BMW bietet den 5er in einer überarbeiten Plug-in-Hybrid-Version an. Die Elektro-Reichweite wurde um über 30 Prozent auf bis zu 66 Kilometer gesteigert. Der Kraftstoffverbrauch- und die CO2-Emissionswerte wurden um mehr als 20 Prozent auf 1,8 Liter je 100 Kilometer sowie auf 41 Gramm pro Kilometer gemäß NEFZ-Norm reduziert. Der Stromverbrauch beläuft sich jetzt auf 14,5 kWh je 100 Kilometer.
Zum Verkaufsstart ist ab sofort auch die BMW 530e xDrive Limousine erhältlich, die das weiterentwickelte Plug-in-Hybrid-System mit Allradantrieb kombiniert. Der Kraftstoffverbrauch wird hier mit mit 2,2 l/100 km, der Stromverbrauch mit 15,4 kWh/100 km und die CO2-Emissionen mit 49 g/km angegeben. Die E-Reichweite des 530e xDrive fällt mit bis zu 58 Kilometern etwas geringer aus.
Die neue Lithium-Ionen-Batterie des 530e weist bei unveränderten Abmessungen einen von 9,2 auf 12,0 kWh erhöhten Brutto-Energiegehalt auf. Der Energiespeicher ist wie bisher unterhalb der Fondsitzbank untergebracht. Das Stauvolumen der BMW 530e Limousine und der BMW 530e xDrive Limousine beträgt jeweils 410 Liter, bei den herkömmlichen Ausführungen sind es 530 Liter.
Die Batterie des 530e kann laut BMW mit einem serienmäßigen Ladekabel an herkömmlichen Haushaltssteckdosen in weniger als sechs Stunden geladen werden. An einer BMW-i-Wallbox soll sich der Ladevorgang in rund 3:35 Stunden absolvieren lassen. Der Ladeanschluss befindet sich unter einer separaten Klappe auf der vorderen linken Seitenwand des Fahrzeugs.
Der neue Plug-in-Hybrid-Antrieb des 530e setzt sich aus einem 2,0 Liter großen Vierzylinder-Turbo-Benzinmotor mit 135 kW (184 PS) und einem 83 kW (113 PS) starken, in das 8-Gang Steptronic Getriebe integrierten Elektromotor zusammen. Gemeinsam erzeugen sie eine Systemleistung von 185 kW (252 PS) sowie ein maximales Systemdrehmoment von 420 Nm. Von Null auf Hundert soll es damit mit Heckantrieb in 6,1 Sekunden gehen, die BMW 530e xDrive Limousine benötigt 6,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beider Modelle liegt bei 235 km/h.
Serienmäßig sind die ab 56.200 Euro angebotene BMW 530e Limousine sowie die BMW 530e xDrive Limousine (ab 58.800 Euro) unter anderem mit einer Standklimatisierung ausgestattet. Die Vorkonditionierung des Innenraums lässt sich auch aus der Ferne per Smartphone aktivieren. Darüber hinaus steht für beide Plug-in-Hybrid-Modelle der Großteil des Programms der für die BMW 5er Limousine verfügbaren Sonderausstattungen zur Wahl.
hu.ms meint
Ist ja wieder mal ganz nett, was ihr alle hier so schreibt.
Ist meist auch zutreffend.
NUR:
das Auto wird gekauft werden, weil die große masse einfach ganz anders denkt als wir alle hier.
Tobias Rupp meint
Alter Schwede. Wenn ich Hybrid und NEFZ lese bekomme ich so langsam Nackenborsten. Bin ich froh wenn diese Ressourcen-Verschwender und Möchtegern-Umweltschoner bald ausgestorben sind. Solche Kisten auch noch zu feiern ist an Hohn doch kaum mehr zu überbieten.
Ernesto 2 meint
Und was kostet das Gefährt? Ist der überhaupt noch förderfähig? Ist je eine extrem komplizierte Technologie auf die sich dieWerkstätten besonders freuen dürften. Das gibt Umsätze…..
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und da sag einer noch, E-Fahrzeuge sind teuer:
Bei Wartung und Reparatur zahlt auf jeden Fall der gut betuchte Kunde die exorbitanten Arbeitswerte und die extrem teuren Ersatzteile, um dann in 4 oder 6 Jahren in den zusätzlichen Genuß eines riesigen Wertverlustes beim Verkauf zu kommen.
Irgendwann findet sich das Fahrzeug im Osten der Erdkugel wieder, wo dann alle Öko-Systeme von Hinterhof-Werkstätten aufgrund zu hoher Kosten und mangelndem Know-Hows abgeschaltet werden (Kabel durchzwicken und weiter gehts) und das Auto im „Notbetrieb“ für weitere 15 Jahre ganz klassisch die Umwelt verpestet.
Gut gemacht BMW.
alupo meint
Gerade gab es doch die Zahlen für das erste HJ 2019. Dabei sah man, dass sich die Verkäufe von BEVs wieder extrem gesteigert haben (im 1. HJ wurden fast soviele BEVs verkauft wie im gesamten bisherigen Bestjahr 2018) . Die Verkäufe von Plugin Hybriden sind dramatisch zurückgegangen. Das gilt mehr oder weniger für alle Kontinente, also Asien/China, Nordamerika und vor allem auch Europa.
Nur die einfachen Hybriden wuchsen, aber lange nicht so stark wie die BEVs.
Die FCEV erscheinen in keiner Top 20 Liste.
Ich denke, das PluginHybrid-Sterben geht mit mehr und verbesserten BEVs auch in Zukunft so weiter.
Ich bin froh, alle BMW und Daimleraktien verkauft zu haben. Ich finde es zwar schon traurig aber es ist wie es ist. Anfeterseits sind in meinem Tesla sehr viele Teile von deutschen Zulieferern (die meisten Teile für das Model S kommen aus der Schweiz. Es sind aber eher niedrigpreisige Teile wie Schrauben etc.) verbaut und auch der Lack stammt von BASF. So schlimm wird es wirtschaftlich gesehen also gar nicht werden, zumindest solange die Menge an Neufahrzeugen in Summe zumindest annähernd konstant bleibt….
Jeru meint
Wirkt das nur auf mich so oder ist ihr Beitrag extrem selbstgefällig?
Über den Teil „So schlimm wird es wirtschaftlich gesehen also gar nicht werden [..]“ werde ich nichts sagen. Widert mich schon etwas an dieser Ton. Hauptsache der Lack kommt noch aus der EU.
Skeptiker meint
Zitat:
„Der Kraftstoffverbrauch wird hier mit mit 2,2 l/100 km, der Stromverbrauch mit 15,4 kWh/100 km und die CO2-Emissionen mit 49 g/km angegeben.“
1 Liter Benzin hat den Energiegehalt von abgerundet 11 kWh.
2,2 * 11 = 24,2 +15,4 = 39,6 kWh auf 100km.
Das dürfte wohl ein extremer Negativrekord sein.
Ein reines Elektroauto in der Größe des Fünfer BMW hat höchstens 20 kWh/100km Durchschnittsverbrauch.
Noch Fragen?
Ebi meint
Ich halte von der Mühle auch nicht viel, aber bei Energieeffizienzrechnungen mit Kraftstoff in kWh sieht ein Verbrenner immer alt aus, von daher stellt das Auto keinen extrem Negativrekord dar, im Vergleich zum reinen Verbrenner ist es effizient.
alupo meint
Nur zum Vergleich:
Ich habe über inzwischen mehr als 70.000 km einen Durchschnittsverbrauch mit dem Model S von 15,5 kWh/100km.
Daher: Plugin Hybride sind echte Schluckspechte.
Jeru meint
Mit ihrer Fahrweise würde ein PHEV vermutlich eher < 10 kWh pro 100 km verbrauchen.
Daher: Sie vergleichen persönliche Verbräuche inklusive vermutlich sehr sparsamer Fahrweise und offizielle Angaben, die auch ich ständig unterbiete.
Porsche 911 meint
Ich fahre mein Auto regelmäßig ca. 2 Liter unter dem Durchschnittsverbrauch.
Und wenn ich mir die Tesla S auf der BAB so hinter dem LKW angucke weiß ich auch woher die 15kwh kommen…
Bernhard meint
Das ist völlig unnötige Schönrechnerei. Schliesslich ist ein kW Benzin wesentlich billiger als ein kW Strom. Überlasst solche alberne Vergleiche den FCEV – Fans. Ein BEV hat sowas nicht nötig.
Florian meint
Benzin hat nur einen Energiegehalt von 9kWh/l. Evtl. hast du den Energiegehalt in kWh/kg genommen, aber die Dichte von Benzin liegt nur bei 0,75kg/l.
Jörg2 meint
Anpassung an Förderrichtlinien !?
Mini-Fan meint
@Jorg2
Und, was ist dagegen einzuwenden?
Kostet BMW 2000.00 EUR
Mini-Fan meint
Entschuldigung.
Natürlich nur 1500.00 EUR.
Jörg2 meint
Da ist erstmal nichts dagegen einzuwenden. Ich find es nur schade, dass sich BMW an den Förderrichtlinien langarbeitet und nicht am Machbaren und am Kundeninteresse.
Jörg2 meint
Es könnte natürlich sein, dass das für BMW das maximal Machbare ist (?).
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Für mich die einzig wichtige Info aus dem Artkel: Akku-Steigerung bei identischen Volumen: rd. 25 %. ;-).
Elektroautofahrer meint
Gut, dass diese Fahrzeuge niemals an einer Ladestation stehen werden. Die Dienstwagenfahrer werden sich über die 0.5% freuen…
Jörg2 meint
Der alte könnte auch 25% zu groß (im Vergleich zum technisch machbaren) gewesen sein (?).
Oder man hat jetzt Sicherheitsbeschänkungen reduziert…
ElektoLeaf meint
Schön wär’s – ich kenne da eine Firma, die ihren Mitarbeitern 20 Typ2 Ladeparkplätze im Parkhaus zur Verfügung stellt. Die sind alle schon früh morgens mit PlugIn-Hybriden zugeparkt (zum Schein halt angesteckt) und die fahren da auch den ganzen Tag nicht mehr weg….
150kW meint
Und warum sollten die den kostenlosen? Strom nicht nutzen (elektrisch fahren)?
Ebi meint
Der PHEV mit Schnarchlader braucht den Strom ja nicht so zwingend wie ein BEV, ist ein schwieriges Thema. Ich lade fast ausschließlich Zuhause und versuche mit meiner Mini-Batterie nicht unnötig öffentliche Ladeplätze zu blockieren wg 1-2 € Ersparnis.
eBiker meint
Merkwürdig – angeblich laden doch PHEV nie und es werden noch nicht mal die Kabel ausgepackt? Liest man hier zumindest immer so.
Und wenn sie angesteckt sind laden sie auch – also nix zum Schein. Dann wird der PHEV genauso benutzt wie er gedacht ist. Und welcher BEV -Fahrer würde denn wegfahren? TYP2 heisst 11 oder 22 KW – also sollte die typische Pendelentfernung je nach Ladeleistung ja noch 1-2 Stunden auch im BEV nachgeladen sein.