„Tesla führt gar nichts vor.
So lange sie zwar technologisch Spitze sind aber parallel dazu einer Servicewüste und nur einen alltagsuntauglichen Wagen mit Kriechkeller zum hohen Preis anbieten .. ist Tesla ein Spielzeug für Nerds.
Ich hoffe nur dass die e-up!-drillinge Anfang 2020 endlich da sind – dann ist für 16.000 Euro (incl. Förderung) ein Auto für breitere Bevölkerungskreise da. 265 km WLTP ist für 98% der Fälle eine echte Hausnummer.“
Ja das stimmt, vielen würde 265 km WLTP ausreichen.
Über die Anstrengungen von VW für die breite Bevölkerung angeht bin ich nicht verwundert, sie stimmen je doch nicht.
Dld. möchte bis Ende 2022 (ursprünglich 2020) eine Mio EVs (BEV+Plug-In) haben, Tesla wird bereits bis Ende 2020 (zwei Jahre früher) andere mal so viel verkauft haben und zwar nur mit BEVs !
Tesla wird bis Ende 2019 (nur noch 5 Monate) ca. 900.000 Elektroautos verkauft haben, d.h. 900.000 „Nerds“ (aber intelligente Leute) bis Ende 2019 die dank Tesla den Schritt schon machen konnten. Diese 900.000 führen alle zu Begeisterung für Elektromobilität und CleanTech im Allgemein. Bis Ende nächstes Jahre sind es 1.5 Mio Teslas, anderthalb so viel als das was die Dld. als Heimzet von VW sich as Ziel bis Ende 2020 gesetzt hat, aber trotz (den bisher überwiegenden Anteil von) Plug-Ins mit zu zählen, verfehlen wird.
Wie viel e-Ups hat VW bis her verkauft? Ich denke wenige tausend, wahrscheinlich bis her noch weniger als vom letzten Smart (m.E davon nur 13.000 Stück gebaut)
Ist die neue Version des e-Up jetzt wohl besser für die breite Bevölkerung? So wie der Verbrenner Polo, Golf und Tiguan wovon jeweils ca. 800.000 pro Jahr verkauft werden? Mit wieviel möchte VW die Produktion des e-Up vervielfachen?
Zu den 1,5 Mio Tesla bis Ende 2020:
verkauft bis Ende 2017: ca. 275.000
in 2018: ca. 245.000
in 2019: ca. 375.000
in 2020: ca. 600.000 (kumuliert ca. 1,5 Mio)
MiguelS NL meint
“PV + Speicher is 10 mal günstiger als Benzin.”
Korrektur:
Ich meinte dass 7 Fache, in Zukunft in ca. 10 Jahre dass 10 Fache denkbar.
BR meint
Es ist einfach unglaublich welches Tempo Tesla an den Tag legt. Und unsere Premium-OEMs glauben immer noch, daß sie da mithalten oder Tesla sogar überholen können?
150kW meint
Wie viel 250kW V3 Supercharger hat Tesla jetzt gebaut? 3?
Stand heute hat Ionity 124 Standorte mit 350kW.
Selbst electrify america hat ja schon 10-20 Standorte.
MiguelS NL meint
LOL, hör doch auf mit diese billige Nummer.
wie oft haben wir es in den letzten zehn Jahren schon gehört
„schön und gut diese viel geplanten Model 3, Model Y…aber wieviel gibt es davon schon? Keins.“
„Supercharger Netz ich sehr nur eine Handvol…“
„ich sehe noch bei Tesla noch kein CCS in Europa…“
Es mehr als deutlich dass BR sich nicht explizit auf das ausrollen der V3 bezogen hat, sondern auf das wieder ein neuer Fortschritt umgesetzt wurde.
Es gibt keine Gründe an zu nehmen dass Tesla die V3 weniger schnell ausrollen möchte als bisherige Supercharger Pläne.
150kW meint
„Es mehr als deutlich dass BR sich nicht explizit auf das ausrollen der V3 bezogen hat, sondern auf das wieder ein neuer Fortschritt umgesetzt wurde.“
Tesla hat nachgezogen, weil ~130kW geteilt auf zwei Säulen nicht mehr State of the Art war wo selbst in den USA 350kW CCS Säulen gebaut wurden.
„Es gibt keine Gründe an zu nehmen dass Tesla die V3 weniger schnell ausrollen möchte als bisherige Supercharger Pläne.“
Mit der bisherigen Geschwindigkeit würden sie Ionity auch nie einholen.
MiguelS NL meint
„Tesla hat nachgezogen, weil ~130kW geteilt auf zwei Säulen nicht mehr State of the Art war wo selbst in den USA 350kW CCS Säulen gebaut wurden.“
In USA laden bei Tesla seit 2013 tausende Teslas an den 120 kW Supercharger, heute in zwischen Hunderttausende.
Und wieviele mit 350 kW? Null.
Und wieviele Autos überhaupt mit 100+ kW? Immer tausend mal (!) weniger als bei Tesla.
Es is ein kommen und gehen bei den Superchargern, auch in Europa. Und zu meist müssen die Säulen nicht geteilt werden, d.h. die volle Leistung steht zur Verfügung. Mit der Version 3 steht immer die maximale Kapazität zur Verfügung.
„Es gibt keine Gründe an zu nehmen dass Tesla die V3 weniger schnell ausrollen möchte als bisherige Supercharger Pläne.“
Mit der bisherigen Geschwindigkeit würden sie Ionity auch nie einholen.“
Wenn du meinst.
Stocki meint
FUD! Daß Du Tesla nicht magst, ist wahrscheinlich sogar besser so.
Jörg2 meint
@150kW
Die Frage ist doch eher: Wieviel SUC betreibt TESLA und wieviele werden davon auf V3 umgerüstet?
Meine Vermutung: alle.
Zahlenfreunde können nun gern Vergleiche von z.B. „TESLA vs. IONITY“ ziehen.
Viel spannender finde ich, dass damit bei TESLA der Weg vorgezeichnet ist, welche Ladeleistung die Autos abkönnen werden. Wenn das dann noch in Ladekurven mit langem hohen Plateau stattfindet, wäre es schön.
Ich glaube auch in diesem Punkt zeigt sich der aktuelle Vorteil eines eigenen Ökosystems. Ladesäule und Auto können bestens aufeinander abgestimmt werden.
(Kann sein, dass mich mein Gedächtnis hier verlässt: War es PORSCHE, die schon vor Monaten mit eigener Hochleistungsladesäule in die Presse kamen und deren nun erstes eAuto die garnicht ausnutzen kann?)
MiguelS NL meint
Guter Punkt, das erste Fahrzeug mit 350 kW (der Taycan) ist wahrscheinlich Ende 2021 bestellbar sein und wie immer erst im Folgejahr d.h. 2022, ausgeliefert.
150kW meint
„Meine Vermutung: alle.“
Wenn die Zeitspanne nur lang genug ist sicher, ja.
„War es PORSCHE, die schon vor Monaten mit eigener Hochleistungsladesäule in die Presse kamen und deren nun erstes eAuto die garnicht ausnutzen kann?“
Das Porsche 350kW laden kann ist aber auch nicht von Porsche gekommen. Das ist eine urbane Legende. Neue Säulen wurden für Porsche notwendig da > 150kW geladen werden sollte und das mit 800V.
Jörg2 meint
@150kW
Ich vermute, dass die TESLA-Ladesäulen V2 auch nicht das ewige Leben haben und der Ersatz dann (SUC für SUC) durch V3 erfolgen könnte.
Aber wie auch immer, wir reden hier von Ladezeitunterschieden, die mir auf Langstrecke egal sind. Nicht egal ist mir die sichere (und einfache) Verfügbarkeit. Ein zweiter Kaffee ist kein Problem.
Das hatte ich damals schon vermutet: die PORSCHE-350kW-Ladesäulen waren irgendwas zwischen Fingerübung und Marketinggeschrei. Weit weg von Nutzungsrelevanz.
150kW meint
„Das hatte ich damals schon vermutet: die PORSCHE-350kW-Ladesäulen waren irgendwas zwischen Fingerübung und Marketinggeschrei. Weit weg von Nutzungsrelevanz“
Welchen Sinn hätte es ergeben alles mit 150kW Säulen (e-tron) zu zu pflastern, dann 250kW Säulen (Taycan V1) und dann alles auf 350kW (Taycan V2) zu ändern? Logisch das man etwas Luft nach oben einplant.
Jörg2 meint
@150kW
Kann man so machen.
Üblich ist es eher nicht. Man baut die Dinge eher dann, wenn man sie zeitnah braucht (Kosten).
PORSCHE baut auch nicht schon seit den 50igern den Regler für die Klimaanlage ein. ;-))
150kW meint
Porsche will wann auf 350kW gehen, 2021? Das sind ab jetzt 2 Jahre! Wenn bis dahin die Säulen nicht aus altersschwäche ausgetauscht werden müssten, hat man alles richtig gemacht.
Jörg2 meint
@150kW
Ich glaube in 2017 erstmalig von den 350kW-Ladesäulen von PORSCHE gelesen zu haben.
Wenn die nun in 2021 gebraucht werden, dann sind das 4 Jahre totes Kapital.
150kW meint
Ja, Mitte 2017 wurden 2! Säulen in Berlin gebaut. Ich schätze mal die 2 Stück waren für Porsche durchaus finanziell zu verkraften :)
Thrawn meint
Ich bin sicher kein Tesla Fanboy, aber hier ist Tesla sicher den anderen mMn noch Lichtjahre voraus:
Welche Nicht-Tesla E-Autos können denn 250Kw, Geschwiege denn 350Kw laden?
– E-Tron meines Wissens 150Kw. Fahren schon ein paar. Falls man eine Säule findet, die mit der Audi Software überhaupt laden will.
– MB EQ Dingens: ebenfalls 150Kw. Wird er schon ausgeliefert? Muss noch beweisen dass er an jeder beliebigen Wald- und Wiesen-CCS Säule problemlos laden kann, siehe Audi.
Und sonst? Alles auf dem Papier. Papier ist geduldig.
Ionity mag 350Kw Säulen habe, was gut ist, aber es gibt noch keine Autos, die das nutzen können.
150kW meint
Wir sind hier aber auch bei der Pressemeldung über die Supercharger und nicht die Autos.
“ MB EQ Dingens: ebenfalls 150Kw. “
Der kann 110kW
Jörg2 meint
@150kW
Aber irgendwie gehört es wohl zusammen.
Bei TESLA hat die Firma die drei.. vier Nutzerprobleme „können sich Ladesäule und Auto leiden?“, „wie bezahle ich den Quatsch?“, „kann ich unaufgeregt in die Ferne fahren?“ und „ist das Ganze in meinem Navi integriert?“ gelöst.
Bei allen anderen Herstellern wird das nach wie vor als NutzerChallenge betrieben.
MacGyver meint
Tesla führt aktuell die gesamte Automobilwelt vor und zeigt der Welt, wie es geht.
Immer State of the Art Technik, permanente Verbesserung des Bestehenden und eine Standortabdeckung die ihres gleichen sucht.
Die Ionity Standort Übersicht ist im Gegensatz dazu echt ernüchternd. Gefühlt tut sich hier echt NULL!!! Wenn ich mal wieder von Bremen nach Wilhelmshaven nach Göttingen fahren will habe ich immer noch NULL Ionity Lagestandorte auf der Strecke. Ich weiß nicht genau woran es liegt. Aber wenn Volkswagen ab nächstem Jahr mit den MEB Fahrzeugen Marktanteile gewinnen will muss jetzt echt der mal der Turbo gezündet werden.
Der Meier meint
wow !!!! Tesla ist soo toll … da bauen sie irgendwo in der Welt ( … las vegas .. ) einen tollen Schnelladerpark und der ganzen Tesla-Fanwelt wird es warm ums Herz.
Wenn in D die Sonne so wie in Nevada scheinen würde … wären wir hier in diesem Solar-Sinne auch schon ein bisschen weiter.
Zur Information: wenn man einen Nicht-Tesla fährt ist man nicht auf Ionity angewiesen. Es gibt noch andere Schnellader. Und die werden mehr.
Es müssten noch viel schneller und viel mehr werden. Das ist richtig. Es wird – man sieht es täglich.
UND … Las Vegas ist der Inbegriff des ökologischen Wahnsinns. Das man da aktiv wird hat nichts aber auch absolut nichts mit der Verbreitung des BEV-Gedankens zu tun sondern nur mit Showbuiz.
Tripel-T meint
Wieso immer so negativ?
Wieso kann ein Tesla-Skeptiker wie „Der Meier“ nicht auch mal Worte der Anerkennung schreiben.
Ist es Neid?
Wenn ja, den muss man sich ja bekanntlich verdienen….
Der Meier meint
„Wieso immer so negativ?
Wieso kann ein Tesla-Skeptiker wie „Der Meier“ nicht auch mal Worte der Anerkennung schreiben.“
Wenn ich mich lobend über Tesla äußere – und das tue ich sehr häufig – das wirst du das wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen.
HIER ist es aber nicht angebracht.
Ich warte darauf, dass BEV die Bevölkerungsbreite erreicht und das kann Tesla nicht erreichen, denn der Laden macht selbst mit Luxusschlitten noch Minus.
Andere versagen auch – das habe ich an verschiedenen Stellen schon begründet – der erste und einzige, der dieses Ziel aktuell nachhaltig verfolgt ist VW – mit den e-up!-Drillingen und dem ID-3 und seinen Derivaten. Ich hoffe, dass das klappt und nicht irgendwelche Knüppel (selbst- oder fremdverschuldet) den Laden straucheln lassen.
Tesla hat technisch Gewaltiges geleistet aber eben auch Unsinn.
Ich hoffe, dass es die Firma noch ne Weile macht. Ich glaube allerdings nicht daran. Irgendwann platzt jede Blase und Tesla hat kein echtes Alleinstellungsmerkmal.
MiguelS NL meint
@Der Meier
Sehe mein Kommentar 12:24
Wieso wird der e-up nur in kleiner Stückzahl gebaut, wenn es VW um die breite Bevölkerung geht und VW mit seine Elektroautos Gewinn macht? Bei einer Massenproduktion würde der Kostpreis doch deutlich niedriger und VW könnte die breite Bevölkerung besser bedienen.
Stocki meint
Kann es sein daß Du neidisch bist? Tesla macht vor wie es gehen kann, und alle anderen hecheln hinterher, nicht weil sie ein technologisches Problem hätten, sondern weil sie sich neuen Technologien verschließen und zu sehr an alter (Verbrenner-)Technik hängen bleiben. Deshalb baut man lieber PHEV, weil man damit nebenbei ganz elegant die bisherigen Wertschöpfungs-Systeme (Werkstattbindung, Tankstellen) erhalten kann. Der Schuß wird natürlich nach hinten los gehen, aber das ist ein anderes Thema.
Wenn Las Vegas der ökologische Wahnsinn ist (wo ich dir durchaus recht gebe), wo liegt da die Grenze, wann es kein Wahnsinn ist? Schau dir mal an, wieviele Städte aus allen Nähten platzen. Täglich werden hektarweise Böden zubetoniert und (Ur-)Wälder abgeholzt für die zügellose Gier der Menschen. Selbst bei uns trocknen wegen des Klimawandels die Wälder aus und der Borkenkäfer rafft die restlichen Bäume dahin. Das ist alles längst zum Selbstläufer geworden. Wen interessierts? Kaum jemanden, die Masse kauft lieber (Verbrenner-)SUV die sind ja so schön schick und man kann besser einsteigen.
Da kommt endlich mal ein Unternehmen und zeigt wie man dem Wahnsinn Einhalt gebieten kann und es ist auch wieder nicht recht.
Wirklich schade ist allerdings, daß die meisten Menschen sich keinen Tesla leisten können.
150kW meint
Den Motor im Auto von Verbrenner auf elektro umzustellen, ändert am Raubbau an der Natur nur marginal was.
Wenn Tesla daran was hätte ändern wollen, hätten sie was bringen müssen das die Leute davon abhält ein Auto zu kaufen.
Miguel NL meint
Bei dir immer die gleichen Argumente unter dem Motto „willst du ökologisch sein, gehe dann zu Fuss…“
Stocki meint
@150kW
wieso Tesla? Geh Du doch mit gutem Beispiel voran. Oder geht es dir nur darum: Sollen doch erst mal die anderen…
@Miguel NL
Meinst du mich? Ich bin schon der Meinung, daß das vermeiden von Fahrten immer noch die beste Option ist, aber es ist leider nicht immer die mögliche Option.
MiguelS NL meint
@Stocki
Ich meine 150kW
150kW meint
„Bei dir immer die gleichen Argumente unter dem Motto „willst du ökologisch sein, gehe dann zu Fuss…““
Das wäre die Konsequenz wenn man konsequent sein will. Da ich aber nicht behaupte die Welt retten zu wollen, werde ich nicht (immer) zu Fuß gehen :)
Das Tesla „dem Wahnsinn Einhalt gebietet“, halte ich jedenfalls für einen Witz.
Der Meier meint
Tesla führt gar nichts vor.
So lange sie zwar technologisch Spitze sind aber parallel dazu einer Servicewüste und nur einen alltagsuntauglichen Wagen mit Kriechkeller zum hohen Preis anbieten .. ist Tesla ein Spielzeug für Nerds.
Ich hoffe nur dass die e-up!-drillinge Anfang 2020 endlich da sind – dann ist für 16.000 Euro (incl. Förderung) ein Auto für breitere Bevölkerungskreise da. 265 km WLTP ist für 98% der Fälle eine echte Hausnummer.
Lewellyn meint
Was ist wohl einfacher? Den Service zu verbessern oder die Technologiespitze zu erobern?
Der e-UP mag für viele eine gute Lösung sein. Er ist und bleibt aber ein Kleinstwagen. Gestern stand neben meinem i3s ein e-UP an der Ladesäule, der nun wirklich nicht groß ist ein e-UP. Was für ein kleines Auto.
Stocki meint
Was bitte schön ist denn ein „alltagsuntauglicher Wagen mit Kriechkeller“?
„Spielzeug für Nerds“ ich schmeiß mich weg… ;-) Made my Day!
Du hast tatsächlich keine Ahnung, und ich bin der Meinung, das ist sogar besser so.
Frank meint
Es gibt Leute, die fahren mit diesen alltaguntauglichen Wagen mit Kriechkeller (was immer das sein soll) mehr als 30.000 km pro Jahr und auch lange Strecken, sogar mit Wohnwagen. Ich bin einer von denen und muss erst bei km 80.000 das erste mal die „Servicewüste“ testen.
Peter W meint
So sollte es sein. Ladestationen mit Solardach und Zwischenspeicher. Mit den Akkus kann man nicht nur Sonnenenergie speichern, man kann auch das Netz entlasten.
250 kW sollten ausreichen. Die bei uns geplanten teuren 350 kW-Säulen sind so unnötig wie ein Auto das 300 fährt.
Jeru meint
Wenn BEV, dann so ja! Auch Kleinvieh macht Mist und gerade in Las Vegas ist eine PV-Anlage plus Batteriespeicher sicher ein guter Anfang.
Ich bin gespannt, was eine Ladesäule dann am Ende gekostet hat. Vermutlich ist das für die große Masse leider keine Alternative. Ein kostenintensiver und großer Netzanschluss ist wahrscheinlich trotzdem nötig, immerhin wollen die Kunden auch Laden wenn die Batterien leer sind.
MiguelS NL meint
PV-Anlage plus Batteriespeicher lohnt sich überall, nicht nur gerade in Las Vegas, Dass die eine Region mehr im Jahr mehr Tageslicht hat eine andere, macht PV + Speicher weltweit nicht weniger einsetzbar
„Ich bin gespannt, was eine Ladesäule dann am Ende gekostet hat.“
Wichtig ist, dass die Ladenetzlösungen von Tesla wirtschaftlich sind, ohne Subventionierung und trotzdem 2 bis 4 mal günstiger als Benzin.
Da braucht nicht über die Kosten am Ende zu Reden, da am Ende nur Gewinn gemacht wird, ökologisch und wirtschaftlich. Bei einer (Sprit)Tankstelle ist dies jedoch völlig anders, hier gibt es keinen Ökologischen Gewinn sonder nur ungedeckte Ökologische Folgen (True Costprice)
Jeru meint
„Wichtig ist, dass die Ladenetzlösungen von Tesla wirtschaftlich sind [..]“
Haben Sie eine Quelle dafür, dass die Ladeinfrastruktur von Tesla wirtschaftlich ist, sich also selbst trägt? Das haben Sie gerade gesagt oder irre ich mich?
Was kostet ein Ladepark inklusive PV sowie Batteriespeicher und wie hoch sind die Einnahmen?
Jörg2 meint
@Jeru
Das ist doch Wortklauberei.
Ein ÖPNV ist auch „wirtschaftlich“, trägt sich aber in der Regel nie selbst.
Thrawn meint
@Jeru
Man kann das sehen wie man will. Aber Tesla macht genau diese notwendige Anfangsinvestition, um die sich ALLE anderen Hersteller drücken.
Wer Produkte verkaufen will, soll sich auch um die Infrastruktur kümmern. Wer stellt die Funkmasten für Mobilfunk auf? Genau! Die, die Handyverträge verkaufen wollen. Denen knöpft man jedoch zusätzlich noch Milliarden für die Frequenzen ab, die dann beim Netzausbau fehlen.
Unsere milliardenschweren Konzerne heulen dagegen rum und wollen lieber nichts von ihrem Speck abgeben und alles dem Steuerzahler aufhalsen. Wenn dann die Infrastruktur mal stünde, dürfte der Staat aber wieder lieber nichts von den Gewinnen steuerlich abhaben. Dann droht man wieder mit Produktionsabwanderung ins Ausland wenn es nicht so läuft wie man will.
Jeru meint
@Thrawn
„Man kann das sehen wie man will. Aber Tesla macht genau diese notwendige Anfangsinvestition, um die sich ALLE anderen Hersteller drücken.
Wer Produkte verkaufen will, soll sich auch um die Infrastruktur kümmern. [..]“
Das kann ja alles sein und dem stimme ich teilweise auch zu.
Hier geht es jedoch um die Aussage von „MiguelS NL“. Er hat gesagt, dass die Ladenetzlösung von Tesla wirtschaftlich ist (sich selbst trägt).
Das ist wieder eine von vielen steilen Thesen die hier ständig ohne weitere Erläuterungen in den Raum gestellt werden. Macht man das heute so?
MiguelS NL meint
„Das ist wieder eine von vielen steilen Thesen die hier ständig ohne weitere Erläuterungen in den Raum gestellt werden. Macht man das heute so?“
Sehe mein Kommentar oben von 13:48.
Viele Kommentare werden gur argumentiert, ich argumentieren meine Kommentare immer, bis hin zu Berechnungen.
150kW meint
„250 kW sollten ausreichen. Die bei uns geplanten teuren 350 kW-Säulen sind so unnötig wie ein Auto das 300 fährt.“
Wie groß ist denn der Unterschied in Euro zwischen 250kW und 350kW Säule?
MiguelS NL meint
Eben in der Ladeleistung (d.h. in der Praxis) gibt es kaum einen Mehrwert, aber in für Unternehmen wie Tesla macht es wirtschaftlich einen Riesen Unterschied. Hierbei geht es ums ziel des Unternehmens (den Wandel dringend beschleunigen, so schnell wie möglich überzeugende Lösungen, weltweit).
Peter W meint
Die Frage müsste eher lauten wieviele Akkus es geben wird, die man mit 350 kW laden kann, und wie viele dabei zu schnell degenerieren. Auf Kosten Aller eine Infrastruktur für wenige aufzubauen sehe ich nicht ein.
Michael S. meint
Das ist mal ein Schnellladepark!
Ich frag mich, was man dort für eine Anschlussleistung anliegen hat. 2 MW, 4 MW oder doch die vollen 6 MW?
Bei 1.500 Fahrzeugen am Tag pumpt man da locker 500.000 km kumulierte Reichweite am Tag in die Autos.
Da darf man sich schon fragen, ist das zum selben Preis des Ladeparks und gleicher Anschlussleistung auch mit einer H2-Tankstelle möglich? Ich glaube kaum…
Alex meint
Tesla zeigt auch hier wieder wunderbar was möglich ist!
Und auch wenn die pv nur ein Bruchteil der Leistung deckt, ist es doch ein super Projekt das zeigt wie sowas gemacht wird
PV + Batterie + Schnelllader
Bei electrek.co hat einer gegerechnet das diese Station ca 1.000.000,- gekostet hat.
Wenn dort aber über 1000 Fahrzeuge an Tag durch laufen, sollten sich die Kosten zügig wieder reinholen lassen
Thrawn meint
Es gibt schon Windräder mit 8-10MW Leistung. Einfach mal so ein Ding daneben gestellt, dann fließt der Strom im Durchschnitt wohl eher weg vom Ladepark, statt hin. In Wüsten geht oft ein sehr konstanter Wind, da wenig Fauna den Wind bremst.
Thrawn meint
Ich meinte natürlich …Flora… LOL
Peter W meint
Eine gute Frage! Wenn man von sparsamen 1kg H2 aus geht wären das 5 to täglich. Eine Station die alle 20 Minuten 5 kg fördern kann, was schon viel wäre, wenn ich richtig informiert bin, braucht 1666 Stunden um die 5 to auf 700 bis 800 bar zu verdichten. Damit das in 24 Stunden funktioniert müsste man 70 H2 Zapfsäulen aufbauen. 70 Millionen, das sind doch Peanuts, wenn’s der Staat bezahlt.
Der letzte Satz war natürlich ironisch gemeint.